Tod durch Genickschuss

Tod durch Genickschuss von Mahlich,  Wolfgang
Sie war eines der am besten gehüteten Geheimnisse der DDR – die Todesstrafe; vollstreckt an Kriegsverbrechern, Mördern, Spionen. Zu den letzten Delinquenten zählten drei Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit, die die Seiten gewechselt hatten. Einer der Doppelagenten war Ex-Admiral Baumann, der bei der BND-Zentrale als Meisterspion, aber auch als schwankende Figur galt. Die anderen: Gert Trebeljahr, Major beim MfS, und Oberleutnant Egon Glombik. Wolfgang Mahlich rekonstruiert aus Akten und Zeitzeugenberichten erstmals die Schicksale dieser Doppelagenten und untersucht zugleich die durchaus aktuelle Frage nach der Moral solcher Prozesse: Spione und Deserteure werden weltweit noch immer hingerichtet.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Gestaltung und Veränderung

Gestaltung und Veränderung von Krenz,  Egon
Der zweite Band der Memoiren des einstigen Staatschefs der DDR führt direkt in den Inner Circle der Staatsführung und in jene Phase, die mittels Wandel durch Annäherung die friedliche Koexistenz sichern soll. Krenz richtet sein Augenmerk auf die Zeit nach der diplomatischen Anerkennung der DDR, auf die neue Ostpolitik der SPD-Regierung und das ständigen Schwankungen unterliegende Verhältnis zu Moskau. Er berichtet über offizielle Ereignisse und gibt den Blick frei auf so manchen noch immer nicht erhellten Hintergrund. Inzwischen vom Westen als »Honeckers Kronprinz« aufmerksam beäugt, ist er involviert in politische Entscheidungsprozesse und zugleich ein sensibler Beobachter der Akteure in Ost und West, schließlich auch der ambivalenten Entwicklungen, die Gorbatschows Perestroika in der Sowjetunion und den Bruderstaaten auslöst. Was angesichts der 89er Ereignisse hinter den Kulissen zwischen Berlin, Bonn und Moskau ablief, berichtet der Staatschef, der eine Wende einzuleiten sein Amt antrat und nach 50 Tagen demissionieren musste. Krenz berichtet faktenreich und selbstkritisch und reflektiert von heutigem Erkenntnisstand aus differenziert die Ereignisse, ohne seine Vorstellungen von einer besseren Gesellschaft zu relativieren.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Auf neuen Gleisen

Auf neuen Gleisen von Scherz,  Wolfgang
Die Deutsche Reichsbahn war der größte Arbeitgeber in der DDR. 1990 wurde auch sie zum Sanierungsfall. Wolfgang Scherz, damals in der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn in Frankfurt am Main tätig, kam im Frühjahr 1990 nach Berlin-Lichtenberg. Sein Auftrag: die Bahnbetriebe der der beiden deutschen Staaten zusammenzuführen. Die Problematik dabei: die Deutsche Bundesbahn ist zu diesem Zeitpunkt ein schwer defizitäres Unternehmen. Fachlich gewappnet, aufgeschlossen und vorurteilsfrei dem ehemaligen Staatsbetrieb gegenüber, leitete er in den nächsten vier Jahren diese Fusion, die 1994 in die Gründung der Deutschen Bahn AG mündete. Er lernte »Reichsbahner« kennen, die gleichermaßen qualifiziert wie engagiert waren. Scherz nimmt den geschichts- wie eisenbahninteressierten Leser mit in ein spannendes Kapitel der deutschen Wiedervereinigung und berichtet als exklusiver Zeitzeuge.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Briefwechsel 1957-2003

Der Briefwechsel 1957-2003 von Hacks,  Peter, Hamm,  Heinz, Köhler,  Kai, Müller sen.,  André, Oehme,  Johannes
André Müller und Peter Hacks verband eine lebenslange Freundschaft. Seit den späten fünfziger Jahren führten sie einen nie unterbrochenen Briefwechsel und persönlichen Austausch. Der Schriftsteller, Publizist und Theatermann aus Köln und der 1955 in die DDR übergesiedelte Dramatiker und Essayist geben in den hier versammelten Briefen, nicht selten polemisch, Aufschluss über ihre ästhetische Position, analysieren und bewerten den deutsch-deutschen Literaturbetrieb, die Kulturpolitik der DDR, den Stand der dramatischen Kunst und die Bewusstseinslage in Deutschland vor und nach der Wiedervereinigung. Die Briefe gehören zu den bedeutendsten Zeugnissen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und markieren zugleich, auf welchem Niveau marxistische Kunst- und Gesellschaftsdiskussion stattfinden kann. Die Herausgeber edieren die Korrespondenz mit umfangreichem Kommentar sowie Registern.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der Briefwechsel 1957-2003

