Handelskonflikte der USA mit der EU seit 1985.

Handelskonflikte der USA mit der EU seit 1985. von Decker,  Claudia
Handelskonflikte prägen seit Jahren das Bild von der »transatlantischen Befindlichkeit«. Welche handelspolitischen Zielsetzungen der USA diesen Auseinandersetzungen mit der EG zugrunde liegen, welche Bedeutung ihnen im Gesamtbild der wechselseitigen wirtschaftlichen Verflechtung zukommt und wie sich die Regeln des GATT/WTO auf die Streitschlichtung ausgewirkt haben, ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Die USA wandten sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit den Handelsgesetzen von 1974 und 1988 der strikten Reziprozität im Handel zu. Ziel war es, im Gegenzug für die eigenen Zugeständnisse die Märkte der Handelspartner (vor allem Japan und EG) zu öffnen und gleichwertige Handelsbeziehungen herzustellen. Ob die damit verbundene Kritik des Unilateralismus und der Nichtbeachtung internationaler Handelsregeln berechtigt ist, ist umstritten. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, daß die USA zwar mit steigendem Handelsbilanzdefizit verstärkt gegen die EG vorgingen, sie bestimmten jedoch nicht unilateral, welche Handelspraktiken unfair oder welche Liberalisierungen angemessen waren, sondern hielten sich an die Handelsregeln des GATT/WTO. Das Ziel einer strikten Reziprozität wurde im Einzelfall lediglich hinsichtlich Marktzugang und Nichtdiskriminierung verfolgt, nicht jedoch hinsichtlich der konkreten Handelsströme.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Handelskonflikte der USA mit der EU seit 1985.

Handelskonflikte der USA mit der EU seit 1985. von Decker,  Claudia
Handelskonflikte prägen seit Jahren das Bild von der »transatlantischen Befindlichkeit«. Welche handelspolitischen Zielsetzungen der USA diesen Auseinandersetzungen mit der EG zugrunde liegen, welche Bedeutung ihnen im Gesamtbild der wechselseitigen wirtschaftlichen Verflechtung zukommt und wie sich die Regeln des GATT/WTO auf die Streitschlichtung ausgewirkt haben, ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Die USA wandten sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit den Handelsgesetzen von 1974 und 1988 der strikten Reziprozität im Handel zu. Ziel war es, im Gegenzug für die eigenen Zugeständnisse die Märkte der Handelspartner (vor allem Japan und EG) zu öffnen und gleichwertige Handelsbeziehungen herzustellen. Ob die damit verbundene Kritik des Unilateralismus und der Nichtbeachtung internationaler Handelsregeln berechtigt ist, ist umstritten. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, daß die USA zwar mit steigendem Handelsbilanzdefizit verstärkt gegen die EG vorgingen, sie bestimmten jedoch nicht unilateral, welche Handelspraktiken unfair oder welche Liberalisierungen angemessen waren, sondern hielten sich an die Handelsregeln des GATT/WTO. Das Ziel einer strikten Reziprozität wurde im Einzelfall lediglich hinsichtlich Marktzugang und Nichtdiskriminierung verfolgt, nicht jedoch hinsichtlich der konkreten Handelsströme.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Prinzip des Weltfreihandels und der europäische Agraraußenhandel

Das Prinzip des Weltfreihandels und der europäische Agraraußenhandel von Trumm,  Silke
Die Weltagrarmärkte sind durch starke Marktschwankungen, abgeschottete Märkte und Agrardumping gekennzeichnet. Auch die EG schützt mit ihrem Außenwirtschaftsregime die eigene Agrarproduktion vor Importen und subventioniert den Export ihrer Überschußproduktion. Mit dieser Politik gefährdet sie nicht nur die Handelsbeziehungen zu befreundeten Staaten und ihre exportorientierten Wirtschaftsbranchen, sondern auch die Erfolge ihrer Entwicklungshilfe. Die Autorin prüft in der vorliegenden Studie, inwiefern die europäische Agraraußenhandelspolitik mit dem EGV, dem EUV und völkerrechtlichen Abkommen übereinstimmt. Die Regelungen für die Agrarpolitik, den Außenhandel, die Außenpolitik und für die Entwicklungshilfe betreffen verschiedene Facetten des Agraraußenhandels. Aus dem notwendigen Zusammenwirken dieser Regelungen entwickelt die Autorin einen zweckmäßigen Handlungsrahmen für die Sekundärrechtsetzung. Wesentlich für den hier vorgeschlagenen Ausgleich zwischen widerstrebenden Interessen und Zielen sind Kohärenz und Verhältnismäßigkeitsprinzip. Silke Trumm analysiert die Wirkungen der Außenhandelsregelungen für Getreide, Zucker sowie Bananen und überprüft, inwieweit bestehende und alternative Außenhandelsregelungen einen sachgerechten Ausgleich der einschlägigen Ziele des EGV, EUV und der völkerrechtlichen Verträge erreichen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wirtschaftliche Verflechtung zwischen EU und GUS –

