Soziale Integration in Europa II.

Soziale Integration in Europa II. von Kleinhenz,  Gerhard
Der Ausschuß für Sozialpolitik in der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Verein für Socialpolitik, hatte unter dem Eindruck der Verwirklichung des Binnenmarktes und der fortschreitenden Integration zu einer Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion nach dem Vertrag von Maastricht die Frage nach der sozialen Integration in Europa aufgenommen (SVS 222/I). Die Wahl dieser Thematik folgte der wiederauflebenden öffentlichen Debatte um die Bedeutung der »sozialen Dimension« in der Europäischen Integration und den Bestrebungen der Regierungen zur Betonung der sozialen Dimension, zur Verankerung der »Subsidiarität« und zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts (der »Solidarität«) zwischen den Mitgliedstaaten. Die Beiträge des Ausschusses für Sozialpolitik zur sozialen Integration in Europa sind zum einen der historischen Analyse der sozialen Dimension des Integrationsprozesses, der Klärung der durch den Binnenmarkt und durch die Währungsunion zu erwartenden sozialen Probleme und sozialpolitischen Herausforderungen gewidmet. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen einer Angleichung («Harmonisierung«, »Konvergenz«) einzelner Bereiche der nationalen Sozialpolitik (z. B. Lohnpolitik und Sozialpartnerschaft, Mitbestimmung, Familienpolitik, Soziale Mindestsicherung) in der Europäischen Union. Die Analyse der sozialen Integration in Europa eröffnet aber auch eine dem tatsächlichen Integrationsprozeß im Bereich der Wirtschaft entsprechende, erweiterte europäische Perspektive der Wissenschaft von der Sozialpolitik. Im Zuge der Vertiefung der Europäischen Integration bedarf es auch bei der Bestimmung und empirischen Analyse sozialer Probleme sowie bei technologischen Aussagen über Problemlösungsmöglichkeiten einer Betrachtung auf europäischer Ebene. Eine europäische Perspektive in der Wissenschaft von der Sozialpolitik enthält jedoch keineswegs eine Vorentscheidung für eine Vereinheitlichung oder gar zentralistische Gestaltung der Sozialpolitik in Europa. Vielmehr sprechen die ordnungspolitischen Grundentscheidungen in Europa für eine Verbindung von Wettbewerbsgesellschaft und Sozialstaatlichkeit, bei der nach dem Subsidiaritätsprinzip der Europäischen Union nur eine sozialpolitische Verantwortung nach dem Minimalstaatskonzept zukäme und die Mitgliedstaaten auch mit einer Pluralität von Konzepten sozialen Fortschritts im Systemwettbewerb zueinander stehen können. Dabei ist der Ausgleich regionaler Wohlstandsunterschiede zur Stärkung des Zusammenhalts zwischen den Mitgliedstaaten dann eine originäre Aufgabe der Sozialpolitik auf europäischer Ebene.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Soziale Integration in Europa II.

Soziale Integration in Europa II. von Kleinhenz,  Gerhard
Der Ausschuß für Sozialpolitik in der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Verein für Socialpolitik, hatte unter dem Eindruck der Verwirklichung des Binnenmarktes und der fortschreitenden Integration zu einer Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion nach dem Vertrag von Maastricht die Frage nach der sozialen Integration in Europa aufgenommen (SVS 222/I). Die Wahl dieser Thematik folgte der wiederauflebenden öffentlichen Debatte um die Bedeutung der »sozialen Dimension« in der Europäischen Integration und den Bestrebungen der Regierungen zur Betonung der sozialen Dimension, zur Verankerung der »Subsidiarität« und zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts (der »Solidarität«) zwischen den Mitgliedstaaten. Die Beiträge des Ausschusses für Sozialpolitik zur sozialen Integration in Europa sind zum einen der historischen Analyse der sozialen Dimension des Integrationsprozesses, der Klärung der durch den Binnenmarkt und durch die Währungsunion zu erwartenden sozialen Probleme und sozialpolitischen Herausforderungen gewidmet. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen einer Angleichung («Harmonisierung«, »Konvergenz«) einzelner Bereiche der nationalen Sozialpolitik (z. B. Lohnpolitik und Sozialpartnerschaft, Mitbestimmung, Familienpolitik, Soziale Mindestsicherung) in der Europäischen Union. Die Analyse der sozialen Integration in Europa eröffnet aber auch eine dem tatsächlichen Integrationsprozeß im Bereich der Wirtschaft entsprechende, erweiterte europäische Perspektive der Wissenschaft von der Sozialpolitik. Im Zuge der Vertiefung der Europäischen Integration bedarf es auch bei der Bestimmung und empirischen Analyse sozialer Probleme sowie bei technologischen Aussagen über Problemlösungsmöglichkeiten einer Betrachtung auf europäischer Ebene. Eine europäische Perspektive in der Wissenschaft von der Sozialpolitik enthält jedoch keineswegs eine Vorentscheidung für eine Vereinheitlichung oder gar zentralistische Gestaltung der Sozialpolitik in Europa. Vielmehr sprechen die ordnungspolitischen Grundentscheidungen in Europa für eine Verbindung von Wettbewerbsgesellschaft und Sozialstaatlichkeit, bei der nach dem Subsidiaritätsprinzip der Europäischen Union nur eine sozialpolitische Verantwortung nach dem Minimalstaatskonzept zukäme und die Mitgliedstaaten auch mit einer Pluralität von Konzepten sozialen Fortschritts im Systemwettbewerb zueinander stehen können. Dabei ist der Ausgleich regionaler Wohlstandsunterschiede zur Stärkung des Zusammenhalts zwischen den Mitgliedstaaten dann eine originäre Aufgabe der Sozialpolitik auf europäischer Ebene.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Europäische oder dezentrale Sozialpolitik?

