Über das Dasein

Über das Dasein von Quero-Sánchez,  Andrés
Die idealistische Metaphysik definiert die Wahrheit als das Nicht des Zufälligen, welches selbst als das eigentlich Negative - als das Nicht des Absoluten verstanden wird. Das wahrhaft Seiende wird also erst durch die Verneinung der Verneinung freigelegt. Diese Auffassung ist für Heinrich von Gent, Dietrich von Freiberg, Meister Eckhart, aber auch für Schelling und Hegel charakteristisch. Demgegenüber ist die Metaphysik Alberts des Großen als Idealismus-Kritik zu verstehen: Sie fasst das Zufällige nicht als das Nicht des Wirklichen, sondern vielmehr als das am Wirklichen Teilhabende auf. Es geht Albert um kein Wissen über dem Daseienden, sondern um eines über das Daseiende.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Über das Dasein

Über das Dasein von Quero-Sánchez,  Andrés
Die idealistische Metaphysik definiert die Wahrheit als das Nicht des Zufälligen, welches selbst als das eigentlich Negative - als das Nicht des Absoluten verstanden wird. Das wahrhaft Seiende wird also erst durch die Verneinung der Verneinung freigelegt. Diese Auffassung ist für Heinrich von Gent, Dietrich von Freiberg, Meister Eckhart, aber auch für Schelling und Hegel charakteristisch. Demgegenüber ist die Metaphysik Alberts des Großen als Idealismus-Kritik zu verstehen: Sie fasst das Zufällige nicht als das Nicht des Wirklichen, sondern vielmehr als das am Wirklichen Teilhabende auf. Es geht Albert um kein Wissen über dem Daseienden, sondern um eines über das Daseiende.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Über das Dasein

Über das Dasein von Quero-Sánchez,  Andrés
Die idealistische Metaphysik definiert die Wahrheit als das Nicht des Zufälligen, welches selbst als das eigentlich Negative - als das Nicht des Absoluten verstanden wird. Das wahrhaft Seiende wird also erst durch die Verneinung der Verneinung freigelegt. Diese Auffassung ist für Heinrich von Gent, Dietrich von Freiberg, Meister Eckhart, aber auch für Schelling und Hegel charakteristisch. Demgegenüber ist die Metaphysik Alberts des Großen als Idealismus-Kritik zu verstehen: Sie fasst das Zufällige nicht als das Nicht des Wirklichen, sondern vielmehr als das am Wirklichen Teilhabende auf. Es geht Albert um kein Wissen über dem Daseienden, sondern um eines über das Daseiende.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Meister Eckhart: Analogie, Univozität und Einheit

Meister Eckhart: Analogie, Univozität und Einheit von Mojsisch,  Burkhard
Meister Eckhart (ca. 1260-1328) war einer der bedeutendsten Denker des Mittelalters. In der vorliegenden Arbeit wird Eckharts Philosophie in einem neuen philosophiehistorischen Kontext gesehen. Albert der Große, Dietrich von Freiberg, Jakob von Metz und Johannes Picardi von Lichtenberg, dessen »Quaestio XXII« zur Bild-Theorie im Anhang ediert ist, waren Denker des 13./14. Jahrhunderts, deren Theorien zu erkennen geben, wie Eckharts Denken zu sich selbst zu kommen und zugleich die ihm eigentümlichen Konturen zu bewahren vermochte. Eckharts Rezeption und Revision des aristotelischen Metaphysikbegriffs ließen ihn darüber hinaus seinen eigenen Begriff einer Wesensmetaphysik gewinnen, die Nikolaus von Kues in seiner Schrift »Vom Nicht-Anderen« würdigte. Bisher unbeachtet blieb Eckharts Theorie der Univozität. Sie bildet jedoch das unverzichtbare Bindeglied zwischen seiner hier entsprechend neu diskutierten Analogie- wie Einheitstheorie. Auf dieser Basis wird Eckharts Denken in seinen scheinbar disparaten Stadien erstmals kohärent expliziert. Die Neuinterpretation der Eckhartschen Theorie der Seele und besonders des Seelengrundes als des Ich verändert überhaupt das Bild vom subjektfeindlichen Mittelalter. Eckhart war es, der dem Menschen das Recht zuerkannte, als Ich aus sich selbst zu leben. Seine Theorie des Ich stellt damit den bedeutsamsten Markstein auf dem Weg zur neuzeitlichen Philosophie dar.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Opera omnia, Tomus I. Schriften zur Intellekttheorie

