W. G. Sebalds literarisches Debüt: Ein Schlüsselwerk seines ökologischen Schreibens wird neu entdeckt.
Dass der Blick auf »Natur« in W. G. Sebalds Werk eine besondere Rolle spielt, ist offensichtlich. Bereits sein erstes literarisches Buch trägt diesen Begriff im Titel: »Nach der Natur«. In seinen Themen und Denkfiguren wie in seinen literarischen Verfahren legt dieses lyrische Triptychon die Grundlage für Sebalds Lebenswerk. Hier erörtert er das Verhältnis zwischen Menschen und Natur als einem dynamischen Netzwerk, in dem menschliche wie nichtmenschliche Akteure – Landschaften, Tiere, Pflanzen, Dinge – miteinander verbunden sind.
In »Nach der Natur« modelliert Sebald seine Geschichte des menschlichen Blicks auf die Natur, vom Anbruch der Neuzeit über die Aufklärung bis ins 20. Jahrhundert und in apokalyptische Zukunftserwartungen hinein. Und er entwickelt ein eigenwilliges Konzept eines Schreibens im Angesicht der ökologischen Katastrophe.
Aktualisiert: 2023-06-30
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W. G. Sebalds literarisches Debüt: Ein Schlüsselwerk seines ökologischen Schreibens wird neu entdeckt.
Dass der Blick auf »Natur« in W. G. Sebalds Werk eine besondere Rolle spielt, ist offensichtlich. Bereits sein erstes literarisches Buch trägt diesen Begriff im Titel: »Nach der Natur«. In seinen Themen und Denkfiguren wie in seinen literarischen Verfahren legt dieses lyrische Triptychon die Grundlage für Sebalds Lebenswerk. Hier erörtert er das Verhältnis zwischen Menschen und Natur als einem dynamischen Netzwerk, in dem menschliche wie nichtmenschliche Akteure – Landschaften, Tiere, Pflanzen, Dinge – miteinander verbunden sind.
In »Nach der Natur« modelliert Sebald seine Geschichte des menschlichen Blicks auf die Natur, vom Anbruch der Neuzeit über die Aufklärung bis ins 20. Jahrhundert und in apokalyptische Zukunftserwartungen hinein. Und er entwickelt ein eigenwilliges Konzept eines Schreibens im Angesicht der ökologischen Katastrophe.
Aktualisiert: 2023-06-30
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W. G. Sebalds literarisches Debüt: Ein Schlüsselwerk seines ökologischen Schreibens wird neu entdeckt.
Dass der Blick auf »Natur« in W. G. Sebalds Werk eine besondere Rolle spielt, ist offensichtlich. Bereits sein erstes literarisches Buch trägt diesen Begriff im Titel: »Nach der Natur«. In seinen Themen und Denkfiguren wie in seinen literarischen Verfahren legt dieses lyrische Triptychon die Grundlage für Sebalds Lebenswerk. Hier erörtert er das Verhältnis zwischen Menschen und Natur als einem dynamischen Netzwerk, in dem menschliche wie nichtmenschliche Akteure – Landschaften, Tiere, Pflanzen, Dinge – miteinander verbunden sind.
In »Nach der Natur« modelliert Sebald seine Geschichte des menschlichen Blicks auf die Natur, vom Anbruch der Neuzeit über die Aufklärung bis ins 20. Jahrhundert und in apokalyptische Zukunftserwartungen hinein. Und er entwickelt ein eigenwilliges Konzept eines Schreibens im Angesicht der ökologischen Katastrophe.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Lektüren der Literarisierung von Müll und der Vermüllung von Literatur, die das Faible für unnütze Details mit dem sammelnden Lesen des völlig Unbrauchbaren verknüpfen.
