Worüber wird in den Schriften des Neuen Testaments gestritten, und wer streitet mit wem? Zu lange wurde diese Frage als Frage nach den jeweiligen „Gegnern“ bzw. „Opponents“ in einem historistischen Zirkel beantwortet.
Man entwarf Hypothesen über die „hinter“ dem Text stehenden Kommunikationssituationen, konstruierte von da aus „Gegner“, und von diesem Konflikt her interpretierte man dann wiederum die jeweiligen Schriften. Unter Einbeziehung politik- und kulturwissenschaftlicher Theorieansätze stellen die Beiträge dieses Bandes einen theoretisch belastbaren und an Fallstudien (wie etwa Antagonismen in den Evangelien oder Paulus als kontroverser Mediator) überprüften Neuansatz einer neutestamentlichen Konfliktforschung vor. Das Konzept fragt nach im Text beschreibbaren Konflikten und nach der Weise, wie diese inszeniert, gelöst oder offen gelassen werden. Von da aus werden dann hypothetische Schlüsse auf historische Kontexte der Text- und Rezeptionsprozesse gezogen.
Aktualisiert: 2023-05-17
Autor:
Stefan Alkier,
Reinhard von Bendemann,
Dominic Blauth,
Kristina Dronsch,
Luca Ganz,
Anni Hentschel,
Werner Kahl,
Christos Karakolis,
Mogens Müller,
Tobias Nicklas,
Eckart Reinmuth,
Michael Rydryck,
Michael Schneider,
Jisk Steetskamp,
Korinna Zamfir
> findR *
Gibt es das „Corpus Johanneum“ oder gibt es gar mehrere Verfasser? Und ist die Johannesapokalypse dem sogenannten Corpus Johanneum zuzurechnen oder ist ihr theologischer Ansatz derart anders, dass sie als Fremdkörper nicht nur gegenüber den anderen johanneischen Schriften, sondern sogar als Sonderling im ganzen Neuen Testament zu gelten hat? Auch in ihrem dritten Band des Frankfurter Neuen Testaments bleiben Stefan Alkier und Thomas Paulsen ihrer Übersetzungsmethodik treu, welche die neutestamentlichen Texte wörtlich aus dem Koine-Griechisch übersetzt. Das hat erhebliche Folgen für den Wortlaut und das Verständnis dieser Texte – so ist z.B. nicht von „Sünde“ oder „Teufel“, sondern von „Verfehlung“ und vom „Zerwerfer“ die Rede. „Kaum einen Text glauben heutige Leserinnen und Leser so gut zu kennen wie das Johannesevangelium. Die neue Übersetzung von Stefan Alkier und Thomas Paulsen zeigt, wie falsch wir mit dieser Einschätzung liegen. Philologisch genau, erfrischend sperrig und fern von eingefahrenen Pfaden zeigt sie, wie aufregend und ungewöhnlich dieser Text wirklich ist; damit lädt sie uns dazu ein, ihn in seinem Anspruch ernst zu nehmen und uns auf seine Herausforderung einzulassen.“ Dr. Thomas Schmitz (Professor für Gräzistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
Aktualisiert: 2023-05-17
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Worüber wird in den Schriften des Neuen Testaments gestritten, und wer streitet mit wem? Zu lange wurde diese Frage als Frage nach den jeweiligen „Gegnern“ bzw. „Opponents“ in einem historistischen Zirkel beantwortet.
Man entwarf Hypothesen über die „hinter“ dem Text stehenden Kommunikationssituationen, konstruierte von da aus „Gegner“, und von diesem Konflikt her interpretierte man dann wiederum die jeweiligen Schriften. Unter Einbeziehung politik- und kulturwissenschaftlicher Theorieansätze stellen die Beiträge dieses Bandes einen theoretisch belastbaren und an Fallstudien (wie etwa Antagonismen in den Evangelien oder Paulus als kontroverser Mediator) überprüften Neuansatz einer neutestamentlichen Konfliktforschung vor. Das Konzept fragt nach im Text beschreibbaren Konflikten und nach der Weise, wie diese inszeniert, gelöst oder offen gelassen werden. Von da aus werden dann hypothetische Schlüsse auf historische Kontexte der Text- und Rezeptionsprozesse gezogen.