Der Briefwechsel 1957-2003 von Hacks,  Peter, Hamm,  Heinz, Köhler,  Kai, Müller sen.,  André, Oehme,  Johannes
André Müller und Peter Hacks verband eine lebenslange Freundschaft. Seit den späten fünfziger Jahren führten sie einen nie unterbrochenen Briefwechsel und persönlichen Austausch. Der Schriftsteller, Publizist und Theatermann aus Köln und der 1955 in die DDR übergesiedelte Dramatiker und Essayist geben in den hier versammelten Briefen, nicht selten polemisch, Aufschluss über ihre ästhetische Position, analysieren und bewerten den deutsch-deutschen Literaturbetrieb, die Kulturpolitik der DDR, den Stand der dramatischen Kunst und die Bewusstseinslage in Deutschland vor und nach der Wiedervereinigung. Die Briefe gehören zu den bedeutendsten Zeugnissen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und markieren zugleich, auf welchem Niveau marxistische Kunst- und Gesellschaftsdiskussion stattfinden kann. Die Herausgeber edieren die Korrespondenz mit umfangreichem Kommentar sowie Registern.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Schnauze Wessi

Schnauze Wessi von Witzel,  Holger
Erst war es nur ein wütender Text zum 20. Einheitsjubiläum im Stern, dann wurde aus "Schnauze Wessi" eine regelmäßige Kolumne - und fast ein geflügeltes Wort. Eine Auswahl der immer noch aktuellen Texte ist hier noch einmal versammelt - als Trost für die Fremden im eigenen Land und natürlich als Geschenk für westdeutsche Vermieter, Chefs und alle Kolonialbeamten vor Ort. "Ost und West und überhaupt der Fundus an Missverständnissen - Witzel bringt sie auf den wunden Punkt." (Deutschlandfunk) "Es ist das Scheinheilige, Vorgemachte, Nachgeplapperte, das Witzel auf die Palme bringt." (Der Freitag) "Dabei strapaziert Holger Witzel sämtliche Klischees derart, dass sie brechen und dahinter viel Wahres sichtbar wird." (Saechsische Zeitung) "Unsachlich bis zur Kenntlichkeit! Nicht in Ablehnung, sondern mit einer Haltung, die Neugier, Respekt, Vertrauen, Toleranz einschließt ... und Klartext." (Leipziger Volkszeitung)
Aktualisiert: 2023-06-06
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Annäherung durch Wandel

Annäherung durch Wandel von Bahr,  Egon, Riemann,  Lutz, Schumann,  Frank
Mitte der Fünfziger arbeitet Lutz Riemann als Schiffbauer in der Peenewerft Wolgast und der Journalist Egon Bahr beim RIAS. Riemann hört regelmäßig in der Nachtschicht auf der Werft Bahrs Kommentare: Das ist ein ausgemachter Kalter Krieger, der gegen die DDR hetzt. Später wird Riemann ein bekannter Schauspieler der DDR und Bahr der Architekt der neuen Ostpolitik der SPD. Als Intimus von Bundeskanzler Willy Brandt ist Bahr viele Jahre eine Schlüsselfigur der Bonner Ost- und Deutschlandpolitik. Nach dem Ende der DDR begegnen sich Bahr und Riemann zum ersten Mal. Der unverändert politisch und publizistisch aktive Bahr ist der neugierige Journalist geblieben, der er immer war. Er ist neugierig auf den Osten, auf die dort lebenden Menschen, auf das, was sie bewegt und beschäftigt. Es entwickelt sich eine Korrespondenz zwischen beiden, die Fortsetzung findet in Gesprächen auf dem Zeesboot des in Stralsund lebenden Lutz Riemann. Bahr und Riemann segeln auf der Ostsee und durch den Sund, tauschen sich aus, erörtern gesellschaftliche und globale Probleme. Egon Bahr, der 2015 starb, hinterließ viele Bücher. Aber keines ist so privat, so individuell, so exklusiv wie dieses: mit unveröffentlichten Fotos, mit persönlichen Briefen. Hinzu kommen Schreiben und Texte von Riemann sowie Beiträge Bahrs. Zugleich ist dieser Schriftwechsel auch ein Abbild der verpassten Chancen und Gelegenheiten, weshalb doch nicht zusammenwuchs, was zusammengehörte, wie Bahrs einstiger Chef Willy Brandt befand. Den Zeugen Bahr beispielsweise ließ das Landgericht Berlin im Prozess gegen Egon Krenz im Mai 1997 nicht sprechen, weil der Richter der Meinung war, der Bundesminister a. D. habe von der Materie, die hier erörtert würde, keine Ahnung. Bahr gab seinen Beitrag zu Protokoll, eine Zeitzeugenstimme, die, in diesem Buch nachzulesen und mit Blick auf das vereinte Deutschland und seinen heutigen Zustand noch einmal bedenkenswert ist.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Schnauze Wessi

