Die Deutschen und ihre Antike

Die Deutschen und ihre Antike von Rebenich,  Stefan
200 Jahre Antikensehnsucht und Geschichte der Altertumswissenschaft Zugänglich und spannend erzählt Stefan Rebenich pointiert die Entwicklung der deutschen Althistorie, die Weltruhm erlangte, aber auch politisch missbraucht wurde. Anhand zentraler Diskurse und wichtiger Institutionen würdigt er kritisch grandiose Leistungen wie Verfehlungen bedeutender Historiker. Ein einzigartiges Buch über die besondere Beziehung der Deutschen zur Antike. Seit mehr als 200 Jahren hat das griechisch-römische Altertum die deutsche Nationalkultur und unsere kollektive Identität mitgeprägt. Stefan Rebenich, einer der führenden deutschen Alt- und Wissenschaftshistoriker, bietet eine ebenso konzise wie glänzend geschriebene Darstellung der wechselvollen und oft kontroversen Geschichte seiner Disziplin. Dabei schildert er nicht nur die politischen und wissenschaftlichen Biographien einzelner herausragender Historiker (u. a. Mommsen, Wilamowitz, Harnack), sondern er berücksichtigt auch bedeutende Wissenschaftsinstitutionen und legt die zeitbedingten Faktoren der historischen Forschung offen. Souverän behandelt er Kontroversen und Themen, die die Entwicklung des Faches bestimmten, und zeigt schonungslos anhand ausgewählter, wenig bekannter Quellen die ideologische Vereinnahmung der Alten Geschichte und die Anpassung ihrer Vertreter im Nationalsozialismus. Was also bleibt und wo stehen wir nach dem Bedeutungsverlust der Antike als Leitbild, fragt der Autor mit einer aktuellen Wendung: Noch heute ist die Beschäftigung mit der Fremdheit der Antike eine intellektuelle emanzipatorische Übung, uns selbst in Frage zu stellen und uns selbst zu finden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Bild Friedrich Althoffs (1839–1908) in den Erinnerungen zeitgenössischer Hochschullehrer

Das Bild Friedrich Althoffs (1839–1908) in den Erinnerungen zeitgenössischer Hochschullehrer von Hartwein,  Joerg
Der preußische Kulturpolitiker Friedrich Althoff (1839–1908) gehört zweifellos zu den prägenden Gestalten der Wilhelminischen Epoche, als solcher wurde er auch als „Bismarck der Universitäten“ bezeichnet. Während über den Wert seines Wirkens für das deutsche Universitätswesen und die wissenschaftliche Forschung keine sonderlichen Zweifel bestehen – er war hauptverantwortlich für die Berufungspolitik an sämtlichen preußischen Universitäten mit Ausstrahlung in den gesamten deutschsprachigen Raum, sorgte für die Einrichtung universitätsunabhängiger Forschungsinstitute und gehörte zu den Vorbereitern der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (später Max-Planck-Gesellschaft) u.v.a.m. – ist das Bild seiner Persönlichkeit umstritten. In der hier vorgelegten großangelegten Quellenstudie wird erstmals systematisch das Persönlichkeitsbild Althoffs in der Erinnerungsliteratur zeitgenössischer Hochschullehrer untersucht. In den mehr als Einhundert untersuchten und zitierten Quellen findet sich ein breites Spektrum in der Schilderung seiner Persönlichkeit und seines Schaffens, das von völliger Ablehnung bis zu nahezu uneingeschränkter Zustimmung reicht. Ergänzt werden diese Stellungnahmen durch die einiger Wissenschaftspolitiker sowie einige Nekrologe. Allgemeine Anerkennung finden seine enorme Schaffenskraft und seine umfassende Sachkenntnis, während seine Umgangsformen mit den von ihm abhängigen Professoren häufig scharf kritisiert werden, teilweise aber auch auf Verständnis stoßen. Die Analyse des umfangreichen Quellenmaterials bestätigt teilweise vorhandene Vorstellungen über diese hochkomplexe Persönlichkeit, bringt aber auch zahlreiche bislang unbekannte Aspekte zu einem der wirkmächtigsten Männer der deutschen Wissenschaftsgeschichte. Dieses Werk schließt eine bislang vorhandene Lücke in der Althoff-Forschung und bietet darüberhinausgehend hochinteressante Einblicke in die Kultur-, Wissenschafts- und Sozialgeschichte des zweiten deutschen Kaiserreichs.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Die Deutschen und ihre Antike

Die Deutschen und ihre Antike von Rebenich,  Stefan
200 Jahre Antikensehnsucht und Geschichte der Altertumswissenschaft Zugänglich und spannend erzählt Stefan Rebenich pointiert die Entwicklung der deutschen Althistorie, die Weltruhm erlangte, aber auch politisch missbraucht wurde. Anhand zentraler Diskurse und wichtiger Institutionen würdigt er kritisch grandiose Leistungen wie Verfehlungen bedeutender Historiker. Ein einzigartiges Buch über die besondere Beziehung der Deutschen zur Antike. Seit mehr als 200 Jahren hat das griechisch-römische Altertum die deutsche Nationalkultur und unsere kollektive Identität mitgeprägt. Stefan Rebenich, einer der führenden deutschen Alt- und Wissenschaftshistoriker, bietet eine ebenso konzise wie glänzend geschriebene Darstellung der wechselvollen und oft kontroversen Geschichte seiner Disziplin. Dabei schildert er nicht nur die politischen und wissenschaftlichen Biographien einzelner herausragender Historiker (u. a. Mommsen, Wilamowitz, Harnack), sondern er berücksichtigt auch bedeutende Wissenschaftsinstitutionen und legt die zeitbedingten Faktoren der historischen Forschung offen. Souverän behandelt er Kontroversen und Themen, die die Entwicklung des Faches bestimmten, und zeigt schonungslos anhand ausgewählter, wenig bekannter Quellen die ideologische Vereinnahmung der Alten Geschichte und die Anpassung ihrer Vertreter im Nationalsozialismus. Was also bleibt und wo stehen wir nach dem Bedeutungsverlust der Antike als Leitbild, fragt der Autor mit einer aktuellen Wendung: Noch heute ist die Beschäftigung mit der Fremdheit der Antike eine intellektuelle emanzipatorische Übung, uns selbst in Frage zu stellen und uns selbst zu finden.
Aktualisiert: 2023-02-14
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