Aktualisiert: 2023-05-17
Autor:
Stefan Alkier,
Reinhard von Bendemann,
Dominic Blauth,
Kristina Dronsch,
Luca Ganz,
Anni Hentschel,
Werner Kahl,
Christos Karakolis,
Mogens Müller,
Tobias Nicklas,
Eckart Reinmuth,
Michael Rydryck,
Michael Schneider,
Jisk Steetskamp,
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Gibt es das „Corpus Johanneum“ oder gibt es gar mehrere Verfasser? Und ist die Johannesapokalypse dem sogenannten Corpus Johanneum zuzurechnen oder ist ihr theologischer Ansatz derart anders, dass sie als Fremdkörper nicht nur gegenüber den anderen johanneischen Schriften, sondern sogar als Sonderling im ganzen Neuen Testament zu gelten hat? Auch in ihrem dritten Band des Frankfurter Neuen Testaments bleiben Stefan Alkier und Thomas Paulsen ihrer Übersetzungsmethodik treu, welche die neutestamentlichen Texte wörtlich aus dem Koine-Griechisch übersetzt. Das hat erhebliche Folgen für den Wortlaut und das Verständnis dieser Texte – so ist z.B. nicht von „Sünde“ oder „Teufel“, sondern von „Verfehlung“ und vom „Zerwerfer“ die Rede. „Kaum einen Text glauben heutige Leserinnen und Leser so gut zu kennen wie das Johannesevangelium. Die neue Übersetzung von Stefan Alkier und Thomas Paulsen zeigt, wie falsch wir mit dieser Einschätzung liegen. Philologisch genau, erfrischend sperrig und fern von eingefahrenen Pfaden zeigt sie, wie aufregend und ungewöhnlich dieser Text wirklich ist; damit lädt sie uns dazu ein, ihn in seinem Anspruch ernst zu nehmen und uns auf seine Herausforderung einzulassen.“ Dr. Thomas Schmitz (Professor für Gräzistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
Aktualisiert: 2023-05-16
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Worüber wird in den Schriften des Neuen Testaments gestritten, und wer streitet mit wem? Zu lange wurde diese Frage als Frage nach den jeweiligen „Gegnern“ bzw. „Opponents“ in einem historistischen Zirkel beantwortet.
Man entwarf Hypothesen über die „hinter“ dem Text stehenden Kommunikationssituationen, konstruierte von da aus „Gegner“, und von diesem Konflikt her interpretierte man dann wiederum die jeweiligen Schriften. Unter Einbeziehung politik- und kulturwissenschaftlicher Theorieansätze stellen die Beiträge dieses Bandes einen theoretisch belastbaren und an Fallstudien (wie etwa Antagonismen in den Evangelien oder Paulus als kontroverser Mediator) überprüften Neuansatz einer neutestamentlichen Konfliktforschung vor. Das Konzept fragt nach im Text beschreibbaren Konflikten und nach der Weise, wie diese inszeniert, gelöst oder offen gelassen werden. Von da aus werden dann hypothetische Schlüsse auf historische Kontexte der Text- und Rezeptionsprozesse gezogen.
Aktualisiert: 2023-05-16
Autor:
Stefan Alkier,
Reinhard von Bendemann,
Dominic Blauth,
Kristina Dronsch,
Luca Ganz,
Anni Hentschel,
Werner Kahl,
Christos Karakolis,
Mogens Müller,
Tobias Nicklas,
Eckart Reinmuth,
Michael Rydryck,
Michael Schneider,
Jisk Steetskamp,
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Worüber wird in den Schriften des Neuen Testaments gestritten, und wer streitet mit wem? Zu lange wurde diese Frage als Frage nach den jeweiligen „Gegnern“ bzw. „Opponents“ in einem historistischen Zirkel beantwortet.
Man entwarf Hypothesen über die „hinter“ dem Text stehenden Kommunikationssituationen, konstruierte von da aus „Gegner“, und von diesem Konflikt her interpretierte man dann wiederum die jeweiligen Schriften. Unter Einbeziehung politik- und kulturwissenschaftlicher Theorieansätze stellen die Beiträge dieses Bandes einen theoretisch belastbaren und an Fallstudien (wie etwa Antagonismen in den Evangelien oder Paulus als kontroverser Mediator) überprüften Neuansatz einer neutestamentlichen Konfliktforschung vor. Das Konzept fragt nach im Text beschreibbaren Konflikten und nach der Weise, wie diese inszeniert, gelöst oder offen gelassen werden. Von da aus werden dann hypothetische Schlüsse auf historische Kontexte der Text- und Rezeptionsprozesse gezogen.
