Oberfeldwebel Helmuth Valtiner

Oberfeldwebel Helmuth Valtiner von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte von Oberfeldwebel Helmuth Valtiner. Am 7. Oktober 1919 im Südtiroler Ort Lana bei Meran geboren, wurde er im Dezember 1939 nach Abschluss seiner Lehre zum Gebirgsjägerersatzregiment 2 in Innsbruck einberufen, wo er seinen ersten militärischen Schliff erhielt. Nach mehreren Versetzungen landete er bei der 1. Kompanie des Gebirgsjägerregiments 143, mit der er im Verband der 6. Gebirgsdivision des späteren Generalfeldmarschalls Ferdinand Schörner am Frankreich- und Balkanfeldzug teilnahm und als Spähtruppführer mit den Eisernen Kreuzen I. und II. Klasse ausgezeichnet wurde. Während der Kämpfe auf dem griechischen Festland erzwang er im Juni 1941 auf eigene Faust für das I. Bataillon des Gebirgsjägerregiments 143 am Fuße des Olymps den Übergang über den durch die Tempischlucht zum Meer strömenden Fluss Pinios. Damit war der Weg für den weiteren Vorstoß der 6. Gebirgsdivision in Richtung Athen frei. Für diesen großen taktischen Erfolg wurde Helmuth Valtiner am 13. Juni 1941 als Gefreiter und Spähtruppführer mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Im weiteren Verlauf des Zweiten Weltkrieges war er als Oberfeldwebel und Zugführer an den harten Kämpfen an der Eismeerfront beteiligt, die den Gebirgsjägern das allerletzte an physischer und psychischer Kraft abverlangte und nahm an der Rückzugsoperation „Nordlicht“ der 20. Gebirgsarmee aus Finnland teil. Nach Kriegsende kehrte Valtiner in seine Südtiroler Heimat zurück, wo er bis zu seiner Pensionierung als Landesbeamter tätig war und die heimgekehrten Gebirgsjäger fast dreißig Jahre lang bis zu seinem Tod am 4. März 1987 in Lana als Landesobmann der Südtiroler Gebirgsjäger um sich sammelte.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Major Karl Ruef

Major Karl Ruef von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte von Major Karl Ruef. Am 7. Oktober 1916 im Oberinntaler Oberhofen bei Telfs geboren, rückte er nach dem Besuch des Innsbrucker Realgymnasiums im September 1937 als Einjährig-Freiwilliger beim Tiroler Landesschützenregiment „Dollfuß“ in Solbad Hall ein und kam nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich zur 2. Gebirgsdivision des Generals Valentin Feurstein. Im Zweiten Weltkrieg wurde Ruef zunächst als Gruppenführer im Polenfeldzug und Zugführer im Norwegenfeldzug eingesetzt. Nach seiner Versetzung zur 6. Gebirgsdivision des Generals Ferdinand Schörner kämpfte er an der Front vor Murmansk und später in der Lyngenbergstellung. Im November 1944 wurde er als Bataillonskommandeur an der Eismeerfront für seine Verdienste bei den Rückzugsgefechten seines Gebirgsjägerregiments 143 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Nach der Kapitulation des XIX. Gebirgsarmeekorps in Norwegen geriet Major Karl Ruef mit der 6. Gebirgsdivision im Mai 1945 in britische Kriegsgefangenschaft, aus der er bereits im Herbst 1945 wieder entlassen wurde. Zwischen 1957 und 1977 diente er zunächst in der B-Gendarmerie und anschließend im österreichischen Bundesheer der Zweiten Republik. Dort versah er seinen Dienst als Kommandant eines Landwehrregiments und hatte als Oberst bis zu seiner Pensionierung das Militärkommando über die Tiroler Grenzschutztruppen inne.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Im Panzer – Ich habe überlebt

Im Panzer – Ich habe überlebt von Böttger,  Armin
In der völlig überarbeiteten und erheblich erweiterten Neuausgabe seines Buches schildert Armin Böttger, wie er als namenloser Soldat nach manchen Umwegen quer durch Europa in vielen Schlachten und Gefechten an der zurückweichenden Ostfront als Funker in einem Panzer der 12. Schwadron, Panzerregiment 24 der 24. Panzerdivision das Kriegsgeschehen miterlebte. Er überlebte den Krieg trotz einer schweren Verwundung, die er sich beim Abschuss seines Panzers zugezogen hatte, und die Flucht aus Ostpreußen über das zugefrorene Haff. Dabei fotografierte er immer wieder, teils unter schwersten Bedingungen. Diese Bilder – zum Teil bereits Farbfotografien! – und der authentische Zeitzeugenbericht aus der Sicht eines einfachen Soldaten sind ein zeitgeschichtlicher Beitrag von frappierender Relevanz. In der einzigartigen Kombination aus Bild- und Textdokumenten gelingt es dem Autor, das Alltagsleben eines Landsers nachvollziehbar zu machen. Sehnsüchte und Wünsche der damaligen jungen Generation treten zu Tage, die sich gar nicht so sehr von denen der heutigen Generation unterscheiden. Das vorliegende Werk bietet Einblicke in eine Zeit jüngster Geschichte, in der die Ideale der Jugend den größenwahnsinnigen Zielen eines menschenverachtenden Systems geopfert wurden.
Aktualisiert: 2018-07-10
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Die „Alpenfestung“

