Denken ist immer vermittelt, ja ist Vermittlung von Gegenstand und Reflexion selbst. Moritz Klenk liefert eine Darstellung und Durchführung dieser Dialektik in der schriftlichen Reflexion ihres Gegenstands: dem »sprechenden Denken«. Wie lässt sich das (Selbst-)Gespräch als Mittel der Erkenntnis begreifen? Wie kann ein kulturwissenschaftlicher Begriff des Experimentalsystems entwickelt werden? In welchem Zusammenhang müssen Schreiben und Sprechen als je eigene aber wechselseitig vermittelte Formen der Darstellung und Durchführung von Wissenschaft verstanden werden? Die Essays sind konkreter Versuch einer solchen »experimentellen Kulturwissenschaft«.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Veröffentlichung von ChatGPT im Herbst 2022 heizte die Kontroverse um Künstliche Intelligenz an und führte zu einer Fragelust, bei der dieselben Prompts schon wenige Wochen später andere Outputs generieren. In einem experimentellen Format tragen die Herausgeber*innen erste kommentierte Gespräche mit KI-Sprachmodellen zusammen. So entstehen dialogische Szenen, die eine fortlaufende Transformation der Technik sowie das Erstarken der KI einfangen - und Eigentümlichkeiten maschinellen Lernens erfassen. Die Sammlung zielt in Form witziger, unheimlicher und mehr oder weniger kluger Dialoge zwischen Mensch und Maschine auf die Dokumentation einer mediengeschichtlichen Passage.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Veröffentlichung von ChatGPT im Herbst 2022 heizte die Kontroverse um Künstliche Intelligenz an und führte zu einer Fragelust, bei der dieselben Prompts schon wenige Wochen später andere Outputs generieren. In einem experimentellen Format tragen die Herausgeber*innen erste kommentierte Gespräche mit KI-Sprachmodellen zusammen. So entstehen dialogische Szenen, die eine fortlaufende Transformation der Technik sowie das Erstarken der KI einfangen - und Eigentümlichkeiten maschinellen Lernens erfassen. Die Sammlung zielt in Form witziger, unheimlicher und mehr oder weniger kluger Dialoge zwischen Mensch und Maschine auf die Dokumentation einer mediengeschichtlichen Passage.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Veröffentlichung von ChatGPT im Herbst 2022 heizte die Kontroverse um Künstliche Intelligenz an und führte zu einer Fragelust, bei der dieselben Prompts schon wenige Wochen später andere Outputs generieren. In einem experimentellen Format tragen die Herausgeber*innen erste kommentierte Gespräche mit KI-Sprachmodellen zusammen. So entstehen dialogische Szenen, die eine fortlaufende Transformation der Technik sowie das Erstarken der KI einfangen - und Eigentümlichkeiten maschinellen Lernens erfassen. Die Sammlung zielt in Form witziger, unheimlicher und mehr oder weniger kluger Dialoge zwischen Mensch und Maschine auf die Dokumentation einer mediengeschichtlichen Passage.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Goethes Wahlverwandtschaften wurden schon unter vielen Aspekten untersucht, eine eingehende Betrachtung ihrer raffinierten bis arglosen Gesprächskunst stand bisher jedoch noch aus. Gerhard Bauer untersucht dieses Zureden und Abwehren, auch Sticheln, die meist frei fließende, manchmal aber auch stockende Rede, mit Untertönen, wo sie ans Unerlaubte rührt - und macht deutlich: Goethes Dichtkunst erweist sich in der Ausgestaltung dieser Gesprächsverläufe nicht weniger als in der Konzeption und Durchführung der ruhigen - und unversehens dramatisch zugespitzten - Handlung.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Goethes Wahlverwandtschaften wurden schon unter vielen Aspekten untersucht, eine eingehende Betrachtung ihrer raffinierten bis arglosen Gesprächskunst stand bisher jedoch noch aus. Gerhard Bauer untersucht dieses Zureden und Abwehren, auch Sticheln, die meist frei fließende, manchmal aber auch stockende Rede, mit Untertönen, wo sie ans Unerlaubte rührt - und macht deutlich: Goethes Dichtkunst erweist sich in der Ausgestaltung dieser Gesprächsverläufe nicht weniger als in der Konzeption und Durchführung der ruhigen - und unversehens dramatisch zugespitzten - Handlung.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Bis heute hält die Forschung an der negativen Perspektivierung höfischer Moralistik fest, an einer pessimistischen Anthropologie im Zeichen des amour-propre. Mit ihrer literaturwissenschaftlichen Untersuchung zur Konversation und Geselligkeit im französischen Salon zeigt Karin Schulz eine optimistische Lesart, welche die sozial-reflexive Produktivität moralistischen Denkens stärkt.