Wirtschaftliche Verflechtung zwischen EU und GUS – von Boger,  Silke, Brücker,  Herbert, Lodahl,  Maria, Ludden,  Ulrike, Möbius,  Uta, Rusnok,  David, Schultz,  Siegfried, Schumacher,  Dieter, Trabold,  Harald, Weise,  Christian, Weißenburger,  Ulrich
Für die Mitglieder der GUS haben sich mit der Auflösung des RGW, der Transformation der Planwirtschaft und der Öffnung nach außen die Wettbewerbsbedingungen schockartig verändert. Für die EU bieten sich neue Märkte, gleichzeitig entsteht neue Konkurrenz. Die hier vorgelegte Studie vermittelt ein präzises und umfassendes Bild der bereits eingetretenen Effekte und möglicher künftiger Entwicklungen. Im ersten Teil werden die Außenwirtschaftsbeziehungen in ihren unterschiedlichen Formen behandelt (Marktzugang, Potential für weiteren Handel, Spezialisierung im verarbeitenden Gewerbe, Dienstleistungshandel und Direktinvestitionen). Im zweiten Teil geht es um gesamtwirtschaftliche und sektorale Effekte der vertieften Verflechtung in der GUS und in der EU. Dabei stehen im Falle der GUS Wachstumswirkungen, der Agrarsektor sowie die Struktur von Produktion und Außenhandel im Vordergrund. Im Falle der EU werden vor allem die Beschäftigungswirkungen des Handels und die Auswirkungen auf ausgewählte Sektoren des verarbeitenden Gewerbes analysiert. Die Handelsbeziehungen zwischen EU und GUS sind für beide Seiten vorteilhaft. Trotz eines merklichen Handelsbilanzdefizits der EU ergeben sich für die EU auch unmittelbar positive Beschäftigungseffekte. Dies resultiert aus der großen Rohstofflastigkeit der Exporte der GUS. Von den Ländern der EU ist Deutschland der bei weitem wichtigste Handelspartner der GUS. Der Austausch zwischen EU und GUS ist noch deutlich ausbaufähig. Die GUS-Mitglieder erfahren seitens der EU nicht dieselbe handelspolitische Bevorzugung wie die assoziierten Länder Ostmitteleuropas. Die Integration in die Weltwirtschaft wird in den meisten GUS-Ländern allerdings vor allem durch binnenwirtschaftliche Probleme und die unzureichende Liberalisierung innerhalb der GUS erschwert. Merkliche und nachhaltige Fortschritte im Transformationsprozeß der GUS-Mitglieder sind eine zentrale Bedingung für wachsende Aktivitäten von ausländischen Investoren, für ein steigendes
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wirtschaftliche Verflechtung zwischen EU und GUS –

