Diese Einleitung bespricht neben Aufbau und Inhalt der Bücher des Alten Testaments auch ihre zentralen Themen, den geschichtlichen Hintergrund und die Verfasserfrage. Besonders behandelt werden zudem die Forschungsgeschichte und die aktuelle Diskussion um den Pentateuch und das sogenannte deuteronomistische Geschichtswerk. Neu hinzugekommen in der 2. Auflage des französischen Originals sind ein ausführlicher Abriss über die Geschichte Israels und Judas sowie das Kapitel 'Das Alte Testament der Ostkirchen'.
Die Beiträge stammen von ausgewiesenen Spezialisten des Alten Testaments: Philippe Abadie, Olivier Artus, Alain Bühlmann, Simon Butticaz, Philippe Guillaume, David Hamidović, Innocent Himbaza, Ernst Axel Knauf, Michael Langlois, Corinne Lanoir, Thierry Legrand, Jean-Daniel Macchi, Christophe Nihan, Dany Nocquet, Albert de Pury, Thomas Römer, Martin Rose, Adrian Schenker, Konrad Schmid, Arnaud Sérandour, Christoph Uehlinger, Jacques Vermeylen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Aus verschiedenen Wissenschaftsperspektiven nähert sich dieses Buch der Wahrnehmung von Leiblichkeit in Geschichte und Gegenwart. Einleitend wird auf die unterschiedlichen Wahrnehmungsformen in der Kulturgeschichte des Abendlandes zurückgeblickt: In manchen Epochen dominierten Erlösungsvorstellungen, die sich mit der Hoffnung auf Befreiung von allem Weltlichen und damit auch von der Körperlichkeit verbanden. Zu anderen Zeiten traten Bewegungen hervor, die dem Körperlichen in der Religion einen hohen Stellenwert zuerkannten, sei es als Gegenstand der Erkenntnis, als deren Medium oder auch als Metapher für religiöse und philosophische Deutungen. Weiter werden Leibwahrnehmungen stärker in gegenwartsbezogener und systematischer Hinsicht thematisiert: Leiblichkeit in der philosophischen Ethik, in der Diskussion um die Konstruktion von Geschlecht, im 'neuen' Menschenbild der Gehirnforschung, in der literarischen Anthropologie und in der Psychosomatik. Der Körper- bzw. Leibdiskurs wird abschliessend auch in handlungspraktische Zusammenhänge eingeordnet: zum einen in medizinische und zum anderen in kultische.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Karl Barth hört nicht auf, Theologen aller Schattierungen zu interessieren – und zu irritieren. Besonders intensiv ist die Diskussion in Nordamerika. Das zeigt Bruce McCormacks grosse historisch-genetische Studie, ein Markstein angelsächsischer Barthforschung, in der auch die neueren deutschsprachigen Beiträge zum Thema konstruktiv weitergeführt werden. McCormack weist nach, dass Barths dialektisch-theologischer Neuansatz von 1915 auf einer material-dogmatischen Einsicht beruhte und in drei verschiedenen theologischen Modellen entfaltet wurde, bevor er in der Erwählungslehre der 'Kirchlichen Dogmatik' und ihrer 'christologischen Konzentration' seine endgültige Gestalt fand. Eindrucksvoll belegt die 1998 mit dem Karl-Barth-Preis der EKU ausgezeichnete Studie, wie Barths spätere Theologie von der theologischen Dialektik seiner Frühzeit geprägt blieb, und widerlegt so die These einer 'Wende von der Dialektik zur Analogie' (von Balthasar), die bis heute nachwirkt.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Im 20. Jahrhundert wurde die katholische Theologie vor allem durch die christliche Ökumene herausgefordert. Im 21. Jahrhundert hat sie die Aufgabe, den interreligiösen Dialog zu führen. Die Studie beschreibt, untersucht und prüft Raimon Panikkars interreligiöse Hermeneutik. Angesichts der Differenzen der Religionssysteme von katholischem Christentum, Hinduismus und Buddhismus werden mögliche 'funktionale Äquivalente' innerhalb dieser drei Religionen geprüft. Abschließend wird der Nutzen von Raimon Panikkars Dialoghermeneutik für die aktuelle interreligiöse Diskussion erörtert. Raimon Panikkar gehört zu den herausragenden Protagonisten des interkulturellen Dialogs zwischen Europa und Asien sowie des interreligiösen Dialogs zwischen katholischem Christentum, Hinduismus und Buddhismus.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Für die Beurteilung der Reformation in der Schweiz des 16. Jahrhunderts spielen die Täufer eine wichtige Rolle, die entsprechenden Materialien finden national und international Interesse. Bereits ediert sind die Quellen zur Entwicklung in Zürich (bis 1532) und in der Ostschweiz (bis 1560) sowie die bernischen Täufergespräche von 1531, 1532 und 1538. Schwerpunkt des hier vorgelegten letzten Bands der Reihe bilden die Quellen zum bernischen Täufertum, einbezogen sind auch diejenigen zum Geschehen im Aargau und in Solothurn. Die bernischen Täufer hatten wegen ihrer Widerstandskraft als Opfer einer überaus harten und blutigen Verfolgung und wegen der erzwungenen Auswanderung bis nach Amerika grosse Bedeutung. Der Band bietet Material zu Theologie, Gemeindeleben und Sozialstuktur der Täufer und zu ihrem gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Umfeld.
