Fußball in Brandenburg

Fußball in Brandenburg von Baumann,  Julia, Bertram,  Marco, Grüne,  Hardy, Klein,  Ronny, Küchenmeister,  Daniel, Piethe,  Marcel, Schneider,  Thomas, Schoch-Daub,  Julia, Stoffl,  Michael, Wahlig,  Henry
Fußball in Brandenburg (Daniel Küchenmeister und Thomas Schneider) Brandenburg ist für den großen Fußball unbedeutend? Von wegen! Der Artikel von Daniel Küchenmeister und Thomas Schneider führt Sie durch ein Jahrhundert Fußball in der Region und kommt zu dem Schluss: Fußball ohne Brandenburg(er) ist einfach unvorstellbar. Märkischer Fußball - Notizen zu den Jahren 1900-1933 (Marcel Piethe) Von “Fußlümmelei” zum Massenereignis - der Volkssport Nummer Eins musste sich seine gesellschaftliche Akzeptanz erst erspielen. Der Mark kam dabei keine unwichtige Rolle zu - hier entstanden Strukturen, die den Fußball bis heute prägen. Marcel Piethe erzählt die märkische Fußballgeschichte zwischen Erstem Weltkrieg und Stadionbau. Fußball unterm Hakenkreuz - Brandenburg 1933-1945 (Marcel Piethe) Auch der Fußball blieb nicht davon verschont, von den Nazis zu Propagandazwecken instrumentalisiert zu werden. Gespielt wurde in sogenannten “Gauligen” und auch noch dann, als sich Luftangriffe auf deutsche Städte häuften. Welche Rolle spielte Fußball in diesem dunklen Kapitel unserer Geschichte? Die heimlichen Profis von Schwarze Pumpe - oder wie die DDR zu ihrem Fußball-Skandal kam (Ronny Klein) „Fußball-Skandal im Osten“ titelten 1970 sogar Zeitungen in der BRD. Den Fußballern der Betriebssportgemeinschaft des größten Energieversorgers der DDR, dem Gaskombinat Schwarze Pumpe, wurde vorgeworfen, zu viel trainiert zu haben – und das entgegen der Prinzipien einer sozialistischen Gesellschaft. Über die heimlichen Profifußballer von Aktivist Schwarze Pumpe schreibt Ronny Klein. STAHL - Aus Brandenburg und Eisenhüttenstadt. Auch eine Fußballgeschichte (Michael Stoffl) Emotionen im Stadion von Brandenburg an der Havel, Zuversicht und Hoffnung in Eisenhüttenstadt. Zwei Vereine nehmen es mit internationalen Gegnern, lokalen Rivalen und nicht zuletzt auch mit den Herausforderungen eines neuen politischen und gesellschaftlichen Systems auf. Michael Stoffl berichtet von der Fußballrenaissance in Brandenburg – jenseits von Champions League und Sportschau. Das Viermächteabkommen und der Armeefußball - FC Vorwärts Frankfurt Oder (Marco Bertram) Von Leipzig über Berlin bis ins Stadion der Freundschaft - dieser Kultverein der DDR schaut auf eine bewegte Geschichte mit Auf- und Abstiegen, Namensänderungen und Umzügen zurück. Vielleicht ist es sogar die spannendste Geschichte aller einstigen DDR-Oberligisten, meint unser Autor Marco Bertram in seinem Artikel. Die Rede ist natürlich vom FC Vorwärts Frankfurt/Oder. Erfahren Sie mehr über die Vereinshistorie! “Fußball ist kein Frauensport” - die (ost)deutsche Erfolgsgeschichte Turbine Potsdam (Julia Schoch-Daub) Die Frauenfußball-WM 2022 sahen erstmals mehr Menschen in Deutschland als das Pendant der Männer in Katar am Ende des gleichen Jahres. Der Weg dorthin war weit – gezeichnet vom Kampf um Anerkennung und Gleichberechtigung, von der Herausforderung etablierter Rollenbilder und Geschlechtszuschreibungen. Von Julia Schoch-Daub erfahren Sie, was die „Turbinen“ Potsdam dazu beigetragen haben und warum der Kampf weitergeht. Assimilation und Ausgrenzung - Die Geschichte der Juden im Fußball in Berlin und Brandenburg (Henry Wahlig) Die Geschichte jüdischen Kultur- und Sportlebens in Berlin und Brandenburg ist auch die Geschichte von Vertreibung und Vernichtung. Durch die NS-Machtübernahme wurde jüdischen Vereinsmitgliedern gesellschaftliche Teilhabe verwehrt. Henry Wahlig erinnert in seinem Artikel aber nicht nur an die Folgen von Antisemitismus im Fußball, sondern auch an Pionierleistungen jüdischer Kicker und die Rückeroberung sportlicher Freiräume. Energie Cottbus - das große Abenteuer zwischen Bundesliga und Pokalfinale (Marco Bertram) Fußballwunder in der Lausitz. Im Jahr 2000 gelingt Energie Cottbus der Aufstieg in die erste Bundesliga und die Euphorie kennt keine Grenzen. Doch wie sieht es mit der Gegenwart dieses ostdeutschen Vereins aus? Strukturwandel, Abwanderung und fehlende finanzielle Ressourcen machen dem Fußball in der Region zu schaffen. Marco Bertram betrachtet Herausforderungen und Schwierigkeiten. SV Babelsberg 03: Vereinsgeschichte und Fanszene (Julia Baumann) Politisch engagiert, selbstbewusst, links und hartnäckig - so beschreibt unsere Autorin Julia Baumann die Fans des SV Babelsberg 03. Während zu DDR-Zeiten die politische Haltung der Anhängerschaft noch eine geringe Rolle spielte, ist es heute genau das, was den Verein auszeichnet. Warum Fußball nicht unpolitisch sein kann, lesen Sie in diesem Artikel. Keine (N)Ostalgie - Fußball in Brandenburg (Michael Stoffl) Die großen Fußball-Idole der Gegenwart kommen aus Argentinien oder Portugal, aber nicht aus Brandenburg. Kann sich das in Zukunft ändern? Was ist dort passiert, wo private Investoren an die Stelle von Trägerbetrieben getreten sind? In einer Zeit größter Kommerzialisierung des Fußballs richtet Michael Stoffl den Blick auf die Geschichte der kleinen Vereine in der Region und sucht Antworten.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Ein Stück deutscher Fußballgeschichte – 125 Jahre Karlsruher Fußballverein

Ein Stück deutscher Fußballgeschichte – 125 Jahre Karlsruher Fußballverein
125 Jahre Karlsruher Fußballverein (KFV). Das ist der Anlass für die Jubiläumsschrift „Ein Stück deutscher Fußballgeschichte – 125 Jahre Karlsruher Fußballverein“. Sie umfasst auf 376 Seiten die spannende und wechselvolle Geschichte des ältesten Fußballverein Süddeutschlands. Nein, es ist nicht nur die Geschichte eines Karlsruher Fußballklubs. Das Buch streift durch den Werdegang des KFV auch Kapitel der deutschen Fußballgeschichte und des gesellschaftlichen Lebens: Von den schwierigen Anfängen zum Ende des 19. Jahrhunderts, als ein deutscher Aristokrat, der letzte deutsche Reichskanzler Prinz Max von Baden, die Schirmherrschaft über den Verein übernahm, bis hin zu den ersten Professionalisierungsbestrebungen im Fußball mit der Trainerverpflichtung eines englischen Rekordspielers von Newcastle United durch den KFV. Das Buch erzählt scheinbar widersprüchliche Biographien, wie sie vermutlich nur die deutsche Fußballgeschichte schreiben kann: Drei Freunde und Fußballnationalspieler gewannen vereint die deutsche Meisterschaft. Einer der Freunde fand den gewaltsamen Tod in Auschwitz, dem Zweiten gelang die Flucht nach Kanada, der Dritte trainierte später eine KZ-Wachmannschaft. Warum heißt der DFB heute DFB? Weshalb gab es 1904 eigentlich keinen deutschen Meister? Die Antworten