Eine Biographie des Theaters – 2500 Jahre SpektakelSeit über 2500 Jahren entpuppen und verpuppen sich Mythen im Theater stets aufs Neue. Und doch ist das Theater blutjung. Rüdiger Schaper erzählt in Spektakel die Geschichte dieses Theaters, des Welttheaters. Mal spektakulär, mal still, immer sachkundig und emotional. Die Zeit läuft dabei rückwärts: von Christoph Schlingensiefs Multimedia-Kreationen zu den antiken Dramen des Atheners Aischylos.Das Theater unterscheidet sich von den anderen Künsten dadurch, dass es allein im Moment lebt – und in der Erinnerung des Publikums. Es stirbt Abend für Abend aufs Neue – und lebt. Das Theater entsteht im Spiel, immer im Hier und Jetzt. Diese Dynamik versteht der Theaterkenner und Theaterliebhaber Rüdiger Schaper einzufangen wie kaum ein Zweiter.Wer Spektakel liest, streift Orte und Begegnungen: der reist von Burkina Faso über Oberammergau, Kabul und Bagdad nach Las Vegas und Epidauros, der sieht den alten Kazuo Ohno über den Dächern Tokios tanzen, trifft Heiner Müller, Tschechow und Strindberg und erfährt, was die französische Schauspieldiva Sarah Bernhardt und der amerikanische Erfinder Thomas Edison miteinander tuschelten. Diese Geschichte ist subjektiv, überraschend und niemals vollständig. Der Leser wird auf Fährten gesetzt und neugierig gemacht, das Theater als das zu betrachten, was es seit 2500 Jahren ist: Spektakel.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Eine Biographie des Theaters – 2500 Jahre SpektakelSeit über 2500 Jahren entpuppen und verpuppen sich Mythen im Theater stets aufs Neue. Und doch ist das Theater blutjung. Rüdiger Schaper erzählt in Spektakel die Geschichte dieses Theaters, des Welttheaters. Mal spektakulär, mal still, immer sachkundig und emotional. Die Zeit läuft dabei rückwärts: von Christoph Schlingensiefs Multimedia-Kreationen zu den antiken Dramen des Atheners Aischylos.Das Theater unterscheidet sich von den anderen Künsten dadurch, dass es allein im Moment lebt – und in der Erinnerung des Publikums. Es stirbt Abend für Abend aufs Neue – und lebt. Das Theater entsteht im Spiel, immer im Hier und Jetzt. Diese Dynamik versteht der Theaterkenner und Theaterliebhaber Rüdiger Schaper einzufangen wie kaum ein Zweiter.Wer Spektakel liest, streift Orte und Begegnungen: der reist von Burkina Faso über Oberammergau, Kabul und Bagdad nach Las Vegas und Epidauros, der sieht den alten Kazuo Ohno über den Dächern Tokios tanzen, trifft Heiner Müller, Tschechow und Strindberg und erfährt, was die französische Schauspieldiva Sarah Bernhardt und der amerikanische Erfinder Thomas Edison miteinander tuschelten. Diese Geschichte ist subjektiv, überraschend und niemals vollständig. Der Leser wird auf Fährten gesetzt und neugierig gemacht, das Theater als das zu betrachten, was es seit 2500 Jahren ist: Spektakel.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Eine Biographie des Theaters – 2500 Jahre SpektakelSeit über 2500 Jahren entpuppen und verpuppen sich Mythen im Theater stets aufs Neue. Und doch ist das Theater blutjung. Rüdiger Schaper erzählt in Spektakel die Geschichte dieses Theaters, des Welttheaters. Mal spektakulär, mal still, immer sachkundig und emotional. Die Zeit läuft dabei rückwärts: von Christoph Schlingensiefs Multimedia-Kreationen zu den antiken Dramen des Atheners Aischylos.Das Theater unterscheidet sich von den anderen Künsten dadurch, dass es allein im Moment lebt – und in der Erinnerung des Publikums. Es stirbt Abend für Abend aufs Neue – und lebt. Das Theater entsteht im Spiel, immer im Hier und Jetzt. Diese Dynamik versteht der Theaterkenner und Theaterliebhaber Rüdiger Schaper einzufangen wie kaum ein Zweiter.Wer Spektakel liest, streift Orte und Begegnungen: der reist von Burkina Faso über Oberammergau, Kabul und Bagdad nach Las Vegas und Epidauros, der sieht den alten Kazuo Ohno über den Dächern Tokios tanzen, trifft Heiner Müller, Tschechow und Strindberg und erfährt, was die französische Schauspieldiva Sarah Bernhardt und der amerikanische Erfinder Thomas Edison miteinander tuschelten. Diese Geschichte ist subjektiv, überraschend und niemals vollständig. Der Leser wird auf Fährten gesetzt und neugierig gemacht, das Theater als das zu betrachten, was es seit 2500 Jahren ist: Spektakel.