Leipziger Sportwissenschaftliche Beiträge

Leipziger Sportwissenschaftliche Beiträge
Sport ist ein in weiten Teilen der Gesellschaft aufmerksam wahrgenommenes Phänomen, das sich extrem hoher medialer Aufmerksamkeit erfreut und als wichtiges Distributionselement auch von der Industrie genutzt wird. Sport ist als Gesundheitsverhaltensweise weitgehend anerkannt und der Schulsport ist zu einer festen Größe im Fächerkanon unseres Bildungssystems geworden. Im Vergleich zu anderen Wissenschaftsdisziplinen ist die Sportwissenschaft eine „junge“ Wissenschaft an unseren Universitäten. Sie verfolgt einen anwendungsorientierten und interdisziplinären Ansatz. Zu den Aufgaben einer Wissenschaft gehören die schriftliche Fixierung von Erkenntnissen sowie die Publikation von Forschungsergebnissen, die den Diskurs und die Transparenz wissenschaftlicher Arbeit fördern. Mit der Zeitschrift „Leipziger Sportwissenschaftliche Beiträge“ nehmen wir diese Herausforderung an. Die Zeitschrift wendet sich an alle Teildisziplinen der Sportwissenschaft und bietet sowohl geistes-, sozial- als auch naturwissenschaftlicher Orientierung eine Publikationsplattform. In ihr werden empirische Forschungsbeiträge, theoretische Überblickartikel und wissenschaftliche Mitteilungen veröffentlicht. Der Leser findet ebenfalls Buchrezensionen und Berichte über wissenschaftliche Veranstaltungen. Offen ist die Zeitschrift auch für alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in den angrenzenden Disziplinen der Sportwissenschaft tätig sind. Dies soll den Charakter der Interdisziplinarität fördern.
Aktualisiert: 2021-04-07
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Glaube und Widerstand

Glaube und Widerstand von Backhaus,  Knut, Degkwitz,  Regina, Hilpert,  Konrad
Am 23. Februar 1943 wurden in München Sophie Scholl, Hans Scholl und Christoph Probst, Studierende der Ludwig-Maximilians-Universität, mit dem Fallbeil hingerichtet. Erst wenige Stunden davor war ihnen vom Volksgerichtshof unter Leitung Roland Freislers der Prozess gemacht worden. Ihr Delikt: Sie waren beim Auslegen von Flugblättern, in denen die Leser aufgefordert wurden, dem Regime Hitlers die Gefolgschaft zu entziehen und der Propaganda vom Endsieg nicht mehr zu glauben, ertappt worden. Durch die Ermittlungen kam man weiteren Personen auf die Spur: den Studenten Alexander Schmorell und Willi Graf sowie dem Philosophieprofessor Kurt Huber. Sie mussten den Vorwurf des Aufrufs zur Sabotage der Rüstung und zum Sturz der nationalsozialistischen Lebensform, der Propagierung defaitistischer Gedanken, der Beschimpfung des Führers und der Wehrkraftzersetzung (so das Urteil) wenige Monate später ebenfalls mit der Todesstrafe bezahlen.
Aktualisiert: 2021-12-17
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Von offener Universität

Von offener Universität von Loprieno,  Antonio
An welchen Horizonten sollen sich die heutigen Universitäten – speziell die Universität Basel – orientieren? Antonio Loprieno plädiert für ein gesellschaftliches Narrativ, d.h. eine sinnstiftende Erzählung, welche die Vielfalt der Erfahrungen einer «offenen Universität» wiederspiegelt und unter sich verändernden Bedingungen Vertrauen zu stiften vermag. So kann es gelingen, die globalen Entwicklungen aufzunehmen, ohne dabei alle historisch gewachsenen, humanistischen und kulturell bedingten Werte abzulegen. Die universitäre Landschaft von heute ist geprägt von einem «globalisierenden» Modell der Universität, das hegemonisch ausgerichtet ist und über internationale Rankings propagiert wird. Während einige internationale Spitzenuniversitäten über ein eigenes Narrativ verfügen, definieren sich andere hervorragende Universitäten über die Teilhabe am gemeinsamen globalisierenden Modell. Antonio Loprieno reflektiert in gewohnt prägnantem Ton die Verortung der Universität Basel in diesem Umfeld und erörtert die Konsequenzen ihrer Ausrichtung u.a. für das Fundraising oder für die Wahl von Professorinnen und Professoren. Letztere zeichnetsich gegenwärtig dadurch aus, dass die Logik der Kooptation humboldtscher Prägung, welche die Berufung als Aufnahme neuer Mitglieder in den Stand der Professorenschaft versteht, immer mehr durch jene des Wettbewerbs der Talente im Streben nach Exzellenz abgelöst wird. Die Förderung von Innovation, die stärkere Gewichtung der Messbarkeit von Forschungsresultaten, die Dominanz des Englischen zuungunsten national verwurzelter Sprachen und Kulturen sowie eine neue Kooperationspolitik, die sich vom Prinzip der Supplementarität hin zu einem Prinzip der Komplementarität bewegt, gehören ebenfalls zum zeitgenössischen universitären Narrativ, in dem sich der wandelnde Erfahrungshorizont manifestiert. Der Rektor der Universität Basel optiert weder für das «alte» noch für das «moderne», sondern für das Narrativ der «offenen Universität». Die «offene Universität» ist «komplex, aber durchsichtig, widersprüchlich, aber solidarisch», und situiert sich an den «Schnittstellen von Lokalität und Globalität» wie auch «von Wissenschaft undGesellschaft».
Aktualisiert: 2020-11-18
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DIE WEISSE-ROSE-ORGEL DER LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN

DIE WEISSE-ROSE-ORGEL DER LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN von Harder-Völkmann,  Markus, Stein,  Claudius, Stutz,  Gerald
Die Weiße-Rose-Orgel im Lichthof der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde am 23. Februar 1961 im Rahmen einer Gedenkfeier für die studentische Widerstandsgruppe Weiße Rose in Betrieb genommen. Die Klänge der Orgel sollten – wie deren Initiator Joseph Pascher, Liturgiewissenschaftler und Rektor des Studienjahres 1958/59, damals ausführte – die Stimmen der Geschwister Hans und Sophie Scholl repräsentieren, als sie 1943 ihre Flugblätter im Lichthof auslegten. Das Instrument verleiht dem Lichthof einen quasisakralen Charakter. Die Orgel wurde von der renommierten Firma G. F. Steinmeyer & Co. in Oettingen erbaut anstelle eines Mosaiks mit dem "Born der Wissenschaften", das im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war. Im Lauf von über 50 Jahren verschlechterte sich der Zustand der Orgel so stark, dass sie nicht mehr spielbar war. Der Neubiberger Orgelbauer Markus Harder-Völkmann erhielt daher den Auftrag, die gesamte Orgel sowohl klanglich zu optimieren als auch technisch zu sanieren und zu erweitern, etwa durch den Einbau einer Funksteuerung. Anlässlich des Abschlusses der Arbeiten 2013 erscheint diese Dokumentation über Geschichte und Gestalt der Weiße-Rose-Orgel.
Aktualisiert: 2022-02-08
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