Hartmut Bitomsky hat dokumentarische Filme gedreht, aber nicht ausschließlich. Auf dem Höhepunkt seines Schaffens, mit Werken wie "Highway 40 West", "Deutschlandbilder", "Reichsautobahn", "Der VW Komplex" und "Das Kino und der Tod", gilt er als Wegbereiter des Essayfilms – eine vorschnell vergebene Zuschreibung, die nur unzureichend nach den spezifischen Verfahrensweisen der einzelnen Filme fragt.
Fast fünfzig Jahre und mehr als vierzig Filme umfasst dieses umfangreiche und mitunter heterogene Oeuvre, das hier erstmals in seiner Gänze vorgestellt wird, unter Einbeziehung von Bitomskys filmkritischen und literarischen Texten. Bereits Ende der 1960er-Jahre beginnt er damit, ein film- wie bildkritisches Instrumentarium zu entwickeln, das sein Gesamtwerk bis in die Gegenwart prägen wird und den Ansatzpunkt für diese Untersuchung der Arbeit mit Worten und Bildern darstellt. Denn von Anfang an hat sich Bitomsky immer auch als Person, als Figur, als Konstrukt eines Autors in seine Werke eingebracht: kurzum, als Kritiker.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Das vorliegende Buch beschreibt die Ergebnisse einer empirischen Studie, in der exemplarisch am Beispiel japanischer Austauschstudierender untersucht wird, ob, inwiefern und unter welchen Bedingungen sich Deutschlandbilder im Laufe eines Studienaustauschaufenthalts in Deutschland verändern. Die Untersuchung ist als kombinierte Fragebogen- und Interviewstudie im Längsschnitt mit Vergleichsgruppe angelegt. Zu den wichtigsten Ergebnissen des Projekts gehört, dass die Bilder der Studierenden inhaltlich vielfältiger und individueller werden, besonders präsente, tradierte Bestandteile der Deutschlandbilder jedoch bestehen bleiben. Die Einstellung der Studierenden gegenüber Deutschland bleibt positiv bis neutral, jedoch finden negative Aspekte Eingang in die Deutschlandbilder, die dadurch realistischer erscheinen. Die Japanbilder sind als Vergleichsgrundlage für die Deutschlandbilder der Studierenden präsent. Wenngleich die Studierenden am Ende ihres Aufenthalts weniger auf stereotype, tradierte Bildinhalte zurückgreifen als früher, so zeichnen sie ihre veränderten Deutschlandbilder doch weniger differenziert und mit mehr Überzeugung. Hinsichtlich der getesteten Einflussfaktoren kommen der Aufenthaltsdauer, der Vorerfahrung mit Deutschland, Deutsch und Deutschen sowie vor Ort der Beschäftigung mit dem Gastland und der Integration am Gasthochschulort wichtige Funktionen zu.
Aktualisiert: 2020-01-01
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"Ortswechsel - in Deutschland" zeigt Fotografien von deutschen Orten aus subjektiver Perspektive und stimmt neugierig auf die historischen und kulturellen Zusammenhänge. Es sind die Details, die aufmerksam machen und unser Interesse für das Besondere wecken.Dieser erfolgreiche Kalender wurde dieses Jahr mit gleichen Bildern und aktualisiertem Kalendarium wiederveröffentlicht.
Aktualisiert: 2019-06-27
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"Ortswechsel - in Deutschland" zeigt Fotografien von deutschen Orten aus subjektiver Perspektive und stimmt neugierig auf die historischen und kulturellen Zusammenhänge. Es sind die Details, die aufmerksam machen und unser Interesse für das Besondere wecken.Dieser erfolgreiche Kalender wurde dieses Jahr mit gleichen Bildern und aktualisiertem Kalendarium wiederveröffentlicht.
Aktualisiert: 2019-06-27
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Aktualisiert: 2019-06-27
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Aktualisiert: 2019-06-27
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Aktualisiert: 2019-06-27
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Aktualisiert: 2019-06-27
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"Ortswechsel - in Deutschland" zeigt Fotografien von deutschen Orten aus subjektiver Perspektive und stimmt neugierig auf die historischen und kulturellen Zusammenhänge. Es sind die Details, die aufmerksam machen und unser Interesse für das Besondere wecken.Dieser erfolgreiche Kalender wurde dieses Jahr mit gleichen Bildern und aktualisiertem Kalendarium wiederveröffentlicht.
