Kritiken, Laudationes und Essays, die Peter Hamms Leidenschaft zur Literatur und seine umfangreichen Kenntnisse zeigen.
Eigentlich wollte Peter Hamm, dieser lebenslange Bewunderer von Schriftstellern und ihren Werken, gar kein Kritiker sein. Aber dann wurden die Zeitungskritik, der Essay und die Laudatio zu seinem Medium, in dem er seine enormen Kenntnisse und Einschätzungen am besten präsentieren konnte, ohne auf seinen enthusiastischen Zugriff zu verzichten. Aus dem umfangreichen Nachlass hat nun sein Freund Michael Krüger eine Auswahl zusammengestellt, die sowohl die Breite der Interessen von Peter Hamm als auch dessen Vorlieben zeigt. Es sind die Dichter, die er sein Leben lang begleitete: von Peter Huchel, Günter Eich und Johannes Bobrowski bis zu Volker Braun, Peter Rühmkorf und Heiner Müller, von Paul Celan und Ilse Aichinger bis zu Klaus Merz. Eingerahmt wird der Band mit einem Text über Goethe und Erinnerungen an Walter Warnach und Max Rychner, die den jungen Peter Hamm ermuntert haben, seiner wahren und grundsätzlichen Leidenschaft zur Literatur essayistisch Ausdruck zu verleihen.
Viele der Texte standen zum Teil vor Jahrzehnten in Zeitungen (vor allem in der ZEIT und der NZZ), andere sind als Laudationes bei Petrarca-Preisverleihungen vorgetragen worden. Bislang ungedruckt ist eine längere Einführung zu einer letztlich nicht erschienenen Anthologie deutschsprachiger Poesie, in der er seine Einschätzung der lyrischen Produktion der Nachkriegszeit zusammengefasst hat.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Kritiken, Laudationes und Essays, die Peter Hamms Leidenschaft zur Literatur und seine umfangreichen Kenntnisse zeigen.
Eigentlich wollte Peter Hamm, dieser lebenslange Bewunderer von Schriftstellern und ihren Werken, gar kein Kritiker sein. Aber dann wurden die Zeitungskritik, der Essay und die Laudatio zu seinem Medium, in dem er seine enormen Kenntnisse und Einschätzungen am besten präsentieren konnte, ohne auf seinen enthusiastischen Zugriff zu verzichten. Aus dem umfangreichen Nachlass hat nun sein Freund Michael Krüger eine Auswahl zusammengestellt, die sowohl die Breite der Interessen von Peter Hamm als auch dessen Vorlieben zeigt. Es sind die Dichter, die er sein Leben lang begleitete: von Peter Huchel, Günter Eich und Johannes Bobrowski bis zu Volker Braun, Peter Rühmkorf und Heiner Müller, von Paul Celan und Ilse Aichinger bis zu Klaus Merz. Eingerahmt wird der Band mit einem Text über Goethe und Erinnerungen an Walter Warnach und Max Rychner, die den jungen Peter Hamm ermuntert haben, seiner wahren und grundsätzlichen Leidenschaft zur Literatur essayistisch Ausdruck zu verleihen.
Viele der Texte standen zum Teil vor Jahrzehnten in Zeitungen (vor allem in der ZEIT und der NZZ), andere sind als Laudationes bei Petrarca-Preisverleihungen vorgetragen worden. Bislang ungedruckt ist eine längere Einführung zu einer letztlich nicht erschienenen Anthologie deutschsprachiger Poesie, in der er seine Einschätzung der lyrischen Produktion der Nachkriegszeit zusammengefasst hat.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Kritiken, Laudationes und Essays, die Peter Hamms Leidenschaft zur Literatur und seine umfangreichen Kenntnisse zeigen.
