Der Ausschuß für Sozialpolitik in der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Verein für Socialpolitik e. V., hat sich bereits kurz nach der deutschen Wiedervereinigung auf seinen Jahrestagungen 1990 und 1991 mit dem Generalthema "Sozialpolitik im vereinten Deutschland" (SVS 208/I+II) auseinandergesetzt. Vier Jahre nach der Vereinigung werden erneut einige Fragen geprüft.
Heinz Lampert befaßt sich mit der "Lage der Familien und den Aufgaben der Familienpolitik in den neuen Bundesländern". Zur Charakterisierung der Ausgangssituation werden das Familienleitbild und die familienpolitische Konzeption der DDR beschrieben sowie statistische Indikatoren über die Lage der Familien und über Änderungen des Heirats-, Geburten- und Scheidungsverhaltens nach der Wende präsentiert, die auf einen Wertewandel hindeuten. Als Auswirkungen der Vereinigung auf die Familie ist zwischen systemwechselbedingten und transformationsprozeßbedingten Folgen zu unterscheiden. Abschließend werden familienpolitische Aspekte der Beschäftigungs-, Arbeitsmarkt-, Wohnungsbau-, Steuer-, Vermögensbildungsförderungs- und Jugendhilfepolitik herausgearbeitet. Hermann Ribhegge diskutiert die ökonomischen und politischen Bestimmungsfaktoren der Lohnpolitik und der tatsächlichen Lohnentwicklung während des bisherigen Transformationsprozesses. Er zeigt, daß für die ersten Schritte der Lohnpolitik in entscheidendem Maße auch die Sozialunion von Bedeutung war, da sie die Tarifautonomie einführte, ohne daß ein funktionierender institutioneller Unterbau vorhanden war. Abschließend werden als Alternative zu den versteckten Lohnkostenzuschüssen der Treuhandanstalt über Preisnachlässe generelle Lohnkostenzuschüsse als Element einer beschäftigungskonformen Lohnpolitik diskutiert. Mit der "Einkommensverteilung in Ostdeutschland" beschäftigt sich der Beitrag von Richard Hauser und Gert Wagner. Zunächst wird die für den Vergleich entscheidende Frage geprüft, ob die Verteilung der in Ostmark gemessenen
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-05-20
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Der Ausschuß für Sozialpolitik in der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Verein für Socialpolitik e. V., hat sich bereits kurz nach der deutschen Wiedervereinigung auf seinen Jahrestagungen 1990 und 1991 mit dem Generalthema "Sozialpolitik im vereinten Deutschland" (SVS 208/I+II) auseinandergesetzt. Vier Jahre nach der Vereinigung werden erneut einige Fragen geprüft.
Heinz Lampert befaßt sich mit der "Lage der Familien und den Aufgaben der Familienpolitik in den neuen Bundesländern". Zur Charakterisierung der Ausgangssituation werden das Familienleitbild und die familienpolitische Konzeption der DDR beschrieben sowie statistische Indikatoren über die Lage der Familien und über Änderungen des Heirats-, Geburten- und Scheidungsverhaltens nach der Wende präsentiert, die auf einen Wertewandel hindeuten. Als Auswirkungen der Vereinigung auf die Familie ist zwischen systemwechselbedingten und transformationsprozeßbedingten Folgen zu unterscheiden. Abschließend werden familienpolitische Aspekte der Beschäftigungs-, Arbeitsmarkt-, Wohnungsbau-, Steuer-, Vermögensbildungsförderungs- und Jugendhilfepolitik herausgearbeitet. Hermann Ribhegge diskutiert die ökonomischen und politischen Bestimmungsfaktoren der Lohnpolitik und der tatsächlichen Lohnentwicklung während des bisherigen Transformationsprozesses. Er zeigt, daß für die ersten Schritte der Lohnpolitik in entscheidendem Maße auch die Sozialunion von Bedeutung war, da sie die Tarifautonomie einführte, ohne daß ein funktionierender institutioneller Unterbau vorhanden war. Abschließend werden als Alternative zu den versteckten Lohnkostenzuschüssen der Treuhandanstalt über Preisnachlässe generelle Lohnkostenzuschüsse als Element einer beschäftigungskonformen Lohnpolitik diskutiert. Mit der "Einkommensverteilung in Ostdeutschland" beschäftigt sich der Beitrag von Richard Hauser und Gert Wagner. Zunächst wird die für den Vergleich entscheidende Frage geprüft, ob die Verteilung der in Ostmark gemessenen
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der Ausschuß für Sozialpolitik in der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Verein für Socialpolitik e. V., hat sich bereits kurz nach der deutschen Wiedervereinigung auf seinen Jahrestagungen 1990 und 1991 mit dem Generalthema "Sozialpolitik im vereinten Deutschland" (SVS 208/I+II) auseinandergesetzt. Vier Jahre nach der Vereinigung werden erneut einige Fragen geprüft.