Schnauze Wessi von Witzel,  Holger
Erst war es nur ein wütender Text zum 20. Einheitsjubiläum im Stern, dann wurde aus "Schnauze Wessi" eine regelmäßige Kolumne - und fast ein geflügeltes Wort. Eine Auswahl der immer noch aktuellen Texte ist hier noch einmal versammelt - als Trost für die Fremden im eigenen Land und natürlich als Geschenk für westdeutsche Vermieter, Chefs und alle Kolonialbeamten vor Ort. "Ost und West und überhaupt der Fundus an Missverständnissen - Witzel bringt sie auf den wunden Punkt." (Deutschlandfunk) "Es ist das Scheinheilige, Vorgemachte, Nachgeplapperte, das Witzel auf die Palme bringt." (Der Freitag) "Dabei strapaziert Holger Witzel sämtliche Klischees derart, dass sie brechen und dahinter viel Wahres sichtbar wird." (Saechsische Zeitung) "Unsachlich bis zur Kenntlichkeit! Nicht in Ablehnung, sondern mit einer Haltung, die Neugier, Respekt, Vertrauen, Toleranz einschließt ... und Klartext." (Leipziger Volkszeitung)
Aktualisiert: 2023-05-18
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Aufbruch und Aufstieg

Aufbruch und Aufstieg von Krenz,  Egon
Der einstige Staatschef der DDR legt seine Memoiren vor. Egon Krenz berichtet über seinen Weg, der nicht untypisch für die DDR und dennoch ein besonderer war und ihn nach Schlosserlehre, Lehrerstudium und Arbeit als Jugendfunktionär zum »Nachwuchskader« der Partei machte. Und, wie alsbald in den Westmedien gemunkelt wurde, zu »Honeckers Kronprinzen«. Als er dessen Nachfolger an der Spitze des Staates wurde, war der Untergang des Landes nicht mehr aufzuhalten. Durch sein gesamtes Leben zieht sich gleichsam leitmotivisch die Vorstellung von einer besseren Gesellschaft, »dass ein gutes Deutschland blühe«, wie es in Brechts »Kinderhymne« heißt, die in jener Zeit entstand, in die auch der Beginn des politischen Lebens von Krenz fällt. Die Memoiren sind auf drei Bände angelegt, setzen je einen zeitlichen Rahmen, sind jedoch nicht chronologisch und linear erzählt. Durch Vor- und Rückgriffe ordnet Krenz seine biografischen Stationen in die Zeitgeschichte ein und wertet aus der Fülle und Differenziertheit der Erkenntnisse seiner langen politischen Laufbahn und natürlich auch jener Erkenntnisse, die er nach dem Untergang seines Staates machen musste. Dadurch bekommt dieser erste – wie auch jeder weitere – Teil der Autobiografie des DDR-Staatsmannes absolute Eigenständigkeit. Der in Kolberg geborene Krenz berichtet über seine Kindheit, die durch die Kriegsflucht mit seiner Mutter nach Ribnitz-Damgarten 1945 ein ungewolltes jähes Ende fand. Zu diesem Lebensabschnitt gehört der Umstand, dass der siebenjährige Krenz in einer der Massenszene des Ufa-Films »Kolberg« mitspielte. Es sollte der letzte Spielfilm sein, der im untergehenden Reich Premiere hatte. In seiner neuen Heimat, bei den Wahlen 1946, machte Krenz für die CDU Wahlkampf, indem er SED-Plakate überklebte. Aus dieser ersten Begegnung mit Politik entwickelten sich Kontakte, die für ihn prägend wurden und zu seinem entschiedenen Ja zum Sozialismus führten. Wer waren die Leute, die in der DDR Politik machten? Welche Politik? War der Wechsel von Ulbricht zu Honecker eine Umbruchszeit? Krenz erzählt pointiert, verwebt Damaliges mit Heutigem, liefert Fakten, reflektiert seine Erfahrungen tief, kritisch und streitbar. Dadurch entsteht ein dichter, lebhafter, höchst informativer Text, der die Memoiren zu einem herausragenden Leseerlebnis macht und darüber hinaus auch eine Quelle für all jene ist, die sachlich an Geschichte, Politik und einem Nachdenken über die Gesellschaft interessiert sind.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Annäherung durch Wandel