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Eine Biographie des Theaters – 2500 Jahre SpektakelSeit über 2500 Jahren entpuppen und verpuppen sich Mythen im Theater stets aufs Neue. Und doch ist das Theater blutjung. Rüdiger Schaper erzählt in Spektakel die Geschichte dieses Theaters, des Welttheaters. Mal spektakulär, mal still, immer sachkundig und emotional. Die Zeit läuft dabei rückwärts: von Christoph Schlingensiefs Multimedia-Kreationen zu den antiken Dramen des Atheners Aischylos.Das Theater unterscheidet sich von den anderen Künsten dadurch, dass es allein im Moment lebt – und in der Erinnerung des Publikums. Es stirbt Abend für Abend aufs Neue – und lebt. Das Theater entsteht im Spiel, immer im Hier und Jetzt. Diese Dynamik versteht der Theaterkenner und Theaterliebhaber Rüdiger Schaper einzufangen wie kaum ein Zweiter.Wer Spektakel liest, streift Orte und Begegnungen: der reist von Burkina Faso über Oberammergau, Kabul und Bagdad nach Las Vegas und Epidauros, der sieht den alten Kazuo Ohno über den Dächern Tokios tanzen, trifft Heiner Müller, Tschechow und Strindberg und erfährt, was die französische Schauspieldiva Sarah Bernhardt und der amerikanische Erfinder Thomas Edison miteinander tuschelten. Diese Geschichte ist subjektiv, überraschend und niemals vollständig. Der Leser wird auf Fährten gesetzt und neugierig gemacht, das Theater als das zu betrachten, was es seit 2500 Jahren ist: Spektakel.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Eine Biographie des Theaters – 2500 Jahre SpektakelSeit über 2500 Jahren entpuppen und verpuppen sich Mythen im Theater stets aufs Neue. Und doch ist das Theater blutjung. Rüdiger Schaper erzählt in Spektakel die Geschichte dieses Theaters, des Welttheaters. Mal spektakulär, mal still, immer sachkundig und emotional. Die Zeit läuft dabei rückwärts: von Christoph Schlingensiefs Multimedia-Kreationen zu den antiken Dramen des Atheners Aischylos.Das Theater unterscheidet sich von den anderen Künsten dadurch, dass es allein im Moment lebt – und in der Erinnerung des Publikums. Es stirbt Abend für Abend aufs Neue – und lebt. Das Theater entsteht im Spiel, immer im Hier und Jetzt. Diese Dynamik versteht der Theaterkenner und Theaterliebhaber Rüdiger Schaper einzufangen wie kaum ein Zweiter.Wer Spektakel liest, streift Orte und Begegnungen: der reist von Burkina Faso über Oberammergau, Kabul und Bagdad nach Las Vegas und Epidauros, der sieht den alten Kazuo Ohno über den Dächern Tokios tanzen, trifft Heiner Müller, Tschechow und Strindberg und erfährt, was die französische Schauspieldiva Sarah Bernhardt und der amerikanische Erfinder Thomas Edison miteinander tuschelten. Diese Geschichte ist subjektiv, überraschend und niemals vollständig. Der Leser wird auf Fährten gesetzt und neugierig gemacht, das Theater als das zu betrachten, was es seit 2500 Jahren ist: Spektakel.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Niemand hat das deutschsprachige Theater der vergangenen sechzig Jahre so intensiv begleitet wie Karlheinz Braun. Von der Frankfurter 'neuen bühne' mit ihren Uraufführungen von Günter Grass bis Nelly Sachs ging er 1959 in den Suhrkamp Verlag, wo er den Theaterverlag aufbaute: von Max Frisch, Peter Weiss und Martin Walser bis zu Martin Sperr und Peter Handke. Braun gehörte zu dem legendären Lektorat, das 1968 den Suhrkamp Verlag nach dem 'Aufstand der Lektoren' verließ und den Verlag der Autoren gründete, der in den nächsten Jahrzehnten zur wichtigsten Adresse deutscher Theater- & Filmautoren werden sollte. 'Herzstücke' erzählt diese Geschichte und damit die von über hundert Autoren wie Botho Strauß, Dea Loher, Heiner Müller, Rainer Werner Fassbinder, Thea Dorn, Wim Wenders & F. K. Waechter. Der Blick zurück eines leidenschaftlichen Theatermenschen auf ein Leben mit Autoren, ihre Erfolge und Niederlagen, und damit auch eine große Kulturgeschichte des deutschen Theaters und Films aus erster Hand.
