In der deutschsprachigen Literatur wird Mexiko zur Projektionsfläche für europäische (Ur-)Sehnsüchte, Gedankenbilder und Gesellschaftsutopien. Die Projektion ist dabei dezidiert eurozentristischer Art: Traditionelle Konzepte der Weiblichkeit werden mit jenen einer kindlichen Unschuld und Reinheit gleichgesetzt und die Eroberung der mexikanischen Geliebten so gerechtfertigt. Caroline Kodym untersucht das gemeinsame Muster der Projektionen als europäische Ursehnsucht nach dem verlorenen Paradies. Sie zeigt auf, dass sich aus dem ursprünglichen Mythos das Wunschbild einer natürlichen Gesellschaftsordnung und eines ursprünglichen, exotischen Naturraums entwickelt, der auch Raum für politische Wunschbilder und Abenteuer bietet.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-05
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Aktualisiert: 2023-05-05
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Aktualisiert: 2023-05-05
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Aktualisiert: 2023-05-05
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Joseph Timar soll für eine Handelsgesellschaft in Gabun arbeiten. In Libreville angekommen, erfährt er, dass es keine Aufgabe für ihn gibt. Der junge Mann fällt in eine quälende Lethargie, er trinkt, vertreibt sich die Zeit beim Billardspiel – und beginnt eine Affäre mit Adèle, der verheirateten Wirtin seines Hotels. Sie ist die Einzige, zu der er eine Beziehung an diesem fremden Ort entwickelt. Dann wird der Hotelboy ermordet, und bald stirbt auch Adèles Mann. Obwohl er einen schrecklichen Verdacht hat, reist Joseph mit Adèle ins Landesinnere. Kann er seiner Geliebten wirklich trauen?
Ungekürzte Lesung mit Charly Hübner
4 CDs | ca. 4 h 53 min
Aktualisiert: 2023-04-26
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