Diplomatie im Change Management

Diplomatie im Change Management von Luther,  Maren
Insbesondere im Change Management sind Führungskräfte gefordert, mit ihren Kollegen auf gleicher hierarchischer Ebene zu verhandeln. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Ressourcen und Aufgabengebiete verteilt werden und Vorgesetzte der nächst höheren Ebene erwarten, dass die beteiligten Führungskräfte untereinander eine Lösung finden. Hierbei erweist sich ein diplomatisches Verhalten bei der Verfolgung von Interessen als äußerst Erfolg versprechend. Diplomatie – als spezielles politisches Phänomen – hat bisher noch keinen grundlegenden Einzug in die BWL genommen. Maren Luther untersucht auf der Basis einer qualitativen Studie die Übertragbarkeit diplomatischen Verhaltens auf den betriebswirtschaftlichen Kontext. Diplomatisches Verhalten hat in der Unternehmung dort eine große Bedeutung, wo politische Interessen aufeinander treffen sowie Interessengegensätze und Konflikte bestehen. Es ist zu verstehen als konfliktregulierendes, konsensmobilisierendes Phänomen, welches sich durch taktvolles und taktisches Verhalten sowie durch eine gewisse „Geschmeidigkeit“ auszeichnet. Insbesondere im Rahmen von Veränderungen besteht oft ein hohes Konfliktpotenzial, welches sich bei unklaren Machtverhältnissen durch fehlende Weisungsbefugnis noch verstärkt. Diplomatisch agierende Führungskräfte können vorausdenken, viele Variablen beachten und taktierend abwägen. Die potenziellen zukünftigen Aktionen und Reaktionen der Interaktionspartner über mehrere „Runden“ werden bei jeder Handlung in Erwägung gezogen. Die Autorin untersucht in ihrer empirischen Studie ausführlich Inhalte diplomatischen Verhaltens in Unternehmungen, Einflussfaktoren auf ein solches Verhalten sowie daraus entstehende Effekte. Damit schafft sie eine Grundsensibilisierung für Diplomatie in Unternehmungen und entwickelt einen Theorieansatz, der wünschenswerterweise ein Auftakt für weitere Forschungsbemühungen ist. Das Buch wendet sich an Dozenten und Studierende der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Unternehmensführung, Change Management, Mitarbeiterführung/Leadership und Konfliktmanagement sowie an Führungskräfte, die auf gleicher hierarchischer Ebene mit ihren Kollegen interagieren oder verhandeln.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Diplomatisches Verhalten