Europäische oder dezentrale Sozialpolitik? von Schuster,  Thomas
Seit die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft im Jahre 1957 gegründet wurde, ist die Sozialpolitik ein Dauerthema. In diesem Zusammenhang muß die wichtige Frage beantwortet werden, welche sozialpolitischen Güter zentral und welche dezentral angeboten werden. Der Autor untersucht, ob und inwieweit es effizient und sinnvoll ist, daß die Europäische Union sozialpolitisch aktiv wird. Er wählt als normativen Ausgangspunkt die ökonomische Theorie des Föderalismus. Für den Bereich der Sozialpolitik gibt sie mit den Präferenzen der Bürger ein wichtiges normatives Kriterium dafür vor, welche institutionelle Ebene ein sozialpolitisches Gut anbieten soll. Im ersten Teil des Buches analysiert der Autor die Präferenzen der Bürger umfassend. Zum einen entwickelt er Erwartungsnutzenmodelle, um die Nachfrage nach Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Mutterschaftsgeld und -urlaub sowie Zentralisierung der Beschäftigungspolitik zu erklären. Zum anderen überprüft er diese empirisch mit multivariaten OLS-, Logit- und Probitschätzungen an Hand von Eurobarometer-Daten. Zu diesem Zweck wurde 1996 eine repräsentative Umfrage in ausgewählten europäischen Ländern durchgeführt. Im zweiten Teil werden Interessengruppen- und Medianwählermodelle formuliert, um das Angebot an Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Mutterschaftsgeld und -urlaub zu erklären. Es werden OLS- und GLS-Regressionen sowie Schätzungen mit festen und stochastischen Effekten durchgeführt, um die Modelle zu testen und um das Angebot der EU-Staaten zu ermitteln. Es zeigt sich, daß die Nachfrage und Präferenzen der EU-Bürger in den untersuchten sozialpolitischen Bereichen signifikante Unterschiede aufweisen. Damit spricht ein wichtiges Kriterium der ökonomischen Theorie des Föderalismus dagegen, das Angebot an Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Mutterschaftsgeld und Mutterschaftsurlaub zu zentralisieren. Der Verfasser wendet die ökonomische Theorie des Föderalismus konsequent auf die europäische Sozialpolitik an. Darüber hinaus ist das Buch aber auch für Praktiker interessant. Thomas Schuster macht konkrete wirtschaftspolitische Vorschläge, wie sich die europäische Sozialpolitik in Zukunft entwickeln sollte.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Soziale Integration in Europa II.

