In modernen Gesellschaften zeigt sich empirisch ein komplexes Geflecht von unterschiedlichen und hochgradig differenzierten Formen sozialer Bezugnahmen auf Vergangenes. Diese Formen können als soziale Gedächtnisse konzipiert werden. Obwohl solche zeitlichen Referenzen elementarer Bestandteil aller Sinnvollzüge sind, bleibt der Begriff des Gedächtnisses in den Sozialwissenschaften theoretisch meist randständig oder nur auf explizite Erinnerungsvorgänge beschränkt. Das Ziel der Überlegungen ist zum einen die Verankerung des Gedächtnisbegriffes in den Grundbegriffen einer sozialwissenschaftlichen Beschreibung von Gesellschaft und zum anderen die Erarbeitung eines begrifflichen Instrumentariums, das die vielfachen wechselseitigen Bezüge zwischen Gedächtnisformen auf unterschiedlichen Ebenen des Sozialen zu beschreiben gestattet. Das geschieht durch die Integration von phänomenologischen, wissenssoziologischen und systemtheoretischen Theoriebeständen. Als Grundbegriffe fungieren Generalisierung und Sinn, die in ihren unterschiedlichen Formen, ihrer Genese, ihrem Gebrauch und ihren Wechselwirkungen auf den unterschiedlichen sozialen Ebenen der individuellen Akteure, der Situation und der transsituativen Ordnungen untersucht werden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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In modernen Gesellschaften zeigt sich empirisch ein komplexes Geflecht von unterschiedlichen und hochgradig differenzierten Formen sozialer Bezugnahmen auf Vergangenes. Diese Formen können als soziale Gedächtnisse konzipiert werden. Obwohl solche zeitlichen Referenzen elementarer Bestandteil aller Sinnvollzüge sind, bleibt der Begriff des Gedächtnisses in den Sozialwissenschaften theoretisch meist randständig oder nur auf explizite Erinnerungsvorgänge beschränkt. Das Ziel der Überlegungen ist zum einen die Verankerung des Gedächtnisbegriffes in den Grundbegriffen einer sozialwissenschaftlichen Beschreibung von Gesellschaft und zum anderen die Erarbeitung eines begrifflichen Instrumentariums, das die vielfachen wechselseitigen Bezüge zwischen Gedächtnisformen auf unterschiedlichen Ebenen des Sozialen zu beschreiben gestattet. Das geschieht durch die Integration von phänomenologischen, wissenssoziologischen und systemtheoretischen Theoriebeständen. Als Grundbegriffe fungieren Generalisierung und Sinn, die in ihren unterschiedlichen Formen, ihrer Genese, ihrem Gebrauch und ihren Wechselwirkungen auf den unterschiedlichen sozialen Ebenen der individuellen Akteure, der Situation und der transsituativen Ordnungen untersucht werden.
