Mit dieser Dokumentensammlung liegt erstmals in deutscher Sprache eine wissenschaftliche Edition maßgeblicher sowjetischer Quellen vor, die Hintergründe und Abläufe der sowjetischen Deutschlandpolitik von 1941 bis 1949 offenlegen. Die Edition ermöglicht detaillierte Einblicke in die Entwicklung der sowjetischen Kriegsziele gegenüber Deutschland, der Besatzungspolitik der UdSSR sowie ihrer Zusammenarbeit mit den westlichen Alliierten – bis zu deren Abbruch. So entsteht ein authentisches Bild der Sichtweise der UdSSR und ihres Anteils an jenem Prozess, der schließlich zur deutschen Teilung führte.
Die Auswahl basiert auf den für die Jahre 1941 bis 1949 betreffenden Akten des Archivs für Außenpolitik der Russischen Föderation (AVP RF). Der vierte Band bezieht darüber hinaus Quellen des Staatsarchivs der Russischen Föderation (GARF) und dem Russischen Staatsarchiv für soziale und politische Geschichte und zwei weiteren russischen Archiven in die Dokumentenauswahl mit ein. Insgesamt umfassen alle vier Bände 670 Dokumente. Ein umfangreicher wissenschaftlicher Apparat bietet zusätzliche Informationen über Forschungskontroversen (u.a. Zweite Front, Kriegsverbrechen, Friedensfühler, Reparationen, sowjetische Besatzungspolitik, Friedensvertrag, Berliner Blockade und doppelte Staatsgründung), weist auf weitere Quellen hin und enthält – vollständig oder in Auszügen – ebenfalls relevante Dokumente. Umfangreiche Einleitungen stellen die Quellenauswahl im Kontext der sowjetischen Deutschlandpolitik und deren Überlieferung im AVP RF thematisch zusammenhängend vor. Im vierten Band erhält der Benutzer in zwei selbständigen Einführungen Einblick in die aktuelle deutsch-russische Kontroverse über die Einordnung der sowjetischen Berlin-Politik. Jeder Band kann durch biographische und geographische Verzeichnisse sowie durch ein Sachregister erschlossen werden.
Damit ist diese Edition ein unentbehrliches Arbeitsmittel für alle Forschungen zur deutschen und sowjetischen Geschichte jener Zeit, aber auch zu den Beziehungen der Großmächte in den Anfangsjahren des Kalten Krieges.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mit dieser Dokumentensammlung liegt erstmals in deutscher Sprache eine wissenschaftliche Edition maßgeblicher sowjetischer Quellen vor, die Hintergründe und Abläufe der sowjetischen Deutschlandpolitik von 1941 bis 1949 offenlegen. Die Edition ermöglicht detaillierte Einblicke in die Entwicklung der sowjetischen Kriegsziele gegenüber Deutschland, der Besatzungspolitik der UdSSR sowie ihrer Zusammenarbeit mit den westlichen Alliierten – bis zu deren Abbruch. So entsteht ein authentisches Bild der Sichtweise der UdSSR und ihres Anteils an jenem Prozess, der schließlich zur deutschen Teilung führte.
Die Auswahl basiert auf den für die Jahre 1941 bis 1949 betreffenden Akten des Archivs für Außenpolitik der Russischen Föderation (AVP RF). Der vierte Band bezieht darüber hinaus Quellen des Staatsarchivs der Russischen Föderation (GARF) und dem Russischen Staatsarchiv für soziale und politische Geschichte und zwei weiteren russischen Archiven in die Dokumentenauswahl mit ein. Insgesamt umfassen alle vier Bände 670 Dokumente. Ein umfangreicher wissenschaftlicher Apparat bietet zusätzliche Informationen über Forschungskontroversen (u.a. Zweite Front, Kriegsverbrechen, Friedensfühler, Reparationen, sowjetische Besatzungspolitik, Friedensvertrag, Berliner Blockade und doppelte Staatsgründung), weist auf weitere Quellen hin und enthält – vollständig oder in Auszügen – ebenfalls relevante Dokumente. Umfangreiche Einleitungen stellen die Quellenauswahl im Kontext der sowjetischen Deutschlandpolitik und deren Überlieferung im AVP RF thematisch zusammenhängend vor. Im vierten Band erhält der Benutzer in zwei selbständigen Einführungen Einblick in die aktuelle deutsch-russische Kontroverse über die Einordnung der sowjetischen Berlin-Politik. Jeder Band kann durch biographische und geographische Verzeichnisse sowie durch ein Sachregister erschlossen werden.