Müll drängt sich seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts zunehmend auf. Die gewöhnlich in den städtischen Peripherien zu Müllbergen angehäuften Dinge und Substanzen übersieht auch die Literatur nicht. Sie erzählt von ihnen, lässt ihre Figuren mit ihnen hantieren und setzt Form und Materialität ihrer Texte zu ihnen ins Verhältnis. Wozu interessieren sich literarische Texte um 1900 für einen so formlosen Gegenstand wie Müll? Auf diese Frage sucht die Studie von David-Christopher Assmann Antworten. In ihrem Zentrum stehen Lektüren von Müll-Stellen in der Literatur von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1920er Jahre. Welche Darstellungsverfahren setzen literarische Texte zwischen Realismus und Moderne ein, um ihrem Interesse an aussortierten oder weggeworfenen Materialitäten zu entsprechen? Inwiefern partizipiert die Literatur der Jahrhundertwende an stadthygienischen Bemühungen, die Müllbeseitigung in den Griff zu bekommen? Und mit welchen Folgen beobachtet ein literarischer Text sich selbst als Müll? Die Studie plädiert für einen materialitätstheoretisch und sozialgeschichtlich informierten Strukturalismus, der es erlaubt, Müll als Thema, Verfahren und Material, kurz: als textmaterielle Form von Literatur zu untersuchen.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Lektüren der Literarisierung von Müll und der Vermüllung von Literatur, die das Faible für unnütze Details mit dem sammelnden Lesen des völlig Unbrauchbaren verknüpfen.
Müll drängt sich seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts zunehmend auf. Die gewöhnlich in den städtischen Peripherien zu Müllbergen angehäuften Dinge und Substanzen übersieht auch die Literatur nicht. Sie erzählt von ihnen, lässt ihre Figuren mit ihnen hantieren und setzt Form und Materialität ihrer Texte zu ihnen ins Verhältnis. Wozu interessieren sich literarische Texte um 1900 für einen so formlosen Gegenstand wie Müll? Auf diese Frage sucht die Studie von David-Christopher Assmann Antworten. In ihrem Zentrum stehen Lektüren von Müll-Stellen in der Literatur von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1920er Jahre. Welche Darstellungsverfahren setzen literarische Texte zwischen Realismus und Moderne ein, um ihrem Interesse an aussortierten oder weggeworfenen Materialitäten zu entsprechen? Inwiefern partizipiert die Literatur der Jahrhundertwende an stadthygienischen Bemühungen, die Müllbeseitigung in den Griff zu bekommen? Und mit welchen Folgen beobachtet ein literarischer Text sich selbst als Müll? Die Studie plädiert für einen materialitätstheoretisch und sozialgeschichtlich informierten Strukturalismus, der es erlaubt, Müll als Thema, Verfahren und Material, kurz: als textmaterielle Form von Literatur zu untersuchen.
Aktualisiert: 2023-05-22
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W. G. Sebalds literarisches Debüt: Ein Schlüsselwerk seines ökologischen Schreibens wird neu entdeckt.
Dass der Blick auf »Natur« in W. G. Sebalds Werk eine besondere Rolle spielt, ist offensichtlich. Bereits sein erstes literarisches Buch trägt diesen Begriff im Titel: »Nach der Natur«. In seinen Themen und Denkfiguren wie in seinen literarischen Verfahren legt dieses lyrische Triptychon die Grundlage für Sebalds Lebenswerk. Hier erörtert er das Verhältnis zwischen Menschen und Natur als einem dynamischen Netzwerk, in dem menschliche wie nichtmenschliche Akteure – Landschaften, Tiere, Pflanzen, Dinge – miteinander verbunden sind.
In »Nach der Natur« modelliert Sebald seine Geschichte des menschlichen Blicks auf die Natur, vom Anbruch der Neuzeit über die Aufklärung bis ins 20. Jahrhundert und in apokalyptische Zukunftserwartungen hinein. Und er entwickelt ein eigenwilliges Konzept eines Schreibens im Angesicht der ökologischen Katastrophe.
Aktualisiert: 2023-05-19
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W. G. Sebalds literarisches Debüt: Ein Schlüsselwerk seines ökologischen Schreibens wird neu entdeckt.
Dass der Blick auf »Natur« in W. G. Sebalds Werk eine besondere Rolle spielt, ist offensichtlich. Bereits sein erstes literarisches Buch trägt diesen Begriff im Titel: »Nach der Natur«. In seinen Themen und Denkfiguren wie in seinen literarischen Verfahren legt dieses lyrische Triptychon die Grundlage für Sebalds Lebenswerk. Hier erörtert er das Verhältnis zwischen Menschen und Natur als einem dynamischen Netzwerk, in dem menschliche wie nichtmenschliche Akteure – Landschaften, Tiere, Pflanzen, Dinge – miteinander verbunden sind.
