Was in der Literatur zu Ernst Forsthoff, einem der prägenden Lehrer des Staats- und Verwaltungsrechts der Nachkriegszeit, bisher fehlt, ist eine Gesamtwürdigung des verwaltungsrechtlichen Werks aus kritischer Distanz. Diese Lücke versucht Christian Schütte zu schließen.
Im ersten Teil arbeitet der Autor das Staats- und Verfassungsverständnis Forsthoffs heraus, das die Grundlage der verwaltungsrechtlichen Überlegungen darstellt. Der zweite Teil ist der Verwaltung und ihrem Recht aus der Sicht von Forsthoff gewidmet. In vier Schritten werden, ausgehend von Forsthoffs Darstellung der Aufgaben der Verwaltung, Forsthoffs Verwaltungsrechtsmethode und sodann ihre rechtliche Ausformung erörtert. Dann wendet sich Schütte wieder den Aufgaben der Verwaltung im Spätwerk zu. Die Überlegungen des Verfassers münden in zwei zentrale Thesen: Während Forsthoffs Staats- und Verfassungsverständnis von einer konservativen Grundhaltung und einem formalistischen Rechtsstaatsbegriff geprägt ist, argumentiert er im Verwaltungsrecht wirklichkeitsnah und innovativ. Aufgrund dieses Gegensatzes unterliegt das gesamte Werk einer Reihe von letztlich nicht aufgelösten Spannungslagen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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"In den letzten Monaten habe ich mich aus vielerlei Gründen, nicht nur bei der Vorbereitung dieses Kolloquiums, eingehend mit Ernst Forsthoff beschäftigt. Dabei stellte ich mir immer wieder die Frage, was bleibt. So fragten wir schon 1974 nach seinem Tode, und so fragen wir auch heute an seinem 100. Geburtstag. Die Antwort: es bleibt für uns, die wir ihn kannten und erlebt haben, dem viele von uns viel zu verdanken haben, es bleibt für uns die Erinnerung an einen verehrenswürdigen Menschen ebenso wie das Andenken an einen großen deutschen Juristen des 20. Jahrhunderts."
Aus dem Schlusswort des Herausgebers
Der vorliegende Band, mit dem der Verlag Duncker & Humblot zugleich einen seiner Autoren, der z. B. dort seit 1968 bis zu seinem Tod 1974 die Zeitschrift "Die Verwaltung" sowie 1959 und 1968 die Festschriften für Carl Schmitt zum 70. und zum 80. Geburtstag mit herausgegeben hat, enthält die vier Referate des Kolloquiums sowie das Schlusswort des Herausgebers.
Aktualisiert: 2023-06-15
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"In den letzten Monaten habe ich mich aus vielerlei Gründen, nicht nur bei der Vorbereitung dieses Kolloquiums, eingehend mit Ernst Forsthoff beschäftigt. Dabei stellte ich mir immer wieder die Frage, was bleibt. So fragten wir schon 1974 nach seinem Tode, und so fragen wir auch heute an seinem 100. Geburtstag. Die Antwort: es bleibt für uns, die wir ihn kannten und erlebt haben, dem viele von uns viel zu verdanken haben, es bleibt für uns die Erinnerung an einen verehrenswürdigen Menschen ebenso wie das Andenken an einen großen deutschen Juristen des 20. Jahrhunderts."
Aus dem Schlusswort des Herausgebers
Der vorliegende Band, mit dem der Verlag Duncker & Humblot zugleich einen seiner Autoren, der z. B. dort seit 1968 bis zu seinem Tod 1974 die Zeitschrift "Die Verwaltung" sowie 1959 und 1968 die Festschriften für Carl Schmitt zum 70. und zum 80. Geburtstag mit herausgegeben hat, enthält die vier Referate des Kolloquiums sowie das Schlusswort des Herausgebers.
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"In den letzten Monaten habe ich mich aus vielerlei Gründen, nicht nur bei der Vorbereitung dieses Kolloquiums, eingehend mit Ernst Forsthoff beschäftigt. Dabei stellte ich mir immer wieder die Frage, was bleibt. So fragten wir schon 1974 nach seinem Tode, und so fragen wir auch heute an seinem 100. Geburtstag. Die Antwort: es bleibt für uns, die wir ihn kannten und erlebt haben, dem viele von uns viel zu verdanken haben, es bleibt für uns die Erinnerung an einen verehrenswürdigen Menschen ebenso wie das Andenken an einen großen deutschen Juristen des 20. Jahrhunderts."
Aus dem Schlusswort des Herausgebers
Der vorliegende Band, mit dem der Verlag Duncker & Humblot zugleich einen seiner Autoren, der z. B. dort seit 1968 bis zu seinem Tod 1974 die Zeitschrift "Die Verwaltung" sowie 1959 und 1968 die Festschriften für Carl Schmitt zum 70. und zum 80. Geburtstag mit herausgegeben hat, enthält die vier Referate des Kolloquiums sowie das Schlusswort des Herausgebers.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Was in der Literatur zu Ernst Forsthoff, einem der prägenden Lehrer des Staats- und Verwaltungsrechts der Nachkriegszeit, bisher fehlt, ist eine Gesamtwürdigung des verwaltungsrechtlichen Werks aus kritischer Distanz. Diese Lücke versucht Christian Schütte zu schließen.