Damit ist diese Edition ein unentbehrliches Arbeitsmittel für alle Forschungen zur deutschen und sowjetischen Geschichte jener Zeit, aber auch zu den Beziehungen der Großmächte in den Anfangsjahren des Kalten Krieges
Aktualisiert: 2023-06-15
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Beschrieben werden die Bemühungen des Auswärtigen Amtes, den neuen KPdSU-Generalsekretär Michail Gorbatschow und seine Absichten zu entschlüsseln (1985-1987). Meilensteine sind die Gipfeltreffen in Genf, Reykjavik und Moskau, die Katastrophe von Tschernobyl und das Newsweek-Interview des Bundeskanzlers. Nur zögerlich wich das Misstrauen gegenüber dem gläubigen Exponenten des Sowjetregimes der Bereitschaft, seine Initiativen »beim Wort zu nehmen«.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mit dieser Dokumentensammlung liegt erstmals in deutscher Sprache eine wissenschaftliche Edition maßgeblicher sowjetischer Quellen vor, die Hintergründe und Abläufe der sowjetischen Deutschlandpolitik von 1941 bis 1949 offenlegen. Die Edition ermöglicht detaillierte Einblicke in die Entwicklung der sowjetischen Kriegsziele gegenüber Deutschland, der Besatzungspolitik der UdSSR sowie ihrer Zusammenarbeit mit den westlichen Alliierten – bis zu deren Abbruch. So entsteht ein authentisches Bild der Sichtweise der UdSSR und ihres Anteils an jenem Prozess, der schließlich zur deutschen Teilung führte.
Die Auswahl basiert auf den für die Jahre 1941 bis 1949 betreffenden Akten des Archivs für Außenpolitik der Russischen Föderation (AVP RF). Der vierte Band bezieht darüber hinaus Quellen des Staatsarchivs der Russischen Föderation (GARF) und dem Russischen Staatsarchiv für soziale und politische Geschichte und zwei weiteren russischen Archiven in die Dokumentenauswahl mit ein. Insgesamt umfassen alle vier Bände 670 Dokumente. Ein umfangreicher wissenschaftlicher Apparat bietet zusätzliche Informationen über Forschungskontroversen (u.a. Zweite Front, Kriegsverbrechen, Friedensfühler, Reparationen, sowjetische Besatzungspolitik, Friedensvertrag, Berliner Blockade und doppelte Staatsgründung), weist auf weitere Quellen hin und enthält – vollständig oder in Auszügen – ebenfalls relevante Dokumente. Umfangreiche Einleitungen stellen die Quellenauswahl im Kontext der sowjetischen Deutschlandpolitik und deren Überlieferung im AVP RF thematisch zusammenhängend vor. Im vierten Band erhält der Benutzer in zwei selbständigen Einführungen Einblick in die aktuelle deutsch-russische Kontroverse über die Einordnung der sowjetischen Berlin-Politik. Jeder Band kann durch biographische und geographische Verzeichnisse sowie durch ein Sachregister erschlossen werden.