Aktualisiert: 2019-06-27
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Anhand der französischen Linkspresse untersucht der Autor die Reaktion der französischen Kommunisten, Sozialisten, Linksliberalen und auch der linksextremen ausserparlamentarischen Gruppen auf das nationalsozialistische Deutschland. Neben Analysen der wirtschaftlichen und sozialen Lage im NS-Regime und von auch in der französischen Linken vorhandenen Stereotypen behandelt der Autor v.a. die Entwürfe einer Strategie zur Überwindung des faschistischen Regimes; er zeigt, wie diese Strategien zu einer Spaltung der französischen Linken in «Pazifisten» und «Bellizisten» führten, die in der kontroversen Beurteilung des Münchner Abkommens kulminierte. So wird in der historischen Rückschau deutlich, dass präzise und gut fundierte Analysen nicht zwangsläufig zu politisch «richtigem» Handeln führen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Das vorliegende Buch beschreibt die Ergebnisse einer empirischen Studie, in der exemplarisch am Beispiel japanischer Austauschstudierender untersucht wird, ob, inwiefern und unter welchen Bedingungen sich Deutschlandbilder im Laufe eines Studienaustauschaufenthalts in Deutschland verändern. Die Untersuchung ist als kombinierte Fragebogen- und Interviewstudie im Längsschnitt mit Vergleichsgruppe angelegt. Zu den wichtigsten Ergebnissen des Projekts gehört, dass die Bilder der Studierenden inhaltlich vielfältiger und individueller werden, besonders präsente, tradierte Bestandteile der Deutschlandbilder jedoch bestehen bleiben. Die Einstellung der Studierenden gegenüber Deutschland bleibt positiv bis neutral, jedoch finden negative Aspekte Eingang in die Deutschlandbilder, die dadurch realistischer erscheinen. Die Japanbilder sind als Vergleichsgrundlage für die Deutschlandbilder der Studierenden präsent. Wenngleich die Studierenden am Ende ihres Aufenthalts weniger auf stereotype, tradierte Bildinhalte zurückgreifen als früher, so zeichnen sie ihre veränderten Deutschlandbilder doch weniger differenziert und mit mehr Überzeugung. Hinsichtlich der getesteten Einflussfaktoren kommen der Aufenthaltsdauer, der Vorerfahrung mit Deutschland, Deutsch und Deutschen sowie vor Ort der Beschäftigung mit dem Gastland und der Integration am Gasthochschulort wichtige Funktionen zu.
Aktualisiert: 2019-04-17
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Ziel der vorliegenden Studie ist eine Gesamtdarstellung der Deutschlandbilder Chinas aus machtpolitischer sowie ideologischer Sicht für den Zeitraum von 1870 bis 1989. Anhand der qualitativen Inhaltsanalyse von chinesischen Medien und Tagebüchern bzw. Memoiren chinesischer Entscheidungsträger kommt der Verfasser zu dem Ergebnis, daß in der Zeit vor 1949 China ein sehr positives Deutschlandbild hat, während seit 1949 die VR China lediglich Scheininteresse an der deutschen Frage hat.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Ausgehend von der besonderen Bedeutung der Tageszeitung 'Le Monde' für den außenpolitischen Meinungsbildungsprozeß der politischen Klasse Frankreichs eröffnet die vorliegende Untersuchung einen Zugang zu den mit Deutschland verbundenen Anliegen, Ängsten und Sorgen der berichtenden Journalisten. Die über weite Strecken von der Auseinandersetzung mit der Deutschlandfrage bestimmte Perzeption bundesdeutscher Außen- und Innenpolitik zwischen 1963 und 1983 zeigt, daß die den französichen Lesern vermittelten Deutschlandbilder keine Zufallsprodukte sind, die im Hinblick auf Kontinuität und Wandel untersucht werden. Dabei wird auf anschauliche Weise deutlich, daß der Zustand der bilateralen Beziehungen auf offizieller Ebene keineswegs zum Gradmesser für die Qualität des deutsch-französischen Verhältnisses insgesamt gemacht werden kann.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Angesichts der wachsenden europäischen Integration sind direkte Kontakte mit dem Fremden nahezu unvermeidbar. Welchen Einfluss und welche Bedeutung haben diese Kontakte für seine Wahrnehmung? Inwieweit können sie Stereotypen vorbeugen, positive Einstellungen verstärken und Verständnis sowie Aufgeschlossenheit für Fremdes fördern? Am Beispiel Deutschlands spürt die Autorin den stereotypen Projektionen in der deutsch-polnischen und deutsch-britischen Kommunikation nach und gibt Antworten auf die Frage nach dem Sinn und den Chancen von internationalen Begegnungen. In dieser quantitativ und qualitativ ausgerichteten Untersuchung zeichnet sie differenzierte, vielschichtige und widersprüchliche Deutschlandbilder nach, die aus zahlreichen deutsch-polnischen und deutsch-britischen Kontaktsituationen resultieren, und belegt die kritische Auseinandersetzung mit dem Kollektivgut sowie der eigenen Kultur vor dem Hintergrund der direkten Kontakte mit dem Fremden. Die Forschungsergebnisse liefern reichliche Indizien für gegenseitige Verständigung, Akzeptanz und Nähe bei Begegnungen zwischen Personen verschiedener Nationen trotz soziokultureller Unterschiede, zwischenstaatlicher Spannungen und historischer Altlasten.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Twenty-three essays by distinguished American Studies specialists from Germany and the United States provide an informative tour d’horizon of the “Deutschlandbilder” to be found in American literature and of the influence of German thought upon cultural criticism in contemporary America. Among the American authors discussed in detail are George Santayana and H. L. Mencken in the fields of philosophy and cultural criticism and Upton Sinclair, Kay Boyle, Kurt Vonnegut, Saul Bellow, Joyce Carol Oates, Cynthia Ozick, and Thomas Pynchon in the fields of narrative literature; and among the German thinkers investigated with regard to their influence in America are Marx, Hegel, Freud, Nietzsche, Heidegger and Adorno.
