Einführung in Aristoteles‘ Theorie vom Seienden

Einführung in Aristoteles‘ Theorie vom Seienden von Marx,  Werner
Diese knappe Einführung in die aristotelische Wissenschaft vom Seienden als Seiendem möchte den Fachstudenten der Philosophie dienen, sie richtet sich aber ebenso an jeden, der einen Einblick in ein zentrales Thema des corpus aristotelicum sucht. In der heutigen Lage der Philosophie scheint es geboten, die Grundlegungen des traditionellen Philosophierens neu zu überdenken, damit vielleicht aus einer Rückbesinnung auf sie neue Fragen erwachsen, die zu einer anderen philosophischen »Grundlegung« führen mögen. Hierfür ist weder das große Handbuch noch die Monographie das geeignete Mittel, eher vielleicht sind es einige in die Sache der jeweiligen Grundlegung hineinführende Gedankenschritte. In dieser Weise versucht diese Abhandlung in diejenige philosophische Grundlegung »einzuführen«, die das bis zu Hegel reichende traditionelle Philosophieren maßgebend mitbestimmt hat. Ein einleitender Abschnitt begründet, warum der Ausgang vom ersten und einem Abschnitt des zweiten Kapitels des vierten Buches der Metaphysik genommen wird. Der erste Teil der Schrift fragt: Was war für Aristoteles das Wissen und die Wissenschaft, was war insbesondere die »erste« Theorie, die das Seiende als Seiendes erörtert? Der zweite Teil zeigt, wie sich diese Frage nach dem Seienden als Seiendem zu der nach dem Wesen, der Substanz, der ousia entfaltete, und er untersucht die unterschiedlichen und doch zusammenhängenden Bestimmungen des Wesens: das Wesen als Zugrundeliegendes, als Definitionsgegenstand, als Wesensform, als Seinsgrund, als das Spannungsgefüge von Möglichkeit und Wirklichkeit. Der dritte Teil stellt die für die aristotelische Grundlegung wichtigste Frage: Nahm Aristoteles ein Verhältnis zwischen dem Wesen als solchem und dem ersten, höchsten, dem göttlichen Wesen an, oder fragt die »erste« Theorie von vornherein nur nach diesem »ersten«, göttlichen Wesen und keinem anderen? An dieser Stelle werden einige der Antworten vorgetragen, die in unseren Tagen auf diese Frage gegeben wurden.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Einführung in Aristoteles‘ Theorie vom Seienden

Einführung in Aristoteles‘ Theorie vom Seienden von Marx,  Werner
Diese knappe Einführung in die aristotelische Wissenschaft vom Seienden als Seiendem möchte den Fachstudenten der Philosophie dienen, sie richtet sich aber ebenso an jeden, der einen Einblick in ein zentrales Thema des corpus aristotelicum sucht. In der heutigen Lage der Philosophie scheint es geboten, die Grundlegungen des traditionellen Philosophierens neu zu überdenken, damit vielleicht aus einer Rückbesinnung auf sie neue Fragen erwachsen, die zu einer anderen philosophischen »Grundlegung« führen mögen. Hierfür ist weder das große Handbuch noch die Monographie das geeignete Mittel, eher vielleicht sind es einige in die Sache der jeweiligen Grundlegung hineinführende Gedankenschritte. In dieser Weise versucht diese Abhandlung in diejenige philosophische Grundlegung »einzuführen«, die das bis zu Hegel reichende traditionelle Philosophieren maßgebend mitbestimmt hat. Ein einleitender Abschnitt begründet, warum der Ausgang vom ersten und einem Abschnitt des zweiten Kapitels des vierten Buches der Metaphysik genommen wird. Der erste Teil der Schrift fragt: Was war für Aristoteles das Wissen und die Wissenschaft, was war insbesondere die »erste« Theorie, die das Seiende als Seiendes erörtert? Der zweite Teil zeigt, wie sich diese Frage nach dem Seienden als Seiendem zu der nach dem Wesen, der Substanz, der ousia entfaltete, und er untersucht die unterschiedlichen und doch zusammenhängenden Bestimmungen des Wesens: das Wesen als Zugrundeliegendes, als Definitionsgegenstand, als Wesensform, als Seinsgrund, als das Spannungsgefüge von Möglichkeit und Wirklichkeit. Der dritte Teil stellt die für die aristotelische Grundlegung wichtigste Frage: Nahm Aristoteles ein Verhältnis zwischen dem Wesen als solchem und dem ersten, höchsten, dem göttlichen Wesen an, oder fragt die »erste« Theorie von vornherein nur nach diesem »ersten«, göttlichen Wesen und keinem anderen? An dieser Stelle werden einige der Antworten vorgetragen, die in unseren Tagen auf diese Frage gegeben wurden.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Aktualisiert: 2023-06-14
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Aktualisiert: 2023-05-21
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Aktualisiert: 2023-05-21
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Aktualisiert: 2023-05-19
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Aktualisiert: 2023-05-19
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Aktualisiert: 2023-05-17
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Aktualisiert: 2023-05-17
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Aktualisiert: 2023-05-17
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Aktualisiert: 2023-03-19
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Die aristotelische Lehre von der Zeit

Die aristotelische Lehre von der Zeit von Leiss,  Pekka
Inhalt der Dissertation Die aristotelische Lehre von der Zeit. Ihre Aporien und deren Auflösung Die aristotelische Lehre von der Zeit, die in Physik IV.10-14 und VI.1-3 expliziert wird, ist der erste Versuch, das Phänomen Zeit ausführlich und systematisch zu untersuchen. Bis ins 20. Jahrhundert bildet diese Abhandlung für Philosophen und Naturwissenschaftler die Grundlage für ihr Bemühen, einen Zeitbegriff zu bestimmen. Da sie mit Aristoteles fälschlicherweise voraussetzen, daß es sich bei der Zeit um etwas Einheitliches handelt, an dem es allenfalls verschiedene Aspekte zu beachten gilt, stehen sie ratlos vor den bislang ungelösten zahlreichen Schwierigkeiten und Aporien, die an verschiedenen Stellen der Zeitabhandlung des Aristoteles zu finden sind. So gelangt Aristoteles beispielsweise zu dem Fehlschluß, daß die Zeit nicht existiere, weil ihre Teile Vergangenheit und Zukunft nicht mehr bzw. noch nicht existierten und die Gegenwart, die das Daseinsmonopol für sich beanspruche, ein quantitätsloser Augenblick sei. Daher ist es das Hauptanliegen der Arbeit, die Genese und Struktur dieser klassisch gewordenen Aporien, die zumeist den ontologischen Status der Zeit betreffen, darzustellen und sie anschließend aufzulösen. Dafür wird im ersten Teil der Arbeit in Anlehnung an Untersuchungen von J. McTaggart und M. Heidegger der in zwei nicht auseinander ableitbare zeitliche Strukturen differenzierte Zeitbegriff entwickelt, der im zweiten Teil auf die Analysen der Zeit aus dem Corpus Aristotelicum angewendet wird. So wird schließlich deutlich, wie die Aporien aus dem Vermischen zweier kategorial verschiedener zeitlicher Strukturen im Zeitbegriff des Aristoteles resultieren.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Aktualisiert: 2023-03-19
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