Die Untersuchung geht der Frage nach, welche bundes- und landesverfassungsrechtlichen Vorgaben die Einführung oder Abschaffung staatlich anerkannter Feiertage durch den Gesetzgeber bestimmen. Unter Zugrundelegung des Neutralitätsgebots des säkularen Staates analysiert die Arbeit dazu insbesondere die Bedeutung solcher Kriterien, die die gesellschaftliche Relevanz eines Feiertages zu präzisieren versuchen. Ein detaillierter Blick in das Religionsvertragsrecht rundet das Ergebnis ab.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Untersuchung geht der Frage nach, welche bundes- und landesverfassungsrechtlichen Vorgaben die Einführung oder Abschaffung staatlich anerkannter Feiertage durch den Gesetzgeber bestimmen. Unter Zugrundelegung des Neutralitätsgebots des säkularen Staates analysiert die Arbeit dazu insbesondere die Bedeutung solcher Kriterien, die die gesellschaftliche Relevanz eines Feiertages zu präzisieren versuchen. Ein detaillierter Blick in das Religionsvertragsrecht rundet das Ergebnis ab.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Untersuchung geht der Frage nach, welche bundes- und landesverfassungsrechtlichen Vorgaben die Einführung oder Abschaffung staatlich anerkannter Feiertage durch den Gesetzgeber bestimmen. Unter Zugrundelegung des Neutralitätsgebots des säkularen Staates analysiert die Arbeit dazu insbesondere die Bedeutung solcher Kriterien, die die gesellschaftliche Relevanz eines Feiertages zu präzisieren versuchen. Ein detaillierter Blick in das Religionsvertragsrecht rundet das Ergebnis ab.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die Arbeit „Der Schutz stiller Feiertage“ untersucht einen Teilbereich des Feiertagsrechts, dem bisher soweit ersichtlich keine eigenständige Arbeit gewidmet worden ist. Untersucht werden staatliche Regelungen, die zum Schutz stiller Feiertage ergangen sind. Die Arbeit ist in zwei Hauptteile untergliedert. Im ersten Hauptteil wird zunächst eine Definition der stillen Feiertage anhand der bisherigen Ansätze in Literatur und Rechtsprechung entwickelt. Dabei wird zwischen stillen Feiertagen im weiten Sinne, im engen Sinne und stillen geschützten Tagen unterschieden. Sodann wird die Geschichte der stillen Feiertage dargestellt. Darauf folgt eine Bestandsaufnahme, in welcher aufgezeigt wird, welche der in Sonn- und Feiertagsschutznormen erwähnten Tage von den gefundenen Definitionen erfasst werden und welchen Schutz diese genießen. Der erste Hauptteil schließt mit einem Vergleich der Regelungen. Der zweite Hauptteil widmet sich eingangs der Frage, welche rechtliche Begründung der Schutz stiller Feiertage hat und legt dabei einen Schwerpunkt auf den verfassungsrechtlichen Rahmen. Hierauf folgt die Untersuchung, welchen Angriffen der Schutz ausgesetzt ist und ob diese begründet sind. Hier wird auf die Änderung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in Religionsfragen und widerstreitende Grundrechte ein Hauptaugenmerk gelegt. Am Ende der Arbeit steht ein Gesamtergebnis, in welchem die gefundenen Ergebnisse kurz zusammengefasst werden.
Aktualisiert: 2021-03-31
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Die Arbeit versucht, ausgehend von den einschlägigen Quellentexten, die Entstehung und Entwicklung des kirchlichen und auch eines weltlichen bzw. staatlichen Feiertagsrechts zu dokumentieren. Der zeitliche Rahmen dieser historischen Untersuchung reicht von den Anfängen des Christentums bis hin zum Ende des 20. Jahrhunderts. Wenn heute tiefgreifende wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen zu einer fortwährenden Ausweitung der Sonn- und Feiertagsarbeit und einer schleichenden Aushöhlung des in Deutschland staatlicherseits gewährten gesetzlichen Sonn- und Feiertagsschutzes führen, so sollten sich die kirchlichen und staatlichen Gesetzgeber ihres rund 1600 Jahre langen Zusammenwirkens hinsichtlich des Sonn- und Feiertagsrechts und ihrer Verantwortung für die Menschen bewußt werden. Sonn- und Feiertage dürfen als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung nicht aus wirtschaftlichen und materiellen Interessen aufgegeben werden.
Aktualisiert: 2023-04-08
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In der verfassungsrechtlichen Qualifizierung der Sonn- und Feiertage als «Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung» (Art. 140 GG i.V.m. Art. 139 WRV) spiegelt sich eine lange und wechselvolle Rechtsentwicklung. Sie reicht vom alttestamentlichen Gebot der Feiertagsheiligung bis zur Durchsetzung arbeitsfreier Tage als sozialpolitische Errungenschaft des Industriezeitalters. Anhand ausgewählter Aspekte zeichnet der Autor die geistesgeschichtlichen Faktoren, politischen Konflikte und sozioökonomischen Wandlungen nach, die die Entwicklung des Sonn- und Feiertagsrechts geprägt haben und die Diskussion um den Sonn- und Feiertagsschutz bis heute beeinflussen. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf der Rechtsentwicklung seit Beginn des 19. Jahrhunderts. Im Zentrum der Betrachtung stehen dabei vor allem die sozialpolitischen Auseinandersetzungen um die Durchsetzung der Arbeitsruhe an Sonn- und Feiertagen im 19. Jahrhundert und der Umgang mit Sonn- und Feiertagen in den Weltanschauungsdiktaturen des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Die Arbeit setzt sich mit einer bislang eher wenig behandelten Facette des Feiertagsrechts auseinander. Der Kern der Untersuchung geht der Frage nach, welchen verfassungsrechtlichen Bindungen der Gesetzgeber bei der staatlichen Anerkennung von Feiertagen unterliegt. Dabei steht weniger die inhaltliche Ausgestaltung des Feiertagsschutzes im Mittelpunkt. Vielmehr geht es um die Frage, in welchem Umfang der Staat Feiertage anerkennen darf oder sogar muss. Prüfungsmaßstab sind dabei sowohl Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 139 WRV als auch die Grundrechte. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Frage, ob und inwieweit die Verfassung dem Gesetzgeber Spielräume für die Berücksichtigung nichtchristlicher Religionen im Feiertagsrecht einräumt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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