Annäherung durch Wandel von Bahr,  Egon, Riemann,  Lutz, Schumann,  Frank
Mitte der Fünfziger arbeitet Lutz Riemann als Schiffbauer in der Peenewerft Wolgast und der Journalist Egon Bahr beim RIAS. Riemann hört regelmäßig in der Nachtschicht auf der Werft Bahrs Kommentare: Das ist ein ausgemachter Kalter Krieger, der gegen die DDR hetzt. Später wird Riemann ein bekannter Schauspieler der DDR und Bahr der Architekt der neuen Ostpolitik der SPD. Als Intimus von Bundeskanzler Willy Brandt ist Bahr viele Jahre eine Schlüsselfigur der Bonner Ost- und Deutschlandpolitik. Nach dem Ende der DDR begegnen sich Bahr und Riemann zum ersten Mal. Der unverändert politisch und publizistisch aktive Bahr ist der neugierige Journalist geblieben, der er immer war. Er ist neugierig auf den Osten, auf die dort lebenden Menschen, auf das, was sie bewegt und beschäftigt. Es entwickelt sich eine Korrespondenz zwischen beiden, die Fortsetzung findet in Gesprächen auf dem Zeesboot des in Stralsund lebenden Lutz Riemann. Bahr und Riemann segeln auf der Ostsee und durch den Sund, tauschen sich aus, erörtern gesellschaftliche und globale Probleme. Egon Bahr, der 2015 starb, hinterließ viele Bücher. Aber keines ist so privat, so individuell, so exklusiv wie dieses: mit unveröffentlichten Fotos, mit persönlichen Briefen. Hinzu kommen Schreiben und Texte von Riemann sowie Beiträge Bahrs. Zugleich ist dieser Schriftwechsel auch ein Abbild der verpassten Chancen und Gelegenheiten, weshalb doch nicht zusammenwuchs, was zusammengehörte, wie Bahrs einstiger Chef Willy Brandt befand. Den Zeugen Bahr beispielsweise ließ das Landgericht Berlin im Prozess gegen Egon Krenz im Mai 1997 nicht sprechen, weil der Richter der Meinung war, der Bundesminister a. D. habe von der Materie, die hier erörtert würde, keine Ahnung. Bahr gab seinen Beitrag zu Protokoll, eine Zeitzeugenstimme, die, in diesem Buch nachzulesen und mit Blick auf das vereinte Deutschland und seinen heutigen Zustand noch einmal bedenkenswert ist.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Aufbruch und Aufstieg