Wirtschaftliche Verflechtung zwischen EU und GUS – von Boger,  Silke, Brücker,  Herbert, Lodahl,  Maria, Ludden,  Ulrike, Möbius,  Uta, Rusnok,  David, Schultz,  Siegfried, Schumacher,  Dieter, Trabold,  Harald, Weise,  Christian, Weißenburger,  Ulrich
Für die Mitglieder der GUS haben sich mit der Auflösung des RGW, der Transformation der Planwirtschaft und der Öffnung nach außen die Wettbewerbsbedingungen schockartig verändert. Für die EU bieten sich neue Märkte, gleichzeitig entsteht neue Konkurrenz. Die hier vorgelegte Studie vermittelt ein präzises und umfassendes Bild der bereits eingetretenen Effekte und möglicher künftiger Entwicklungen. Im ersten Teil werden die Außenwirtschaftsbeziehungen in ihren unterschiedlichen Formen behandelt (Marktzugang, Potential für weiteren Handel, Spezialisierung im verarbeitenden Gewerbe, Dienstleistungshandel und Direktinvestitionen). Im zweiten Teil geht es um gesamtwirtschaftliche und sektorale Effekte der vertieften Verflechtung in der GUS und in der EU. Dabei stehen im Falle der GUS Wachstumswirkungen, der Agrarsektor sowie die Struktur von Produktion und Außenhandel im Vordergrund. Im Falle der EU werden vor allem die Beschäftigungswirkungen des Handels und die Auswirkungen auf ausgewählte Sektoren des verarbeitenden Gewerbes analysiert. Die Handelsbeziehungen zwischen EU und GUS sind für beide Seiten vorteilhaft. Trotz eines merklichen Handelsbilanzdefizits der EU ergeben sich für die EU auch unmittelbar positive Beschäftigungseffekte. Dies resultiert aus der großen Rohstofflastigkeit der Exporte der GUS. Von den Ländern der EU ist Deutschland der bei weitem wichtigste Handelspartner der GUS. Der Austausch zwischen EU und GUS ist noch deutlich ausbaufähig. Die GUS-Mitglieder erfahren seitens der EU nicht dieselbe handelspolitische Bevorzugung wie die assoziierten Länder Ostmitteleuropas. Die Integration in die Weltwirtschaft wird in den meisten GUS-Ländern allerdings vor allem durch binnenwirtschaftliche Probleme und die unzureichende Liberalisierung innerhalb der GUS erschwert. Merkliche und nachhaltige Fortschritte im Transformationsprozeß der GUS-Mitglieder sind eine zentrale Bedingung für wachsende Aktivitäten von ausländischen Investoren, für ein steigendes
Aktualisiert: 2023-05-25
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Das Prinzip des Weltfreihandels und der europäische Agraraußenhandel

Das Prinzip des Weltfreihandels und der europäische Agraraußenhandel von Trumm,  Silke
Die Weltagrarmärkte sind durch starke Marktschwankungen, abgeschottete Märkte und Agrardumping gekennzeichnet. Auch die EG schützt mit ihrem Außenwirtschaftsregime die eigene Agrarproduktion vor Importen und subventioniert den Export ihrer Überschußproduktion. Mit dieser Politik gefährdet sie nicht nur die Handelsbeziehungen zu befreundeten Staaten und ihre exportorientierten Wirtschaftsbranchen, sondern auch die Erfolge ihrer Entwicklungshilfe. Die Autorin prüft in der vorliegenden Studie, inwiefern die europäische Agraraußenhandelspolitik mit dem EGV, dem EUV und völkerrechtlichen Abkommen übereinstimmt. Die Regelungen für die Agrarpolitik, den Außenhandel, die Außenpolitik und für die Entwicklungshilfe betreffen verschiedene Facetten des Agraraußenhandels. Aus dem notwendigen Zusammenwirken dieser Regelungen entwickelt die Autorin einen zweckmäßigen Handlungsrahmen für die Sekundärrechtsetzung. Wesentlich für den hier vorgeschlagenen Ausgleich zwischen widerstrebenden Interessen und Zielen sind Kohärenz und Verhältnismäßigkeitsprinzip. Silke Trumm analysiert die Wirkungen der Außenhandelsregelungen für Getreide, Zucker sowie Bananen und überprüft, inwieweit bestehende und alternative Außenhandelsregelungen einen sachgerechten Ausgleich der einschlägigen Ziele des EGV, EUV und der völkerrechtlichen Verträge erreichen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Handelskonflikte der USA mit der EU seit 1985.

Handelskonflikte der USA mit der EU seit 1985. von Decker,  Claudia
Handelskonflikte prägen seit Jahren das Bild von der »transatlantischen Befindlichkeit«. Welche handelspolitischen Zielsetzungen der USA diesen Auseinandersetzungen mit der EG zugrunde liegen, welche Bedeutung ihnen im Gesamtbild der wechselseitigen wirtschaftlichen Verflechtung zukommt und wie sich die Regeln des GATT/WTO auf die Streitschlichtung ausgewirkt haben, ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Die USA wandten sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit den Handelsgesetzen von 1974 und 1988 der strikten Reziprozität im Handel zu. Ziel war es, im Gegenzug für die eigenen Zugeständnisse die Märkte der Handelspartner (vor allem Japan und EG) zu öffnen und gleichwertige Handelsbeziehungen herzustellen. Ob die damit verbundene Kritik des Unilateralismus und der Nichtbeachtung internationaler Handelsregeln berechtigt ist, ist umstritten. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, daß die USA zwar mit steigendem Handelsbilanzdefizit verstärkt gegen die EG vorgingen, sie bestimmten jedoch nicht unilateral, welche Handelspraktiken unfair oder welche Liberalisierungen angemessen waren, sondern hielten sich an die Handelsregeln des GATT/WTO. Das Ziel einer strikten Reziprozität wurde im Einzelfall lediglich hinsichtlich Marktzugang und Nichtdiskriminierung verfolgt, nicht jedoch hinsichtlich der konkreten Handelsströme.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Wirtschaftliche Verflechtung zwischen EU und GUS –