Opera omnia, Tomus I. Schriften zur Intellekttheorie von Dietrich von Freiberg, Flasch,  Kurt, Mojsisch,  Burkhard
Im Corpus Philosophorum Teutonicorum Medii Aevi werden kritische Ausgaben der fast ausnahmslos ungedruckt gebliebenen Texte ediert. Erst eine vergleichende Betrachtung macht den Zusammenhang und den Reichtum bedeutsamer Varianten im Spannungsfeld von Aristotelismus, Neuplatonismus, arabischer Tradition und Albertinismus sichtbar. Die Ausgaben des Corpus Philosophorum Teutonicorum Medii Aevi sind der Schlüssel zu einem angemessenen Verständnis der 'Deutschen Mystik'. Sie dokumentieren den Anfang der Philosophie in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Meister Eckhart: Analogie, Univozität und Einheit

Meister Eckhart: Analogie, Univozität und Einheit von Mojsisch,  Burkhard
Meister Eckhart (ca. 1260-1328) war einer der bedeutendsten Denker des Mittelalters. In der vorliegenden Arbeit wird Eckharts Philosophie in einem neuen philosophiehistorischen Kontext gesehen. Albert der Große, Dietrich von Freiberg, Jakob von Metz und Johannes Picardi von Lichtenberg, dessen »Quaestio XXII« zur Bild-Theorie im Anhang ediert ist, waren Denker des 13./14. Jahrhunderts, deren Theorien zu erkennen geben, wie Eckharts Denken zu sich selbst zu kommen und zugleich die ihm eigentümlichen Konturen zu bewahren vermochte. Eckharts Rezeption und Revision des aristotelischen Metaphysikbegriffs ließen ihn darüber hinaus seinen eigenen Begriff einer Wesensmetaphysik gewinnen, die Nikolaus von Kues in seiner Schrift »Vom Nicht-Anderen« würdigte. Bisher unbeachtet blieb Eckharts Theorie der Univozität. Sie bildet jedoch das unverzichtbare Bindeglied zwischen seiner hier entsprechend neu diskutierten Analogie- wie Einheitstheorie. Auf dieser Basis wird Eckharts Denken in seinen scheinbar disparaten Stadien erstmals kohärent expliziert. Die Neuinterpretation der Eckhartschen Theorie der Seele und besonders des Seelengrundes als des Ich verändert überhaupt das Bild vom subjektfeindlichen Mittelalter. Eckhart war es, der dem Menschen das Recht zuerkannte, als Ich aus sich selbst zu leben. Seine Theorie des Ich stellt damit den bedeutsamsten Markstein auf dem Weg zur neuzeitlichen Philosophie dar.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Meister Eckhart: Analogie, Univozität und Einheit

Meister Eckhart: Analogie, Univozität und Einheit von Mojsisch,  Burkhard
Meister Eckhart (ca. 1260-1328) war einer der bedeutendsten Denker des Mittelalters. In der vorliegenden Arbeit wird Eckharts Philosophie in einem neuen philosophiehistorischen Kontext gesehen. Albert der Große, Dietrich von Freiberg, Jakob von Metz und Johannes Picardi von Lichtenberg, dessen »Quaestio XXII« zur Bild-Theorie im Anhang ediert ist, waren Denker des 13./14. Jahrhunderts, deren Theorien zu erkennen geben, wie Eckharts Denken zu sich selbst zu kommen und zugleich die ihm eigentümlichen Konturen zu bewahren vermochte. Eckharts Rezeption und Revision des aristotelischen Metaphysikbegriffs ließen ihn darüber hinaus seinen eigenen Begriff einer Wesensmetaphysik gewinnen, die Nikolaus von Kues in seiner Schrift »Vom Nicht-Anderen« würdigte. Bisher unbeachtet blieb Eckharts Theorie der Univozität. Sie bildet jedoch das unverzichtbare Bindeglied zwischen seiner hier entsprechend neu diskutierten Analogie- wie Einheitstheorie. Auf dieser Basis wird Eckharts Denken in seinen scheinbar disparaten Stadien erstmals kohärent expliziert. Die Neuinterpretation der Eckhartschen Theorie der Seele und besonders des Seelengrundes als des Ich verändert überhaupt das Bild vom subjektfeindlichen Mittelalter. Eckhart war es, der dem Menschen das Recht zuerkannte, als Ich aus sich selbst zu leben. Seine Theorie des Ich stellt damit den bedeutsamsten Markstein auf dem Weg zur neuzeitlichen Philosophie dar.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Von der wirkenden und möglichen Vernunft