Aufbruch und Aufstieg von Krenz,  Egon
Der einstige Staatschef der DDR legt seine Memoiren vor. Egon Krenz berichtet über seinen Weg, der nicht untypisch für die DDR und dennoch ein besonderer war und ihn nach Schlosserlehre, Lehrerstudium und Arbeit als Jugendfunktionär zum »Nachwuchskader« der Partei machte. Und, wie alsbald in den Westmedien gemunkelt wurde, zu »Honeckers Kronprinzen«. Als er dessen Nachfolger an der Spitze des Staates wurde, war der Untergang des Landes nicht mehr aufzuhalten. Durch sein gesamtes Leben zieht sich gleichsam leitmotivisch die Vorstellung von einer besseren Gesellschaft, »dass ein gutes Deutschland blühe«, wie es in Brechts »Kinderhymne« heißt, die in jener Zeit entstand, in die auch der Beginn des politischen Lebens von Krenz fällt. Die Memoiren sind auf drei Bände angelegt, setzen je einen zeitlichen Rahmen, sind jedoch nicht chronologisch und linear erzählt. Durch Vor- und Rückgriffe ordnet Krenz seine biografischen Stationen in die Zeitgeschichte ein und wertet aus der Fülle und Differenziertheit der Erkenntnisse seiner langen politischen Laufbahn und natürlich auch jener Erkenntnisse, die er nach dem Untergang seines Staates machen musste. Dadurch bekommt dieser erste – wie auch jeder weitere – Teil der Autobiografie des DDR-Staatsmannes absolute Eigenständigkeit. Der in Kolberg geborene Krenz berichtet über seine Kindheit, die durch die Kriegsflucht mit seiner Mutter nach Ribnitz-Damgarten 1945 ein ungewolltes jähes Ende fand. Zu diesem Lebensabschnitt gehört der Umstand, dass der siebenjährige Krenz in einer der Massenszene des Ufa-Films »Kolberg« mitspielte. Es sollte der letzte Spielfilm sein, der im untergehenden Reich Premiere hatte. In seiner neuen Heimat, bei den Wahlen 1946, machte Krenz für die CDU Wahlkampf, indem er SED-Plakate überklebte. Aus dieser ersten Begegnung mit Politik entwickelten sich Kontakte, die für ihn prägend wurden und zu seinem entschiedenen Ja zum Sozialismus führten. Wer waren die Leute, die in der DDR Politik machten? Welche Politik? War der Wechsel von Ulbricht zu Honecker eine Umbruchszeit? Krenz erzählt pointiert, verwebt Damaliges mit Heutigem, liefert Fakten, reflektiert seine Erfahrungen tief, kritisch und streitbar. Dadurch entsteht ein dichter, lebhafter, höchst informativer Text, der die Memoiren zu einem herausragenden Leseerlebnis macht und darüber hinaus auch eine Quelle für all jene ist, die sachlich an Geschichte, Politik und einem Nachdenken über die Gesellschaft interessiert sind.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Schnauze Wessi

Schnauze Wessi von Witzel,  Holger
Erst war es nur ein wütender Text zum 20. Einheitsjubiläum im Stern, dann wurde aus "Schnauze Wessi" eine regelmäßige Kolumne - und fast ein geflügeltes Wort. Eine Auswahl der immer noch aktuellen Texte ist hier noch einmal versammelt - als Trost für die Fremden im eigenen Land und natürlich als Geschenk für westdeutsche Vermieter, Chefs und alle Kolonialbeamten vor Ort. "Ost und West und überhaupt der Fundus an Missverständnissen - Witzel bringt sie auf den wunden Punkt." (Deutschlandfunk) "Es ist das Scheinheilige, Vorgemachte, Nachgeplapperte, das Witzel auf die Palme bringt." (Der Freitag) "Dabei strapaziert Holger Witzel sämtliche Klischees derart, dass sie brechen und dahinter viel Wahres sichtbar wird." (Saechsische Zeitung) "Unsachlich bis zur Kenntlichkeit! Nicht in Ablehnung, sondern mit einer Haltung, die Neugier, Respekt, Vertrauen, Toleranz einschließt ... und Klartext." (Leipziger Volkszeitung)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Margos Töchter

Margos Töchter von Stephan,  Cora
Jeder Mensch hat eine Mutter. Jana Seliger hatte zwei. Cora Stephan erzählt die Geschichte zweier außergewöhnlicher Frauen und eines geteilten Landes über vier Jahrzehnte. Ein großer Roman über die Suche nach dem Glück in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche und die Frage, was man opfern muss, um es zu finden. Leonore Seliger wächst in den 1960er-Jahren in der norddeutschen Provinz auf. Sie ist eine Außenseiterin, unangepasst, rebellisch. Trost findet sie bei Clara, einer Brieffreundin aus der DDR, die sie in einem Pioniercamp der DDR getroffen hat. In einem verrauchten Jugendclub in Osnabrück lernt Leonore die Musik der Beatles kennen, nach dem Abitur in England die freie Liebe. Während sie im Deutschen Herbst in Frankfurt studiert und durch eine verhängnisvolle Affäre ins Visier der Polizei gerät, bereitet sich Clara in Ostberlin auf eine große Aufgabe vor. Im Auftrag des Ministeriums für Staatssicherheit soll sie in den Westen gehen, um dort für die Genossen die Augen aufzuhalten. Kurz bevor sie die DDR verlässt, bekommt sie eine Tochter und ist gezwungen, eine nahezu unmögliche Entscheidung zu treffen. Das Schicksal führt Leonore und Clara wieder zusammen. Die beiden, die unterschiedlicher nicht sein könnten, verbindet ein Geheimnis. Jahrzehnte später kommt eine junge Frau diesem Geheimnis auf die Spur und begibt sich auf eine aufwühlende Reise in die Vergangenheit.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Aufbruch und Aufstieg