Aktualisiert: 2023-05-16
Autor:
Stefan Alkier,
Reinhard von Bendemann,
Dominic Blauth,
Kristina Dronsch,
Luca Ganz,
Anni Hentschel,
Werner Kahl,
Christos Karakolis,
Mogens Müller,
Tobias Nicklas,
Eckart Reinmuth,
Michael Rydryck,
Michael Schneider,
Jisk Steetskamp,
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Diese Monographie umfasst eine neue interdisziplinäre Untersuchung bezüglich des Verhältnisses zwischen den johanneischen Schriften (ausgenommen die Apokalypse) und Paulus. Die Studie vergleicht Paulus und Johannes vor dem Hintergrund der kulturellen Diskurse über die religiöse und philosophische Bekehrung in der Zeit des Neuen Testaments. Sie stellt die Behauptung Michel Foucaults in Frage, dass die hellenistisch-philosophische Bekehrung radikal unterschieden von der christlichen Bekehrung ist. Die vorliegende Studie berücksichtigt ebenso die östlichen und westlichen frühkirchlichen Exegeten sowie die aktuelle interdisziplinäre Bekehrungsforschung. Es lässt sich zeigen, dass Paulus und Johannes unabhängig voneinander über die Anfänge des christlichen Lebens reflektieren und Elemente aus verschiedenen Traditionen in ihren Werken fortschreiben, die eine religiös-philosophische Überlappung aufweisen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Gibt es das „Corpus Johanneum“ oder gibt es gar mehrere Verfasser? Und ist die Johannesapokalypse dem sogenannten Corpus Johanneum zuzurechnen oder ist ihr theologischer Ansatz derart anders, dass sie als Fremdkörper nicht nur gegenüber den anderen johanneischen Schriften, sondern sogar als Sonderling im ganzen Neuen Testament zu gelten hat? Auch in ihrem dritten Band des Frankfurter Neuen Testaments bleiben Stefan Alkier und Thomas Paulsen ihrer Übersetzungsmethodik treu, welche die neutestamentlichen Texte wörtlich aus dem Koine-Griechisch übersetzt. Das hat erhebliche Folgen für den Wortlaut und das Verständnis dieser Texte – so ist z.B. nicht von „Sünde“ oder „Teufel“, sondern von „Verfehlung“ und vom „Zerwerfer“ die Rede. „Kaum einen Text glauben heutige Leserinnen und Leser so gut zu kennen wie das Johannesevangelium. Die neue Übersetzung von Stefan Alkier und Thomas Paulsen zeigt, wie falsch wir mit dieser Einschätzung liegen. Philologisch genau, erfrischend sperrig und fern von eingefahrenen Pfaden zeigt sie, wie aufregend und ungewöhnlich dieser Text wirklich ist; damit lädt sie uns dazu ein, ihn in seinem Anspruch ernst zu nehmen und uns auf seine Herausforderung einzulassen.“ Dr. Thomas Schmitz (Professor für Gräzistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
Aktualisiert: 2023-05-15
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Diese Monographie umfasst eine neue interdisziplinäre Untersuchung bezüglich des Verhältnisses zwischen den johanneischen Schriften (ausgenommen die Apokalypse) und Paulus. Die Studie vergleicht Paulus und Johannes vor dem Hintergrund der kulturellen Diskurse über die religiöse und philosophische Bekehrung in der Zeit des Neuen Testaments. Sie stellt die Behauptung Michel Foucaults in Frage, dass die hellenistisch-philosophische Bekehrung radikal unterschieden von der christlichen Bekehrung ist. Die vorliegende Studie berücksichtigt ebenso die östlichen und westlichen frühkirchlichen Exegeten sowie die aktuelle interdisziplinäre Bekehrungsforschung. Es lässt sich zeigen, dass Paulus und Johannes unabhängig voneinander über die Anfänge des christlichen Lebens reflektieren und Elemente aus verschiedenen Traditionen in ihren Werken fortschreiben, die eine religiös-philosophische Überlappung aufweisen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Gibt es das „Corpus Johanneum“ oder gibt es gar mehrere Verfasser? Und ist die Johannesapokalypse dem sogenannten Corpus Johanneum zuzurechnen oder ist ihr theologischer Ansatz derart anders, dass sie als Fremdkörper nicht nur gegenüber den anderen johanneischen Schriften, sondern sogar als Sonderling im ganzen Neuen Testament zu gelten hat? Auch in ihrem dritten Band des Frankfurter Neuen Testaments bleiben Stefan Alkier und Thomas Paulsen ihrer Übersetzungsmethodik treu, welche die neutestamentlichen Texte wörtlich aus dem Koine-Griechisch übersetzt. Das hat erhebliche Folgen für den Wortlaut und das Verständnis dieser Texte – so ist z.B. nicht von „Sünde“ oder „Teufel“, sondern von „Verfehlung“ und vom „Zerwerfer“ die Rede. „Kaum einen Text glauben heutige Leserinnen und Leser so gut zu kennen wie das Johannesevangelium. Die neue Übersetzung von Stefan Alkier und Thomas Paulsen zeigt, wie falsch wir mit dieser Einschätzung liegen. Philologisch genau, erfrischend sperrig und fern von eingefahrenen Pfaden zeigt sie, wie aufregend und ungewöhnlich dieser Text wirklich ist; damit lädt sie uns dazu ein, ihn in seinem Anspruch ernst zu nehmen und uns auf seine Herausforderung einzulassen.“ Dr. Thomas Schmitz (Professor für Gräzistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