Auf der methodischen Grundlage der Erfahrungsdifferenz von Idealität und Realität hinterfragt sie das Selbstverständnis idealer Verhaltensnormen und zeichnet für den französischen Salon, ausgehend vom 17. Jahrhundert, eine Geschichte der konversationellen Programmatik mit Ausblick auf die Lehren kommunikativer Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Bis heute hält die Forschung an der negativen Perspektivierung höfischer Moralistik fest, an einer pessimistischen Anthropologie im Zeichen des amour-propre. Mit ihrer literaturwissenschaftlichen Untersuchung zur Konversation und Geselligkeit im französischen Salon zeigt Karin Schulz eine optimistische Lesart, welche die sozial-reflexive Produktivität moralistischen Denkens stärkt.
Auf der methodischen Grundlage der Erfahrungsdifferenz von Idealität und Realität hinterfragt sie das Selbstverständnis idealer Verhaltensnormen und zeichnet für den französischen Salon, ausgehend vom 17. Jahrhundert, eine Geschichte der konversationellen Programmatik mit Ausblick auf die Lehren kommunikativer Gegenwart.
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Bis heute hält die Forschung an der negativen Perspektivierung höfischer Moralistik fest, an einer pessimistischen Anthropologie im Zeichen des amour-propre. Mit ihrer literaturwissenschaftlichen Untersuchung zur Konversation und Geselligkeit im französischen Salon zeigt Karin Schulz eine optimistische Lesart, welche die sozial-reflexive Produktivität moralistischen Denkens stärkt.
Auf der methodischen Grundlage der Erfahrungsdifferenz von Idealität und Realität hinterfragt sie das Selbstverständnis idealer Verhaltensnormen und zeichnet für den französischen Salon, ausgehend vom 17. Jahrhundert, eine Geschichte der konversationellen Programmatik mit Ausblick auf die Lehren kommunikativer Gegenwart.
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Bis heute hält die Forschung an der negativen Perspektivierung höfischer Moralistik fest, an einer pessimistischen Anthropologie im Zeichen des amour-propre. Mit ihrer literaturwissenschaftlichen Untersuchung zur Konversation und Geselligkeit im französischen Salon zeigt Karin Schulz eine optimistische Lesart, welche die sozial-reflexive Produktivität moralistischen Denkens stärkt.
Auf der methodischen Grundlage der Erfahrungsdifferenz von Idealität und Realität hinterfragt sie das Selbstverständnis idealer Verhaltensnormen und zeichnet für den französischen Salon, ausgehend vom 17. Jahrhundert, eine Geschichte der konversationellen Programmatik mit Ausblick auf die Lehren kommunikativer Gegenwart.
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Bis heute hält die Forschung an der negativen Perspektivierung höfischer Moralistik fest, an einer pessimistischen Anthropologie im Zeichen des amour-propre. Mit ihrer literaturwissenschaftlichen Untersuchung zur Konversation und Geselligkeit im französischen Salon zeigt Karin Schulz eine optimistische Lesart, welche die sozial-reflexive Produktivität moralistischen Denkens stärkt.
Auf der methodischen Grundlage der Erfahrungsdifferenz von Idealität und Realität hinterfragt sie das Selbstverständnis idealer Verhaltensnormen und zeichnet für den französischen Salon, ausgehend vom 17. Jahrhundert, eine Geschichte der konversationellen Programmatik mit Ausblick auf die Lehren kommunikativer Gegenwart.
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Bis heute hält die Forschung an der negativen Perspektivierung höfischer Moralistik fest, an einer pessimistischen Anthropologie im Zeichen des amour-propre. Mit ihrer literaturwissenschaftlichen Untersuchung zur Konversation und Geselligkeit im französischen Salon zeigt Karin Schulz eine optimistische Lesart, welche die sozial-reflexive Produktivität moralistischen Denkens stärkt.
Auf der methodischen Grundlage der Erfahrungsdifferenz von Idealität und Realität hinterfragt sie das Selbstverständnis idealer Verhaltensnormen und zeichnet für den französischen Salon, ausgehend vom 17. Jahrhundert, eine Geschichte der konversationellen Programmatik mit Ausblick auf die Lehren kommunikativer Gegenwart.
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Bis heute hält die Forschung an der negativen Perspektivierung höfischer Moralistik fest, an einer pessimistischen Anthropologie im Zeichen des amour-propre. Mit ihrer literaturwissenschaftlichen Untersuchung zur Konversation und Geselligkeit im französischen Salon zeigt Karin Schulz eine optimistische Lesart, welche die sozial-reflexive Produktivität moralistischen Denkens stärkt.