Eigentlich wollte Peter Hamm, dieser lebenslange Bewunderer von Schriftstellern und ihren Werken, gar kein Kritiker sein. Aber dann wurden die Zeitungskritik, der Essay und die Laudatio zu seinem Medium, in dem er seine enormen Kenntnisse und Einschätzungen am besten präsentieren konnte, ohne auf seinen enthusiastischen Zugriff zu verzichten. Aus dem umfangreichen Nachlass hat nun sein Freund Michael Krüger eine Auswahl zusammengestellt, die sowohl die Breite der Interessen von Peter Hamm als auch dessen Vorlieben zeigt. Es sind die Dichter, die er sein Leben lang begleitete: von Peter Huchel, Günter Eich und Johannes Bobrowski bis zu Volker Braun, Peter Rühmkorf und Heiner Müller, von Paul Celan und Ilse Aichinger bis zu Klaus Merz. Eingerahmt wird der Band mit einem Text über Goethe und Erinnerungen an Walter Warnach und Max Rychner, die den jungen Peter Hamm ermuntert haben, seiner wahren und grundsätzlichen Leidenschaft zur Literatur essayistisch Ausdruck zu verleihen.
Viele der Texte standen zum Teil vor Jahrzehnten in Zeitungen (vor allem in der ZEIT und der NZZ), andere sind als Laudationes bei Petrarca-Preisverleihungen vorgetragen worden. Bislang ungedruckt ist eine längere Einführung zu einer letztlich nicht erschienenen Anthologie deutschsprachiger Poesie, in der er seine Einschätzung der lyrischen Produktion der Nachkriegszeit zusammengefasst hat.
Aktualisiert: 2023-06-30
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In der kurzen Zeit seines Lebens schreibt Mário de Sá-Carneiro ein glänzendes Werk aus Poesie, Erzählung und Drama sowie einen der reichsten Briefwechsel der portugiesischen Sprache. Die Vitalität seines Schreibens trägt zur Erneuerung des Portugiesischen bei und sichert ihm die Bewunderung der folgenden Dichtergenerationen. Mário de Sá-Carneiro und Fernando Pessoa führen einen der bedeutendsten brieflichen Dialoge der portugiesischen Literatur. Wären die Briefe Pessoas erhalten und zusammen mit denen von Sá-Carneiro herausgegeben worden, wäre die Agenda der Entdeckung Pessoas als großer Dichter Portugals eine andere gewesen. Selbst wenn Pessoas Stimme im Briefwechsel heute fehlt, ist er dank Sá-Carneiros Korrespondenzstil präsent und der Leser erfährt, was Pessoa zu seinen Heteronymen de Campos, Reis und Caeiro bewogen hat.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Mit Fernando Pessoa auf der Reise durch Lissabon
Wenn es einen Dichter dieser Stadt Lissabon gibt, dann ist es zweifellos Fernando Pessoa. In zahllosen Gedichten, Notaten und Reflexionen besingt und bewahrt dieser große europäische Dichter die Sehnsucht und die Geheimnisse der unvergleichlichen Stadt am Tejo, die wie kein anderer irdischer Ort seine Heimat war. In Pessoas Texten schwingt jener melancholische Hauch einer wehmütigen Erinnerung an die großen Zeiten mit, in denen von Lissabon aus die Weltmeere befahren wurden und Nachrichten von fernen und unbekannten Welten hinter den Meeren eintrafen. Mit seinen Texten entdecken wir die verborgensten Winkel der Stadt und erleben das Gefühl mit, das so manchen Besucher in seinen Bann geschlagen hat: die Saudade.
Aktualisiert: 2023-06-03
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»Das Leuchten der Bäume« ist die ultimative Baum-Anthologie und lässt die Freundschaft zwischen Baum und Mensch erblühen.
Wir lesen von dem einzigartigen Wesen der Bäume, ihrer Rolle in Religion und Mythen, Bäume als stille Zeugen unserer tiefsten Gefühle sowie der Baum als enger Freund und Zuhause, beispielsweise für einen Baron auf den Bäumen.
Dabei gehen die Texte weit über Klassiker der deutschen Laubbaum-Romantik hinaus: Von japanischen Kirschblütenregen, fernen Kokospalmen bis hin zu Rilkes Apfelgarten reihen sich hier die schönsten Geschichten, Gedichte, Mythen und Erzählungen aus allen Ländern und Zeiten.
