Die vorliegende Schrift beruht auf einer Rede, die Wilhelm Dilthey im August 1864 anlässlich des Stiftungstages der Militärärztlichen Bildungsanstalten hielt. Er untersucht darin das Verhältnis zwischen Genie und Wahnsinn und wählt als veranschaulichendes Beispiel »eine der höchsten Leistungen des Seelenlebens, deren Wurzeln doch tief in die Physis hinabreichen, deren Verwandtschaft mit Traum und Geisteskrankheit oftmals hervorgehoben worden ist: die Einbildungskraft des Dichters« (S. 7). Er bezeichnet das verbindende Glied zwischen dem Irren und dem Dichter als »eine freie Gestaltung der Bilder und ihrer Verbindungen, uneingeschränkt von den Bedingungen der Wirklichkeit« (S. 12). Diese Gestaltung kommt sowohl bei Dante zum Tragen, wenn dieser das Paradies beschreibt, als auch beim Träumer, der von Stern zu Stern fliegt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die vorliegende Schrift beruht auf einer Rede, die Wilhelm Dilthey im August 1864 anlässlich des Stiftungstages der Militärärztlichen Bildungsanstalten hielt. Er untersucht darin das Verhältnis zwischen Genie und Wahnsinn und wählt als veranschaulichendes Beispiel »eine der höchsten Leistungen des Seelenlebens, deren Wurzeln doch tief in die Physis hinabreichen, deren Verwandtschaft mit Traum und Geisteskrankheit oftmals hervorgehoben worden ist: die Einbildungskraft des Dichters« (S. 7). Er bezeichnet das verbindende Glied zwischen dem Irren und dem Dichter als »eine freie Gestaltung der Bilder und ihrer Verbindungen, uneingeschränkt von den Bedingungen der Wirklichkeit« (S. 12). Diese Gestaltung kommt sowohl bei Dante zum Tragen, wenn dieser das Paradies beschreibt, als auch beim Träumer, der von Stern zu Stern fliegt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Den Ausgangspunkt zu vorliegender Arbeit bildet die Frage nach der dichterischen Symbolik Garšins. Um eine Definition des dichterischen Symbols zu erhalten, wird der literarische Terminus "Symbol" gegen verwandte Begriffe im Vergleich mit diesen abgegrenzt, wobei bewußt auf eine zusätzliche eigene Symboldefinition verzichtet wird.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Aktualisiert: 2019-12-19
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Die vorliegende Schrift beruht auf einer Rede, die Wilhelm Dilthey im August 1864 anlässlich des Stiftungstages der Militärärztlichen Bildungsanstalten hielt. Er untersucht darin das Verhältnis zwischen Genie und Wahnsinn und wählt als veranschaulichendes Beispiel »eine der höchsten Leistungen des Seelenlebens, deren Wurzeln doch tief in die Physis hinabreichen, deren Verwandtschaft mit Traum und Geisteskrankheit oftmals hervorgehoben worden ist: die Einbildungskraft des Dichters« (S. 7). Er bezeichnet das verbindende Glied zwischen dem Irren und dem Dichter als »eine freie Gestaltung der Bilder und ihrer Verbindungen, uneingeschränkt von den Bedingungen der Wirklichkeit« (S. 12). Diese Gestaltung kommt sowohl bei Dante zum Tragen, wenn dieser das Paradies beschreibt, als auch beim Träumer, der von Stern zu Stern fliegt.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die vorgelegte Studie über den irischen Nobelpreisträger W.B. Yeats geht von der Widersprüchlichkeit der Deutungen aus, die von der Forschung bisher vorgelegt wurde. Durch die detaillierte Analyse der theoretischen und dichterischen Werke von Yeats, in denen er die Rolle des Dichters in der Moderne zu bestimmen sucht, wird herausgearbeitet, dass er keiner einheitlichen Deutung zugänglich ist. In der vergeblichen Suche nach Einheit zwischen Werk und Umwelt erscheint er als Paradigma der modernen Dichter, die sich selber zum Problem geworden sind.