auf diese Fragen findet man in der Vereinsgeschichte des KFV. Es wird deutlich: Dieser Klub drückte dem deutschen Fußball seinen Stempel auf wie kaum ein anderer. Detaillierte Biographien von zwölf deutschen KFV-Nationalspielern sowie den KFV-Internationalen aus England, Schottland, Frankreich, der Schweiz, der Türkei, einer Olympiasiegerin, einem DFB-Präsidenten, einem FIFA-Generalsekretär und einem Deutschland-sucht-den-Superstar-Sieger finden sich im vorliegenden Werk. 1933 – hier hören viele Vereinschroniken auf. Das vorliegende Werk steigt mit quellennaher Analyse dagegen in die Tiefe und versucht zwischen Parteibüchern, Paragraphen und Kundgebungen das Innere des Vereinslebens zu ergründen. Was war das nur für ein Verein, dessen Verantwortliche in den 1970ern eine so ausgeprägte Standesmentalität an den Tag legten, dass nur Spieler mit Abitur in die 1. Mannschaft aufgenommen wurden, denen man aber – 20 Jahre später – in den 1990er Jahren wiederum keinen Gebrauchtwagen abgekauft hätte? Illustrer Amateurfußball par excellence – echte Originale und skurrile Geschichten. Ab den 1980er Jahren zeichnet das Buch einen Verein, der zwischen Anspruchsdenken und Realität aufgerieben wurde, auf der Suche nach seinem Platz in der Welt. Der KFV – wäre er ein literarisches Drama – hebt den Vorhang für den 5. Akt im Jahr 2006: Die Katastrophe! Während die deutsche Nationalmannschaft bei dem WM im eigenen Land nachmittags in Berlin Ecuador besiegt, bohren sich Baggerschaufeln durch die Karlsruher Heimatstätte des Vereins: Das Stadion an der Telegrafenkaserne, ältestes Fußballstadion Deutschlands, genau das Stadion, in dem die genannte Nationalmannschaft den ersten Sieg ihrer Geschichte feierte, wird den Erdboden gleich gemacht. Das Buch erzählt diese und andere Geschichten, und macht gleichsam deutlich, warum sich einige Fußballfreunde in der Gegenwart dem Kultverein angenommen haben und ihn wieder etablieren wollen. Unbekannte Kuriositäten und Anekdoten Dank intensiver Archivarbeit, Recherche und Zeitzeugenbefragungen konnten bisher unbekannte Kuriositäten ans Tageslicht gebracht werden. So informiert die Chronik u.a.: … über einen Cousin Albert Einsteins, der als Vereinsvorsitzender den KFV fast ruinierte. … von der Verlegung der offiziellen FIFA-Anschrift nach Karlsruhe durch einen KFV-Funktionär. … vom Meisterschaftskapitän von 1910, der sich für ein Magazin nackt ablichten ließ. … über einen temperamentvollen KFV-Nationalmannschaftsanwärter, der sich bei einem Spiel mehrfach die Hosen herunterzog. … von Oli Kahns Vater, der 1978 für den KFV gegen das Leder treten musste und über einen Nürnberger Bundesligaspieler, der 1991 kurz vor seiner Festnahme noch über das KFV-Gelände schlenderte. Namhafte Autoren Am Buch arbeiteten namhafte Autoren mit, wie u. a. der Julius Hirsch-Biograf Werner Skrentny, der Walther-Bensemann Biograf Bernd M. Beyer, der Redakteur Thomas Alexander Staisch, der Berliner Sportwissenschaftler Dr. Wolf-Dietrich Junghanns, Andreas Ebner (Autor von „Als der Krieg den Fußball fraß. Die Geschichte der Gauliga in Baden“) und der Karlsruher Stadtarchivleiter Dr. Ernst Otto Bräunche; mit einem Vorwort des Karlsruher Oberbürgermeisters Dr. Frank Mentrup und des DFB-Vizepräsidenten Ronny Zimmermann.
Aktualisiert: 2019-12-30
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