Damit ist diese Edition ein unentbehrliches Arbeitsmittel für alle Forschungen zur deutschen und sowjetischen Geschichte jener Zeit, aber auch zu den Beziehungen der Großmächte in den Anfangsjahren des Kalten Krieges.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Seit dem Zweiten Weltkrieg ist von der Sowjetunion unter Stalin eine aggressive Deutschlandpolitik betrieben worden. Bis zur Reformpolitik Gorbatschows trat keine entscheidende Änderung in dieser Grundkonstellation ein. Trotzdem ist die sowjetische Deutschlandpolitik fortlaufend bestimmten Veränderungen unterworfen worden. Auf sie ist erstmals auf einer deutsch-russischen Tagung des Göttinger Arbeitskreises eingegangen worden, auf der von beiden Seiten die maßgebenden Experten beteiligt waren, darunter Personen, die in beratender Funktion zu einem erfolgreichen Verlauf der deutsch-sowjetischen Verhandlungen, die zur Wiedervereinigung führten, beigetragen haben.
Der vorliegende Band erweist sich so als eine wichtige Quelle zur Geschichte der deutsch-sowjetischen Beziehungen. In seinem Anhang wird erstmals der bisher im Westen unbekannte Teil der Memoiren Chruschtschows, die sich auf die Verhandlungen mit Adenauer 1955 beziehen, abgedruckt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mit dieser Dokumentensammlung liegt erstmals in deutscher Sprache eine wissenschaftliche Edition maßgeblicher sowjetischer Quellen vor, die Hintergründe und Abläufe der sowjetischen Deutschlandpolitik von 1941 bis 1949 offenlegen. Die Edition ermöglicht detaillierte Einblicke in die Entwicklung der sowjetischen Kriegsziele gegenüber Deutschland, der Besatzungspolitik der UdSSR sowie ihrer Zusammenarbeit mit den westlichen Alliierten – bis zu deren Abbruch. So entsteht ein authentisches Bild der Sichtweise der UdSSR und ihres Anteils an jenem Prozess, der schließlich zur deutschen Teilung führte.
Die Auswahl basiert auf den für die Jahre 1941 bis 1949 betreffenden Akten des Archivs für Außenpolitik der Russischen Föderation (AVP RF). Der vierte Band bezieht darüber hinaus Quellen des Staatsarchivs der Russischen Föderation (GARF) und dem Russischen Staatsarchiv für soziale und politische Geschichte und zwei weiteren russischen Archiven in die Dokumentenauswahl mit ein. Insgesamt umfassen alle vier Bände 670 Dokumente. Ein umfangreicher wissenschaftlicher Apparat bietet zusätzliche Informationen über Forschungskontroversen (u.a. Zweite Front, Kriegsverbrechen, Friedensfühler, Reparationen, sowjetische Besatzungspolitik, Friedensvertrag, Berliner Blockade und doppelte Staatsgründung), weist auf weitere Quellen hin und enthält – vollständig oder in Auszügen – ebenfalls relevante Dokumente. Umfangreiche Einleitungen stellen die Quellenauswahl im Kontext der sowjetischen Deutschlandpolitik und deren Überlieferung im AVP RF thematisch zusammenhängend vor. Im vierten Band erhält der Benutzer in zwei selbständigen Einführungen Einblick in die aktuelle deutsch-russische Kontroverse über die Einordnung der sowjetischen Berlin-Politik. Jeder Band kann durch biographische und geographische Verzeichnisse sowie durch ein Sachregister erschlossen werden.
