Die Wahrheit sitzt im Backstage

Die Wahrheit sitzt im Backstage von Die Bandbreite
In 'Die Wahrheit sitzt im Backstage' wird erstmals die Songlyrik der Polit-Pop-Band Die Bandbreite in Buchform veröffentlicht. Der Liedermacher Marcel Wojnarowicz und der Soundtüftler Torben Pape zeigen auf unterhaltsame und verständliche Art, dass man mit Musik und Lyrik selbst schwerst politikverdrossene Menschen erreichen kann. Was aus Politikermündern wie Kauderwelsch klingt, stellt Die Bandbreite in waschechter Ruhrpottmundart gnadenlos ehrlich und verständlich klar. In dem Buch wird deutlich, dass auch ohne ihre HipHop-lastigen Beats und ihre audiovisuellen Bühnenshows die emotionalen Aspekte, der augenzwinkernde Humor und der Lokalpatriotismus der Jungs zum Ausdruck kommen. Mit den für 'Die Wahrheit sitzt im Backstage' ausgewählten Texten wird die thematische Bandbreite und die Entwicklung der Band nachvollzogen. Für Die Bandbreite ist vieles politisch und fast alles gipfelt in einer Gesellschaftskritik, die besonders dann an die Oberfläche kommt, wenn es um Themen geht, die Marcel und Torben persönlich bewegen. Kaum ein anderer wagt es, derart offen den Medienrummel um Eisbär Knut, den sich entwickelnden Überwachungsstaat, Tschernobyl oder den 11. September zu hinterfragen. Zusätzlich erfährt der Leser Interessantes und Spannendes im ausführlichen Hintergrundtext zur Band. Dieses Buch ist für jeden, der gemerkt hat, dass man den Mainstreammedien nicht mehr blind glauben kann und sich anderen Perspektiven öffnen möchte. Aber auch Freunde der frechen Lyrik kommen voll auf ihre Kosten. Das Songbook erscheint voraussichtlich im November 2009.
Aktualisiert: 2009-11-30
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in mir babylon

in mir babylon von Blömeke,  Philipp
Also der Poet ist wahrhaftig der Dieb des Feuers. Seine Aufgabe ist die Menschheit, ja sogar alle Lebewesen; Er muss Entdeckungen fühlen, ertasten, hören lassen; wenn es Form hat, was er aus der Tiefe dort mitbringt, gibt er Form; ist es ungeformt, gibt er nur Ungeformtes. Eine Sprache finden! Arthur Rimbaud (Brief eines Sehers an Paul Demeny). Das lyrische Debütwerk 'in mir babylon.' von Philipp Blömeke erzählt die Geschichte eines im Bürgerlichen etablierten ›Wir‹ sich verlierenden ›Ichs‹, das zweifelnd-verzweifelt aufbegehrt gegen die drohende Einverleibung durch die Konformität. So wird ›Nod‹ zum Symbol der Bruchlinien eines um seine Freiheit ringenden Daseins – Ruhepol und Kraftzentrum für einen erneuten Ansturm gegen die Vermassung. Ein Zorn waltet in den Texten dieses jungen Menschen, der nicht nur anklagen, vielmehr die Halb- und Falschheiten unserer Zeit entlarven und die glatte, allzu glatte Subjektivität der bürgerlichen Gesellschaft – die Scheinsubjektivität der Massen - hinter sich lassen will. Dies geschieht in und mit einer Sprache, die sich ihres eigenen Symbolismus bedient – mal surreal, mal phantasierend und dann wieder von einem erschreckenden Sinn der Tatensachen geprägt. Die Rebellion des jungen Dichters ist nicht zu verwechseln mit dem ureigensten Recht der Jugend, überhaupt gegen die ›Alten‹ aufzubegehren. Ein ganz anderer schöpferischer Drang appelliert da an unsere Aufmerksamkeit. Hier bedeutet Verweigerung und Angriff der Aufbruch, auf anderen Wegen das eigene Leben und das der anderen zu formen – die Lektüre der Gedichte, den Bogen, den diese spannen, lässt ahnen, dass eine andere Freiheit Gestalt werden will. Noch sind die Umrisse dieser Freiheit