Karlheinz Braun über:
Thomas Bernhard | Bertolt Brecht | Wolfgang Deichsel | Hans Magnus Enzensberger | Jenny Erpenbeck | Rainer Werner Fassbinder | Marieluise Fleißer | Dario Fo | Dieter Forte | Max Frisch | Günter Grass | Peter Handke | Nino Haratischwili | Elke Heidenreich | Wolfgang Hildesheimer | Gert Jonke | Heinar Kipphardt | Ursula Krechel | Fitzgerald Kusz | Hartmut Lange | Peter Lilienthal | Dea Loher | Gert Loschütz | Heiner Müller | Edgar Reitz | Erika Runge | Hansjörg Schneider | Martin Sperr | Botho Strauß | F. K. Waechter | Martin Walser | Peter Weiss | Wim Wenders | Urs Widmer | u.v.m.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Niemand hat das deutschsprachige Theater der vergangenen sechzig Jahre so intensiv begleitet wie Karlheinz Braun. Von der Frankfurter 'neuen bühne' mit ihren Uraufführungen von Günter Grass bis Nelly Sachs ging er 1959 in den Suhrkamp Verlag, wo er den Theaterverlag aufbaute: von Max Frisch, Peter Weiss und Martin Walser bis zu Martin Sperr und Peter Handke. Braun gehörte zu dem legendären Lektorat, das 1968 den Suhrkamp Verlag nach dem 'Aufstand der Lektoren' verließ und den Verlag der Autoren gründete, der in den nächsten Jahrzehnten zur wichtigsten Adresse deutscher Theater- & Filmautoren werden sollte. 'Herzstücke' erzählt diese Geschichte und damit die von über hundert Autoren wie Botho Strauß, Dea Loher, Heiner Müller, Rainer Werner Fassbinder, Thea Dorn, Wim Wenders & F. K. Waechter. Der Blick zurück eines leidenschaftlichen Theatermenschen auf ein Leben mit Autoren, ihre Erfolge und Niederlagen, und damit auch eine große Kulturgeschichte des deutschen Theaters und Films aus erster Hand.
Karlheinz Braun über:
Thomas Bernhard | Bertolt Brecht | Wolfgang Deichsel | Hans Magnus Enzensberger | Jenny Erpenbeck | Rainer Werner Fassbinder | Marieluise Fleißer | Dario Fo | Dieter Forte | Max Frisch | Günter Grass | Peter Handke | Nino Haratischwili | Elke Heidenreich | Wolfgang Hildesheimer | Gert Jonke | Heinar Kipphardt | Ursula Krechel | Fitzgerald Kusz | Hartmut Lange | Peter Lilienthal | Dea Loher | Gert Loschütz | Heiner Müller | Edgar Reitz | Erika Runge | Hansjörg Schneider | Martin Sperr | Botho Strauß | F. K. Waechter | Martin Walser | Peter Weiss | Wim Wenders | Urs Widmer | u.v.m.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ein Spiel wie Schilf: Das Zarte ist das Zähe. So betreibt Christian Grashof seine Kunst. Als träfen sich in einer einzigen Seele Clown und Tragöde: das Geringe im Zerrkampf zwischen der unerwarteten Energie eines David und naheliegender Demütigung, zwischen listig-kecker Rebellion und gewieftem Strampeln. Grashof gehörte über vier Jahrzehnte zu den prägenden Darstellern des Deutschen Theaters Berlin. Er war gleichsam das Gesicht der aufsehenerregenden Ära des Regisseurs Alexander Lang, er brillierte in Aufführungen von Friedo Solter, Thomas Langhoff, später Dimiter Gotscheff und Jürgen Gosch. In Gesprächen mit dem Journalisten Hans-Dieter Schütt erzählt er sein Leben – vom Arbeiterkind im sächsischen Löbau zu einem Unverwechselbaren deutscher Schauspielkunst. Beiträge von Alexander Lang, Volker Pfüller, Gunnar Decker, Ulrich Khuon sowie zahlreiche Abbildungen dokumentieren die Theater- und Filmarbeit Grashofs.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Valery Tscheplanowa trat wie eine Explosion auf die Bühne. "Ich bin Ophelia. Die der Fluss nicht behalten hat. Die Frau am Strick. Die Frau mit den aufgeschnittenen Pulsadern." Mit diesen Worten fesselte sie 2007 das Publikum im Deutschen Theater Berlin von der ersten Sekunde an. Murmelnd, rufend, schreiend. Seit dieser Inszenierung von Heiner Müllers "Hamletmaschine" in der Regie von Dimiter Gotscheff sind zwölf Jahre vergangen, in denen Valery Tscheplanowa wie ein Irrlicht durch die Stadttheater zog und längst auch ihren Weg zum Film gefunden hat. Es waren trotz beglücken der Momente auch Kämpfe, die sie dort austrug – gegen den Betrieb und für die Kunst.