Wirtschaftliche Verflechtung zwischen EU und GUS – von Boger,  Silke, Brücker,  Herbert, Lodahl,  Maria, Ludden,  Ulrike, Möbius,  Uta, Rusnok,  David, Schultz,  Siegfried, Schumacher,  Dieter, Trabold,  Harald, Weise,  Christian, Weißenburger,  Ulrich
Für die Mitglieder der GUS haben sich mit der Auflösung des RGW, der Transformation der Planwirtschaft und der Öffnung nach außen die Wettbewerbsbedingungen schockartig verändert. Für die EU bieten sich neue Märkte, gleichzeitig entsteht neue Konkurrenz. Die hier vorgelegte Studie vermittelt ein präzises und umfassendes Bild der bereits eingetretenen Effekte und möglicher künftiger Entwicklungen. Im ersten Teil werden die Außenwirtschaftsbeziehungen in ihren unterschiedlichen Formen behandelt (Marktzugang, Potential für weiteren Handel, Spezialisierung im verarbeitenden Gewerbe, Dienstleistungshandel und Direktinvestitionen). Im zweiten Teil geht es um gesamtwirtschaftliche und sektorale Effekte der vertieften Verflechtung in der GUS und in der EU. Dabei stehen im Falle der GUS Wachstumswirkungen, der Agrarsektor sowie die Struktur von Produktion und Außenhandel im Vordergrund. Im Falle der EU werden vor allem die Beschäftigungswirkungen des Handels und die Auswirkungen auf ausgewählte Sektoren des verarbeitenden Gewerbes analysiert. Die Handelsbeziehungen zwischen EU und GUS sind für beide Seiten vorteilhaft. Trotz eines merklichen Handelsbilanzdefizits der EU ergeben sich für die EU auch unmittelbar positive Beschäftigungseffekte. Dies resultiert aus der großen Rohstofflastigkeit der Exporte der GUS. Von den Ländern der EU ist Deutschland der bei weitem wichtigste Handelspartner der GUS. Der Austausch zwischen EU und GUS ist noch deutlich ausbaufähig. Die GUS-Mitglieder erfahren seitens der EU nicht dieselbe handelspolitische Bevorzugung wie die assoziierten Länder Ostmitteleuropas. Die Integration in die Weltwirtschaft wird in den meisten GUS-Ländern allerdings vor allem durch binnenwirtschaftliche Probleme und die unzureichende Liberalisierung innerhalb der GUS erschwert. Merkliche und nachhaltige Fortschritte im Transformationsprozeß der GUS-Mitglieder sind eine zentrale Bedingung für wachsende Aktivitäten von ausländischen Investoren, für ein steigendes
Aktualisiert: 2023-05-15
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Das Prinzip des Weltfreihandels und der europäische Agraraußenhandel

Das Prinzip des Weltfreihandels und der europäische Agraraußenhandel von Trumm,  Silke
Die Weltagrarmärkte sind durch starke Marktschwankungen, abgeschottete Märkte und Agrardumping gekennzeichnet. Auch die EG schützt mit ihrem Außenwirtschaftsregime die eigene Agrarproduktion vor Importen und subventioniert den Export ihrer Überschußproduktion. Mit dieser Politik gefährdet sie nicht nur die Handelsbeziehungen zu befreundeten Staaten und ihre exportorientierten Wirtschaftsbranchen, sondern auch die Erfolge ihrer Entwicklungshilfe. Die Autorin prüft in der vorliegenden Studie, inwiefern die europäische Agraraußenhandelspolitik mit dem EGV, dem EUV und völkerrechtlichen Abkommen übereinstimmt. Die Regelungen für die Agrarpolitik, den Außenhandel, die Außenpolitik und für die Entwicklungshilfe betreffen verschiedene Facetten des Agraraußenhandels. Aus dem notwendigen Zusammenwirken dieser Regelungen entwickelt die Autorin einen zweckmäßigen Handlungsrahmen für die Sekundärrechtsetzung. Wesentlich für den hier vorgeschlagenen Ausgleich zwischen widerstrebenden Interessen und Zielen sind Kohärenz und Verhältnismäßigkeitsprinzip. Silke Trumm analysiert die Wirkungen der Außenhandelsregelungen für Getreide, Zucker sowie Bananen und überprüft, inwieweit bestehende und alternative Außenhandelsregelungen einen sachgerechten Ausgleich der einschlägigen Ziele des EGV, EUV und der völkerrechtlichen Verträge erreichen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Transformation des Wirtschaftssystems in den mittel- und osteuropäischen Ländern: Außenwirtschaftliche Bedingungen und Auswirkungen.