Von der wirkenden und möglichen Vernunft von Winkler,  Norbert
Der Band bietet den bearbeiteten Abdruck, die Übersetzung und philosophiehistorische Kommentierung von zwei mittelhochdeutschen Predigten, deren philosophischer Anspruch sie über Gleichgeartetes im 14. Jahrhundert erhebt. Einer der unbekannten Autoren konfrontiert die dominikanischen Theoriemodelle des Thomas von Aquin, Meister Eckharts und des Dietrich von Freiberg, übersetzt den Gelehrtendisput zu aristotelischer Vernunftlehre und Gnadentheologie in die Volkssprache. Im Zentrum der Predigten steht die Frage, ob des Menschen Glückseligkeit mittels höchster Vernunfttätigkeit oder allein über Gottes Gnadenhilfe zu erlangen ist. Neben Kerntheoremen des 1329 für häretisch befundenen Eckhart’schen Werks bietet die „Lehre von der Seligkeit“ eine ungewöhnliche Darstellung von Dietrichs Vernunftlehre im Medium der Volkssprache. Dem Text ist die erstmalige Transkription einer ostniederländischen Abschrift beigefügt. Neben der Fund- und Rezeptionsgeschichte wird zeitbezogen dargestellt, wie die aristotelische Vernunftlehre seit dem 13. Jahrhundert in die Schultheologie eindrang und welche Probleme und Lösungswege für die Glückseligkeitslehre daraus erwuchsen. Erstmals sind diese zwei außergewöhnlichen Textzeugnisse Teil einer komplex angelegten Studie, die für Germanisten, Philosophen und Theologen gleichermaßen interessant ist.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Von der wirkenden und möglichen Vernunft

Von der wirkenden und möglichen Vernunft von Winkler,  Norbert
Der Band bietet den bearbeiteten Abdruck, die Übersetzung und philosophiehistorische Kommentierung von zwei mittelhochdeutschen Predigten, deren philosophischer Anspruch sie über Gleichgeartetes im 14. Jahrhundert erhebt. Einer der unbekannten Autoren konfrontiert die dominikanischen Theoriemodelle des Thomas von Aquin, Meister Eckharts und des Dietrich von Freiberg, übersetzt den Gelehrtendisput zu aristotelischer Vernunftlehre und Gnadentheologie in die Volkssprache. Im Zentrum der Predigten steht die Frage, ob des Menschen Glückseligkeit mittels höchster Vernunfttätigkeit oder allein über Gottes Gnadenhilfe zu erlangen ist. Neben Kerntheoremen des 1329 für häretisch befundenen Eckhart’schen Werks bietet die „Lehre von der Seligkeit“ eine ungewöhnliche Darstellung von Dietrichs Vernunftlehre im Medium der Volkssprache. Dem Text ist die erstmalige Transkription einer ostniederländischen Abschrift beigefügt. Neben der Fund- und Rezeptionsgeschichte wird zeitbezogen dargestellt, wie die aristotelische Vernunftlehre seit dem 13. Jahrhundert in die Schultheologie eindrang und welche Probleme und Lösungswege für die Glückseligkeitslehre daraus erwuchsen. Erstmals sind diese zwei außergewöhnlichen Textzeugnisse Teil einer komplex angelegten Studie, die für Germanisten, Philosophen und Theologen gleichermaßen interessant ist.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Dokumente und Forschungen zu Leben und Werk Dietrichs von Freiberg

