Atemholen

Atemholen von Martens,  Klaus
Atemholen. Neue und Ausgewählte Gedichte 1984-2015. Klaus Martens begann in den späten Sechziger Jahren regelmäßig Gedichte zu schreiben und zu veröffentlichen. Seine Schreibweisen nahmen zunächst amerikanische Einflüsse auf, etwa japanisierende Entwürfe in der Art Gary Snyders sowie der Collagetechniken und assoziativen Textbauweisen John Ashberys, den er bei längeren USA-Aufenthalten, beschäftigt mit Studien über Wallace Stevens, gelegentlich übersetzt hatte. Die Ergebnisse dieser Arbeit erschienen ab 1984 in einem ersten Gedichtband und zahlreichen Veröffentlichungen in Literaturmagazinen und Zeitschriften. Martens verließ diese Richtung in den folgenden zwei Bänden zugunsten einheimischer Thematik und manchmal surrealistisch anmutender Methode. Zu einigen längeren Gedichten traten Ende der 1980er bis Ende der 1990er Jahre zahlreiche größere Übersetzungsprojekte, darunter Werke von Wallace Stevens, Dylan Thomas und Derek Walcott, die weithin besprochen wurden. Bis Mitte der Nuller Jahre wurde Martens zugleich stark durch seinen Beruf als Literaturwissenschaftler in Anspruch genommen, wobei sich viele seiner Veranstaltungen und Veröffentlichungen mit Lyrik befassten. Mit Beginn des neuen Jahrtausends wandte sich Klaus Martens wieder zunehmend der eigenen Lyrik zu und präsentierte sie in regelmäßigen Lesungen, auch in den elektronischen Medien. Die Veröffentlichung (2005) einer revidierten Fassung seines Langgedichts von 1995 – „Die Fähre“ – machte den neuen Anfang, gefolgt von zahlreichen weiteren Veröffentlichungen, darunter 12 Gedichtbücher. „Die Fähre“ ist der erste Gedichtband seit langem, den ich in einem Zug durchlas. Ich kenne kein schöneres Langgedicht über die Kindheit.… „Vierzehn andere Gedichte“ folgen. Aus ihnen läßt sich unschwer lesen, daß wir mit Martens einen erstklassigen Lyriker haben, jemand der eine sichere, eigene Sprache hat. . . . . Ein Schatz." (Frank Milautzcki). Liest man die Gedichte nacheinander, verblüfft einen die leise Vielfalt der Töne, die variable Form, der Gedankenreichtum, das gut Beobachtete und trefflich Verdichtete. Wer sich einliest, findet Humor und Ironie, wer sich einlässt, wird nicht sich nicht verlassen vorkommen – ein Kleinod für den Lyrikfreund!“ (Harald Loch). „Sein Ton mag wehmütiger, der Blick auf das Leben, dieses „verzweifelt einzige Leben“ melancholischer geworden sein. Was den Reichtum an Bildern, die schnörkellose Ästhetik angeht, so (haben) Klaus Martens’ neue (Gedichte) nichts an Intensität eingebüßt. Man kann es Lyrik ohne Netz und doppelten Boden nennen, die Spiegelung von Seelenzuständen (Johannes Kloth). Klaus Martens beschreibt die Natur, die er sieht, eine zerstörte, teilweise verschwundene, jedenfalls schwindende Natur, aber er konstatiert nur und klagt nicht . . . . Er zieht sich höchstens bisweilen in Ironie zurück. Die Texte sind rhythmisch perfekt, sie arbeiten mit traditionellen Mitteln und scheuen auch einzelne, verstreute Reime nicht. Man merkt, . . . hier ist einer dabei, sein Werk zu vollenden (Ursula Teicher-Maier).
Aktualisiert: 2023-05-30
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Unsterblichkeit

Unsterblichkeit von Popof,  Eugen Richard, Schenk,  Christian W.
Für Renate, das Mädchen aus den Karpaten. Die Gedichte wurden mit einer Feder geschrieben, die in Blut und Tränen getaucht war. Ich war physisch und psychisch am Boden zerstört - Scherben - diese Gedichte, die alle auf authentischen Gefühlen, Tatsachen und Erlebnissen basieren, gaben mir DEN Willen, um weiterzuleben, nachdem ich alles verloren hatte - die beste und reinste Seele, die ich je kannte -RICHARD EUGEN VON DER WALDECKE - DEN Grund um ALLES zu tun, um meinen Körper und meine Lebensenergie - Chi, Seele, zu solch einem Potential zu bringen, damit diese - im Augenblick in dem sie meinen Körper verlässt - die Fähigkeit besitzt anderen Seelen - welche in dieser Existenz nicht stark genug waren, um all dem Bösen zu trotzen - behilflich zu sein.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Unsterblichkeit