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Avantgardebewegung Dada wollte ein neues Konzept schaffen, das die Kunst von konventionellen Regeln und Funktionen befreit. In besonderem Maße beschäftigte sich der Dadaismus diesbezüglich mit der Sprache, die ihm als korrumpiertes und abgegriffenes Instrument erschien. In der Dichtung sollte sie durch Formzerstörung und Sinnentleerung grundlegend erneuert werden. Einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung dieser dadaistischen Sprachkonzeption leistete Francis Picabia mit seinen hier besprochenen Gedichtbänden. Darüber hinaus verwirklichte der Maler-Poet Picabia den Dada-Grundsatz nach Überschreitung der Gattungsgrenzen und nach einer Zusammenführung der Künste. Er war Vorreiter und prägende Figur der Bewegung, und durch seine Internationalität, seine Respektlosigkeit und seine Spontaneität verkörperte er Dada geradezu.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Für Günter Kunerts literarisches Werk ist vor allem die Rekonstruktion von beschädigtem Leben durch Gedichte, Essays und Prosa zum Leitfaden geworden. In dieser Untersuchung wird zunächst ein kurzer Abriß über Entstehung und Inhalte seiner Literaturtheorie gegeben («Literatur zielt nicht auf einen Zweck, sondern einen Sinn»). Anschließend wird anhand ausgewählter Einzelanalysen aus Kunerts Kurzprosa der Versuch unternommen, epochale Strukturen im Werk des Dichters, der jahrelang als Vorzeigepoet der DDR galt, aufzuzeigen und einen vergleichenden Bezug zwischen Günter Kunerts theortischen Überlegungen zur Literatur und seinem Prosawerk herzustellen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Zum Gestus der avantgardistischen Selbstinszenierung gehört der Anspruch, literarisch-künstlerische Traditionen zu sprengen. Am Beispiel des dadaistischen und surrealistischen Theaters bzw. der darin auftretenden Dichterfiguren ist diese poetologisch zentrale Position besonders gut darzustellen. Ihre Problematik läßt sich in einer historischen Betrachtungsweise zeigen, die die Entwicklung verschiedener Dichtermodelle vom 18. bis zum 20. Jahrhundert wie auch deren literarische Umsetzung im Genre des Dichterdramas untersucht. Die dabei sich abzeichnende Reihe von Dichterentwürfen - vom 'poète malheureux' über den 'poète maudit' bis hin zum 'homme nouveau' bzw. 'homme moderne' - macht deutlich, wie auch in der Avantgarde der Wille zur Diskontinuität von Kontinuität geprägt ist.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Rudolf Borchardt (1877-1945), der bedeutende Lyriker, Essayist und Übersetzer, sah in der Politik das «Centrum meiner Natur». Der Begriff der «dichterischen Politik» erhellt die Eigenart, daß bei ihm die Politik immer auf der dichterischen Imagination beruhte, so wie umgekehrt die Dichtung stets einem politischen Programm folgte. Der Dichter-Politiker, der auf seinen deutschen Konservatismus, Nationalismus und Monarchismus stolz war, blieb durch die Zeiten des Wilhelminismus, der Weimarer Republik und des Dritten Reiches ein ‘outsider’, der sich keiner Ideologie oder Partei anschloß. Er war so konservativ, daß er alles Bestehende umstürzen wollte, so nationalistisch, daß er Deutschland in Europa aufzuheben suchte, und so legitimistisch, daß er im ‘Interregnum’ der Weimarer Republik nicht davor zurückschreckte, die Staufer durch die Welfen und Preußen durch Bayern zu ersetzen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Das zentrale Anliegen der Arbeit ist die Untersuchung einer für Marie Luise Kaschnitz grundlegenden Voraussetzung ihres dichterischen Schaffens: die Auseinandersetzung mit einer objektiv erfahrenen und subjektiv erlebten Wirklichkeit, mit der sie sich als Mensch und als Frau konfrontiert sieht und von der sie, durch ihr Medium und ihre Möglichkeiten als Schriftstellerin, im kommunikativen Kontext mit dem Leser herausgefordert wird. Durch analytische Betrachtung von Gedichten, Prosatexten und essayistischen Schriften aus den Jahren 1945 bis 1974 werden ethische, sozio-kulturelle und existentielle Aspekte dieser Herausforderung veranschaulicht und - häufig in Verbindung damit - ästhetische, poetologische und gattungsspezifische Fragen sowie explizite und implizite Stellungnahmen dazu ins Licht gerückt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Jugendliteratur bewegt sich im Spannungsfeld zwischen dichterischen und pädagogischen