Mit Texten von Virginia Woolf, W.G. Sebald, László Krasznahorkai, Kenzaburo Oe, Goethe, Konfuzius und vielen mehr. Ein reich illustriertes Geschenkbuch zu allen Anlässen.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Der große portugiesische Dichter und Denker Fernando Pessoa gibt Einblick in seine schwer zu fassende komplexe Persönlichkeit.
Der Autor des Jahrhundertwerks »Das Buch der Unruhe« hat tausend Gesichter: Er ist Dichter und Theosoph, Pazifist und Monarchist, Klassiker und Futurist, der an sich selbst Zweifelnde und der sich selbst Überhöhende, der Misanthrop und der Menschenfreund. Eine Vielheit, die offenbart, was den Portugiesen umtrieb: sein Suchen, Zweifeln und Werden, seine inneren Kämpfe, seine Widersprüche, seine Sehnsucht nach Selbstvergewisserung und Identität.
In einer Auswahl von Selbstanalysen, Tagebucheinträgen, Briefen, ergänzt durch Aussagen von Zeitgenossen, lädt die bekannte Pessoa-Kennerin und -Übersetzerin Inés Koebel dazu ein, sich auf die Spur dieses geheimnisvollen Verwandlungskünstlers zu begeben.
Aktualisiert: 2023-06-03
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»Dokumente zur Person und ausgewählte Briefe« sucht den Schlüssel zur Persönlichkeit des bedeutendsten modernen Dichters Portugals Fernando Pessoa, Schlüsselfigur in der Entwicklung der Dichtung des 20. Jahrhunderts, versteckte sich hinter immer neuen Masken, seinen Heteronymen. In Selbstaussagen des Schriftstellers, 60 ausgewählten Briefen und Zeugnissen seiner Angehörigen und Zeitzeugen versucht dieser Band, den rätselhaften Mann hinter den Heteronymen zum Vorschein zu bringen. Die Selbstaussagen und die Mitteilungen der Verwandten und Freunde sind dabei eng aufeinander bezogen. Herzstück aber bilden die 60 Briefe aus verschiedenen Lebensabschnitten Pessoas. Reichhaltiges Photomaterial rundet den Band zu einer Fundgrube für diejenigen ab, die ihr Wissen um die komplexe Dichterpersönlichkeit vertiefen möchten.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ricardo Reis gleicht in seiner Dichtung seinem Meister Alberto Caeiro und doch unterscheidet er sich wesentlich von ihm. Er ist sich der Verzweiflung seines Menschseins bewußt, möchte sie aber nicht zum Vorschein kommen lassen. Das führt zu etwas, das man fundierten Stoizismus oder ein trauriges Epikureertum nennen könnte. Und es findet seinen Ausdruck in den klassizistischen Oden von Ricardo Reis, die ein Vermächtnis darstellen, das uns heute noch begeistert – Anleitung sind zu einem glücklichen oder zumindest abgefundenen Leben. Fernando Pessoas Gedichte gehören zu den Kostbarkeiten der europäischen Dichtung seiner Epoche. In ihrer Neuübersetzung durch Inés Koebel gewinnen die Oden an Ausdruck, Stärke und Raffinesse hinzu. Die Zweisprachigkeit der vorliegenden Ausgabe vermittelt auch einen Eindruck von der Sogkraft des Originals, dem Rhythmus und der melancholischen Melodie der portugiesischen Sprache. Im Vergleich zur 1986 erschienenen Ausgabe ist die vorliegende um mehr als die Hälfte erweitert und umfaßt nahezu das gesamte dichterische Werk von Ricardo Reis.