Aktualisiert: 2023-05-12
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Gibt es das „Corpus Johanneum“ oder gibt es gar mehrere Verfasser? Und ist die Johannesapokalypse dem sogenannten Corpus Johanneum zuzurechnen oder ist ihr theologischer Ansatz derart anders, dass sie als Fremdkörper nicht nur gegenüber den anderen johanneischen Schriften, sondern sogar als Sonderling im ganzen Neuen Testament zu gelten hat? Auch in ihrem dritten Band des Frankfurter Neuen Testaments bleiben Stefan Alkier und Thomas Paulsen ihrer Übersetzungsmethodik treu, welche die neutestamentlichen Texte wörtlich aus dem Koine-Griechisch übersetzt. Das hat erhebliche Folgen für den Wortlaut und das Verständnis dieser Texte – so ist z.B. nicht von „Sünde“ oder „Teufel“, sondern von „Verfehlung“ und vom „Zerwerfer“ die Rede. „Kaum einen Text glauben heutige Leserinnen und Leser so gut zu kennen wie das Johannesevangelium. Die neue Übersetzung von Stefan Alkier und Thomas Paulsen zeigt, wie falsch wir mit dieser Einschätzung liegen. Philologisch genau, erfrischend sperrig und fern von eingefahrenen Pfaden zeigt sie, wie aufregend und ungewöhnlich dieser Text wirklich ist; damit lädt sie uns dazu ein, ihn in seinem Anspruch ernst zu nehmen und uns auf seine Herausforderung einzulassen.“ Dr. Thomas Schmitz (Professor für Gräzistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
Aktualisiert: 2023-04-21
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Gibt es das „Corpus Johanneum“ oder gibt es gar mehrere Verfasser? Und ist die Johannesapokalypse dem sogenannten Corpus Johanneum zuzurechnen oder ist ihr theologischer Ansatz derart anders, dass sie als Fremdkörper nicht nur gegenüber den anderen johanneischen Schriften, sondern sogar als Sonderling im ganzen Neuen Testament zu gelten hat? Auch in ihrem dritten Band des Frankfurter Neuen Testaments bleiben Stefan Alkier und Thomas Paulsen ihrer Übersetzungsmethodik treu, welche die neutestamentlichen Texte wörtlich aus dem Koine-Griechisch übersetzt. Das hat erhebliche Folgen für den Wortlaut und das Verständnis dieser Texte – so ist z.B. nicht von „Sünde“ oder „Teufel“, sondern von „Verfehlung“ und vom „Zerwerfer“ die Rede. „Kaum einen Text glauben heutige Leserinnen und Leser so gut zu kennen wie das Johannesevangelium. Die neue Übersetzung von Stefan Alkier und Thomas Paulsen zeigt, wie falsch wir mit dieser Einschätzung liegen. Philologisch genau, erfrischend sperrig und fern von eingefahrenen Pfaden zeigt sie, wie aufregend und ungewöhnlich dieser Text wirklich ist; damit lädt sie uns dazu ein, ihn in seinem Anspruch ernst zu nehmen und uns auf seine Herausforderung einzulassen.“ Dr. Thomas Schmitz (Professor für Gräzistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
Aktualisiert: 2023-04-21
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Diese Monographie umfasst eine neue interdisziplinäre Untersuchung bezüglich des Verhältnisses zwischen den johanneischen Schriften (ausgenommen die Apokalypse) und Paulus. Die Studie vergleicht Paulus und Johannes vor dem Hintergrund der kulturellen Diskurse über die religiöse und philosophische Bekehrung in der Zeit des Neuen Testaments. Sie stellt die Behauptung Michel Foucaults in Frage, dass die hellenistisch-philosophische Bekehrung radikal unterschieden von der christlichen Bekehrung ist. Die vorliegende Studie berücksichtigt ebenso die östlichen und westlichen frühkirchlichen Exegeten sowie die aktuelle interdisziplinäre Bekehrungsforschung. Es lässt sich zeigen, dass Paulus und Johannes unabhängig voneinander über die Anfänge des christlichen Lebens reflektieren und Elemente aus verschiedenen Traditionen in ihren Werken fortschreiben, die eine religiös-philosophische Überlappung aufweisen.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Worüber wird in den Schriften des Neuen Testaments gestritten, und wer streitet mit wem? Zu lange wurde diese Frage als Frage nach den jeweiligen „Gegnern“ bzw. „Opponents“ in einem historistischen Zirkel beantwortet.