diffus, die Schlacke der bürgerlichen Welt noch nicht ganz abgeworfen, noch liegt Schwefel in der Luft. Doch 'in mir babylon.' offenbart uns einen jungen Dichter, der ein wahrhaftiger Dieb des Feuers werden will. Entgegen der üblichen Lyrik, die sich darin begnügt, die eigene Gefühlslage sentimental auszuleuchten, liegt mit dem Debütwerk Philipp Blömekes ein Gedichtsband vor, der anders ist und anderes will. www.Philipp-Bloemeke.de ›Ein Roman ist ein Spiegel den man die Straße entlang trägt‹, Stendhal. Der Culex - Verlag will, entgegen Stendhals Auffassung, Literatur und weitere Kunstformen publizieren, die aus dem Spiegel heraustreten und das Leben in seiner Unmittelbarkeit nicht nur Spiegel/reflektiert darstellen. Literatur, die das Leben der Straße als Kunst begreift und meist irreal und zuweilen auch surreal die spiegelfreie Rückseite des Spiegels erfasst. Das Spannungsverhältnis der Widersprüche im Alltäglichen - Angst/Vertrauen, Liebe/Tod sowie die Sehnsucht und Möglichkeit der Freiheit - das ist für uns Literatur. Wir sind ein im Aufbau befindliches Medienunternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, außer/ordentliche Werke aus den Bereichen Literatur und Musik zu veröffentlichen. Außer/ordentlich meint, dass die Werke nicht nur amüsieren und unterhalten sollen, sondern auch aufwecken und aufschrecken. Mit unseren Publikationen werden wir durchaus kritischen Tönen Raum bieten, aber auch die Tiefen menschlichen Empfindens kommen zu Wort. Der Culex – Verlag wird nicht nur Autoren & Musiker publizieren, sondern Literatur "Ichs& Musik mit nachhaltigen Events und Performances unterschiedlicher Art zu einem besonderen Erlebnis werden lassen. Unser Leitspruch ›Grenzen sprengen …‹ soll auch bedeuten, dass scheinbar Unvereinbares zusammengeführt wird – das bedeutungsreiche und unerschöpfliche lyrische Wort, klassische und rockige Elektro-Musik und bildende Kunst – scheinbar Gegensätzliches, in sich Abgeschlossenes zu kunstvollen Synthesen aufleben zu lassen – quer durch die Genregrenzen … In der waffenstarrenden, vom Kapital notgedrungen eindimensionalen Freiheit der bürgerlichen Gesellschaft, muss Kunst der Sprengstoff sein, der die existenzielle Freiheit von der Konformität befreit. Infos, Leseproben und unser weiteres Verlagsprogramm finden Sie auf www.Culex-Verlag.de.
Aktualisiert: 2009-01-19
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LilaSchwarz

LilaSchwarz von Ad Hoc,  Heidi
In ihrem Debütband 'LilaSchwarz' bringt die Lyrikerin Heidi ad Hoc in ihrer zornig-verzweifelten Sprache die existenzielle Not klar auf den Punkt. Die Texte lassen uns an der die weibliche Seele sezierenden Selbsterfahrungen teilhaben, die wohl bekannt sind, aber kaum jemand wagt, so offen und klar darzustellen. Die Autorin streut mit ihren Satzkaskaden Salz in die Seelenwunde. Nichts darf unausgesprochen bleiben. Verzweiflung, Angst, Liebe aber auch Hoffnung kulminieren in ihren Texten um schließlich auf dem Zenit Ausschau zu halten nach möglichen Wegen aus der Ausweglosigkeit und erträumte Pfade der Hoffnung auf ihre Realitätsfestigkeit zu prüfen. Deutlich wird in den schneidenden lyrischen Erschütterungen, dass Lyrik schreiben für Heidi ad Hoc bedeutet, sich aus der katatonischen Starrheit des Angstgefängnisses zu befreien – die eigene Freiheit ist immer bedroht von der Freiheit der Anderen und der eigenen Angst. Die Botschaft Heidi ad Hocs lautet: Stelle dich deinem Selbst, deiner Angst und deinen Leidenschaften. Wer