Aktualisiert: 2020-07-08
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Diese Arbeit versteht sich als ein Beitrag für die Aufarbeitung eines kleinen Teils der deutschsprachigen Literatur. Am Beispiel des Schicksals einer relativ gleichaltrigen deutschsprachigen Autorengruppe aus dem rumänischen Banat - wird nicht nur erstmalig die Historie der Gruppe rekonstruiert, sondern auch die Struktur, Genese und Wirkung der literarischen Deutschlandbilder und deren Beziehungen zum Aufbau der Selbstbilder.
Aktualisiert: 2019-12-19
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1989. Der eiserne Vorhang und die deutsche Mauer fallen. Es ist ein Jahr des Neubeginns für Deutschland und Europa, der Neudefinition von Identitäten, Beziehungen und Machtkonstellationen. Deutschlands Stellung in Europa ist plötzlich eine andere, seine Identität nicht mehr dieselbe und die Beziehungen zwischen den europäischen Partnerstaaten verändern sich. In Deutschland wurde das 20-jährige Jubiläum des Mauerfalls und der Wiedervereinigung intensiv thematisiert und gefeiert. Wie aber wird Deutschland seit dem Mauerfall in seinen Partnerstaaten wahrgenommen und gedeutet? Der vorliegende Band liefert relevante Erkenntnisse über die Bilder vom wiedervereinten Deutschland, die in Publikationen französischer, italienischer und spanischer Deutschlandexperten zwischen 1989 und 2009 vermittelt werden. Dabei werden sowohl die Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser `romanischen' Deutschlandbilder als auch die zeitliche Entwicklung, also die Veränderung oder Persistenz der Bilder deutlich. Die Verwendung überlieferter Stereotypen und kollektiver Wesenszuschreibungen sowie die Funktion und Wirkweise ihres Einsatzes werden kritisch überprüft. Indem schließlich das spannende Beziehungsgeflecht zwischen Fremdbild und Selbstbild, zwischen Identitätszuschreibung und Selbstkonzeption verdeutlicht wird, werden wichtige Quellen für die Differenzen der Deutschlanddeutungen sowie Voraussetzungen für ein wirkliches Verstehen und damit für transnationale Verständigung aufgezeigt.
Aktualisiert: 2022-12-21
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Deutschland - Italien: ein Verhältnis voller Widersprüche, geprägt von Nähe und Mißverständnissen. Die Presse, die erheblichen Einfluß auf die politischen Entscheidungsträger ausübt, trägt mit dem Deutschlandbild, das sie vermittelt, ihren Teil dazu bei. Diese Studie geht deshalb der Frage nach, ob die Deutschlandberichterstattung der italienischen Presse wirklich so verzerrt und stereotypenbeladen ist, wie mancherorts beklagt wird. Tauchen stets die gleichen Topoi auf oder variieren sie? Können feststehende Bestimmungsfaktoren ermittelt werden, die diese Bilder auslösen? Hat sich die italienische Deutschlandperzeption seit dem Zweiten Weltkrieg verändert? Und schließlich: Spielen hier vielleicht auch der europäische Einigungsprozeß und das Entstehen einer gemeinschaftlichen Identität eine Rolle?
Aktualisiert: 2019-12-19
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