Aktualisiert: 2023-06-02
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»Bei einem so großen Mangel an Literatur, den es heutzutage gibt, was kann da ein Mensch von Genie anders machen, als sich, nur für sich allein, in eine Literatur zu verwandeln?« So formulierte Fernando Pessoa sein Lebensprojekt: Er erfand eine Reihe von Schriftstellern, die er mit Lebensläufen, Horoskopen und auch Visitenkarten versah. Ihnen legte er Bücher in die Feder und brachte ein ganzes Drama aus Leuten hervor, denn »bei einem so großen Mangel an gleichgesinnten Leuten, den es heute gibt, was kann da ein Mensch von Sensibilität anders machen, als seine Freunde oder zumindest seine Geistesgefährten zu erfinden?«
Auf der Messerschneide der Moderne, zwischen der Technikbegeisterung und dem verlorenen Glauben, umkreisten seine Heteronyme die Frage, ob die empfundene Gottferne nicht in Wahrheit eine »Rückkehr der Götter« ankündige. Pessoa stellte diese Aufgabe António Mora, aber in Die Rückkehr der Götter finden sich nicht nur seine Aufzeichnungen, sondern auch die Beiträge der anderen Stimmen zu dem Thema. So bietet der Band die umfassendste Einführung in die zentrale Gedankenflucht des größten modernen Dichters Portugals.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Álvaro de Campos ist, wie Ricardo Reis vor ihm, an jenem legendären 8. März 1914 aus Pessoas Seele ans Licht getreten, als der Dichter in einem Zug die Triumph-Ode niederschrieb. Campos ist das Gegenstück eines selbstbewußten Männlichkeitsfanatikers, er will nicht ständig überlegen sein, und vielleicht macht ihn gerade das dem Leser sympathisch. Wichtiger aber ist, daß Campos die selbstgestellte Forderung Pessoas erfüllt, »die moderne Kunst müsse mit der gesamten Schönheit der Gegenwart vibrieren, mit der ganzen Woge von Maschinen, Handel und Industrien«. Nirgendwo im Werk des großen portugiesischen Dichters rühren gemeinmenschliche Erfahrungen den Leser so stark an wie bei Álvaro de Campos, von dessen spätem Werk zahlreiche Querverbindungen zu den Niederschriften des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares im Buch der Unruhe bestehen. Die Neuübersetzung von Inés Koebel, die gegenüber der alten ein Drittel mehr Text enthält, ermöglicht einen neuen Blick auf die Figur, die neben Bernardo Soares Pessoas liebste war.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Kritiken, Laudationes und Essays, die Peter Hamms Leidenschaft zur Literatur und seine umfangreichen Kenntnisse zeigen.
Eigentlich wollte Peter Hamm, dieser lebenslange Bewunderer von Schriftstellern und ihren Werken, gar kein Kritiker sein. Aber dann wurden die Zeitungskritik, der Essay und die Laudatio zu seinem Medium, in dem er seine enormen Kenntnisse und Einschätzungen am besten präsentieren konnte, ohne auf seinen enthusiastischen Zugriff zu verzichten. Aus dem umfangreichen Nachlass hat nun sein Freund Michael Krüger eine Auswahl zusammengestellt, die sowohl die Breite der Interessen von Peter Hamm als auch dessen Vorlieben zeigt. Es sind die Dichter, die er sein Leben lang begleitete: von Peter Huchel, Günter Eich und Johannes Bobrowski bis zu Volker Braun, Peter Rühmkorf und Heiner Müller, von Paul Celan und Ilse Aichinger bis zu Klaus Merz. Eingerahmt wird der Band mit einem Text über Goethe und Erinnerungen an Walter Warnach und Max Rychner, die den jungen Peter Hamm ermuntert haben, seiner wahren und grundsätzlichen Leidenschaft zur Literatur essayistisch Ausdruck zu verleihen.