Dieser reich bebilderte Gesprächsband schildert die Reise einer eigenwilligen Schauspielerin, die 1980 im sowjetischen Kasan beginnt, den Leser durch die Wirren des Systemumbruchs in ein einsames norddeutsches Dorf führt, von russischen Schamanen, hilflosen Intendanten und palästinensischen Macho-Frauen erzählt und mit ihrer Theaterarbeit mit Dimiter Gotscheff und Frank Castorf noch lange nicht endet.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Valery Tscheplanowa trat wie eine Explosion auf die Bühne. "Ich bin Ophelia. Die der Fluss nicht behalten hat. Die Frau am Strick. Die Frau mit den aufgeschnittenen Pulsadern." Mit diesen Worten fesselte sie 2007 das Publikum im Deutschen Theater Berlin von der ersten Sekunde an. Murmelnd, rufend, schreiend. Seit dieser Inszenierung von Heiner Müllers "Hamletmaschine" in der Regie von Dimiter Gotscheff sind zwölf Jahre vergangen, in denen Valery Tscheplanowa wie ein Irrlicht durch die Stadttheater zog und längst auch ihren Weg zum Film gefunden hat. Es waren trotz beglücken der Momente auch Kämpfe, die sie dort austrug – gegen den Betrieb und für die Kunst.
Dieser reich bebilderte Gesprächsband schildert die Reise einer eigenwilligen Schauspielerin, die 1980 im sowjetischen Kasan beginnt, den Leser durch die Wirren des Systemumbruchs in ein einsames norddeutsches Dorf führt, von russischen Schamanen, hilflosen Intendanten und palästinensischen Macho-Frauen erzählt und mit ihrer Theaterarbeit mit Dimiter Gotscheff und Frank Castorf noch lange nicht endet.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Valery Tscheplanowa trat wie eine Explosion auf die Bühne. "Ich bin Ophelia. Die der Fluss nicht behalten hat. Die Frau am Strick. Die Frau mit den aufgeschnittenen Pulsadern." Mit diesen Worten fesselte sie 2007 das Publikum im Deutschen Theater Berlin von der ersten Sekunde an. Murmelnd, rufend, schreiend. Seit dieser Inszenierung von Heiner Müllers "Hamletmaschine" in der Regie von Dimiter Gotscheff sind zwölf Jahre vergangen, in denen Valery Tscheplanowa wie ein Irrlicht durch die Stadttheater zog und längst auch ihren Weg zum Film gefunden hat. Es waren trotz beglücken der Momente auch Kämpfe, die sie dort austrug – gegen den Betrieb und für die Kunst.