Die „Alpenfestung“ von Kaltenegger,  Roland
März 1944. Der Krieg war längst entschieden. Mit dem Ziel, bei Soldaten und Zivilisten den Glauben an den Endsieg aufrechtzuerhalten, verfolgte Hitler die Taktik, möglichst viele Städte zu „Festungen“ zu erklären, die von dort massierten Truppen bis zum letzten Mann verteidigt werden sollten – ein fataler Fehler, der unzähligen Soldaten das Leben kostete. Jedoch gelang es der deutschen Propaganda im Rahmen dieser Strategie, die US-amerikanische Führung davon zu überzeugen, dass das Deutsche Reich im Begriff sei, eine gewaltige Verteidigungsstellung als letzten Rückzugsort der deutschen Streitkräfte und der Führung des Deutschen Reiches in den Alpen zu errichten – Die „Alpenfestung“. Zwar hatte es tatsächliche Bauvorhaben dieses Ausmaßes nie gegeben, jedoch hatten sich kurz vor Kriegsende 300.000 Soldaten der Wehrmacht und Waffen-SS sowie weite Teile der Parteielite in die Berge zurückgezogen, um hier das Ende der ihrer Meinung nach „widernatürlichen Koalition“ der Alliierten abzuwarten. Das Projekt „Kernfestung Alpen“ – von Hitler erst am 24. April 1945 genehmigt – beunruhigte die Westalliierten derart, dass der US-Oberbefehlshaber Eisenhower vom geplanten konzentrischen Sturm auf Berlin abließ und sich mit der Masse seiner militärischen Kräfte auf dieses vermeintlich letzte Bollwerk des Nationalsozialismus warf. Für die Weltgeschichte hatte diese Entscheidung gravierende Folgen. Stellte die „Alpenfestung“ wirklich eine konkrete Bedrohung dar oder jagten die Amerikaner einem Phantom nach?
Aktualisiert: 2018-07-13
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Über Moskau ins Kurland

Über Moskau ins Kurland von Möbius,  Ingo
Georg Bleher ist Jahrgang 1919. In diesem Buch erinnert er sich an die prägendste Zeit seines Lebens. Im Sommer 1940 wurde Bleher in die Deutsche Wehrmacht eingezogen. Nach der Grundausbildung und der Zeit als Besatzungstruppe in Belgien stand er von 1941 bis 1945 vier Jahre lang im Krieg gegen Rußland. Bleher erlebte als Gruppenführer den deutschen Vormarsch im Jahr 1941, die Schlacht um die sowjetische Hauptstadt und die folgenden Abwehrkämpfe im Mittelabschnitt der Ostfront. Er bewährte sich dabei bald als erfahrener Späh- und Stoßtruppführer und wurde als Unteroffizier zum Kompanietruppführer ernannt. Nach seiner Kommandierung zur Offiziersausbildung kehrte Bleher im Sommer 1944 als Leutnant zur 205. Infanteriedivision an den Nordabschnitt der Ostfront zurück. Als Bataillonsadjutant erlebte er den Zusammenbruch im Osten und bewährte sich mehrfach in den gewaltigen Materialschlachten im Kurlandkessel. Für seinen persönlichen Einsatz wurde Georg Bleher mit dem Deutschen Kreuz in Gold und dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Das Kriegsende erlebte er in einem Lazarett in Süddeutschland. Es folgten zwei bittere Jahre in französischer Kriegsgefangenschaft.
Aktualisiert: 2021-05-31
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Mit Pak und Hetzer

Mit Pak und Hetzer von Möbius,  Ingo
Heinz Kühn plante nach seinem Schulabschluß eine Laufbahn als Gemeindebeamter, zuvor mußte er jedoch noch seine Allgemeine Wehrdienstpflicht ableisten. Als er im Herbst 1938 in die Wehrmacht eintrat, begannen sich die Wolken am politischen Himmel Europas zu verfinstern. Über sein eigenes Schicksal konnte Kühn nicht mehr verfügen, er geriet in den Strudel der Ereignisse. Im Polenfeldzug erlebte er seinen ersten Kriegseinsatz. Als einfacher Panzerjäger und Richtschütze erwarb er sich das EK II. Nach seiner Beförderung zum Gefreiten wurde er schnell für die Laufbahn eines Reserveoffiziers bestimmt. Den Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion erlebte Kühn bereits als Leutnant und Zugführer. Es folgten die Vormarsch- und Winterkämpfe 1941/42. Nach dem Verlust aller Geschütze im Infanterieeinsatz mit dem EK I ausgezeichnet, kam es ab Sommer 1942 zur Neuaufstellung seiner Division in Frankreich. Zum Oberleutnant befördert, erlebte Kühn ab Januar 1943 ununterbrochen bis Kriegsende den Einsatz an der Ostfront. Ab Herbst 1943 war er Kompanieführer, erst noch ausgerüstet mit Panzerabwehrgeschützen im motorisierten Zug, später mit dem Panzerjäger "Marder III" und schließlich mit dem Jagdpanzer "Hetzer". In dieser Position erlebte er die Abwehr- und Rückzugskämpfe in der Ukraine, im Baltikum und die Materialschlachten im Kurland-Kessel. Bei Kriegsende Hauptmann und ausgezeichnet mit dem Deutschen Kreuz in Gold, geriet Kühn für 3 1/2 Jahre in sowjetische Gefangenschaft. In diesem Buch erinnert sich Kühn an die prägendsten Erlebnisse aus dieser Zeit. Es sind die Anekdoten eines Panzerjägers aus Krieg und Gefangenschaft.
Aktualisiert: 2020-06-30
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