Heinz Lampert befaßt sich mit der "Lage der Familien und den Aufgaben der Familienpolitik in den neuen Bundesländern". Zur Charakterisierung der Ausgangssituation werden das Familienleitbild und die familienpolitische Konzeption der DDR beschrieben sowie statistische Indikatoren über die Lage der Familien und über Änderungen des Heirats-, Geburten- und Scheidungsverhaltens nach der Wende präsentiert, die auf einen Wertewandel hindeuten. Als Auswirkungen der Vereinigung auf die Familie ist zwischen systemwechselbedingten und transformationsprozeßbedingten Folgen zu unterscheiden. Abschließend werden familienpolitische Aspekte der Beschäftigungs-, Arbeitsmarkt-, Wohnungsbau-, Steuer-, Vermögensbildungsförderungs- und Jugendhilfepolitik herausgearbeitet. Hermann Ribhegge diskutiert die ökonomischen und politischen Bestimmungsfaktoren der Lohnpolitik und der tatsächlichen Lohnentwicklung während des bisherigen Transformationsprozesses. Er zeigt, daß für die ersten Schritte der Lohnpolitik in entscheidendem Maße auch die Sozialunion von Bedeutung war, da sie die Tarifautonomie einführte, ohne daß ein funktionierender institutioneller Unterbau vorhanden war. Abschließend werden als Alternative zu den versteckten Lohnkostenzuschüssen der Treuhandanstalt über Preisnachlässe generelle Lohnkostenzuschüsse als Element einer beschäftigungskonformen Lohnpolitik diskutiert. Mit der "Einkommensverteilung in Ostdeutschland" beschäftigt sich der Beitrag von Richard Hauser und Gert Wagner. Zunächst wird die für den Vergleich entscheidende Frage geprüft, ob die Verteilung der in Ostmark gemessenen
Aktualisiert: 2023-05-11
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Aktualisiert: 2023-04-15
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Der Ausschuß für Sozialpolitik in der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Verein für Socialpolitik e. V., hat sich bereits kurz nach der deutschen Wiedervereinigung auf seinen Jahrestagungen 1990 und 1991 mit dem Generalthema "Sozialpolitik im vereinten Deutschland" (SVS 208/I+II) auseinandergesetzt. Vier Jahre nach der Vereinigung werden erneut einige Fragen geprüft.
Heinz Lampert befaßt sich mit der "Lage der Familien und den Aufgaben der Familienpolitik in den neuen Bundesländern". Zur Charakterisierung der Ausgangssituation werden das Familienleitbild und die familienpolitische Konzeption der DDR beschrieben sowie statistische Indikatoren über die Lage der Familien und über Änderungen des Heirats-, Geburten- und Scheidungsverhaltens nach der Wende präsentiert, die auf einen Wertewandel hindeuten. Als Auswirkungen der Vereinigung auf die Familie ist zwischen systemwechselbedingten und transformationsprozeßbedingten Folgen zu unterscheiden. Abschließend werden familienpolitische Aspekte der Beschäftigungs-, Arbeitsmarkt-, Wohnungsbau-, Steuer-, Vermögensbildungsförderungs- und Jugendhilfepolitik herausgearbeitet. Hermann Ribhegge diskutiert die ökonomischen und politischen Bestimmungsfaktoren der Lohnpolitik und der tatsächlichen Lohnentwicklung während des bisherigen Transformationsprozesses. Er zeigt, daß für die ersten Schritte der Lohnpolitik in entscheidendem Maße auch die Sozialunion von Bedeutung war, da sie die Tarifautonomie einführte, ohne daß ein funktionierender institutioneller Unterbau vorhanden war. Abschließend werden als Alternative zu den versteckten Lohnkostenzuschüssen der Treuhandanstalt über Preisnachlässe generelle Lohnkostenzuschüsse als Element einer beschäftigungskonformen Lohnpolitik diskutiert. Mit der "Einkommensverteilung in Ostdeutschland" beschäftigt sich der Beitrag von Richard Hauser und Gert Wagner. Zunächst wird die für den Vergleich entscheidende Frage geprüft, ob die Verteilung der in Ostmark gemessenen
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