Auf der methodischen Grundlage der Erfahrungsdifferenz von Idealität und Realität hinterfragt sie das Selbstverständnis idealer Verhaltensnormen und zeichnet für den französischen Salon, ausgehend vom 17. Jahrhundert, eine Geschichte der konversationellen Programmatik mit Ausblick auf die Lehren kommunikativer Gegenwart.
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Die Veröffentlichung von ChatGPT im Herbst 2022 heizte die Kontroverse um Künstliche Intelligenz an und führte zu einer Fragelust, bei der dieselben Prompts schon wenige Wochen später andere Outputs generieren. In einem experimentellen Format tragen die Herausgeber*innen erste kommentierte Gespräche mit KI-Sprachmodellen zusammen. So entstehen dialogische Szenen, die eine fortlaufende Transformation der Technik sowie das Erstarken der KI einfangen - und Eigentümlichkeiten maschinellen Lernens erfassen. Die Sammlung zielt in Form witziger, unheimlicher und mehr oder weniger kluger Dialoge zwischen Mensch und Maschine auf die Dokumentation einer mediengeschichtlichen Passage.
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Goethes Wahlverwandtschaften wurden schon unter vielen Aspekten untersucht, eine eingehende Betrachtung ihrer raffinierten bis arglosen Gesprächskunst stand bisher jedoch noch aus. Gerhard Bauer untersucht dieses Zureden und Abwehren, auch Sticheln, die meist frei fließende, manchmal aber auch stockende Rede, mit Untertönen, wo sie ans Unerlaubte rührt - und macht deutlich: Goethes Dichtkunst erweist sich in der Ausgestaltung dieser Gesprächsverläufe nicht weniger als in der Konzeption und Durchführung der ruhigen - und unversehens dramatisch zugespitzten - Handlung.
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Denken ist immer vermittelt, ja ist Vermittlung von Gegenstand und Reflexion selbst. Moritz Klenk liefert eine Darstellung und Durchführung dieser Dialektik in der schriftlichen Reflexion ihres Gegenstands: dem »sprechenden Denken«. Wie lässt sich das (Selbst-)Gespräch als Mittel der Erkenntnis begreifen? Wie kann ein kulturwissenschaftlicher Begriff des Experimentalsystems entwickelt werden? In welchem Zusammenhang müssen Schreiben und Sprechen als je eigene aber wechselseitig vermittelte Formen der Darstellung und Durchführung von Wissenschaft verstanden werden? Die Essays sind konkreter Versuch einer solchen »experimentellen Kulturwissenschaft«.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Denken ist immer vermittelt, ja ist Vermittlung von Gegenstand und Reflexion selbst. Moritz Klenk liefert eine Darstellung und Durchführung dieser Dialektik in der schriftlichen Reflexion ihres Gegenstands: dem »sprechenden Denken«. Wie lässt sich das (Selbst-)Gespräch als Mittel der Erkenntnis begreifen? Wie kann ein kulturwissenschaftlicher Begriff des Experimentalsystems entwickelt werden? In welchem Zusammenhang müssen Schreiben und Sprechen als je eigene aber wechselseitig vermittelte Formen der Darstellung und Durchführung von Wissenschaft verstanden werden? Die Essays sind konkreter Versuch einer solchen »experimentellen Kulturwissenschaft«.
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Bis heute hält die Forschung an der negativen Perspektivierung höfischer Moralistik fest, an einer pessimistischen Anthropologie im Zeichen des amour-propre. Mit ihrer literaturwissenschaftlichen Untersuchung zur Konversation und Geselligkeit im französischen Salon zeigt Karin Schulz eine optimistische Lesart, welche die sozial-reflexive Produktivität moralistischen Denkens stärkt.
Auf der methodischen Grundlage der Erfahrungsdifferenz von Idealität und Realität hinterfragt sie das Selbstverständnis idealer Verhaltensnormen und zeichnet für den französischen Salon, ausgehend vom 17. Jahrhundert, eine Geschichte der konversationellen Programmatik mit Ausblick auf die Lehren kommunikativer Gegenwart.
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Auf der methodischen Grundlage der Erfahrungsdifferenz von Idealität und Realität hinterfragt sie das Selbstverständnis idealer Verhaltensnormen und zeichnet für den französischen Salon, ausgehend vom 17. Jahrhundert, eine Geschichte der konversationellen Programmatik mit Ausblick auf die Lehren kommunikativer Gegenwart.
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