Dokumente und Forschungen zu Leben und Werk Dietrichs von Freiberg von Sturlese,  Loris
Der Band veröffentlicht sämtliche Dokumente zur Biographie Dietrichs, darunter unveröffentlichte Briefe Dietrichs und Ulrichs von Straßburg. Loris Sturlese kommentiert diese Urkunden und rekonstruiert somit das Leben eines der bedeutendsten Philosophen des deutschen Mittelalters. Der zweite Teil enthält eine Analyse der Handschriften mit Werken Dietrichs und entwirft dabei ein neues Bild seiner Wirkungsgeschichte. Das Buch beschreibt aufgrund konkreter Forschungen die kulturelle Situation Deuitschlands zur Zeit der sog. "Deutschen Mystik". Es eröffnet neue Perspektiven einer historisch begründeteten Interpretation der Mystik und der Philosophie des Mittelalters.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Summa. Liber II. Tractatus 8–14

Summa. Liber II. Tractatus 8–14 von Nikolaus von Strassburg, Suarez-Nani,  Tiziana
Bei dem hier erstmals kritisch edierten Teil handelt es sich um ein selbständiges Ensemble von Traktaten, die sich alle direkt oder indirekt mit dem Problem der Zeit befassen. Es war angezeigt, die Edition der Summa mit diesem Teil zu beginnen, da es sich um die umfangreichste mittelalterliche Abhandlung zum Problem der Zeit handelt, in der verschiedene zeitgenössische Positionen diskutiert und erörtert werden. Zu den ständigen Gesprächspartnern des Nikolaus gehört Dietrich von Freiberg, dessen Lehre von der Zeit Nikolaus kritisch beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Summa. Liber II. Tractatus 1–2

Summa. Liber II. Tractatus 1–2 von Nikolaus von Strassburg, Pellegrino,  Gianfranco
Nikolaus von Straßburg ist wegen seiner Verteidigung Meister Eckharts bekannt, die er in seiner Eigenschaft als Päpstlicher Vikar für Deutschland unternahm und die ihm einen Prozeß als "Verhinderer der Inquisition" einbrachte. Er war längere Zeit Lesemeister in Straßburg und Köln, veröffentlichte deutsche Predigten und arbeitete jahrelang an einem umfangreichen wissenschaftlichen Werk, der "Summa", in der er in ständiger Auseinandersetzung mit der aktuellen Literatur das theologische und naturwissenschaftliche Wissen seiner Zeit zusammenfaßte.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Summa. Liber II. Tractatus 3–7

Summa. Liber II. Tractatus 3–7 von Nikolaus von Strassburg, Pellegrino,  Gianfranco
Nikolaus von Straßburg ist wegen seiner Verteidigung Meister Eckharts bekannt, die er in seiner Eigenschaft als Päpstlicher Vikar für Deutschland unternahm und die ihm einen Prozess als "Verhinderer der Inquisition" einbrachte. Er war längere Zeit Lesemeister in Straßburg und Köln, veröffentlichte deutsche Predigten und arbeitete jahrelang an einem umfangreichen wissenschaftlichen Werk, der "Summa", in der er in ständiger Auseinandersetzung mit der aktuellen Literatur das theologische und naturwissenschaftliche Wissen seiner Zeit zusammenfasste.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Opera omnia, Tomus I. Schriften zur Intellekttheorie

Opera omnia, Tomus I. Schriften zur Intellekttheorie von Dietrich von Freiberg, Flasch,  Kurt, Mojsisch,  Burkhard
Im Corpus Philosophorum Teutonicorum Medii Aevi werden kritische Ausgaben der fast ausnahmslos ungedruckt gebliebenen Texte ediert. Erst eine vergleichende Betrachtung macht den Zusammenhang und den Reichtum bedeutsamer Varianten im Spannungsfeld von Aristotelismus, Neuplatonismus, arabischer Tradition und Albertinismus sichtbar. Die Ausgaben des Corpus Philosophorum Teutonicorum Medii Aevi sind der Schlüssel zu einem angemessenen Verständnis der 'Deutschen Mystik'. Sie dokumentieren den Anfang der Philosophie in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Meister Eckhart: Analogie, Univozität und Einheit