Soziale Integration in Europa II. von Kleinhenz,  Gerhard
Der Ausschuß für Sozialpolitik in der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Verein für Socialpolitik, hatte unter dem Eindruck der Verwirklichung des Binnenmarktes und der fortschreitenden Integration zu einer Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion nach dem Vertrag von Maastricht die Frage nach der sozialen Integration in Europa aufgenommen (SVS 222/I). Die Wahl dieser Thematik folgte der wiederauflebenden öffentlichen Debatte um die Bedeutung der »sozialen Dimension« in der Europäischen Integration und den Bestrebungen der Regierungen zur Betonung der sozialen Dimension, zur Verankerung der »Subsidiarität« und zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts (der »Solidarität«) zwischen den Mitgliedstaaten. Die Beiträge des Ausschusses für Sozialpolitik zur sozialen Integration in Europa sind zum einen der historischen Analyse der sozialen Dimension des Integrationsprozesses, der Klärung der durch den Binnenmarkt und durch die Währungsunion zu erwartenden sozialen Probleme und sozialpolitischen Herausforderungen gewidmet. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen einer Angleichung («Harmonisierung«, »Konvergenz«) einzelner Bereiche der nationalen Sozialpolitik (z. B. Lohnpolitik und Sozialpartnerschaft, Mitbestimmung, Familienpolitik, Soziale Mindestsicherung) in der Europäischen Union. Die Analyse der sozialen Integration in Europa eröffnet aber auch eine dem tatsächlichen Integrationsprozeß im Bereich der Wirtschaft entsprechende, erweiterte europäische Perspektive der Wissenschaft von der Sozialpolitik. Im Zuge der Vertiefung der Europäischen Integration bedarf es auch bei der Bestimmung und empirischen Analyse sozialer Probleme sowie bei technologischen Aussagen über Problemlösungsmöglichkeiten einer Betrachtung auf europäischer Ebene. Eine europäische Perspektive in der Wissenschaft von der Sozialpolitik enthält jedoch keineswegs eine Vorentscheidung für eine Vereinheitlichung oder gar zentralistische Gestaltung der Sozialpolitik in Europa. Vielmehr sprechen die ordnungspolitischen Grundentscheidungen in Europa für eine Verbindung von Wettbewerbsgesellschaft und Sozialstaatlichkeit, bei der nach dem Subsidiaritätsprinzip der Europäischen Union nur eine sozialpolitische Verantwortung nach dem Minimalstaatskonzept zukäme und die Mitgliedstaaten auch mit einer Pluralität von Konzepten sozialen Fortschritts im Systemwettbewerb zueinander stehen können. Dabei ist der Ausgleich regionaler Wohlstandsunterschiede zur Stärkung des Zusammenhalts zwischen den Mitgliedstaaten dann eine originäre Aufgabe der Sozialpolitik auf europäischer Ebene.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Europäische oder dezentrale Sozialpolitik?

Europäische oder dezentrale Sozialpolitik? von Schuster,  Thomas
Seit die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft im Jahre 1957 gegründet wurde, ist die Sozialpolitik ein Dauerthema. In diesem Zusammenhang muß die wichtige Frage beantwortet werden, welche sozialpolitischen Güter zentral und welche dezentral angeboten werden. Der Autor untersucht, ob und inwieweit es effizient und sinnvoll ist, daß die Europäische Union sozialpolitisch aktiv wird. Er wählt als normativen Ausgangspunkt die ökonomische Theorie des Föderalismus. Für den Bereich der Sozialpolitik gibt sie mit den Präferenzen der Bürger ein wichtiges normatives Kriterium dafür vor, welche institutionelle Ebene ein sozialpolitisches Gut anbieten soll. Im ersten Teil des Buches analysiert der Autor die Präferenzen der Bürger umfassend. Zum einen entwickelt er Erwartungsnutzenmodelle, um die Nachfrage nach Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Mutterschaftsgeld und -urlaub sowie Zentralisierung der Beschäftigungspolitik zu erklären. Zum anderen überprüft er diese empirisch mit multivariaten OLS-, Logit- und Probitschätzungen an Hand von Eurobarometer-Daten. Zu diesem Zweck wurde 1996 eine repräsentative Umfrage in ausgewählten europäischen Ländern durchgeführt. Im zweiten Teil werden Interessengruppen- und Medianwählermodelle formuliert, um das Angebot an Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Mutterschaftsgeld und -urlaub zu erklären. Es werden OLS- und GLS-Regressionen sowie Schätzungen mit festen und stochastischen Effekten durchgeführt, um die Modelle zu testen und um das Angebot der EU-Staaten zu ermitteln. Es zeigt sich, daß die Nachfrage und Präferenzen der EU-Bürger in den untersuchten sozialpolitischen Bereichen signifikante Unterschiede aufweisen. Damit spricht ein wichtiges Kriterium der ökonomischen Theorie des Föderalismus dagegen, das Angebot an Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Mutterschaftsgeld und Mutterschaftsurlaub zu zentralisieren. Der Verfasser wendet die ökonomische Theorie des Föderalismus konsequent auf die europäische Sozialpolitik an. Darüber hinaus ist das Buch aber auch für Praktiker interessant. Thomas Schuster macht konkrete wirtschaftspolitische Vorschläge, wie sich die europäische Sozialpolitik in Zukunft entwickeln sollte.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Europäische oder dezentrale Sozialpolitik?