In »Nach der Natur« modelliert Sebald seine Geschichte des menschlichen Blicks auf die Natur, vom Anbruch der Neuzeit über die Aufklärung bis ins 20. Jahrhundert und in apokalyptische Zukunftserwartungen hinein. Und er entwickelt ein eigenwilliges Konzept eines Schreibens im Angesicht der ökologischen Katastrophe.
Aktualisiert: 2023-05-16
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W. G. Sebalds literarisches Debüt: Ein Schlüsselwerk seines ökologischen Schreibens wird neu entdeckt.
Dass der Blick auf »Natur« in W. G. Sebalds Werk eine besondere Rolle spielt, ist offensichtlich. Bereits sein erstes literarisches Buch trägt diesen Begriff im Titel: »Nach der Natur«. In seinen Themen und Denkfiguren wie in seinen literarischen Verfahren legt dieses lyrische Triptychon die Grundlage für Sebalds Lebenswerk. Hier erörtert er das Verhältnis zwischen Menschen und Natur als einem dynamischen Netzwerk, in dem menschliche wie nichtmenschliche Akteure – Landschaften, Tiere, Pflanzen, Dinge – miteinander verbunden sind.
In »Nach der Natur« modelliert Sebald seine Geschichte des menschlichen Blicks auf die Natur, vom Anbruch der Neuzeit über die Aufklärung bis ins 20. Jahrhundert und in apokalyptische Zukunftserwartungen hinein. Und er entwickelt ein eigenwilliges Konzept eines Schreibens im Angesicht der ökologischen Katastrophe.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Lektüren der Literarisierung von Müll und der Vermüllung von Literatur, die das Faible für unnütze Details mit dem sammelnden Lesen des völlig Unbrauchbaren verknüpfen.
Müll drängt sich seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts zunehmend auf. Die gewöhnlich in den städtischen Peripherien zu Müllbergen angehäuften Dinge und Substanzen übersieht auch die Literatur nicht. Sie erzählt von ihnen, lässt ihre Figuren mit ihnen hantieren und setzt Form und Materialität ihrer Texte zu ihnen ins Verhältnis. Wozu interessieren sich literarische Texte um 1900 für einen so formlosen Gegenstand wie Müll? Auf diese Frage sucht die Studie von David-Christopher Assmann Antworten. In ihrem Zentrum stehen Lektüren von Müll-Stellen in der Literatur von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1920er Jahre. Welche Darstellungsverfahren setzen literarische Texte zwischen Realismus und Moderne ein, um ihrem Interesse an aussortierten oder weggeworfenen Materialitäten zu entsprechen? Inwiefern partizipiert die Literatur der Jahrhundertwende an stadthygienischen Bemühungen, die Müllbeseitigung in den Griff zu bekommen? Und mit welchen Folgen beobachtet ein literarischer Text sich selbst als Müll? Die Studie plädiert für einen materialitätstheoretisch und sozialgeschichtlich informierten Strukturalismus, der es erlaubt, Müll als Thema, Verfahren und Material, kurz: als textmaterielle Form von Literatur zu untersuchen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Lektüren der Literarisierung von Müll und der Vermüllung von Literatur, die das Faible für unnütze Details mit dem sammelnden Lesen des völlig Unbrauchbaren verknüpfen.
Müll drängt sich seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts zunehmend auf. Die gewöhnlich in den städtischen Peripherien zu Müllbergen angehäuften Dinge und Substanzen übersieht auch die Literatur nicht. Sie erzählt von ihnen, lässt ihre Figuren mit ihnen hantieren und setzt Form und Materialität ihrer Texte zu ihnen ins Verhältnis. Wozu interessieren sich literarische Texte um 1900 für einen so formlosen Gegenstand wie Müll? Auf diese Frage sucht die Studie von David-Christopher Assmann Antworten. In ihrem Zentrum stehen Lektüren von Müll-Stellen in der Literatur von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1920er Jahre. Welche Darstellungsverfahren setzen literarische Texte zwischen Realismus und Moderne ein, um ihrem Interesse an aussortierten oder weggeworfenen Materialitäten zu entsprechen? Inwiefern partizipiert die Literatur der Jahrhundertwende an stadthygienischen Bemühungen, die Müllbeseitigung in den Griff zu bekommen? Und mit welchen Folgen beobachtet ein literarischer Text sich selbst als Müll? Die Studie plädiert für einen materialitätstheoretisch und sozialgeschichtlich informierten Strukturalismus, der es erlaubt, Müll als Thema, Verfahren und Material, kurz: als textmaterielle Form von Literatur zu untersuchen.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Eine medien-, gattungs- und epochenübergreifende Studie der Schlachthöfe von Chicago (1865-1971).