Meister Eckhart: Analogie, Univozität und Einheit von Mojsisch,  Burkhard
Meister Eckhart (ca. 1260-1328) war einer der bedeutendsten Denker des Mittelalters. In der vorliegenden Arbeit wird Eckharts Philosophie in einem neuen philosophiehistorischen Kontext gesehen. Albert der Große, Dietrich von Freiberg, Jakob von Metz und Johannes Picardi von Lichtenberg, dessen »Quaestio XXII« zur Bild-Theorie im Anhang ediert ist, waren Denker des 13./14. Jahrhunderts, deren Theorien zu erkennen geben, wie Eckharts Denken zu sich selbst zu kommen und zugleich die ihm eigentümlichen Konturen zu bewahren vermochte. Eckharts Rezeption und Revision des aristotelischen Metaphysikbegriffs ließen ihn darüber hinaus seinen eigenen Begriff einer Wesensmetaphysik gewinnen, die Nikolaus von Kues in seiner Schrift »Vom Nicht-Anderen« würdigte. Bisher unbeachtet blieb Eckharts Theorie der Univozität. Sie bildet jedoch das unverzichtbare Bindeglied zwischen seiner hier entsprechend neu diskutierten Analogie- wie Einheitstheorie. Auf dieser Basis wird Eckharts Denken in seinen scheinbar disparaten Stadien erstmals kohärent expliziert. Die Neuinterpretation der Eckhartschen Theorie der Seele und besonders des Seelengrundes als des Ich verändert überhaupt das Bild vom subjektfeindlichen Mittelalter. Eckhart war es, der dem Menschen das Recht zuerkannte, als Ich aus sich selbst zu leben. Seine Theorie des Ich stellt damit den bedeutsamsten Markstein auf dem Weg zur neuzeitlichen Philosophie dar.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Meister Eckhart: Analogie, Univozität und Einheit

Meister Eckhart: Analogie, Univozität und Einheit von Mojsisch,  Burkhard
Meister Eckhart (ca. 1260-1328) war einer der bedeutendsten Denker des Mittelalters. In der vorliegenden Arbeit wird Eckharts Philosophie in einem neuen philosophiehistorischen Kontext gesehen. Albert der Große, Dietrich von Freiberg, Jakob von Metz und Johannes Picardi von Lichtenberg, dessen »Quaestio XXII« zur Bild-Theorie im Anhang ediert ist, waren Denker des 13./14. Jahrhunderts, deren Theorien zu erkennen geben, wie Eckharts Denken zu sich selbst zu kommen und zugleich die ihm eigentümlichen Konturen zu bewahren vermochte. Eckharts Rezeption und Revision des aristotelischen Metaphysikbegriffs ließen ihn darüber hinaus seinen eigenen Begriff einer Wesensmetaphysik gewinnen, die Nikolaus von Kues in seiner Schrift »Vom Nicht-Anderen« würdigte. Bisher unbeachtet blieb Eckharts Theorie der Univozität. Sie bildet jedoch das unverzichtbare Bindeglied zwischen seiner hier entsprechend neu diskutierten Analogie- wie Einheitstheorie. Auf dieser Basis wird Eckharts Denken in seinen scheinbar disparaten Stadien erstmals kohärent expliziert. Die Neuinterpretation der Eckhartschen Theorie der Seele und besonders des Seelengrundes als des Ich verändert überhaupt das Bild vom subjektfeindlichen Mittelalter. Eckhart war es, der dem Menschen das Recht zuerkannte, als Ich aus sich selbst zu leben. Seine Theorie des Ich stellt damit den bedeutsamsten Markstein auf dem Weg zur neuzeitlichen Philosophie dar.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Summa. Liber II. Tractatus 3–7

Summa. Liber II. Tractatus 3–7 von Nikolaus von Strassburg, Pellegrino,  Gianfranco
Nikolaus von Straßburg ist wegen seiner Verteidigung Meister Eckharts bekannt, die er in seiner Eigenschaft als Päpstlicher Vikar für Deutschland unternahm und die ihm einen Prozess als "Verhinderer der Inquisition" einbrachte. Er war längere Zeit Lesemeister in Straßburg und Köln, veröffentlichte deutsche Predigten und arbeitete jahrelang an einem umfangreichen wissenschaftlichen Werk, der "Summa", in der er in ständiger Auseinandersetzung mit der aktuellen Literatur das theologische und naturwissenschaftliche Wissen seiner Zeit zusammenfasste.
Aktualisiert: 2023-05-19
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