Damit ist diese Edition ein unentbehrliches Arbeitsmittel für alle Forschungen zur deutschen und sowjetischen Geschichte jener Zeit, aber auch zu den Beziehungen der Großmächte in den Anfangsjahren des Kalten Krieges.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Dieser zweite Band mit Quellen zu den deutsch-sowjetischen Beziehungen deckt den Zeitraum von der Teilung bis zur Wiedervereinigung Deutschlands ab, von der Erklärung Molotows auf der Pariser Außenministerkonferenz 1946 bis zur Stellungnahme Helmut Kohls zum Rücktritt Gorbatschows. Er spiegelt die Intentionen westlicher Politik und deren Wahrnehmung in Moskau wie auch die verschiedenen Optionen der sowjetischen Deutschlandpolitik wider. Sie reichten in der Nachkriegszeit von einem vereinten Deutschland, das sich in allen Politikbereichen am sowjetischen Modell ausrichten sollte, über ein neutrales Deutschland bis zu einem geteilten Land mit verschiedenen Lösungsmöglichkeiten für die Berlin-Frage. Einen Schwerpunkt der Quellenauswahl bilden Dokumente der Gorbatschow-Zeit, die verdeutlichen, welche Kräfte zu welcher Zeit, unter welchen Bedingungen und mit welchen Ergebnissen die Politik gestalteten, die schließlich zur einvernehmlich geregelten Einheit Deutschlands und zu einem partnerschaftlichen Verhältnis mit Russland führte. Die 99 Quellen dokumentieren problemorientiert über die Ereignisgeschichte hinaus die wechselhaften Motive und Handlungsmuster der beiden Akteure im Schatten des Kalten Krieges und stellen das bilaterale Verhältnis in den gesamteuropäischen und weltpolitischen Zusammenhang. Gerade die Einbeziehung erst in jüngster Zeit veröffentlichter Archivalien insbesondere aus russischen Beständen macht diese Sammlung von Schlüsseldokumenten zu einem unerlässlichen Nachschlage- und Lesewerk.
Aktualisiert: 2023-06-02
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In großer Breite und Vielfalt bietet die Reihe "Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit" sowohl dem Historiker als auch dem allgemein an Geschichte Interessierten die Möglichkeit unmittelbaren und selbstständigen Zugriffs auf wesentliche Stränge, Akteure und Strukturen deutscher Historie im Rahmen der europäischen Geschichte. Das kritische Verstehen und Bewerten dieses historischen Gesamtprozesses ist wesentliche Voraussetzung für eine aktuelle und zugleich zukunftsweisende kulturelle und politische Standortbestimmung. Alle Bände der Reihe werden durch Einleitung, erläuternde Anmerkungen zu den Quellen, Bibliografie und Register für den Leser erschlossen. Brest-Litowsk, Rapallo, Hitler-Stalin-Pakt, 22. Juni 1941 und Stalingrad sind markante Stationen der spannungsreichen deutsch-sowjetischen Beziehungen zwischen 1917 und 1945. Diese Sammlung von 142 Schlüsseldokumenten präsentiert problemorientiert über die Ereignisgeschichte hinaus die wechselhaften Motive, Intentionen und Handlungsmuster der beiden Staaten und stellt ihr bilaterales Verhältnis in den gesamteuropäischen und weltpolitischen Zusammenhang. Dabei werden die politischen, wirtschaftlichen und militärischen Dimensionen ausgeleuchtet. Die mit einer ausführlichen Einleitung des Herausgebers ausgestattete Edition enthält zahlreiche erst in jüngster Zeit veröffentlichte Dokumente speziell aus russischen Archiven.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-01
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Aktualisiert: 2023-06-01
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Im Jahr 2010 hat das Auswärtige Amt seine Akten zur deutschen Vereinigung 1989/1990 freigegeben. Sie zeigen einmal mehr, dass den Beziehungen Bonns zur UdSSR im Vereinigungsprozess eine besondere Bedeutung zukam: Die deutsche Diplomatie hatte sich hier vor allem mit sicherheits- und europapolitischen Forderungen Moskaus zu befassen. Der vorliegende Band präsentiert die wesentlichen Dokumente dieser Verhandlungen. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Protokolle der ausführlichen Gespräche der Außenminister Genscher und Schewardnadse. Sie unterstreichen die Komplexität und die Dynamik des Einigungsprozesses, der die internationale politische Landschaft einschneidend veränderte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Im Jahr 2010 hat das Auswärtige Amt seine Akten zur deutschen Vereinigung 1989/1990 freigegeben. Sie zeigen einmal mehr, dass den Beziehungen Bonns zur UdSSR im Vereinigungsprozess eine besondere Bedeutung zukam: Die deutsche Diplomatie hatte sich hier vor allem mit sicherheits- und europapolitischen Forderungen Moskaus zu befassen. Der vorliegende Band präsentiert die wesentlichen Dokumente dieser Verhandlungen. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Protokolle der ausführlichen Gespräche der Außenminister Genscher und Schewardnadse. Sie unterstreichen die Komplexität und die Dynamik des Einigungsprozesses, der die internationale politische Landschaft einschneidend veränderte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-25
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Mit dieser Dokumentensammlung liegt erstmals in deutscher Sprache eine wissenschaftliche Edition maßgeblicher sowjetischer Quellen vor, die Hintergründe und Abläufe der sowjetischen Deutschlandpolitik von 1941 bis 1949 offenlegen. Die Edition ermöglicht detaillierte Einblicke in die Entwicklung der sowjetischen Kriegsziele gegenüber Deutschland, der Besatzungspolitik der UdSSR sowie ihrer Zusammenarbeit mit den westlichen Alliierten – bis zu deren Abbruch. So entsteht ein authentisches Bild der Sichtweise der UdSSR und ihres Anteils an jenem Prozess, der schließlich zur deutschen Teilung führte.