Wovon reden wir, wenn wir vom Schlachten reden? Das Sprechen über Schlachthöfe beschränkt sich selten auf die Schlachthöfe allein. Schlachthofbesuchern fällt es schwer zu schauen, ohne »ins Philosophieren zu kommen«, ohne das Geschehen unter Zuhilfenahme von »Symbolen und Gleichnissen« zu reflektieren. Über Schlachthöfe zu sprechen bedeutet bisweilen, dass man nicht mehr vom Schlachten selbst spricht, sondern vom Glauben an Gott, von Amerika, vom Krieg, von Diskurstheorien, von Männlichkeit und Weiblichkeit oder vom Menschen im Allgemeinen. Katerina Kroucheva beschreibt die heute mitunter schwierig nachzuempfindende Begeisterung und die ebenso heftige Ablehnung, die eine fließbandbetriebene Fleischkonservenfabrik bei den Zeitgenossen auslöste, und die nationalen, philosophischen, religiösen, sozialen, politischen, ästhetischen, race- und genderorientierten Diskurse, die mit ihr verbunden waren.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Lektüren der Literarisierung von Müll und der Vermüllung von Literatur, die das Faible für unnütze Details mit dem sammelnden Lesen des völlig Unbrauchbaren verknüpfen.
Müll drängt sich seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts zunehmend auf. Die gewöhnlich in den städtischen Peripherien zu Müllbergen angehäuften Dinge und Substanzen übersieht auch die Literatur nicht. Sie erzählt von ihnen, lässt ihre Figuren mit ihnen hantieren und setzt Form und Materialität ihrer Texte zu ihnen ins Verhältnis. Wozu interessieren sich literarische Texte um 1900 für einen so formlosen Gegenstand wie Müll? Auf diese Frage sucht die Studie von David-Christopher Assmann Antworten. In ihrem Zentrum stehen Lektüren von Müll-Stellen in der Literatur von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1920er Jahre. Welche Darstellungsverfahren setzen literarische Texte zwischen Realismus und Moderne ein, um ihrem Interesse an aussortierten oder weggeworfenen Materialitäten zu entsprechen? Inwiefern partizipiert die Literatur der Jahrhundertwende an stadthygienischen Bemühungen, die Müllbeseitigung in den Griff zu bekommen? Und mit welchen Folgen beobachtet ein literarischer Text sich selbst als Müll? Die Studie plädiert für einen materialitätstheoretisch und sozialgeschichtlich informierten Strukturalismus, der es erlaubt, Müll als Thema, Verfahren und Material, kurz: als textmaterielle Form von Literatur zu untersuchen.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Lektüren der Literarisierung von Müll und der Vermüllung von Literatur, die das Faible für unnütze Details mit dem sammelnden Lesen des völlig Unbrauchbaren verknüpfen.
Müll drängt sich seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts zunehmend auf. Die gewöhnlich in den städtischen Peripherien zu Müllbergen angehäuften Dinge und Substanzen übersieht auch die Literatur nicht. Sie erzählt von ihnen, lässt ihre Figuren mit ihnen hantieren und setzt Form und Materialität ihrer Texte zu ihnen ins Verhältnis. Wozu
interessieren sich literarische Texte um 1900 für einen so formlosen Gegenstand wie Müll? Auf diese Frage sucht die Studie von David-Christopher Assmann Antworten. In ihrem Zentrum stehen Lektüren von Müll-Stellen in der Literatur von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1920er Jahre. Welche Darstellungsverfahren setzen literarische Texte zwischen Realismus und Moderne ein, um ihrem Interesse an aussortierten oder weggeworfenen Materialitäten zu entsprechen? Inwiefern partizipiert die Literatur der Jahrhundertwende an stadthygienischen Bemühungen, die Müllbeseitigung in den Griff zu bekommen? Und mit welchen Folgen beobachtet ein literarischer Text sich selbst als Müll? Die Studie plädiert für einen materialitätstheoretisch und sozialgeschichtlich informierten Strukturalismus, der es erlaubt, Müll als Thema, Verfahren und Material, kurz: als textmaterielle Form von Literatur zu untersuchen.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Eine medien-, gattungs- und epochenübergreifende Studie der Schlachthöfe von Chicago (1865-1971).