Im ersten Teil arbeitet der Autor das Staats- und Verfassungsverständnis Forsthoffs heraus, das die Grundlage der verwaltungsrechtlichen Überlegungen darstellt. Der zweite Teil ist der Verwaltung und ihrem Recht aus der Sicht von Forsthoff gewidmet. In vier Schritten werden, ausgehend von Forsthoffs Darstellung der Aufgaben der Verwaltung, Forsthoffs Verwaltungsrechtsmethode und sodann ihre rechtliche Ausformung erörtert. Dann wendet sich Schütte wieder den Aufgaben der Verwaltung im Spätwerk zu. Die Überlegungen des Verfassers münden in zwei zentrale Thesen: Während Forsthoffs Staats- und Verfassungsverständnis von einer konservativen Grundhaltung und einem formalistischen Rechtsstaatsbegriff geprägt ist, argumentiert er im Verwaltungsrecht wirklichkeitsnah und innovativ. Aufgrund dieses Gegensatzes unterliegt das gesamte Werk einer Reihe von letztlich nicht aufgelösten Spannungslagen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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"In den letzten Monaten habe ich mich aus vielerlei Gründen, nicht nur bei der Vorbereitung dieses Kolloquiums, eingehend mit Ernst Forsthoff beschäftigt. Dabei stellte ich mir immer wieder die Frage, was bleibt. So fragten wir schon 1974 nach seinem Tode, und so fragen wir auch heute an seinem 100. Geburtstag. Die Antwort: es bleibt für uns, die wir ihn kannten und erlebt haben, dem viele von uns viel zu verdanken haben, es bleibt für uns die Erinnerung an einen verehrenswürdigen Menschen ebenso wie das Andenken an einen großen deutschen Juristen des 20. Jahrhunderts."
Aus dem Schlusswort des Herausgebers
Der vorliegende Band, mit dem der Verlag Duncker & Humblot zugleich einen seiner Autoren, der z. B. dort seit 1968 bis zu seinem Tod 1974 die Zeitschrift "Die Verwaltung" sowie 1959 und 1968 die Festschriften für Carl Schmitt zum 70. und zum 80. Geburtstag mit herausgegeben hat, enthält die vier Referate des Kolloquiums sowie das Schlusswort des Herausgebers.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Was in der Literatur zu Ernst Forsthoff, einem der prägenden Lehrer des Staats- und Verwaltungsrechts der Nachkriegszeit, bisher fehlt, ist eine Gesamtwürdigung des verwaltungsrechtlichen Werks aus kritischer Distanz. Diese Lücke versucht Christian Schütte zu schließen.
Im ersten Teil arbeitet der Autor das Staats- und Verfassungsverständnis Forsthoffs heraus, das die Grundlage der verwaltungsrechtlichen Überlegungen darstellt. Der zweite Teil ist der Verwaltung und ihrem Recht aus der Sicht von Forsthoff gewidmet. In vier Schritten werden, ausgehend von Forsthoffs Darstellung der Aufgaben der Verwaltung, Forsthoffs Verwaltungsrechtsmethode und sodann ihre rechtliche Ausformung erörtert. Dann wendet sich Schütte wieder den Aufgaben der Verwaltung im Spätwerk zu. Die Überlegungen des Verfassers münden in zwei zentrale Thesen: Während Forsthoffs Staats- und Verfassungsverständnis von einer konservativen Grundhaltung und einem formalistischen Rechtsstaatsbegriff geprägt ist, argumentiert er im Verwaltungsrecht wirklichkeitsnah und innovativ. Aufgrund dieses Gegensatzes unterliegt das gesamte Werk einer Reihe von letztlich nicht aufgelösten Spannungslagen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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"In den letzten Monaten habe ich mich aus vielerlei Gründen, nicht nur bei der Vorbereitung dieses Kolloquiums, eingehend mit Ernst Forsthoff beschäftigt. Dabei stellte ich mir immer wieder die Frage, was bleibt. So fragten wir schon 1974 nach seinem Tode, und so fragen wir auch heute an seinem 100. Geburtstag. Die Antwort: es bleibt für uns, die wir ihn kannten und erlebt haben, dem viele von uns viel zu verdanken haben, es bleibt für uns die Erinnerung an einen verehrenswürdigen Menschen ebenso wie das Andenken an einen großen deutschen Juristen des 20. Jahrhunderts."
Aus dem Schlusswort des Herausgebers
Der vorliegende Band, mit dem der Verlag Duncker & Humblot zugleich einen seiner Autoren, der z. B. dort seit 1968 bis zu seinem Tod 1974 die Zeitschrift "Die Verwaltung" sowie 1959 und 1968 die Festschriften für Carl Schmitt zum 70. und zum 80. Geburtstag mit herausgegeben hat, enthält die vier Referate des Kolloquiums sowie das Schlusswort des Herausgebers.
Aktualisiert: 2023-04-15
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