Dieser reich bebilderte Gesprächsband schildert die Reise einer eigenwilligen Schauspielerin, die 1980 im sowjetischen Kasan beginnt, den Leser durch die Wirren des Systemumbruchs in ein einsames norddeutsches Dorf führt, von russischen Schamanen, hilflosen Intendanten und palästinensischen Macho-Frauen erzählt und mit ihrer Theaterarbeit mit Dimiter Gotscheff und Frank Castorf noch lange nicht endet.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Valery Tscheplanowa trat wie eine Explosion auf die Bühne. "Ich bin Ophelia. Die der Fluss nicht behalten hat. Die Frau am Strick. Die Frau mit den aufgeschnittenen Pulsadern." Mit diesen Worten fesselte sie 2007 das Publikum im Deutschen Theater Berlin von der ersten Sekunde an. Murmelnd, rufend, schreiend. Seit dieser Inszenierung von Heiner Müllers "Hamletmaschine" in der Regie von Dimiter Gotscheff sind zwölf Jahre vergangen, in denen Valery Tscheplanowa wie ein Irrlicht durch die Stadttheater zog und längst auch ihren Weg zum Film gefunden hat. Es waren trotz beglücken der Momente auch Kämpfe, die sie dort austrug – gegen den Betrieb und für die Kunst.
Dieser reich bebilderte Gesprächsband schildert die Reise einer eigenwilligen Schauspielerin, die 1980 im sowjetischen Kasan beginnt, den Leser durch die Wirren des Systemumbruchs in ein einsames norddeutsches Dorf führt, von russischen Schamanen, hilflosen Intendanten und palästinensischen Macho-Frauen erzählt und mit ihrer Theaterarbeit mit Dimiter Gotscheff und Frank Castorf noch lange nicht endet.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Valery Tscheplanowa trat wie eine Explosion auf die Bühne. „Ich bin Ophelia. Die der Fluss nicht behalten hat. Die Frau am Strick. Die Frau mit den aufgeschnittenen Pulsadern.“ Mit diesen Worten fesselte sie 2007 das Publikum im Deutschen Theater Berlin von der ersten Sekunde an. Murmelnd, rufend, schreiend. Seit dieser Inszenierung von Heiner Müllers „Hamletmaschine“ in der Regie von Dimiter Gotscheff sind zwölf Jahre vergangen, in denen Valery Tscheplanowa wie ein Irrlicht durch die Stadttheater zog und längst auch ihren Weg zum Film gefunden hat. Es waren trotz beglücken der Momente auch Kämpfe, die sie dort austrug – gegen den Betrieb und für die Kunst.
Dieser reich bebilderte Gesprächsband schil dert die Reise einer eigenwilligen Schauspielerin, die 1980 im sowjetischen Kasan beginnt, den Leser durch die Wirren des Systemumbruchs in ein ein sames norddeutsches Dorf führt, von russischen
Schamanen, hilflosen Intendanten und palästinensischen Macho-Frauen erzählt und mit ihrer Theaterarbeit mit Dimiter Gotscheff und Frank Castorf noch lange nicht endet.
Aktualisiert: 2021-01-28
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„Meine Heimat ist die Probe“, pflegte Dimiter Gotscheff zu sagen. Für Thomas Ostermeier ist die Probe der Ort, an dem die Figuren seiner Inszenierung „zur Welt kommen“. Und Thomas Langhoff wurde auf der Probe selbst zum energiegeladenen Darsteller. Doch was genau findet während der Proben statt? Wie entwickelt der Schauspieler seine Figur? Wie tragen der kollektive Charakter dieser Arbeit und die Emotionen in dem Beziehungsgefüge am Theater zur Annäherung an eine Rolle bei?
Die Theaterwissenschaftlerin Viktoria Volkova hat die häufig mystifizierte Theaterprobe über mehrere Monate begleitet und die Probenarbeit bei Dimiter Gotscheff, Thomas Langhoff und Thomas Ostermeier in Wort und Bild dokumentiert und analysiert.
Aktualisiert: 2020-11-12
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Niemand hat das deutschsprachige Theater der vergangenen sechzig Jahre so intensiv begleitet wie Karlheinz Braun. Von der Frankfurter 'neuen bühne' mit ihren Uraufführungen von Günter Grass bis Nelly Sachs ging er 1959 in den Suhrkamp Verlag, wo er den Theaterverlag aufbaute: von Max Frisch, Peter Weiss und Martin Walser bis zu Martin Sperr und Peter Handke. Braun gehörte zu dem legendären Lektorat, das 1968 den Suhrkamp Verlag nach dem 'Aufstand der Lektoren' verließ und den Verlag der Autoren gründete, der in den nächsten Jahrzehnten zur wichtigsten Adresse deutscher Theater- & Filmautoren werden sollte. 'Herzstücke' erzählt diese Geschichte und damit die von über hundert Autoren wie Botho Strauß, Dea Loher, Heiner Müller, Rainer Werner Fassbinder, Thea Dorn, Wim Wenders & F. K. Waechter. Der Blick zurück eines leidenschaftlichen Theatermenschen auf ein Leben mit Autoren, ihre Erfolge und Niederlagen, und damit auch eine große Kulturgeschichte des deutschen Theaters und Films aus erster Hand.