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In modernen Gesellschaften zeigt sich empirisch ein komplexes Geflecht von unterschiedlichen und hochgradig differenzierten Formen sozialer Bezugnahmen auf Vergangenes. Diese Formen können als soziale Gedächtnisse konzipiert werden. Obwohl solche zeitlichen Referenzen elementarer Bestandteil aller Sinnvollzüge sind, bleibt der Begriff des Gedächtnisses in den Sozialwissenschaften theoretisch meist randständig oder nur auf explizite Erinnerungsvorgänge beschränkt. Das Ziel der Überlegungen ist zum einen die Verankerung des Gedächtnisbegriffes in den Grundbegriffen einer sozialwissenschaftlichen Beschreibung von Gesellschaft und zum anderen die Erarbeitung eines begrifflichen Instrumentariums, das die vielfachen wechselseitigen Bezüge zwischen Gedächtnisformen auf unterschiedlichen Ebenen des Sozialen zu beschreiben gestattet. Das geschieht durch die Integration von phänomenologischen, wissenssoziologischen und systemtheoretischen Theoriebeständen. Als Grundbegriffe fungieren Generalisierung und Sinn, die in ihren unterschiedlichen Formen, ihrer Genese, ihrem Gebrauch und ihren Wechselwirkungen auf den unterschiedlichen sozialen Ebenen der individuellen Akteure, der Situation und der transsituativen Ordnungen untersucht werden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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In modernen Gesellschaften zeigt sich empirisch ein komplexes Geflecht von unterschiedlichen und hochgradig differenzierten Formen sozialer Bezugnahmen auf Vergangenes. Diese Formen können als soziale Gedächtnisse konzipiert werden. Obwohl solche zeitlichen Referenzen elementarer Bestandteil aller Sinnvollzüge sind, bleibt der Begriff des Gedächtnisses in den Sozialwissenschaften theoretisch meist randständig oder nur auf explizite Erinnerungsvorgänge beschränkt. Das Ziel der Überlegungen ist zum einen die Verankerung des Gedächtnisbegriffes in den Grundbegriffen einer sozialwissenschaftlichen Beschreibung von Gesellschaft und zum anderen die Erarbeitung eines begrifflichen Instrumentariums, das die vielfachen wechselseitigen Bezüge zwischen Gedächtnisformen auf unterschiedlichen Ebenen des Sozialen zu beschreiben gestattet. Das geschieht durch die Integration von phänomenologischen, wissenssoziologischen und systemtheoretischen Theoriebeständen. Als Grundbegriffe fungieren Generalisierung und Sinn, die in ihren unterschiedlichen Formen, ihrer Genese, ihrem Gebrauch und ihren Wechselwirkungen auf den unterschiedlichen sozialen Ebenen der individuellen Akteure, der Situation und der transsituativen Ordnungen untersucht werden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Aktualisiert: 2023-03-13
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In modernen Gesellschaften zeigt sich empirisch ein komplexes Geflecht von unterschiedlichen und hochgradig differenzierten Formen sozialer Bezugnahmen auf Vergangenes. Diese Formen können als soziale Gedächtnisse konzipiert werden. Obwohl solche zeitlichen Referenzen elementarer Bestandteil aller Sinnvollzüge sind, bleibt der Begriff des Gedächtnisses in den Sozialwissenschaften theoretisch meist randständig oder nur auf explizite Erinnerungsvorgänge beschränkt. Das Ziel der Überlegungen ist zum einen die Verankerung des Gedächtnisbegriffes in den Grundbegriffen einer sozialwissenschaftlichen Beschreibung von Gesellschaft und zum anderen die Erarbeitung eines begrifflichen Instrumentariums, das die vielfachen wechselseitigen Bezüge zwischen Gedächtnisformen auf unterschiedlichen Ebenen des Sozialen zu beschreiben gestattet. Das geschieht durch die Integration von phänomenologischen, wissenssoziologischen und systemtheoretischen Theoriebeständen. Als Grundbegriffe fungieren Generalisierung und Sinn, die in ihren unterschiedlichen Formen, ihrer Genese, ihrem Gebrauch und ihren Wechselwirkungen auf den unterschiedlichen sozialen Ebenen der individuellen Akteure, der Situation und der transsituativen Ordnungen untersucht werden.