Die Auswahl basiert auf den für die Jahre 1941 bis 1949 betreffenden Akten des Archivs für Außenpolitik der Russischen Föderation (AVP RF). Der vierte Band bezieht darüber hinaus Quellen des Staatsarchivs der Russischen Föderation (GARF) und dem Russischen Staatsarchiv für soziale und politische Geschichte und zwei weiteren russischen Archiven in die Dokumentenauswahl mit ein. Insgesamt umfassen alle vier Bände 670 Dokumente. Ein umfangreicher wissenschaftlicher Apparat bietet zusätzliche Informationen über Forschungskontroversen (u.a. Zweite Front, Kriegsverbrechen, Friedensfühler, Reparationen, sowjetische Besatzungspolitik, Friedensvertrag, Berliner Blockade und doppelte Staatsgründung), weist auf weitere Quellen hin und enthält – vollständig oder in Auszügen – ebenfalls relevante Dokumente. Umfangreiche Einleitungen stellen die Quellenauswahl im Kontext der sowjetischen Deutschlandpolitik und deren Überlieferung im AVP RF thematisch zusammenhängend vor. Im vierten Band erhält der Benutzer in zwei selbständigen Einführungen Einblick in die aktuelle deutsch-russische Kontroverse über die Einordnung der sowjetischen Berlin-Politik. Jeder Band kann durch biographische und geographische Verzeichnisse sowie durch ein Sachregister erschlossen werden.
Damit ist diese Edition ein unentbehrliches Arbeitsmittel für alle Forschungen zur deutschen und sowjetischen Geschichte jener Zeit, aber auch zu den Beziehungen der Großmächte in den Anfangsjahren des Kalten Krieges
Aktualisiert: 2023-05-20
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Seit dem Zweiten Weltkrieg ist von der Sowjetunion unter Stalin eine aggressive Deutschlandpolitik betrieben worden. Bis zur Reformpolitik Gorbatschows trat keine entscheidende Änderung in dieser Grundkonstellation ein. Trotzdem ist die sowjetische Deutschlandpolitik fortlaufend bestimmten Veränderungen unterworfen worden. Auf sie ist erstmals auf einer deutsch-russischen Tagung des Göttinger Arbeitskreises eingegangen worden, auf der von beiden Seiten die maßgebenden Experten beteiligt waren, darunter Personen, die in beratender Funktion zu einem erfolgreichen Verlauf der deutsch-sowjetischen Verhandlungen, die zur Wiedervereinigung führten, beigetragen haben.
Der vorliegende Band erweist sich so als eine wichtige Quelle zur Geschichte der deutsch-sowjetischen Beziehungen. In seinem Anhang wird erstmals der bisher im Westen unbekannte Teil der Memoiren Chruschtschows, die sich auf die Verhandlungen mit Adenauer 1955 beziehen, abgedruckt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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