Aktualisiert: 2023-03-28
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In der modernen Gesellschaft haben religiöse Überzeugungen und ethische Konzepte zunehmend die Gestalt von Organisationen angenommen, und sie werden immer mehr in Organisationen bedeutsam. In der Theologie ist der Organisationsbegriff bislang kaum aufgenommen worden. Dem will der vorliegende, dezidiert interdisziplinär angelegte Band begegnen. Er zeigt: Phänomene und Funktionen von Religion und Moral lassen sich mit Hilfe des Organisationsbegriffs schärfer fassen und präziser abgrenzen. Zugleich kann der Begriff genutzt werden, um widerständige Aspekte, die nicht verrechenbaren Eigenlogiken religiöser und ethischer Phänomene zu identifizieren. Der aus einer Vorlesungsreihe an der Universität Göttingen hervorgegangene Band ist für alle von Interesse, die für die Organisation von Religion und Ethik Verantwortung tragen und die sich mit dem Strukturwandel der christlichen Kirchen befassen.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Anhand der Quellen, vor allem von Briefen, Tagebüchern und nicht publizierten Manuskripten, gibt Frank Jehle Einblick in Leben, Werk und Wirken Emil Brunners. Das theologische Werk des Schweizer Theologen steht im Zentrum dieser umfassenden Biographie: Mit 'Der Mittler' hatte Brunner die erste ausgebaute Christologie der dialektischen Theologie vorgelegt. Seine Auseinandersetzung mit Karl Barth über die natürliche Theologie ist in die Theologiegeschichte eingegangen. Vor allem aber ragt Brunner als Ethiker hervor: 'Das Gebot und die Ordnungen' von 1932 ist ein Meilenstein in der Geschichte der Sozialethik. Bestimmend war auch sein Einfluss auf die Weltkirchenkonferenz in Oxford 1937. Brunner wirkte mehrfach als Gastprofessor in den USA, nach dem Zweiten Weltkrieg wagte er den Schritt nach Asien, u.a. nach Japan. – Erstmals dargestellt wird Brunners intensive Beziehung zu Leonhard Ragaz.Die hier vorliegende Biographie ist zugleich ein wichtiger Beitrag zur Theologiegeschichte des 20. Jahrhunderts und zur Geschichte der Schweiz im und nach dem Zweiten Weltkrieg.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Menschen suchen und erfahren im Gottesdienst nicht nur Belehrung oder intellektuelle Anregung durch eine kluge Predigt. Sie betreten vielmehr einen Raum, der sich von der Rationalität des Alltags unterscheidet und sie auf unterschiedlichen Ebenen anzusprechen vermag. Gottesdienste sind keine Schulstunden, sondern Performances, bei denen die körperliche Anwesenheit der Beteiligten sowie das Licht und die Musik von elementarer Bedeutung sind. Die vorliegende Studie geht von dieser so selbstverständlichen wie zumeist verborgenen Sichtweise auf den Gottesdienst aus. Gottesdienst wird als Inszenierung verstanden, die Bibeltexte so in Szene setzt, dass die in sie eingeschriebenen Glaubenszenen wieder lebendig werden. Menschen geraten so selbst in die Szenen hinein und begegnen Gott.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Die Kirchen der Reformation werden als Kirchen des Wortes bezeichnet. Nicht zu Unrecht, zumal Predigt, Gebet und Schriftlesung zusammen mit dem gesungenen Wort die tragenden Bestandteile des traditionellen reformierten Gottesdienstes sind. Darüber hinaus beteiligen sich auch die Reformierten an der ethischen Debatte und an der Diskussion gesellschaftlich relevanter Fragen. Sie bringen ihr Wort ein und werden beim Wort genommen. So sind Kirche und Kommunikation, Gottesdienst und öffentliches Gespräch eng miteinander verbunden. Diese Zusammenhänge beleuchtet das vorliegende Arbeitsbuch mit Reflexionen und Anleitungen zu Dramaturgie, Gestaltung und Raum der Liturgie, zu Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Sprache der Kirche, die Impulse geben für die Arbeit in Kirche und Medien. Mit Beiträgen von Edith Slembek, Alfred Ehrensperger, Hellmut K. Geissner, Ralph Kunz, Urs Meier, Christoph Müller, Martin Peier, David Plüss.