Schumann-Briefedition / Schumann-Briefedition II.22

Schumann-Briefedition / Schumann-Briefedition II.22 von Brunner,  Renate, Lozano Fernandez,  Carlos
Der Band enthält - aufgeteilt auf zwei Teilbände - die Korrespondenz Robert und Clara Schumanns mit zahlreichen Korrespondenzpartnern aus Dresden. Clara und Robert Schumann korrespondierten mit Lehrern ihrer Töchter (Gottlieb Heinrich Mühle und Friederike Malinska) und mit eigenen (potentiellen) Schülern (Ferdinand Friedrich, Karl bzw. Julie Ritter, Emilie Steffens, Marie von Lindeman, Theodor Müller-Reuter). Als Kopisten und Korrektoren wirkten für Robert Schumann Carl Gottschalk, Friedrich Ottomar Meinhardt und Christian Robert Pfretzschner. Naheliegenderweise sind Dresdner Sänger (Josef Aloys Tichatschek, Amalie Scholl, Eduard Rudolph, Anton Mitterwurzer, Franz Dalle Aste und Constanze Jacobi) und Instrumentalisten (Justus Johann Friedrich Dotzauer, Karol Józef Lipinski, Franz Schubert, Christian Siedentopf, Joseph Rudolf Lewy, Karl August Richter, Julius Rühlmann und Johann Gottlob Schneider) unter den Korrespondenten vertreten. Reisende Virtuosen, die aus dem Süden oder Osten nach Leipzig kamen, machten oft zunächst in Dresden Station, so dass sie hier unter den Dresdner Korrespon­denten aufgenommen werden, auch wenn sie dort nie ihren Wohnsitz hatten (Heinrich Wilhelm Ernst, Joseph Lidel, Giulio Regondi, August Freyer). Nachdem Robert und Clara Schumann in Dresden ansässig waren, kam es zu Briefkontakten mit dort sich aufhaltenden Virtuosen und Komponisten wie Félicien David, Mortier de Fontaine, Charles Voss und Nathan Richardson. Robert Schumann korrespondierte mit Julius Hammer, Max Maria von Weber, Otto Ludwig, Fritz Weiß/Anna Löhn bezüglich eventueller Opernlibretti und bekam von Moritz Heydrich, Gotthelf Häbler, Eliza Baronin von Bendeleben-Uckermann und Titus Voigtländer Gedichte zur Vertonung übersandt. Wegen der Vermietung von Wohnung oder Konzertsälen entstanden Briefkontakte zu Johann Heinrich Gerstkamp, Carl Traugott Fritzsche und Friedrich Salomon Lucius. Nach dem Tode Robert Schumanns kam Clara Schumann häufig zu Konzerten nach Dresden und korrespondierte in diesem Zusammenhang mit Konzertorganisatoren und -veranstaltern wie Franz Ries, Bernhard Friedel, Moritz Fürstenau, Hermann Mannsfeldt und Waldemar Meyer. Das soziale Spektrum des Bandes reicht vom sächsischen König über Fürsten und Grafen, Dresdner Bürgermeister, Stadtrat und Superintendenten bis hin zum Photographen (Ottomar Herzberg) und Postbediensteten (Johann Gottlieb Pfützner).
Aktualisiert: 2022-07-14
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Graf Brühl

Graf Brühl von Fellmann,  Walter, Herrmann,  Alois, Kraszewski,  Józef Ignacy
Am Hofe Augusts des Starken Heinrich Graf von Brühl (1700-1763) war bereits mit 31 Jahren Geheimrat und Minister am Hof Augusts des Starken. Doch nach dem Tod des Kurfürsten scheint seine Laufbahn zu Ende: Der Thronfolger Friedrich August II. will Sachsen und Polen gemeinsam mit seinem vertrauten Jugendfreund Sulkowski regieren. Kraszewskis spannender Roman beschreibt die jahrelange Rivalität von Brühl und Sulkowski, die sich zunächst Freunde nennen, aber später zu erbitterten Feinden werden.
Aktualisiert: 2021-06-18
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Die Münzen Friedrich Augusts II. von Sachsen/Polen

Die Münzen Friedrich Augusts II. von Sachsen/Polen von Kahnt,  Helmut
Der einzige legitime Sohn Augusts des Starken war als Friedrich August II. seit 1733 Kurfürst von Sachsen und als August III. seit 1734 auch König von Polen und Großfürst von Litauen. Überschattet wurden seine letzten Regierungsjahre von der Katastrophe des Siebenjährigen Krieges, doch ist er der Nachwelt vorwiegend als großer Kunstliebhaber und -mäzen in Erinnerung geblieben. Nach dem 2009 erschienenen Band in der Reihe „Die Münzen Sachsens“ zu den Prägungen Augusts des Starken schließt nun dieser vorliegende neue Katalogband die letzte noch bestehende Lücke zu dem schon lange vorhandenen Zitierwerk von Lienhard Buck. So steht nunmehr Sammlern und Händlern eine komplette Katalogreihe der sächsisch-albertinischen Münzen von 1500 bis 1806 zur Verfügung. Auch im neuen Katalog wurde der bewährte und den Nutzern bestens vertraute Aufbau beibehalten. Neben den sächsischen Prägungen des Zeitraums wurden auch die zahlreichen in Leipzig entstandenen Münzausgaben für Polen mit aufgenommen und ebenso die städtischen Prägungen von Danzig, Elbing und Thorn. Für die in Leipzig geschlagenen Münzen für den Umlauf in Polen (einschließlich der von den preußischen Münzpächtern ausgegangenen Kriegsprägungen 1756 bis 1762) sind zudem zahlreiche Stempelvarianten verzeichnet und in erheblicher Zahl auch abgebildet worden.
Aktualisiert: 2020-04-28
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Friedrich II.

Friedrich II. von Legal,  Claus, Legal,  Gert
Sachsen zur Zeit des 7-jährigen Krieges (1756–1763) Die Brüder Legal erörtern neue Forschungserkenntnisse zur sächsischen und preußischen Geschichte: der 23-tägige Aufenthalt des Preußenkönigs Friedrich II. Vom 19. Februar bis 13. März 1763 auf Schloss Dahlen. Diesem in Sachsens geografischer Mitte gelegenen Landschlösschen war es vorbehalten, den Schauplatz abzugeben, auf dem Preußens Herrscher und Kriegsherr den geschichtsträchtigen Schlusspunkt unter das zurückliegende 7-jährige Gemetzel – späterhin als "Siebenjähriger Krieg" bezeichnet – setzte. Es ist eine große Herausforderung, Recherchen zur Thematik Friedrichs II. in Dahlen aufzunehmen. Darüber hinaus gilt es, diesen zwar kurzen, aber nichtsdestoweniger bedeutsamen Lebensabschnitt des preußischen Monarchen in den Kontext jener Zeit zu stellen. Ein abwechslungsreiches Ergebnis kam dabei heraus, welches den Autoren wert schien, es der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zumal sich gezeigt hat, dass sich im Umkreis von Friedrich II. durchaus noch etwas Unerforschtes in den Archiven entdecken lässt. Der Inhalt des Buches birgt eine Fülle hochgradiger Überraschungen. Teilweise von einer Qualität, die zur Konsequenz haben, sicher geglaubte Fakten zu überprüfen und zu berichtigen.
Aktualisiert: 2023-01-31
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