Transformation des Wirtschaftssystems in den mittel- und osteuropäischen Ländern: Außenwirtschaftliche Bedingungen und Auswirkungen. von Schumacher,  Dieter, Trabold,  Harald, Weise,  Christian
Die Beiträge in dieser Veröffentlichung schlagen den Bogen von einer Analyse der weltwirtschaftlichen Integration aus der Sicht der Transformationsländer bis zur westlichen Perspektive. So werden zunächst für Polen, die Tschechische und Slowakische Republik, Ungarn und Rußland Länderstudien vorgestellt, in denen die internen Zusammenhänge zwischen Transformation sowie binnen- und außenwirtschaftlicher Entwicklung analysiert werden. Anschließend werden die komparativen Vorteile der mittel- und osteuropäischen Länder vergleichend und in Verbindung mit möglichen Aufholstrategien diskutiert, Projektionen von Niveau und Struktur des Ost-West-Handels vorgelegt sowie Perspektiven einer Integration der Transformationsländer aus der Sicht der EU untersucht. Die Analysen zeigen, daß bei ähnlicher Tendenz der binnen- und außenwirtschaftlichen Veränderungen erhebliche Unterschiede in Niveau und Struktur zwischen den Transformationsländern bestehen. Dies gilt nicht nur im Vergleich zu Rußland, das wegen seiner Größe und seines Rohstoffreichtums eine Sonderstellung einnimmt, sondern auch zwischen den mit der EU assoziierten Ländern. Eine Reihe von ihnen hat das gesamtwirtschaftliche Einkommensniveau vor dem Systemwechsel ganz oder fast wieder erreicht. In allen Ländern sind noch erhebliche Investitionen in Infrastruktur und Anlagevermögen für ein weiterhin hohes Wirtschaftswachstum notwendig. Die dafür auch erforderlichen Transfers von Kapital und Know-how aus Westeuropa bedeuten beträchtliche Handelsbilanzüberschüsse für die EU-Länder mit positiven Wirkungen auf die Beschäftigung. Gleichzeitig erfordert eine stärkere Integration der Transformationsländer auch in der EU strukturelle Veränderungen im Hinblick auf die Agrar- und Regionalpolitik ebenso wie die Qualifizierung der Arbeitskräfte. Den einmaligen Kosten der Strukturanpassung stehen dauerhafte Produktivitätsgewinne gegenüber.
Aktualisiert: 2020-12-23
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Wirtschaftliche Verflechtung zwischen EU und GUS –

Wirtschaftliche Verflechtung zwischen EU und GUS – von Boger,  Silke, Brücker,  Herbert, Lodahl,  Maria, Ludden,  Ulrike, Möbius,  Uta, Rusnok,  David, Schultz,  Siegfried, Schumacher,  Dieter, Trabold,  Harald, Weise,  Christian, Weißenburger,  Ulrich
Für die Mitglieder der GUS haben sich mit der Auflösung des RGW, der Transformation der Planwirtschaft und der Öffnung nach außen die Wettbewerbsbedingungen schockartig verändert. Für die EU bieten sich neue Märkte, gleichzeitig entsteht neue Konkurrenz. Die hier vorgelegte Studie vermittelt ein präzises und umfassendes Bild der bereits eingetretenen Effekte und möglicher künftiger Entwicklungen. Im ersten Teil werden die Außenwirtschaftsbeziehungen in ihren unterschiedlichen Formen behandelt (Marktzugang, Potential für weiteren Handel, Spezialisierung im verarbeitenden Gewerbe, Dienstleistungshandel und Direktinvestitionen). Im zweiten Teil geht es um gesamtwirtschaftliche und sektorale Effekte der vertieften Verflechtung in der GUS und in der EU. Dabei stehen im Falle der GUS Wachstumswirkungen, der Agrarsektor sowie die Struktur von Produktion und Außenhandel im Vordergrund. Im Falle der EU werden vor allem die Beschäftigungswirkungen des Handels und die Auswirkungen auf ausgewählte Sektoren des verarbeitenden Gewerbes analysiert. Die Handelsbeziehungen zwischen EU und GUS sind für beide Seiten vorteilhaft. Trotz eines merklichen Handelsbilanzdefizits der EU ergeben sich für die EU auch unmittelbar positive Beschäftigungseffekte. Dies resultiert aus der großen Rohstofflastigkeit der Exporte der GUS. Von den Ländern der EU ist Deutschland der bei weitem wichtigste Handelspartner der GUS. Der Austausch zwischen EU und GUS ist noch deutlich ausbaufähig. Die GUS-Mitglieder erfahren seitens der EU nicht dieselbe handelspolitische Bevorzugung wie die assoziierten Länder Ostmitteleuropas. Die Integration in die Weltwirtschaft wird in den meisten GUS-Ländern allerdings vor allem durch binnenwirtschaftliche Probleme und die unzureichende Liberalisierung innerhalb der GUS erschwert. Merkliche und nachhaltige Fortschritte im Transformationsprozeß der GUS-Mitglieder sind eine zentrale Bedingung für wachsende Aktivitäten von ausländischen Investoren, für ein steigendes
Aktualisiert: 2023-04-15
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Handelskonflikte der USA mit der EU seit 1985.