Europäische oder dezentrale Sozialpolitik? von Schuster,  Thomas
Seit die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft im Jahre 1957 gegründet wurde, ist die Sozialpolitik ein Dauerthema. In diesem Zusammenhang muß die wichtige Frage beantwortet werden, welche sozialpolitischen Güter zentral und welche dezentral angeboten werden. Der Autor untersucht, ob und inwieweit es effizient und sinnvoll ist, daß die Europäische Union sozialpolitisch aktiv wird. Er wählt als normativen Ausgangspunkt die ökonomische Theorie des Föderalismus. Für den Bereich der Sozialpolitik gibt sie mit den Präferenzen der Bürger ein wichtiges normatives Kriterium dafür vor, welche institutionelle Ebene ein sozialpolitisches Gut anbieten soll. Im ersten Teil des Buches analysiert der Autor die Präferenzen der Bürger umfassend. Zum einen entwickelt er Erwartungsnutzenmodelle, um die Nachfrage nach Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Mutterschaftsgeld und -urlaub sowie Zentralisierung der Beschäftigungspolitik zu erklären. Zum anderen überprüft er diese empirisch mit multivariaten OLS-, Logit- und Probitschätzungen an Hand von Eurobarometer-Daten. Zu diesem Zweck wurde 1996 eine repräsentative Umfrage in ausgewählten europäischen Ländern durchgeführt. Im zweiten Teil werden Interessengruppen- und Medianwählermodelle formuliert, um das Angebot an Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Mutterschaftsgeld und -urlaub zu erklären. Es werden OLS- und GLS-Regressionen sowie Schätzungen mit festen und stochastischen Effekten durchgeführt, um die Modelle zu testen und um das Angebot der EU-Staaten zu ermitteln. Es zeigt sich, daß die Nachfrage und Präferenzen der EU-Bürger in den untersuchten sozialpolitischen Bereichen signifikante Unterschiede aufweisen. Damit spricht ein wichtiges Kriterium der ökonomischen Theorie des Föderalismus dagegen, das Angebot an Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Mutterschaftsgeld und Mutterschaftsurlaub zu zentralisieren. Der Verfasser wendet die ökonomische Theorie des Föderalismus konsequent auf die europäische Sozialpolitik an. Darüber hinaus ist das Buch aber auch für Praktiker interessant. Thomas Schuster macht konkrete wirtschaftspolitische Vorschläge, wie sich die europäische Sozialpolitik in Zukunft entwickeln sollte.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Soziale Integration in Europa II.

Soziale Integration in Europa II. von Kleinhenz,  Gerhard
Der Ausschuß für Sozialpolitik in der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Verein für Socialpolitik, hatte unter dem Eindruck der Verwirklichung des Binnenmarktes und der fortschreitenden Integration zu einer Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion nach dem Vertrag von Maastricht die Frage nach der sozialen Integration in Europa aufgenommen (SVS 222/I). Die Wahl dieser Thematik folgte der wiederauflebenden öffentlichen Debatte um die Bedeutung der »sozialen Dimension« in der Europäischen Integration und den Bestrebungen der Regierungen zur Betonung der sozialen Dimension, zur Verankerung der »Subsidiarität« und zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts (der »Solidarität«) zwischen den Mitgliedstaaten. Die Beiträge des Ausschusses für Sozialpolitik zur sozialen Integration in Europa sind zum einen der historischen Analyse der sozialen Dimension des Integrationsprozesses, der Klärung der durch den Binnenmarkt und durch die Währungsunion zu erwartenden sozialen Probleme und sozialpolitischen Herausforderungen gewidmet. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen einer Angleichung («Harmonisierung«, »Konvergenz«) einzelner Bereiche der nationalen Sozialpolitik (z. B. Lohnpolitik und Sozialpartnerschaft, Mitbestimmung, Familienpolitik, Soziale Mindestsicherung) in der Europäischen Union. Die Analyse der sozialen Integration in Europa eröffnet aber auch eine dem tatsächlichen Integrationsprozeß im Bereich der Wirtschaft entsprechende, erweiterte europäische Perspektive der Wissenschaft von der Sozialpolitik. Im Zuge der Vertiefung der Europäischen Integration bedarf es auch bei der Bestimmung und empirischen Analyse sozialer Probleme sowie bei technologischen Aussagen über Problemlösungsmöglichkeiten einer Betrachtung auf europäischer Ebene. Eine europäische Perspektive in der Wissenschaft von der Sozialpolitik enthält jedoch keineswegs eine Vorentscheidung für eine Vereinheitlichung oder gar zentralistische Gestaltung der Sozialpolitik in Europa. Vielmehr sprechen die ordnungspolitischen Grundentscheidungen in Europa für eine Verbindung von Wettbewerbsgesellschaft und Sozialstaatlichkeit, bei der nach dem Subsidiaritätsprinzip der Europäischen Union nur eine sozialpolitische Verantwortung nach dem Minimalstaatskonzept zukäme und die Mitgliedstaaten auch mit einer Pluralität von Konzepten sozialen Fortschritts im Systemwettbewerb zueinander stehen können. Dabei ist der Ausgleich regionaler Wohlstandsunterschiede zur Stärkung des Zusammenhalts zwischen den Mitgliedstaaten dann eine originäre Aufgabe der Sozialpolitik auf europäischer Ebene.
Aktualisiert: 2023-05-15
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