Viele der Texte standen zum Teil vor Jahrzehnten in Zeitungen (vor allem in der ZEIT und der NZZ), andere sind als Laudationes bei Petrarca-Preisverleihungen vorgetragen worden. Bislang ungedruckt ist eine längere Einführung zu einer letztlich nicht erschienenen Anthologie deutschsprachiger Poesie, in der er seine Einschätzung der lyrischen Produktion der Nachkriegszeit zusammengefasst hat.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ricardo Reis gleicht in seiner Dichtung seinem Meister Alberto Caeiro und doch unterscheidet er sich wesentlich von ihm. Er ist sich der Verzweiflung seines Menschseins bewußt, möchte sie aber nicht zum Vorschein kommen lassen. Das führt zu etwas, das man fundierten Stoizismus oder ein trauriges Epikureertum nennen könnte. Und es findet seinen Ausdruck in den klassizistischen Oden von Ricardo Reis, die ein Vermächtnis darstellen, das uns heute noch begeistert – Anleitung sind zu einem glücklichen oder zumindest abgefundenen Leben. Fernando Pessoas Gedichte gehören zu den Kostbarkeiten der europäischen Dichtung seiner Epoche. In ihrer Neuübersetzung durch Inés Koebel gewinnen die Oden an Ausdruck, Stärke und Raffinesse hinzu. Die Zweisprachigkeit der vorliegenden Ausgabe vermittelt auch einen Eindruck von der Sogkraft des Originals, dem Rhythmus und der melancholischen Melodie der portugiesischen Sprache. Im Vergleich zur 1986 erschienenen Ausgabe ist die vorliegende um mehr als die Hälfte erweitert und umfaßt nahezu das gesamte dichterische Werk von Ricardo Reis.
Aktualisiert: 2023-06-02
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»Das Leuchten der Bäume« ist die ultimative Baum-Anthologie und lässt die Freundschaft zwischen Baum und Mensch erblühen. Wir lesen von dem einzigartigen Wesen der Bäume, ihrer Rolle in Religion und Mythen, Bäume als stille Zeugen unserer tiefsten Gefühle sowie der Baum als enger Freund und Zuhause, beispielsweise für einen Baron auf den Bäumen. Dabei gehen die Texte weit über Klassiker der deutschen Laubbaum-Romantik hinaus: Von japanischen Kirschblütenregen, fernen Kokospalmen bis hin zu Rilkes Apfelgarten reihen sich hier die schönsten Geschichten, Gedichte, Mythen und Erzählungen aus allen Ländern und Zeiten. Mit Texten von Virginia Woolf, W.G. Sebald, László Krasznahorkai, Kenzaburo Oe, Goethe, Konfuzius und vielen mehr. Ein reich illustriertes Geschenkbuch zu allen Anlässen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Mit Fernando Pessoa auf der Reise durch Lissabon
Wenn es einen Dichter dieser Stadt Lissabon gibt, dann ist es zweifellos Fernando Pessoa. In zahllosen Gedichten, Notaten und Reflexionen besingt und bewahrt dieser große europäische Dichter die Sehnsucht und die Geheimnisse der unvergleichlichen Stadt am Tejo, die wie kein anderer irdischer Ort seine Heimat war. In Pessoas Texten schwingt jener melancholische Hauch einer wehmütigen Erinnerung an die großen Zeiten mit, in denen von Lissabon aus die Weltmeere befahren wurden und Nachrichten von fernen und unbekannten Welten hinter den Meeren eintrafen. Mit seinen Texten entdecken wir die verborgensten Winkel der Stadt und erleben das Gefühl mit, das so manchen Besucher in seinen Bann geschlagen hat: die Saudade.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Fernando Pessoa (1888 - 1935), der Begründer der portugiesischen Moderne, hinterließ uns ein rätselhaftes Werk, das - so der französische Philosoph Alain Badiou – von nichts in der Philosophie des 20. Jahrhunderts eingeholt wurde. Um die ganze Vielfalt seines Denkens und Fühlens wiederzugeben, erfand Pessoa personifizierte Verkörperungen seines Denkens und Dichtens, die Heteronyme. Unter ihnen ist Álvaro de Campos der futuristisch begeisterte Modernist. Aber auch unter seinem eigenen Namen, der soviel wie »Person, Maske, Fiktion, Niemand« bedeutet, verfasste Pessoa Gedichte.
