Virt. Sexuality / Transrealität

Virt. Sexuality / Transrealität von Mölzer,  Jonas M.
Die Ambivalenzen der "brave new world" virtueller Sexualität zwischen technischen Möglichkeiten und Pornoindustrie, zwischen bodenloser Entfremdung und emanzipatorischem Potential findet Gestalt in der Mehrstimmigkeit dieses Textes. Neben die nüchtern-technizistische Beschreibung verfügbarer Möglichkeiten tritt in den gesperrt gedruckten Passagen der Bericht über einen Selbstversuch. Der Text lebt von der Spannung zwischen dem Modus neutraler Darstellung (die sich auch dort durchsetzt, wo theoretische Positionen ins Spiel kommen oder verschiedene Beurteilungsmöglichkeiten durchgespielt werden) und der subjektiven Stimme eigener Erfahrung. Mit dem letzten Abschnitt mündet das doppelte Spiel um die Paradoxien sexueller Handlung mit und ohne andere in eine überraschende Pointe, und die verschiedenen Erzählstimmen verschränken sich zu einer einzigen. (Eva Geulen für die Jury des EDIT Essay-Preises 2017)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Diebinnen im Paradies

Diebinnen im Paradies von Peter,  Lilian
Dieser Text lässt uns keinen Zweifel. Von Anfang an sagt er uns, die Geschichte, die er erzählt, ist unglaubwürdig, ja unmöglich: Keine Mutter wurde je vom eigenen Kind geboren. Genau so unmöglich wie die Pathologisierung der Frau als Diebin, die die Autorin anhand vieler Texte belegt. Die Jury hatte keinen Zweifel: Ein Essay, der gezielt überrascht und fundiert zeigt, wie unsere Geschlechterbilder uns in die Irre führen. (Martin Zeyn für die Jury des EDIT Essay-Preises 2017)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Brief an Demetriusz

Brief an Demetriusz von Zöllner,  Juliane
Um Leben und Arbeit geht es, wie Tätigkeiten sich in und zur Zeit verhalten, um Gegenwart besonders, um Sauberkeit und Ordnung, und ums Schreiben. Und diese Aufzählung ist zugleich auch falsch, weil Juliane Zöllners Essay eben gerade nicht ein oder mehrere Themen hat, die nun einfach durchdacht werden. Das möglicherweise halbfiktionale Ich des Textes durchstreift die Wirklichkeit von einer erzählerischen Grundlage herkommend. Ausgehend von der Arbeit als Reinigungskraft taucht das Ich immer wieder in unterschiedliche Reflexionen ein, deren loser und abstrakter Zusammenhang auf eher – ja – ahnende Weise erfahrbar wird. Was aber gerade kein Mangel ist, sondern zu einer größeren Weite im Begreifen beiträgt, den Text deshalb so reich macht. Mit einer genauen Sprache das alles, eine Sprache, in der das Ich immer spürbar ganz anwesend ist, fühlend und denkend. Ein komplexer und klarer Text zugleich. (Wolfram Lotz für die Jury des EDIT Essay-Preises 2017)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Heul doch

Heul doch von Krusche,  Lisa
Ausgehend von ihrem eigenen Verhältnis zum Gefühlsausbruch, zur Traurigkeit, zum Schmerz, zum Weinen, ja zum Heulen, begibt sich Lisa Krusche auf eine autobiografisch-literarische Spurensuche der Tränen. Von der Bibel über Alice im Wunderland bis zu Lyrics von Jay-Z bleibt kein Auge trocken in diesem so tränenreichen wie erhellenden Essay. Ausgezeichnet mit dem Edit-Essaypreis 2020.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Falten und Inseln

Falten und Inseln von Nergiz,  Mazlum
Wir befinden uns in London, wo Harold Pinter, dessen Werk zu einer ästhetischen Fluchtlinie wird, 1996 ein Stück mit kurdischen Exilanten aufführen wollte. Eines Tages, genau vor einer Probe, wurden sie allesamt verhaftet. Die Kenntnis dieser historische Tatsache führt zu einem wütend-reflektierten Kaleidoskop des kurdischen Befreiungskampfes. Mazlum Nergiz sucht in seinem preisgekrönten Essay "Falten und Inseln" nach einer Möglichkeit, die Verbindung aus politischem Handeln und literarischer Praxis ins 21. Jahrhundert zu überführen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Brief an Demetriusz

Brief an Demetriusz von Zöllner,  Juliane
Um Leben und Arbeit geht es, wie Tätigkeiten sich in und zur Zeit verhalten, um Gegenwart besonders, um Sauberkeit und Ordnung, und ums Schreiben. Und diese Aufzählung ist zugleich auch falsch, weil Juliane Zöllners Essay eben gerade nicht ein oder mehrere Themen hat, die nun einfach durchdacht werden. Das möglicherweise halbfiktionale Ich des Textes durchstreift die Wirklichkeit von einer erzählerischen Grundlage herkommend. Ausgehend von der Arbeit als Reinigungskraft taucht das Ich immer wieder in unterschiedliche Reflexionen ein, deren loser und abstrakter Zusammenhang auf eher – ja – ahnende Weise erfahrbar wird. Was aber gerade kein Mangel ist, sondern zu einer größeren Weite im Begreifen beiträgt, den Text deshalb so reich macht. Mit einer genauen Sprache das alles, eine Sprache, in der das Ich immer spürbar ganz anwesend ist, fühlend und denkend. Ein komplexer und klarer Text zugleich. (Wolfram Lotz für die Jury des EDIT Essay-Preises 2017)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Falten und Inseln