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Sprachliche Prägnanz und Offenheit in Bezug auf das ihnen zukommende Sinnpotential machen die Weisheitslogien der Q-Tradition zu einem ebenso faszinierenden wie herausfordernden Untersuchungsgegenstand. Diese Arbeit setzt beim exegetisch-hermeneutischen Problem des 'Erfahrungsbezuges' weisheitlicher Texte ein und ist entsprechend der Fragestellung interdisziplinär angelegt. Ziel ist es, die Art und Weise des Erfahrungsbezuges ausgewählter Logien aus der Q-Tradition präziser in den Blick zu bekommen. Anhand eines eigens entwickelten exegetischen Instrumentariums werden die Texte analysiert und im Blick auf ihre theologische Relevanz erschlossen. Untersucht werden fünf Textbereiche, die als Mikrotexte und anschliessend im näheren Kontext von Q ausgelegt werden: Q 12,6–7a Spatzen und Haare, Q 12,24.27f. Raben und Lilien, Q 11,11f. Brot und Fisch, Q 6,39f. Blinde und Schüler sowie Q 11,33 Lampe. Leitend ist dabei die Frage, wie in den rekonstruierten Texten Erfahrung erschlossen und artikuliert wird.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Die vorliegende Erklärung zu 1. Korinther 7,1–40 wendet sich einem Abschnitt des Neuen Testaments zu, dessen Auswirkungen im Lauf der Kirchengeschichte bis in unsere Tage von großer Tragweite sind. Und mit seinen Ausführungen zur Ehe und Ehelosigkeit ist dieser Abschnitt wieder ein Brennpunkt von allgemeinem Interesse geworden. Denn die Frage, wie es um die gegenseitige Beziehung von Mann und Frau stehe, ist heute drängender denn je, und eindeutige Lösungen liegen nicht auf dem Tisch. Es ist das Ziel dieser Untersuchung, möglichst unvoreingenommen nach der Bedeutung der Aussagen des Paulus zu fragen, um zu erfahren, was den Leserinnen und Lesern entgegentritt. Die Untersuchung folgt hierin der reformierten Auslegungstradition, die bei jedem Thema die Stimme der Bibel zu vernehmen sucht.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Hat die Reformation ausgedient? Hat der reformierte Zweig der Reformation noch eine Funktion, eine Botschaft?. In den hier vereinigten sechs Studien zur reformierten Reformation, ihren Anfängen und ihren praktischen Entscheidungen legt der Verfasser seine Überzeugung dar, dass die reformatorische Freiheit stets verbunden war mit einem Engagement für das Humanum, und sie bis heute eine Sensibilität dafür in aller Öffentlichkeit an den Tag legt. Sie setzt dabei nicht zuletzt die antik-mittelalterliche Sorge um den Gemeinen Nutzen gegenüber allem Eigennutz und aller sozialen Rücksichtslosigkeit der sie je umgebenden Gesellschaft fort. Dass auch die reformierte Theologie nie ausgelernt hat, möchte die grosse Studie zum Vorwort der Olivetanbibel 1535 an die Juden illustrieren: Eine Darstellung, eine Analyse und ein Deutungsversuch des Textes samt einer ersten deutschen Übersetzung dieses von der Geschichte sträflich missachteten Votums schliessen den Band.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Das berühmte lateinische Satorquadrat aus dem 1. Jh. n. Chr. hat Vorgänger: magische Quadrate aus dem Eschmunheiligtum von Sidon, die gut vierhundert Jahre älter sein dürften. Sie bauen auf den Namen der Gottheiten Astarte, Eschmun und Schamasch auf. Die Inschriften, welche bei zeitlich weit auseinanderliegenden Grabungen gefunden worden sind und erst seit 2005 vollständig publiziert vorliegen, zeugen von einem spielerisch-gelehrten Umgang mit der Götterwelt, enthalten möglicherweise sogar eine bildliche Vorform der stoischen Gotteslehre. Von ihrer äußeren Gestalt her erinnern sie an griechische Inschriften des sogenannten 'Stoichedon style'. Auch ägyptische Einflüsse sind nicht auszuschließen. Diese Inschriften aus einem kulturellen 'melting pot' des Nahen Ostens gehören zu den wichtigsten Quellen der an Originaldokumenten armen phönizischen Religionsgeschichte. Das Buch richtet sich an Religionswissenschaftler, Theologen, Orientalisten und wird auch klassische Philologen interessieren.