Karlheinz Braun über:
Thomas Bernhard | Bertolt Brecht | Wolfgang Deichsel | Hans Magnus Enzensberger | Jenny Erpenbeck | Rainer Werner Fassbinder | Marieluise Fleißer | Dario Fo | Dieter Forte | Max Frisch | Günter Grass | Peter Handke | Nino Haratischwili | Elke Heidenreich | Wolfgang Hildesheimer | Gert Jonke | Heinar Kipphardt | Ursula Krechel | Fitzgerald Kusz | Hartmut Lange | Peter Lilienthal | Dea Loher | Gert Loschütz | Heiner Müller | Edgar Reitz | Erika Runge | Hansjörg Schneider | Martin Sperr | Botho Strauß | F. K. Waechter | Martin Walser | Peter Weiss | Wim Wenders | Urs Widmer | u.v.m.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Eine Biographie des Theaters – 2500 Jahre SpektakelSeit über 2500 Jahren entpuppen und verpuppen sich Mythen im Theater stets aufs Neue. Und doch ist das Theater blutjung. Rüdiger Schaper erzählt in Spektakel die Geschichte dieses Theaters, des Welttheaters. Mal spektakulär, mal still, immer sachkundig und emotional. Die Zeit läuft dabei rückwärts: von Christoph Schlingensiefs Multimedia-Kreationen zu den antiken Dramen des Atheners Aischylos.Das Theater unterscheidet sich von den anderen Künsten dadurch, dass es allein im Moment lebt – und in der Erinnerung des Publikums. Es stirbt Abend für Abend aufs Neue – und lebt. Das Theater entsteht im Spiel, immer im Hier und Jetzt. Diese Dynamik versteht der Theaterkenner und Theaterliebhaber Rüdiger Schaper einzufangen wie kaum ein Zweiter.Wer Spektakel liest, streift Orte und Begegnungen: der reist von Burkina Faso über Oberammergau, Kabul und Bagdad nach Las Vegas und Epidauros, der sieht den alten Kazuo Ohno über den Dächern Tokios tanzen, trifft Heiner Müller, Tschechow und Strindberg und erfährt, was die französische Schauspieldiva Sarah Bernhardt und der amerikanische Erfinder Thomas Edison miteinander tuschelten. Diese Geschichte ist subjektiv, überraschend und niemals vollständig. Der Leser wird auf Fährten gesetzt und neugierig gemacht, das Theater als das zu betrachten, was es seit 2500 Jahren ist: Spektakel.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Ein Spiel wie Schilf: Das Zarte ist das Zähe. So betreibt Christian Grashof seine Kunst. Als träfen sich in einer einzigen Seele Clown und Tragöde: das Geringe im Zerrkampf zwischen der unerwarteten Energie eines David und naheliegender Demütigung, zwischen listig-kecker Rebellion und gewieftem Strampeln. Grashof gehörte über vier Jahrzehnte zu den prägenden Darstellern des Deutschen Theaters Berlin. Er war gleichsam das Gesicht der aufsehenerregenden Ära des Regisseurs Alexander Lang, er brillierte in Aufführungen von Friedo Solter, Thomas Langhoff, später Dimiter Gotscheff und Jürgen Gosch. In Gesprächen mit dem Journalisten Hans-Dieter Schütt erzählt er sein Leben – vom Arbeiterkind im sächsischen Löbau zu einem Unverwechselbaren deutscher Schauspielkunst. Beiträge von Alexander Lang, Volker Pfüller, Gunnar Decker, Ulrich Khuon sowie zahlreiche Abbildungen dokumentieren die Theater- und Filmarbeit Grashofs.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Niemand hat das deutschsprachige Theater der vergangenen sechzig Jahre so intensiv begleitet wie Karlheinz Braun. Von der Frankfurter »neuen bühne« mit ihren Uraufführungen von Günter Grass bis Nelly Sachs ging er 1959 in den Suhrkamp Verlag, wo er den Theaterverlag aufbaute: von Max Frisch, Peter Weiss und Martin Walser bis zu Martin Sperr und Peter Handke. Braun gehörte zu dem legendären Lektorat, das 1968 den Suhrkamp Verlag nach dem »Aufstand der Lektoren« verließ und den Verlag der Autoren gründete, der in den nächsten Jahrzehnten zur wichtigsten Adresse deutscher Theater- & Filmautoren werden sollte. »Herzstücke« erzählt diese Geschichte und damit die von über hundert Autoren wie Botho Strauß, Dea Loher, Heiner Müller, Rainer Werner Fassbinder, Thea Dorn, Wim Wenders & F. K. Waechter. Der Blick zurück eines leidenschaftlichen Theatermenschen auf ein Leben mit Autoren, ihre Erfolge und Niederlagen, und damit auch eine große Kulturgeschichte des deutschen Theaters und Films aus erster Hand.