Aufbruch und Aufstieg von Krenz,  Egon
Der einstige Staatschef der DDR legt seine Memoiren vor. Egon Krenz berichtet über seinen Weg, der nicht untypisch für die DDR und dennoch ein besonderer war und ihn nach Schlosserlehre, Lehrerstudium und Arbeit als Jugendfunktionär zum »Nachwuchskader« der Partei machte. Und, wie alsbald in den Westmedien gemunkelt wurde, zu »Honeckers Kronprinzen«. Als er dessen Nachfolger an der Spitze des Staates wurde, war der Untergang des Landes nicht mehr aufzuhalten. Durch sein gesamtes Leben zieht sich gleichsam leitmotivisch die Vorstellung von einer besseren Gesellschaft, »dass ein gutes Deutschland blühe«, wie es in Brechts »Kinderhymne« heißt, die in jener Zeit entstand, in die auch der Beginn des politischen Lebens von Krenz fällt. Die Memoiren sind auf drei Bände angelegt, setzen je einen zeitlichen Rahmen, sind jedoch nicht chronologisch und linear erzählt. Durch Vor- und Rückgriffe ordnet Krenz seine biografischen Stationen in die Zeitgeschichte ein und wertet aus der Fülle und Differenziertheit der Erkenntnisse seiner langen politischen Laufbahn und natürlich auch jener Erkenntnisse, die er nach dem Untergang seines Staates machen musste. Dadurch bekommt dieser erste – wie auch jeder weitere – Teil der Autobiografie des DDR-Staatsmannes absolute Eigenständigkeit. Der in Kolberg geborene Krenz berichtet über seine Kindheit, die durch die Kriegsflucht mit seiner Mutter nach Ribnitz-Damgarten 1945 ein ungewolltes jähes Ende fand. Zu diesem Lebensabschnitt gehört der Umstand, dass der siebenjährige Krenz in einer der Massenszene des Ufa-Films »Kolberg« mitspielte. Es sollte der letzte Spielfilm sein, der im untergehenden Reich Premiere hatte. In seiner neuen Heimat, bei den Wahlen 1946, machte Krenz für die CDU Wahlkampf, indem er SED-Plakate überklebte. Aus dieser ersten Begegnung mit Politik entwickelten sich Kontakte, die für ihn prägend wurden und zu seinem entschiedenen Ja zum Sozialismus führten. Wer waren die Leute, die in der DDR Politik machten? Welche Politik? War der Wechsel von Ulbricht zu Honecker eine Umbruchszeit? Krenz erzählt pointiert, verwebt Damaliges mit Heutigem, liefert Fakten, reflektiert seine Erfahrungen tief, kritisch und streitbar. Dadurch entsteht ein dichter, lebhafter, höchst informativer Text, der die Memoiren zu einem herausragenden Leseerlebnis macht und darüber hinaus auch eine Quelle für all jene ist, die sachlich an Geschichte, Politik und einem Nachdenken über die Gesellschaft interessiert sind.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Schnauze Wessi

Schnauze Wessi von Witzel,  Holger
Erst war es nur ein wütender Text zum 20. Einheitsjubiläum im Stern, dann wurde aus "Schnauze Wessi" eine regelmäßige Kolumne - und fast ein geflügeltes Wort. Eine Auswahl der immer noch aktuellen Texte ist hier noch einmal versammelt - als Trost für die Fremden im eigenen Land und natürlich als Geschenk für westdeutsche Vermieter, Chefs und alle Kolonialbeamten vor Ort. "Ost und West und überhaupt der Fundus an Missverständnissen - Witzel bringt sie auf den wunden Punkt." (Deutschlandfunk) "Es ist das Scheinheilige, Vorgemachte, Nachgeplapperte, das Witzel auf die Palme bringt." (Der Freitag) "Dabei strapaziert Holger Witzel sämtliche Klischees derart, dass sie brechen und dahinter viel Wahres sichtbar wird." (Saechsische Zeitung) "Unsachlich bis zur Kenntlichkeit! Nicht in Ablehnung, sondern mit einer Haltung, die Neugier, Respekt, Vertrauen, Toleranz einschließt ... und Klartext." (Leipziger Volkszeitung)
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