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Lebendige Auslegung von Texten, die voller Leben sind: Das findet man bei Walter Kirchschläger, Professor für Exegese des Neuen Testaments an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern und zugleich Gründungsrektor dieser Universität. Lebendige Textauslegung bieten anlässlich seines runden Geburtstages in dieser Festschrift auch international renommierte Exegeten, vereint mit dem ehemaligen wie auch dem gegenwärtigen Kreis der Kolleginnen und Kollegen an der Theologischen Fakultät Luzern und Schülerinnen und Schülern des Geehrten. Das Schwergewicht der Beiträge liegt im Bereich der Exegese des Neuen Testaments, doch gewähren die Artikel auch Einblick in weitere aktuelle Diskussionsfelder der Theologie: Exegese und Theologie spiegeln 'Leben in Fülle'!
Aktualisiert: 2019-03-15
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Vertritt Bullinger mit seiner Ablehnung der Polygamie denselben Rigorismus wie die von ihm bekämpften Täufer? Dies ist nur eine der heiklen Fragen, die zur Diskussion stehen. 1543 tritt Bullinger erstmals in Kontakt mit Anhängern der Reformation in Venedig (Altieri) und Siebenbürgen (Honter). Nach längerer Unterbrechung kommt auch das Gespräch mit dem Straßburger Reformator Martin Bucer wieder in Gang, dessen Mitwirkung an der Reformation im Erzbistum Köln Thema zahlreicher Briefe ist. Breiten Raum nehmen auch die Nachrichten über den Aufenthalt des Kaisers in Deutschland und seinen Feldzug am Niederrhein ein. Luthers gereizte Reaktion auf die Zusendung einer neuen Zürcher Bibelübersetzung löst wachsende Sorgen um die Einheit der Protestanten aus.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Die Religionsfreiheit zählt mit der Gedanken- und Gewissensfreiheit zu den elementaren Grund- und Menschenrechten. Für die friedliche Koexistenz der Religionsgemeinschaften ist sie eine wesentliche Voraussetzung. Ihre historische Entwicklung vollzog sich allerdings in den verschiedenen Territorien und Konfessionen unterschiedlich. Dies zeigt sich auch in den aktuellen Debatten: Wie weit darf der Staat die Ausübung religiöser Praktiken reglementieren? Soll er aktive Religionspolitik betreiben und dabei bestimmte Religionsformen bevorzugen, andere zurückdrängen?. Der vorliegende Band untersucht die Religionsfreiheit interdisziplinär aus der schweizerischen Perspektive – aus historischer, religionsrechtlicher, theologischer, ethischer, religionssoziologischer und religionspädagogischer Sicht. Mit Beiträgen von Rainer Anselm, Reinhold Bernhardt, Mariano Delgado, Katharina Frank, Thomas Kuhn, Wolfgang Lienemann, Adrian Loretan, Konrad Sahlfeld, Kurt Schori.