Karlheinz Braun über:
Thomas Bernhard | Bertolt Brecht | Wolfgang Deichsel | Hans Magnus Enzensberger | Jenny Erpenbeck | Rainer Werner Fassbinder | Marieluise Fleißer | Dario Fo | Dieter Forte | Max Frisch | Günter Grass | Peter Handke | Nino Haratischwili | Elke Heidenreich | Wolfgang Hildesheimer | Gert Jonke | Heinar Kipphardt | Ursula Krechel | Fitzgerald Kusz | Hartmut Lange | Peter Lilienthal | Dea Loher | Gert Loschütz | Heiner Müller | Edgar Reitz | Erika Runge | Hansjörg Schneider | Martin Sperr | Botho Strauß | F. K. Waechter | Martin Walser | Peter Weiss | Wim Wenders | Urs Widmer | u.v.m.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Ein Spiel wie Schilf: Das Zarte ist das Zähe. So betreibt Christian Grashof seine Kunst. Als träfen sich in einer einzigen Seele Clown und Tragöde: das Geringe im Zerrkampf zwischen der unerwarteten Energie eines David und naheliegender Demütigung, zwischen listig-kecker Rebellion und gewieftem Strampeln. Grashof, der in diesem Jahr 75 wird, gehörte über vier Jahrzehnte zu den prägenden Darstellern des Deutschen Theaters Berlin. Er war gleichsam das Gesicht der aufsehenerregenden Ära des Regisseurs Alexander Lang, er brillierte in Aufführungen von Friedo Solter, Thomas Langhoff, später Dimiter Gotscheff und Jürgen Gosch. In Gesprächen mit dem Journalisten Hans-Dieter Schütt erzählt er sein Leben – vom Arbeiterkind im sächsischen Löbau zu einem Unverwechselbaren deutscher Schauspielkunst. Beiträge von Alexander Lang, Volker Pfüller, Gunnar Decker, Ulrich Khuon sowie zahlreiche Abbildungen dokumentieren die Theater- und Filmarbeit Grashofs.
Aktualisiert: 2021-10-12
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Mark Lammert, bekannt als Maler, Zeichner, Grafiker, dann auch als Schöpfer unverwechselbarer Bühnenräume, legt hier erstmals seine gesammelten Essays zum Theater vor. Geschult an Cézanne und Kandinsky in der Malerei, an Eisenstein und Godard im Film, an Brecht und Müller im Drama, sind seine Texte eine (Selbst-)Reflexion seiner Arbeit für ein Künstler-Theater im 21. Jahrhundert, wie sie auch lesbar sind als intime Annäherungen an Persönlichkeiten, mit denen er diese Arbeit vorangetrieben hat: Heiner Müller, Dimiter Gotscheff, Jean Jourdheuil und Valery Tscheplanowa. Lammert entwirft in seinen Essays komplexe Denk- und Assoziationsräume, in denen er – ähnlich wie in seinen vielfach ausgezeichneten Bühnenräumen – in der literarischen Form des zitatreichen Fragments grundsätzliche Fragen künstlerischer Entwicklung aufwirft. In Zeiten, in denen das Grau Brechts ebenso ausgespielt hat wie das Grellbunte Hollywoods, plädiert Lammert für eine Haltung, die Raum schafft für Sprache, Farben, Töne, für ein Denken, welches die Verhältnisse zum Tanzen bringt.
Aktualisiert: 2020-09-10
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