Unsterblichkeit von Popof,  Eugen Richard, Schenk,  Christian W.
Für Renate, das Mädchen aus den Karpaten. Die Gedichte wurden mit einer Feder geschrieben, die in Blut und Tränen getaucht war. Ich war physisch und psychisch am Boden zerstört - Scherben - diese Gedichte, die alle auf authentischen Gefühlen, Tatsachen und Erlebnissen basieren, gaben mir DEN Willen, um weiterzuleben, nachdem ich alles verloren hatte - die beste und reinste Seele, die ich je kannte -RICHARD EUGEN VON DER WALDECKE - DEN Grund um ALLES zu tun, um meinen Körper und meine Lebensenergie - Chi, Seele, zu solch einem Potential zu bringen, damit diese - im Augenblick in dem sie meinen Körper verlässt - die Fähigkeit besitzt anderen Seelen - welche in dieser Existenz nicht stark genug waren, um all dem Bösen zu trotzen - behilflich zu sein.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Schnee fiel in meinen Schlaf

Schnee fiel in meinen Schlaf von Kleinschmidt,  Sebastian, Schacht,  Ulrich
In diesem Band sind die Gedichte versammelt, die Ulrich Schacht vor seinem plötzlichen Tod geschrieben und für einen Gedichtband mit dem Titel "Schnee fiel in meinen Schlaf" gesammelt hatte. In diesen philosophischen, mit Hochachtung für die Schöpfung durchdrungenen Gedichten scheint auch ein Abschied hörbar. "Der Schriftsteller und Essayist Ulrich Schacht, der […] überraschend im Alter von 67 Jahren gestorben ist, hat das Glück gehabt, aus dem Unglück seines Lebens erschütternde und bleibende Bücher machen zu können. … Er besaß einen zähen Überlebenswillen, eine reizbare Empfindsamkeit und eine Leidenschaft für Poesie. Man findet sie in seinen Gedichten. Es sind wunderbare Hymnen auf die Landschaft Schwedens, wo er bis zuletzt lebte." Ulrich Greiner, Die Zeit
Aktualisiert: 2021-10-21
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Innere Musik

Innere Musik von Schulz,  Tom
Ist nicht jedes gelungene Gedicht eine amouröse Verwicklung mit der Sprache? Das fragte Tom Schulz in seinem Nachwort zu Nicolas Borns Liebesgedichten, und es mag als geheime Devise des Autors stehen. Dass er sich von einer rein postmodernen Lyrik und ihren lexikalischen Fachsprachen abwendet, führt zu geglückten Figuren - wie seine ...
Aktualisiert: 2019-10-28
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Atemholen

Atemholen von Martens,  Klaus
Atemholen. Neue und Ausgewählte Gedichte 1984-2015. Klaus Martens begann in den späten Sechziger Jahren regelmäßig Gedichte zu schreiben und zu veröffentlichen. Seine Schreibweisen nahmen zunächst amerikanische Einflüsse auf, etwa japanisierende Entwürfe in der Art Gary Snyders sowie der Collagetechniken und assoziativen Textbauweisen John Ashberys, den er bei längeren USA-Aufenthalten, beschäftigt mit Studien über Wallace Stevens, gelegentlich übersetzt hatte. Die Ergebnisse dieser Arbeit erschienen ab 1984 in einem ersten Gedichtband und zahlreichen Veröffentlichungen in Literaturmagazinen und Zeitschriften. Martens verließ diese Richtung in den folgenden zwei Bänden zugunsten einheimischer Thematik und manchmal surrealistisch anmutender Methode. Zu einigen längeren Gedichten traten Ende der 1980er bis Ende der 1990er Jahre zahlreiche größere Übersetzungsprojekte, darunter Werke von Wallace Stevens, Dylan Thomas und Derek Walcott, die weithin besprochen wurden. Bis Mitte der Nuller Jahre wurde Martens zugleich stark durch seinen Beruf als Literaturwissenschaftler in Anspruch genommen, wobei sich viele seiner Veranstaltungen und Veröffentlichungen mit Lyrik befassten. Mit Beginn des neuen Jahrtausends wandte sich Klaus Martens wieder zunehmend der eigenen Lyrik zu und präsentierte sie in regelmäßigen Lesungen, auch in den elektronischen Medien. Die Veröffentlichung (2005) einer revidierten Fassung seines Langgedichts von 1995 – „Die Fähre“ – machte den neuen Anfang, gefolgt von zahlreichen weiteren Veröffentlichungen, darunter 12 Gedichtbücher. „Die Fähre“ ist der erste Gedichtband seit langem, den ich in einem Zug durchlas. Ich kenne kein schöneres Langgedicht über die Kindheit.… „Vierzehn andere Gedichte“ folgen. Aus ihnen läßt sich unschwer lesen, daß wir mit Martens einen erstklassigen Lyriker haben, jemand der eine sichere, eigene Sprache hat. . . . . Ein Schatz." (Frank Milautzcki). Liest man die Gedichte nacheinander, verblüfft einen die leise Vielfalt der Töne, die variable Form, der Gedankenreichtum, das gut Beobachtete und trefflich Verdichtete. Wer sich einliest, findet Humor und Ironie, wer sich einlässt, wird nicht sich nicht verlassen vorkommen – ein Kleinod für den Lyrikfreund!“ (Harald Loch). „Sein Ton mag wehmütiger, der Blick auf das Leben, dieses „verzweifelt einzige Leben“ melancholischer geworden sein. Was den Reichtum an Bildern, die schnörkellose Ästhetik angeht, so (haben) Klaus Martens’ neue (Gedichte) nichts an Intensität eingebüßt. Man kann es Lyrik ohne Netz und doppelten Boden nennen, die Spiegelung von Seelenzuständen (Johannes Kloth). Klaus Martens beschreibt die Natur, die er sieht, eine zerstörte, teilweise verschwundene, jedenfalls schwindende Natur, aber er konstatiert nur und klagt nicht . . . . Er zieht sich höchstens bisweilen in Ironie zurück. Die Texte sind rhythmisch perfekt, sie arbeiten mit traditionellen Mitteln und scheuen auch einzelne, verstreute Reime nicht. Man merkt, . . . hier ist einer dabei, sein Werk zu vollenden (Ursula Teicher-Maier).
Aktualisiert: 2018-10-05
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Mondrosen