Zielsetzungen. Die in dem Sammelband vereinigten Abhandlungen tragen diesem Umstand Rechnung. Sie sind jugendliterarischen Werken gewidmet, die im achtzehnten, neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert in der Schweiz geschaffen wurden. Erörtert werden ideologiekritische, komparatistische, rezeptionsästhetische sowie in einem weiteren Sinn literatur- und kulturhistorisch aufschlussreiche Fragen. Richtungsweisend war die Absicht, eine von der Germanistik sonst wenig beachtete, kulturgeschichtlich jedoch bedeutende Gruppe von Werken literaturkritisch zu erschliessen. Wenn die im vorliegenden Band gesammelten Forschungsergebnisse dazu beitragen, das Interesse an Jugendliteratur zu beleben und Erwachsene zu konstruktiver kritischer Auseinandersetzung mit Jugendliteratur anzuregen, so bewirken sie, was die Autorinnen selbst bei der gemeinsamen Arbeit als Bereicherung erfahren haben.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Arbeit folgt einer ausführlichen Darstellung der Bedeutung der Dichtung Hölderlins in Heideggers «Seinsdenken» in seinen drei Hölderlin-Vorlesungen und den . Dieser Einfluß ist bereits ab 1929 in Texten wie und in der Vorlesung des Wintersemesters 1929/30 festzustellen, jedoch nicht im Sinne anderer Interpretationen (wie etwa denen bei I. Buchheim oder bei U. Beyer), sondern in der streng thematischen Verbindung mit einer durchdringenden Negativität im Denken Heideggers, die der Verfasser in Beziehung zum Roman und der späten Dichtung Hölderlins zu zeigen versucht. Der mit dem Dichter gewonnene neue Ort des Denkens Heideggers hatte aber auch Einfluß auf sein politisches Engagement. Erst nach dem Scheitern der distanzierte er sich von den politischen Zuständen seiner Zeit.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die hier versammelten Aufsätze belegen mit komparatistischen Analysen, dass schon in der klassischen Literatur Strukturen der Offenheit entstanden sind. Der Autor demonstriert die Rolle des Aussparens, Verhüllens und Verschweigens sowie der Arbeit mit Bildern als poetische Verfahren, die die Paradoxie von Abwesenheit und Anwesenheit zur Sprache bringen. Anhand von Ding-Symbolen und stilistischen Zügen, der Ambivalenz von Himmel und Hölle (in den Naturdarstellungen Sealsfields) und von offenen Formen des Essays (bei Burckhardt und Musil) zeigt der Autor durch die Diskussion des Verhältnisses von Theorie und Praxis den Gewinn der Modernisierung auf: der Verzicht auf unvermittelte und damit totalitäre und gewalttätige Urteilsformen. Die Studien sind eine Ermutigung zur interkulturellen Teilnahme am Abwegigen, Fremden und an der Nonkonformität.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Die Autorin versucht auf literaturphilosophischem Weg eine Teildechiffrierung der mannigfach im Bereich der Abstraktion verankerten komplexsymbolischen Gestaltungskunst des Brochschen Alterswerkes. Der Erkenntniswert der Kunstschöpfung scheint in dem Entwurf einer dichterisch-philosophischen Wesensanthropologie zu liegen, die, zumal in den gestalteten Grenzerfahrungen, totale Modelle ausfaltet, derart die Einheit von «denkerische(r) und dichterische(r) Erkenntnis» als Grunderfahrung des Autors dokumentierend.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Ausgehend von der Kontroverse um Joyce Carys Moral - und die seiner Romanfiguren - untersucht die Arbeit die Wirklichkeitsauffassung des Schriftstellers, die Entsprechungen, die sich dazu in der Philosophie Henri Bergsons finden, und die erzählerische Gestaltung, die diese Konzeption in Carys erster Trilogie gefunden hat. Das Zeugnis von Carys Nachlassverwalterin und zahlreiche Parallelstellen aus Bergsons Schriften dienen als Beleg dafür, dass die Gedankenwelt des Autors dem Bereich der Lebensphilosophie zuzuordnen ist. Leitlinie der Untersuchung ist der Vorwurf des Wertrelativismus, der mittels einer inhaltlichen und formalen Analyse der drei Romane Schritt für Schritt widerlegt wird.
Aktualisiert: 2019-12-19
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