Falten und Inseln von Nergiz,  Mazlum
Wir befinden uns in London, wo Harold Pinter, dessen Werk zu einer ästhetischen Fluchtlinie wird, 1996 ein Stück mit kurdischen Exilanten aufführen wollte. Eines Tages, genau vor einer Probe, wurden sie allesamt verhaftet. Die Kenntnis dieser historische Tatsache führt zu einem wütend-reflektierten Kaleidoskop des kurdischen Befreiungskampfes. Mazlum Nergiz sucht in seinem preisgekrönten Essay "Falten und Inseln" nach einer Möglichkeit, die Verbindung aus politischem Handeln und literarischer Praxis ins 21. Jahrhundert zu überführen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Heul doch

Heul doch von Krusche,  Lisa
Ausgehend von ihrem eigenen Verhältnis zum Gefühlsausbruch, zur Traurigkeit, zum Schmerz, zum Weinen, ja zum Heulen, begibt sich Lisa Krusche auf eine autobiografisch-literarische Spurensuche der Tränen. Von der Bibel über Alice im Wunderland bis zu Lyrics von Jay-Z bleibt kein Auge trocken in diesem so tränenreichen wie erhellenden Essay. Ausgezeichnet mit dem Edit-Essaypreis 2020.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Virt. Sexuality / Transrealität

Virt. Sexuality / Transrealität von Mölzer,  Jonas M.
Die Ambivalenzen der "brave new world" virtueller Sexualität zwischen technischen Möglichkeiten und Pornoindustrie, zwischen bodenloser Entfremdung und emanzipatorischem Potential findet Gestalt in der Mehrstimmigkeit dieses Textes. Neben die nüchtern-technizistische Beschreibung verfügbarer Möglichkeiten tritt in den gesperrt gedruckten Passagen der Bericht über einen Selbstversuch. Der Text lebt von der Spannung zwischen dem Modus neutraler Darstellung (die sich auch dort durchsetzt, wo theoretische Positionen ins Spiel kommen oder verschiedene Beurteilungsmöglichkeiten durchgespielt werden) und der subjektiven Stimme eigener Erfahrung. Mit dem letzten Abschnitt mündet das doppelte Spiel um die Paradoxien sexueller Handlung mit und ohne andere in eine überraschende Pointe, und die verschiedenen Erzählstimmen verschränken sich zu einer einzigen. (Eva Geulen für die Jury des EDIT Essay-Preises 2017)
Aktualisiert: 2023-02-14
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Diebinnen im Paradies

Diebinnen im Paradies von Peter,  Lilian
Dieser Text lässt uns keinen Zweifel. Von Anfang an sagt er uns, die Geschichte, die er erzählt, ist unglaubwürdig, ja unmöglich: Keine Mutter wurde je vom eigenen Kind geboren. Genau so unmöglich wie die Pathologisierung der Frau als Diebin, die die Autorin anhand vieler Texte belegt. Die Jury hatte keinen Zweifel: Ein Essay, der gezielt überrascht und fundiert zeigt, wie unsere Geschlechterbilder uns in die Irre führen. (Martin Zeyn für die Jury des EDIT Essay-Preises 2017)
Aktualisiert: 2023-02-14
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Brief an Demetriusz

Brief an Demetriusz von Zöllner,  Juliane
Um Leben und Arbeit geht es, wie Tätigkeiten sich in und zur Zeit verhalten, um Gegenwart besonders, um Sauberkeit und Ordnung, und ums Schreiben. Und diese Aufzählung ist zugleich auch falsch, weil Juliane Zöllners Essay eben gerade nicht ein oder mehrere Themen hat, die nun einfach durchdacht werden. Das möglicherweise halbfiktionale Ich des Textes durchstreift die Wirklichkeit von einer erzählerischen Grundlage herkommend. Ausgehend von der Arbeit als Reinigungskraft taucht das Ich immer wieder in unterschiedliche Reflexionen ein, deren loser und abstrakter Zusammenhang auf eher – ja – ahnende Weise erfahrbar wird. Was aber gerade kein Mangel ist, sondern zu einer größeren Weite im Begreifen beiträgt, den Text deshalb so reich macht. Mit einer genauen Sprache das alles, eine Sprache, in der das Ich immer spürbar ganz anwesend ist, fühlend und denkend. Ein komplexer und klarer Text zugleich. (Wolfram Lotz für die Jury des EDIT Essay-Preises 2017)
Aktualisiert: 2023-02-14
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