blind ist gegenüber sich selbst beraubt sich seiner Freiheit. Einige, leidenschaftliche Texte Heidi ad Hocs finden Sie auf ihrer Homepage unter www.Heidi-ad-Hoc.de. ›Ein Roman ist ein Spiegel den man die Straße entlang trägt‹, Stendhal. Der Culex - Verlag will, entgegen Stendhals Auffassung, Literatur und weitere Kunstformen publizieren, die aus dem Spiegel heraustreten und das Leben in seiner Unmittelbarkeit nicht nur Spiegel/reflektiert darstellen. Literatur, die das Leben der Straße als Kunst begreift und meist irreal und zuweilen auch surreal die spiegelfreie Rückseite des Spiegels erfasst. Das Spannungsverhältnis der Widersprüche im Alltäglichen - Angst/Vertrauen, Liebe/Tod sowie die Sehnsucht und Möglichkeit der Freiheit - das ist für uns Literatur. Wir sind ein im Aufbau befindliches Medienunternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, außer/ordentliche Werke aus den Bereichen Literatur und Musik zu veröffentlichen. Außer/ordentlich meint, dass die Werke nicht nur amüsieren und unterhalten sollen, sondern auch aufwecken und aufschrecken. Mit unseren Publikationen werden wir durchaus kritischen Tönen Raum bieten, aber auch die Tiefen menschlichen Empfindens kommen zu Wort. Der Culex – Verlag wird nicht nur Autoren & Musiker publizieren, sondern Literatur "Karl & Karla, die Geschwister Bukowski", deren Kalauer man im Zusammenhang mit der "Bukowski-Nacht – der ganz normale Wahnsinn" immer wieder erleben kann. Heidi ad Hoc sah sie sich fortan ermutigt, ihr leidvoll-glückliches Dasein in der ihr eigenen Sprache zu vertexten. Ihre Ausdrucksweise ist breit gefächert und abwechslungsreich und lässt sich nicht in die üblichen literarischen Kategorien einordnen. Mal zart-sensibel, mal glasklar bringt sie ihre Gedanken auf den Punkt und zu Papier. Sie selbst bezeichnet diese Gedankenspiele als "Notschreie ihrer verwundeten Seele auf der verzweifelten Suche nach einem Ausweg", die als Debütveröffentlichung im Culex – Verlag unter dem Titel "Lila-Schwarz" erschienen sind. Sowohl mit ihrem eigenen Programm "Pamphlete der Realität", als auch in der Veranstaltungsreihe "Nacht der jungen Dichterinnen& Musik mit nachhaltigen Events und Performances unterschiedlicher Art zu einem besonderen Erlebnis werden lassen. Unser Leitspruch ›Grenzen sprengen …‹ soll auch bedeuten, dass scheinbar Unvereinbares zusammengeführt wird – das bedeutungsreiche und unerschöpfliche lyrische Wort, klassische und rockige Elektro-Musik und bildende Kunst – scheinbar Gegensätzliches, in sich Abgeschlossenes zu kunstvollen Synthesen aufleben zu lassen – quer durch die Genregrenzen … In der waffenstarrenden, vom Kapital notgedrungen eindimensionalen Freiheit der bürgerlichen Gesellschaft, muss Kunst der Sprengstoff sein, der die existenzielle Freiheit von der Konformität befreit. Infos, Leseproben und unser weiteres Verlagsprogramm finden Sie auf www.Culex-Verlag.de.
Aktualisiert: 2015-09-04
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Traumfleisch

Traumfleisch von Goellnitz,  Chris
'Traumfleisch', so der Titel des lyrischen Zweitwerks des Dichters und Sängers Chris Goellnitz. Die Gedichte lesen sich mit jener Alogik und Verworrenheit, die wir sonst nur aus den surrealsten unserer Träume kennen. Assoziativ, bildreich, tief – ohne der Beliebigkeit anheim zu fallen. Chris Goellnitz hält uns sein Herz mit ausgestrecktem Arm hin - in 'Traumfleisch' greifen wir danach.
Aktualisiert: 2015-09-04
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