Mondrosen von Isermann,  Thomas
Das Sonett als Gedichtform veraltet? Mitnichten. Wie munter die gebundene Versform daherkommen kann, zeigen die Sonette von Thomas Isermann: Nachdenklich, traurig, verspielt, erotisch, witzig, spöttisch präsentieren sich die in diesem Band versammelten 140 Sonette, die in vier Zyklen - gemäß den vier Strophen des Sonetts - unterteilt Stimmungen in lyrische Schwingungen versetzen.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Innere Musik

Innere Musik von Schulz,  Tom
Ist nicht jedes gelungene Gedicht eine amouröse Verwicklung mit der Sprache? Das fragte Tom Schulz in seinem Nachwort zu Nicolas Borns Liebesgedichten, und es mag als geheime Devise des Autors stehen. Dass er sich von einer rein postmodernen Lyrik und ihren lexikalischen Fachsprachen abwendet, führt zu geglückten Figuren - wie seine Variationen auf Gedichte der Romantik und des Barock zeigen -, zu einem dunklen Traum in heller Nacht. Dichten heißt, wie Paul Valéry formulierte, Voraussehen. Schulz' Gedichte entwickeln diese seherische Gabe. Sie beginnen (sich) zu verändern, indem sie Denken und Fühlen, Reflexion und Emphase in sich vereinen - Poesie als Innere Musik einer Durchquerung vergegenwärtigter Erinnerungslandschaften und Empfindungswelten »Es gilt, die Dichtung wieder mit dem magischen Moment des Aufbruchs zu verbinden. Einer Reise um alle möglichen Welten, vor allem die imaginären. Es geht um Dichtung voll verrücktem Pathos und einer Unbedingtheit, Wildheit, Zärtlichkeit...« (Tom Schulz).
Aktualisiert: 2020-01-21
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Eiswolken. Moos. Sieben

Eiswolken. Moos. Sieben von Harner,  Ralf
Im ersten Kapitel (Allegretto) vereint Harner Gedichte über Island, während sich Prolog und Epilog der sibirischen Taiga widmen. Es sind Gedichte, die Reiseeindrücke mit der Geschichte und Mystik Islands verschmelzen, Gedichte, die in mir eine unheimliche Lust erzeugen, diesem nördlichen Inselstaat und seinen Menschen einen Besuch abzustatten. (.) Ein vielschichtiger und abwechslungsreicher, dennoch überraschend homogener Gedichtband. THE PUNCHLINER
Aktualisiert: 2020-12-29
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Nach dem Börsengang

Nach dem Börsengang von Kapp,  Peter
Mit Zeilen wie 'Kursschwankungen als theatrales Kapital, ein Fernsehlehrstück' will der Autor keine Antworten oder gar Erklärungsversuche auf die scheinbar außer Kontrolle geratene Schattenwirtschaft der internationalen Finanzmärkte liefern. Aber mit seinem poetischen Seziermesser vermag er tief ins Fleisch zumindest einiger Ursachen zu schneiden und den Lesern bisweilen schmerzhaft bewusst zu machen, welchen Anteil wir alle haben an jenem System, das wir heute bejubeln, um es morgen wieder zu bejammern.
Aktualisiert: 2020-02-21
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