Aktualisiert: 2020-09-01
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Der heilige Gerhard (ungarisch: Gellért), dessen Persönlichkeit und Werk schon wiederholt gewürdigt wurden, ist eine der bedeutendsten Gestalten der frühen ungarischen Kirche. Sein entscheidender Anteil an der Bekehrung der Ungarn und damit an der Festigung der lateinischen Kirche im Südosten des neugegründeten Staatswesens König Stephans I. wird von keinem der Historiker angezweifelt.
Die Bedeutung des hl. Gerhard hat in der Verehrung und Anhänglichkeit des ungarischen Volkes ihren schönsten Ausdruck gefunden. Nicht minder sind ihm verbundenen die Donauschwaben, die mit seinem irdischen Leben zwar nicht in unmittelbaren Zusammenhang gebracht werden können, die aber zum Teil heute noch in den Landstrichen leben, die ihm als Bischof anvertraut waren, und die sich daher unter seinem besonderen Schutz wissen; ebenso jene Donauschwaben, die im Westen oder anderswo in der Welt eine neue Bleibe gefunden haben. Auf diese Verbundenheit ist es zurückzuführen, dass so manche kirchliche Einrichtung der südostdeutschen Katholiken im hl. Gerhard ihren Schutzpatron verehrt, so z. B. das
Gerhardswerk, das Gerhardsforum, beides Laienorganisationen der Donauschwaben, und das Südostdeutsche Priesterwerk.
Die Aufgabe, der wir uns hier stellen wollen, ist, die Frage nach Gestalt und Werk des hl. Gerhard von Csanád (Tschanad), wie er auch genannt wird, zu beantworten. Als Menschen des 21. Jahrhunderts trennt uns ein ganzes Jahrtausend von ihm, daher kann eine solche Frage weder gestellt, noch beantwortet werden, ohne ein gewisses Risiko einzugehen. Gilt es doch, die im Laufe der Zeit gewachsenen und auf uns gekommenen Vorstellungen anhand der kritisch gesichteten Quellen von neuem zu prüfen und sie gegebenenfalls auch zu korrigieren. Wie wir sehen werden, lohnt es sich, dieses Risiko einzugehen und sich einer solchen Aufgabe zu stellen.
Darüber hinaus soll vorliegende Arbeit auch ein bescheidener Beitrag zu den Anfängen der Diözese darstellen, für die Gerhard im Auftrag des Königs die Grundstrukturen gelegt und der er als erster Bischof bis zur Hingabe seines Lebens, bis zum Martyrium, gedient hat.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Inhaltsverzeichnis zu Band I, 3b/1: Vom Absolutismus bis zur Aufteilung, 1890-1914
1.3. Die alte Diözese Csanád, Teil 3, Vom Absolutismus bis zur Aufteilung, 1851-1923 (Fortsetzung)
3. Auf dem Gipfel: Aus der Zeit des Bischofs Dessewffy, 1890-1907
4. Mehr als nur ein Zwischenspiel: Aus der Zeit des Bischofs Csernoch, 1908-1911
5. Ruhr vor dem Sturm: Aus der Zeit des Bischofs Glattfelder, 1911-1914
Anmerkungen, Bildnachweis, Register (Personennamen, Ortsnamen, Sachnamen)
Zum ersten Mal wird hier ein Werk vorgelegt, das die Geschichte des alten, durch König Stephan den Heiligen von Ungarn begründeten Bistums Csanád und seiner Nachfolgediözesen Szeged-Csanád, Groß-Betschkerek (Zenjanin) und Temeswar (Timisoara) behandelt.
Eingebettet in die Struktur der Kirche Ungarns, später der Österreich-Ungarischen Monarchie, durchlebte das Bistum Höhen und Tiefen des Geschichtsweges beider Reiche. Begründet 1030, erhielt das Bistum zum ersten Bischof die Persönlichkeit eines Heiligen, Gerhards von Venedig, später Gerhard von Csanád genannt. Zeiten des Aufbaus und der Blüte waren gefolgt von solchen der Zerstörung durch die Kumanen, Tataren und zum Schluß durch die Türken. Im 18. und 19. Jahrhundert folgte ein bisher nicht gekannter Aufschwung durch die Neubesiedlung mit Deutschen, Ungarn, Bulgaren, Kroaten, Böhmen und Slowaken. Seit der Türkenzeit aber wird das Gros der Bevölkerung von den orthodoxen Rumänen und Serben gestellt. Am Vorabend des Ersten Weltkrieges hielten sich Katholiken und Orthodoxe fast die Waage.
Durch den Friedensschluß von Trianon wurde das Bistum auf drei Länder aufgeteilt: Bei Ungarn verblieb der kleinste Teil, der in Szegedin seinen neuen Bischofssitz erhielt; zu dem neuen Staat der Serben-Kroaten-Slowenen, dem späteren Jugoslawien und heutigen Serbien, kamen 64 Pfarreien, deren Zentrum in Groß-Betschkerek eingerichtet wurde; zu Rumänien kam der größte Teil des Bistums mit Temeswar, wo seit 1730 der Bischof von Csanád residierte. Inzwischen sind alle drei Sprengel eigenständige Diözesen, die zwar getrennt, doch jeder die Zeiten des Nationalsozialismus, des Zweiten Weltkrieges wie des Kommunismus durchlebt hat und nun nach neuen, gangbaren Wegen in Seelsorge und Alltag sucht.
Das Werk ist auf zwei ungleiche Bände aufgeteilt. Der erste Band umfaßt die ersten neunhundert Jahre des Bistums und ist in drei Teilbände gegliedert:
l. Die Zeit von der Gründung bis zum Ende der Türkenzeit, 1030 bis 1718, bis zum Frieden von Passarowitz;
2. Die Zeit vom Barock bis zur Revolution von 184811849, die für die Ungarn ein Freiheitskampf war, 1718 bis 1850;
3. Die Zeit vom Absolutismus bis zur Aufteilung der Diözese im Anschluß an Trianon, 1850 bis 1923, da der Bischof seinen Sitz nach Szegedin verlegen mußte.
Der zweite Band umfaßt die Zeit ab 1923, von der Aufteilung des Bistums, bis in unsere Tage, wobei die drei Schwesterdiözesen zwar gesondert behandelt werden, doch in einem einzigen Band vereint sind. Damit betonen wir zugleich ihre Zusammengehörigkeit.
Das Konzept des Gesamtwerkes gründet auf dem gesammelten Bildmaterial, so daß der jeweils gegenübergestellte Text lediglich als Kommentar dazu erscheinen kann. Eine kurze Einführung, die dem Gesamtwerk wie auch jedem einzelnen Kapitel vorangestellt ist, sichert dem Leser die notwendige Zusammenschau und den Überblick. Anmerkungen, Bildnachweis und ein dreifaches Register schließen jeden Teilband ab.
Der Verfasser, geboren 1942 im Bistum kam 1962 zum Studium der Theologie nach Deutschland und war hier fast zwei Jahrzehnte in der Pfarrseelsorge tätig; 1990 nach Rumänien zurückgekehrt, war er zunächst Ordinariatskanzler und ist seit 1999 Bischof der Diözese Temeswar.
Aktualisiert: 2016-09-15
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