Man entwarf Hypothesen über die „hinter“ dem Text stehenden Kommunikationssituationen, konstruierte von da aus „Gegner“, und von diesem Konflikt her interpretierte man dann wiederum die jeweiligen Schriften. Unter Einbeziehung politik- und kulturwissenschaftlicher Theorieansätze stellen die Beiträge dieses Bandes einen theoretisch belastbaren und an Fallstudien (wie etwa Antagonismen in den Evangelien oder Paulus als kontroverser Mediator) überprüften Neuansatz einer neutestamentlichen Konfliktforschung vor. Das Konzept fragt nach im Text beschreibbaren Konflikten und nach der Weise, wie diese inszeniert, gelöst oder offen gelassen werden. Von da aus werden dann hypothetische Schlüsse auf historische Kontexte der Text- und Rezeptionsprozesse gezogen.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Stefan Alkier,
Reinhard von Bendemann,
Dominic Blauth,
Kristina Dronsch,
Luca Ganz,
Anni Hentschel,
Werner Kahl,
Christos Karakolis,
Mogens Müller,
Tobias Nicklas,
Eckart Reinmuth,
Michael Rydryck,
Michael Schneider,
Jisk Steetskamp,
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Diese Monographie umfasst eine neue interdisziplinäre Untersuchung bezüglich des Verhältnisses zwischen den johanneischen Schriften (ausgenommen die Apokalypse) und Paulus. Die Studie vergleicht Paulus und Johannes vor dem Hintergrund der kulturellen Diskurse über die religiöse und philosophische Bekehrung in der Zeit des Neuen Testaments. Sie stellt die Behauptung Michel Foucaults in Frage, dass die hellenistisch-philosophische Bekehrung radikal unterschieden von der christlichen Bekehrung ist. Die vorliegende Studie berücksichtigt ebenso die östlichen und westlichen frühkirchlichen Exegeten sowie die aktuelle interdisziplinäre Bekehrungsforschung. Es lässt sich zeigen, dass Paulus und Johannes unabhängig voneinander über die Anfänge des christlichen Lebens reflektieren und Elemente aus verschiedenen Traditionen in ihren Werken fortschreiben, die eine religiös-philosophische Überlappung aufweisen.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Worüber wird in den Schriften des Neuen Testaments gestritten, und wer streitet mit wem? Zu lange wurde diese Frage als Frage nach den jeweiligen „Gegnern“ bzw. „Opponents“ in einem historistischen Zirkel beantwortet.
Man entwarf Hypothesen über die „hinter“ dem Text stehenden Kommunikationssituationen, konstruierte von da aus „Gegner“, und von diesem Konflikt her interpretierte man dann wiederum die jeweiligen Schriften. Unter Einbeziehung politik- und kulturwissenschaftlicher Theorieansätze stellen die Beiträge dieses Bandes einen theoretisch belastbaren und an Fallstudien (wie etwa Antagonismen in den Evangelien oder Paulus als kontroverser Mediator) überprüften Neuansatz einer neutestamentlichen Konfliktforschung vor. Das Konzept fragt nach im Text beschreibbaren Konflikten und nach der Weise, wie diese inszeniert, gelöst oder offen gelassen werden. Von da aus werden dann hypothetische Schlüsse auf historische Kontexte der Text- und Rezeptionsprozesse gezogen.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Stefan Alkier,
Reinhard von Bendemann,
Dominic Blauth,
Kristina Dronsch,
Luca Ganz,
Anni Hentschel,
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