Wovon reden wir, wenn wir vom Schlachten reden? Das Sprechen über Schlachthöfe beschränkt sich selten auf die Schlachthöfe allein. Schlachthofbesuchern fällt es schwer zu schauen, ohne »ins Philosophieren zu kommen«, ohne das Geschehen unter Zuhilfenahme von »Symbolen und Gleichnissen« zu reflektieren. Über Schlachthöfe zu sprechen bedeutet bisweilen, dass man nicht mehr vom Schlachten selbst spricht, sondern vom Glauben an Gott, von Amerika, vom Krieg, von Diskurstheorien, von Männlichkeit und Weiblichkeit oder vom Menschen im Allgemeinen. Katerina Kroucheva beschreibt die heute mitunter schwierig nachzuempfindende Begeisterung und die ebenso heftige Ablehnung, die eine fließbandbetriebene Fleischkonservenfabrik bei den Zeitgenossen auslöste, und die nationalen, philosophischen, religiösen, sozialen, politischen, ästhetischen, race- und genderorientierten Diskurse, die mit ihr verbunden waren.
Aktualisiert: 2023-05-04
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W. G. Sebalds literarisches Debüt: Ein Schlüsselwerk seines ökologischen Schreibens wird neu entdeckt.
Dass der Blick auf »Natur« in W. G. Sebalds Werk eine besondere Rolle spielt, ist offensichtlich. Bereits sein erstes literarisches Buch trägt diesen Begriff im Titel: »Nach der Natur«. In seinen Themen und Denkfiguren wie in seinen literarischen Verfahren legt dieses lyrische Triptychon die Grundlage für Sebalds Lebenswerk. Hier erörtert er das Verhältnis zwischen Menschen und Natur als einem dynamischen Netzwerk, in dem menschliche wie nichtmenschliche Akteure – Landschaften, Tiere, Pflanzen, Dinge – miteinander verbunden sind.
In »Nach der Natur« modelliert Sebald seine Geschichte des menschlichen Blicks auf die Natur, vom Anbruch der Neuzeit über die Aufklärung bis ins 20. Jahrhundert und in apokalyptische Zukunftserwartungen hinein. Und er entwickelt ein eigenwilliges Konzept eines Schreibens im Angesicht der ökologischen Katastrophe.
Aktualisiert: 2023-04-12
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W. G. Sebalds literarisches Debüt: Ein Schlüsselwerk seines ökologischen Schreibens wird neu entdeckt.
Dass der Blick auf »Natur« in W. G. Sebalds Werk eine besondere Rolle spielt, ist offensichtlich. Bereits sein erstes literarisches Buch trägt diesen Begriff im Titel: »Nach der Natur«. In seinen Themen und Denkfiguren wie in seinen literarischen Verfahren legt dieses lyrische Triptychon die Grundlage für Sebalds Lebenswerk. Hier erörtert er das Verhältnis zwischen Menschen und Natur als einem dynamischen Netzwerk, in dem menschliche wie nichtmenschliche Akteure – Landschaften, Tiere, Pflanzen, Dinge – miteinander verbunden sind.
In »Nach der Natur« modelliert Sebald seine Geschichte des menschlichen Blicks auf die Natur, vom Anbruch der Neuzeit über die Aufklärung bis ins 20. Jahrhundert und in apokalyptische Zukunftserwartungen hinein. Und er entwickelt ein eigenwilliges Konzept eines Schreibens im Angesicht der ökologischen Katastrophe.
Aktualisiert: 2023-04-21
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