Handelskonflikte der USA mit der EU seit 1985. von Decker,  Claudia
Handelskonflikte prägen seit Jahren das Bild von der »transatlantischen Befindlichkeit«. Welche handelspolitischen Zielsetzungen der USA diesen Auseinandersetzungen mit der EG zugrunde liegen, welche Bedeutung ihnen im Gesamtbild der wechselseitigen wirtschaftlichen Verflechtung zukommt und wie sich die Regeln des GATT/WTO auf die Streitschlichtung ausgewirkt haben, ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Die USA wandten sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit den Handelsgesetzen von 1974 und 1988 der strikten Reziprozität im Handel zu. Ziel war es, im Gegenzug für die eigenen Zugeständnisse die Märkte der Handelspartner (vor allem Japan und EG) zu öffnen und gleichwertige Handelsbeziehungen herzustellen. Ob die damit verbundene Kritik des Unilateralismus und der Nichtbeachtung internationaler Handelsregeln berechtigt ist, ist umstritten. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, daß die USA zwar mit steigendem Handelsbilanzdefizit verstärkt gegen die EG vorgingen, sie bestimmten jedoch nicht unilateral, welche Handelspraktiken unfair oder welche Liberalisierungen angemessen waren, sondern hielten sich an die Handelsregeln des GATT/WTO. Das Ziel einer strikten Reziprozität wurde im Einzelfall lediglich hinsichtlich Marktzugang und Nichtdiskriminierung verfolgt, nicht jedoch hinsichtlich der konkreten Handelsströme.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Das Prinzip des Weltfreihandels und der europäische Agraraußenhandel

Das Prinzip des Weltfreihandels und der europäische Agraraußenhandel von Trumm,  Silke
Die Weltagrarmärkte sind durch starke Marktschwankungen, abgeschottete Märkte und Agrardumping gekennzeichnet. Auch die EG schützt mit ihrem Außenwirtschaftsregime die eigene Agrarproduktion vor Importen und subventioniert den Export ihrer Überschußproduktion. Mit dieser Politik gefährdet sie nicht nur die Handelsbeziehungen zu befreundeten Staaten und ihre exportorientierten Wirtschaftsbranchen, sondern auch die Erfolge ihrer Entwicklungshilfe. Die Autorin prüft in der vorliegenden Studie, inwiefern die europäische Agraraußenhandelspolitik mit dem EGV, dem EUV und völkerrechtlichen Abkommen übereinstimmt. Die Regelungen für die Agrarpolitik, den Außenhandel, die Außenpolitik und für die Entwicklungshilfe betreffen verschiedene Facetten des Agraraußenhandels. Aus dem notwendigen Zusammenwirken dieser Regelungen entwickelt die Autorin einen zweckmäßigen Handlungsrahmen für die Sekundärrechtsetzung. Wesentlich für den hier vorgeschlagenen Ausgleich zwischen widerstrebenden Interessen und Zielen sind Kohärenz und Verhältnismäßigkeitsprinzip. Silke Trumm analysiert die Wirkungen der Außenhandelsregelungen für Getreide, Zucker sowie Bananen und überprüft, inwieweit bestehende und alternative Außenhandelsregelungen einen sachgerechten Ausgleich der einschlägigen Ziele des EGV, EUV und der völkerrechtlichen Verträge erreichen.
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