Diplomatisches Verhalten von Lechner,  Georg, Schwankl,  Peter
Das Diplomatische ist eine Eigenschaft der Person, keine Eigenschaft der Gesellschaft. Wie aber kann der eine die Wirklichkeit des anderen erfassen? Ist Individualität unauswechselbar und unwiederholbar, oder gibt es Kommunikationsbrücken zum Anderen? Ist intersubjektive Annäherung durch einen atmosphärischen Bereich von Sympathie möglich? Wann ist der Andere nicht mehr Mittel zu eigenen Zwecken, sondern in seiner Würde Selbstzweck? Vermittelt diplomatisches Verhalten zwischen dem Individuum und der Gesellschaft auf der Basis "verbindender Formen"? Ist Diplomatie die womöglich einzige Methode, politische Probleme ohne Gewalt zu lösen? Ist die erste diplomatische Tugend die Wahrheitsliebe? Warum greift die Definition von Diplomatie als institutionellem Instrument außenpolitischer Interessen zu kurz? Und fällt bei alldem diplomatisches Verhalten nicht "wesenhaft in den Bereich der existentiellen und nicht der völkerrechtlichen, außenpolitischen, verwaltungstheoretischen, institutionssoziologischen Problematik", wie der Autor klar definiert? Mit solchen Fragen und Thesen hat Peter Schwankl in seiner hier zum ersten Mal publizierten Untersuchung den gesamten Bereich des Diplomatischen in seinen historischen institutionellen, sozialen und interpersonalen Dimensionen aus psychologischer, philosophischer, soziologischer und politischer Sicht aufgerollt. Dabei konnte er sich auf Forschungsarbeiten von Helmuth Pleßner, Severus Clemens, Heinrich Wildner und Harold Nicolson oder Ernest Satow, aber auch Henry Kissinger beziehen; für weitere problemgeschichtliche Zusammenhänge berief er sich insbesondere auf zentrale Begriffe wie den "Ernst" und die "indirekte Mitteilung" bei Sören Kierkegaard, die "Sozialsphäre" bei Max Scheler, "soziale Begrenzung" bei Georg Simmel, auch Verweise auf die besondere Stellung des Funktionärtums bei Josef Stürmann und die Dimension des Absurden bei Albert Camus fehlen nicht. Methodisch folgt die Untersuchung im Sinne von Alexander Pfänder dem phänomenologischen Verfahren. Der Autor: Peter Schwankl (1930-1981) studierte Philosophie und Psychologie sowie Physik und Mathematik an der Universität München. Er promovierte bei Josef Stürmann, Schüler von Alexander Pfänder, mit einer systematischen Arbeit über das Unbewusste. Nach einer Assistentenzeit absolvierte er ein Studium der Internationalen Beziehungen am Bologna Centre of the School of Advanced International Studies of the John Hopkins University und der Politischen Wissenschaften an der Universität München. Anschließend wirkte er am German Department der University of the Punjab in Lahore (Pakistan) und war Leiter des dortigen Deutschen Kulturinstituts. Nach einer Tätigkeit im Auswärtigen Dienst auf diplomatischen Posten (Presse, Kultur) in Westafrika und Südostasien engagierte er sich ab 1966 in der Friedrich Ebert Stiftung im Bereich der internationalen Beziehungen. Der Herausgeber: Georg Lechner war langjähriger Leiter von Goethe-Instituten in Asien, Nordamerika und Europa und ist Buchautor, Übersetzer, Essayist und Dokumentarfilmer. Er ist u. a. Initiator der "East-West Encounters" Bombay und Vorstandsmitglied des Indien-Instituts München.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Diplomatie im Change Management

Diplomatie im Change Management von Luther,  Maren
Insbesondere im Change Management sind Führungskräfte gefordert, mit ihren Kollegen auf gleicher hierarchischer Ebene zu verhandeln. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Ressourcen und Aufgabengebiete verteilt werden und Vorgesetzte der nächst höheren Ebene erwarten, dass die beteiligten Führungskräfte untereinander eine Lösung finden. Hierbei erweist sich ein diplomatisches Verhalten bei der Verfolgung von Interessen als äußerst Erfolg versprechend. Diplomatie – als spezielles politisches Phänomen – hat bisher noch keinen grundlegenden Einzug in die BWL genommen. Maren Luther untersucht auf der Basis einer qualitativen Studie die Übertragbarkeit diplomatischen Verhaltens auf den betriebswirtschaftlichen Kontext. Diplomatisches Verhalten hat in der Unternehmung dort eine große Bedeutung, wo politische Interessen aufeinander treffen sowie Interessengegensätze und Konflikte bestehen. Es ist zu verstehen als konfliktregulierendes, konsensmobilisierendes Phänomen, welches sich durch taktvolles und taktisches Verhalten sowie durch eine gewisse „Geschmeidigkeit“ auszeichnet. Insbesondere im Rahmen von Veränderungen besteht oft ein hohes Konfliktpotenzial, welches sich bei unklaren Machtverhältnissen durch fehlende Weisungsbefugnis noch verstärkt. Diplomatisch agierende Führungskräfte können vorausdenken, viele Variablen beachten und taktierend abwägen. Die potenziellen zukünftigen Aktionen und Reaktionen der Interaktionspartner über mehrere „Runden“ werden bei jeder Handlung in Erwägung gezogen. Die Autorin untersucht in ihrer empirischen Studie ausführlich Inhalte diplomatischen Verhaltens in Unternehmungen, Einflussfaktoren auf ein solches Verhalten sowie daraus entstehende Effekte. Damit schafft sie eine Grundsensibilisierung für Diplomatie in Unternehmungen und entwickelt einen Theorieansatz, der wünschenswerterweise ein Auftakt für weitere Forschungsbemühungen ist. Das Buch wendet sich an Dozenten und Studierende der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Unternehmensführung, Change Management, Mitarbeiterführung/Leadership und Konfliktmanagement sowie an Führungskräfte, die auf gleicher hierarchischer Ebene mit ihren Kollegen interagieren oder verhandeln.
Aktualisiert: 2023-04-04
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