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Der Prophet Nathan stand bislang am Rande der Forschung, insbesondere gelang es nicht, ihn in die Geschichte des Prophetismus einzuordnen. Die Suche nach einer historischen Gestalt verhinderte die Rezeption der klar profilierten literarischen Gestalt des Nathan. Der Prophet Nathan ist im Rahmen der Thronfolge-Erzählung der von Gott Gesandte, der in zwei tiefen Krisen (2Sam 11f., 1Kön 1) den Bestand des Hauses David rettet. Diese Rolle baut 2Sam 7 aus, worin Nathan zum Verkünder der ewigen Herrschaft des Hauses David wird. 2Sam 7 zielt auf die Begnadigung des deportierten Königs (Jojachin, 2Kön 25,27–30). Die Verbindung zwischen beiden Texten wird durch das System der Dynastie-Orakel in den Königebüchern hergestellt. Nathan ist somit der 'Hofprophet' schlechthin, zwar nicht als Berater des historischen David, sehr wohl aber als prophetische Idealgestalt der späteren Königszeit und der Exilszeit. Die vorliegende Untersuchung richtet sich an alle, die an der Theologie des Samuel- und des Königebuches interessiert sind.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Verschiedene alttestamentliche Überlieferungen sprechen von einer Hinwendung von Nichtisraeliten zum Gott Israels: Moses Schwiegervater Jitro (Ex 18), die Kanaanäerin Rahab (Jos 2) und der Aramäer Naaman (2Kön 5) bekennen sich ausdrücklich zu JHWH. Bei den Seeleuten des Jona (Jon 1) steht besonders die kultische Verehrung JHWHs im Vordergrund. Auch 1Kön 8,41–43 und Jes 56,1–8 handeln von Fremden, die sich JHWH und dessen Verehrung anschliessen. Bislang wurden diese Überlieferungen üblicherweise als erste Belege für das Phänomen des Proselytismus gewertet. Die vorliegende Studie kann demgegenüber zeigen, dass ihnen ein anderes Modell der JHWH-Beziehung von 'Heiden' zugrunde liegt, das insbesondere nicht mit deren Inkorporation in Israel verbunden ist. Die als 'JHWH-Verehrer der Völker' zu bezeichnenden Fremden erhalten im Kontext des nachexilischen Israel/Juda Zugang zum Gottesverhältnis Israels, ohne dass dadurch ihre Identität oder die Identität Israels aufgehoben würde.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Diese Einleitung bespricht neben Aufbau und Inhalt der Bücher des Alten Testaments auch ihre zentralen Themen, den geschichtlichen Hintergrund und die Verfasserfrage. Besonders behandelt werden zudem die Forschungsgeschichte und die aktuelle Diskussion um den Pentateuch und das sogenannte deuteronomistische Geschichtswerk. Neu hinzugekommen in der 2. Auflage des französischen Originals sind ein ausführlicher Abriss über die Geschichte Israels und Judas sowie das Kapitel 'Das Alte Testament der Ostkirchen'.
Die Beiträge stammen von ausgewiesenen Spezialisten des Alten Testaments: Philippe Abadie, Olivier Artus, Alain Bühlmann, Simon Butticaz, Philippe Guillaume, David Hamidović, Innocent Himbaza, Ernst Axel Knauf, Michael Langlois, Corinne Lanoir, Thierry Legrand, Jean-Daniel Macchi, Christophe Nihan, Dany Nocquet, Albert de Pury, Thomas Römer, Martin Rose, Adrian Schenker, Konrad Schmid, Arnaud Sérandour, Christoph Uehlinger, Jacques Vermeylen.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Soll eine christliche Stadt die Drucklegung des Korans zulassen? Dies ist eine der Fragen, zu der Bullinger und seine Amtskollegen per Brief dezidiert (und in positivem Sinne) Stellung beziehen. Eine brisante Frage angesichts der Niederlage des christlichen Heeres in Ungarn. Und gleichzeitig wirbt der französische König in seinem Krieg gegen den Kaiser nicht nur um militärische Unterstützung durch den türkischen Sultan, sondern auch um eidgenössische Söldner! Bullinger war es nicht vergönnt, im theologischen Elfenbeinturm zu leben davon zeugen auch die 114 Briefe dieses Bandes. Zu den Ereignissen, die sich in der Korrespondenz des Zürcher Kirchenleiters niederschlagen, gehört u.a. die durch die Inquisition in Italien ausgelöste Welle von Glaubensflüchtlingen. Darunter sind prominente Figuren wie Peter Martyr Vermigli und Celio Secondo Curione, die auch umgehend selbst einen Platz im weitgespannten Netzwerk von Bullingers Briefpartnern einnehmen.
Aktualisiert: 2023-01-01
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