Aktualisiert: 2023-03-13
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Vergessen ist ein vielschichtiges Konzept, das unterschiedliche Phänomene des Verschwindens, Löschens, Ignorierens, Übergehens, des Verfalls oder Verlierens beschreibt. Jenseits seiner psychologischen oder neurowissenschaftlichen Bedeutung, die auf kognitive Prozesse fokussiert ist, lassen sich Vorgänge des Wissensverlusts auch im soziokulturellen Zusammenhang feststellen. Auch hier ist mitunter nicht nur metaphorisch von »vergessen« die Rede. Oliver Dimbath entwickelt in seiner Arbeit zum Oblivionismus ein Programm, mit dessen Hilfe Formen und Funktionen des Vergessens in sozialen Kontexten wie Gruppen, Organisationen oder Institutionen untersucht werden können. Vorgeschlagen wird eine Systematisierung unterschiedlicher Vergessensphänomene im Zusammenhang mit einer Soziologie des Wissens beziehungsweise des Nichtwissens, die sich auf alle gesellschaftlichen Handlungsfelder übertragen lässt. Eine Plausibilisierung seiner Überlegungen nimmt der Verfasser anhand einer vergessenssoziologischen Untersuchung der modernen Wissenschaft auf unterschiedlichen Ebenen der sozialen Strukturierung vor. Dieser institutionalisierte Zusammenhang aus individuellen Handlungen ebenso wie aus sozialen Strukturen ist für eine vergessensanalytische Forschung besonders aufschlussreich, da es der Wissenschaft mit ihrem Vorsatz der Wissensvermehrung und -verbesserung in hohem Maße um Bewahrung neuer Erkenntnisse und um Anschlussfähigkeit geht. Vergessen »darf« hier eigentlich nicht stattfinden.
Aktualisiert: 2023-02-16
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In modernen Gesellschaften zeigt sich empirisch ein komplexes Geflecht von unterschiedlichen und hochgradig differenzierten Formen sozialer Bezugnahmen auf Vergangenes. Diese Formen können als soziale Gedächtnisse konzipiert werden. Obwohl solche zeitlichen Referenzen elementarer Bestandteil aller Sinnvollzüge sind, bleibt der Begriff des Gedächtnisses in den Sozialwissenschaften theoretisch meist randständig oder nur auf explizite Erinnerungsvorgänge beschränkt. Das Ziel der Überlegungen ist zum einen die Verankerung des Gedächtnisbegriffes in den Grundbegriffen einer sozialwissenschaftlichen Beschreibung von Gesellschaft und zum anderen die Erarbeitung eines begrifflichen Instrumentariums, das die vielfachen wechselseitigen Bezüge zwischen Gedächtnisformen auf unterschiedlichen Ebenen des Sozialen zu beschreiben gestattet. Das geschieht durch die Integration von phänomenologischen, wissenssoziologischen und systemtheoretischen Theoriebeständen. Als Grundbegriffe fungieren Generalisierung und Sinn, die in ihren unterschiedlichen Formen, ihrer Genese, ihrem Gebrauch und ihren Wechselwirkungen auf den unterschiedlichen sozialen Ebenen der individuellen Akteure, der Situation und der transsituativen Ordnungen untersucht werden.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Die Beiträge dieses Bandes beleuchten das in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft viel diskutierte Thema der Erinnerung aus philosophischer, theologischer und geschichtstheoretischer Perspektive. Ausgehend von der Theorie des Gedächtnisses, die der französische Philosoph Paul Ricœur in seinem Werk La mémoire, l'histoire, l'oubli (2000) vorgelegt hat, wird eine dreifache Problemstellung entfaltet. So geht es erstens um die Frage, welche Bedeutung dem Gedächtnis für eine Philosophie des Bewußtseins und der geschichtlichen Verfaßtheit des Menschen zukommt. Zweitens wird erörtert, was eine Orientierung am Gedächtnisbegriff für die Theorie der Geschichte bzw. der Geschichtswissenschaft bedeuten kann. Drittens schließlich geht es um die ethischen und erkenntnistheoretischen Probleme, die sich aus der Unausweichlichkeit des Vergessens ergeben. Dabei erweist sich die Fruchtbarkeit einer differenzierten Geschichtsbetrachtung, die einerseits das Vergessen als eine unhintergehbare Macht im Menschenleben anerkennt, ihm andererseits aber auch die Forderung nach einer gemeinschaftlichen, versöhnenden Trauer- und Erinnerungsarbeit entgegenhält.
Aktualisiert: 2022-01-20
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