Álvaro de Campos ist an jenem legendären 8. März 1914 aus Pessoas Seele ans Licht getreten, als er in einem Zug die »Triumph-Ode niederschrieb«. Der weltgewandte Dandy und in die Ingenieurskunst Verliebte ist getrieben von einem Verlangen nach Kühnheit und Modernität. Er selbst bezeichnet sich als »dekadenten Heiden aus der Herbstzeit der Schönheit, der Schläfrigkeit der antiken Klarheit, mystisch intellektuell von der traurigen Rasse der Neuplatoniker.« Zunächst ein glühender Anhänger des italienischen Futuristen Marinetti, singt er in großen Oden das Loblied von Dynamik und Zerstörung, distanziert sich später von diesen Anfängen und wendet sich existentiellen Themen zu.
Inés Koebel hat sich neben Pessoas berühmtem »Buch der Unruhe« vor allem der Lyrik Pessoas gewidmet und die Gedichte von Álvaro de Campos, Alberto Caeiro, Ricardo Reis und Pessoa selbst übertragen; ebenso den Band »Baron von Teive. Die Erziehung zum Stoiker.«
Aktualisiert: 2023-06-02
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Álvaro de Campos, Alberto Caeiro, Ricardo Reis - Fernando Pessoa, der größte Dichter Portugals des 20. Jahrhunderts, träumte immer davon, alle Menschen zugleich zu sein. In seinem Werk hat er sich diese Sehnsucht erfüllt: unablässig erschuf er neue Dichter, schenkte ihnen eine Biographie und schrieb ihnen die unterschiedlichsten Werke zu. Die legendäre Truhe, in der man Pessoas Manuskripte lang nach seinem Tod fand, enthält so das größte Stimmentheater der Weltliteratur, dessen Partitur die neue Pessoa-Ausgabe Band für Band enthüllt.
Der melancholische Ricardo Reis erschien Fernando Pessoa kurz nachdem er die ersten Gedichte von Alberto Caeiro notiert hatte. Reis hat sich Caeiro zum Meister erkoren und setzt dessen Themen fort. Aber den einfachen Gedichten, die der Autodidakt Caeiro aus seinem Inneren erschuf, setzt Reis die klassizistische Vollendung seiner Odenverse entgegen – was jener empfindet, wird ihm zur Reflexion. Heiter ergibt sich Reis der Trauer der Dekadenz.
»Pessoas Werk ist wie eine Bibel, man kann es über Jahre hinweg mit sich herum tragen, jederzeit aufschlagen, immer wieder einen Abschnitt lesen und sich über die Einsamkeit des Menschen belehren lassen. Es umspannt die Seele mit sehnsüchtiger Trauer.«Maike Albath, Der Tagesspiegel
Aktualisiert: 2023-06-02
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Fernando Pessoa hat zeitlebens Gedichte mit seinem eigenen Namen gezeichnet, er stellte sich selbst in sein System der Vielfalt und festigte so seine Maxime, »nicht nur ein einziger Dichter« zu sein. Im Konzert seiner Heteronyme Alberto Caeiro, Ricardo Reis und Álvaro de Campos ist der orthonyme, der eigentliche Pessoa eine bereichernde Stimme. Diese in ihrer Vielfalt und Schönheit erstmals auf Deutsch zu zeigen, unternimmt die kluge Auswahl von Inés Koebel. Überraschend ist das Wechselspiel zwischen sehr persönlichen, gelegentlich auch nüchternen Gedichten, dann aber auch den humorvollen und kritischen, ja grotesken politischen Versen, die den in seiner Zeit Lebenden als aufmerksamen Beobachter ausweisen. Von 1911 datiert der erste Text, der letzte, 11 Tage vor seinem Tod geschrieben, von 1935.
Ein Pessoa ist zu entdecken, der uns bisher gefehlt hat und unsere Sicht auf dessen einmaligen Kosmos vervollständigt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-05-26
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