Das Recht der Freiheit

Das Recht der Freiheit von Honneth,  Axel
Die Theorie der Gerechtigkeit gehört zu den am intensivsten bestellten Feldern der zeitgenössischen Philosophie. Allerdings haben die meisten Gerechtigkeitstheorien ihr hohes Begründungsniveau nur um den Preis eines schweren Defizits erreicht, denn mit ihrer Fixierung auf rein normative, abstrakte Prinzipien geraten sie in beträchtliche Distanz zu jener Sphäre, die ihr »Anwendungsbereich« ist: der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Axel Honneth schlägt einen anderen Weg ein und gewinnt die heute maßgeblichen Kriterien sozialer Gerechtigkeit direkt aus jenen normativen Ansprüchen, die sich innerhalb der westlichen, liberaldemokratischen Gesellschaften herausgebildet haben. Zusammen machen sie das aus, was er »demokratische Sittlichkeit« nennt: ein System nicht nur rechtlich verankerter, sondern auch institutionell eingespielter Handlungsnormen, die moralische Legitimität besitzen. Zur Begründung dieses weitreichenden Unterfangens weist Honneth zunächst nach, daß alle wesentlichen Handlungssphären westlicher Gesellschaften ein Merkmal teilen: Sie haben den Anspruch, einen jeweils besonderen Aspekt von individueller Freiheit zu verwirklichen. Im Geiste von Hegels Rechtsphilosophie und unter anerkennungstheoretischen Vorzeichen zeigt das zentrale Kapitel, wie in konkreten gesellschaftlichen Bereichen – in persönlichen Beziehungen, im marktvermittelten Wirtschaftshandeln und in der politischen Öffentlichkeit – die Prinzipien individueller Freiheit generiert werden, die die Richtschnur für Gerechtigkeit bilden. Das Ziel des Buches ist ein höchst anspruchsvolles: die Gerechtigkeitstheorie als Gesellschaftsanalyse neu zu begründen.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Das Recht der Freiheit

Das Recht der Freiheit von Honneth,  Axel
Das »Recht der Freiheit« ist der Versuch, eine andere Theorie der Gerechtigkeit zu schreiben: eine, die nicht auf abstrakte normative Prinzipien fixiert ist, sondern die heute maßgeblichen Kriterien sozialer Gerechtigkeit direkt aus jenen normativen Ansprüchen gewinnt, die sich innerhalb der westlichen, liberaldemokratischen Gesellschaften herausgebildet haben. Zusammen machen sie das aus, was Axel Honneth »demokratische Sittlichkeit« nennt. Im Geiste von Hegels Rechtsphilosophie und unter anerkennungstheoretischen Vorzeichen zeigt er, wie in konkreten gesellschaftlichen Bereichen die Prinzipien individueller Freiheit generiert werden, die die Richtschnur für Gerechtigkeit bilden. Das Ziel des Buches ist ein höchst anspruchsvolles: die Gerechtigkeitstheorie als Gesellschaftsanalyse neu zu begründen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Recht der Freiheit

Das Recht der Freiheit von Honneth,  Axel
Die Theorie der Gerechtigkeit gehört zu den am intensivsten bestellten Feldern der zeitgenössischen Philosophie. Allerdings haben die meisten Gerechtigkeitstheorien ihr hohes Begründungsniveau nur um den Preis eines schweren Defizits erreicht, denn mit ihrer Fixierung auf rein normative, abstrakte Prinzipien geraten sie in beträchtliche Distanz zu jener Sphäre, die ihr »Anwendungsbereich« ist: der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Axel Honneth schlägt einen anderen Weg ein und gewinnt die heute maßgeblichen Kriterien sozialer Gerechtigkeit direkt aus jenen normativen Ansprüchen, die sich innerhalb der westlichen, liberaldemokratischen Gesellschaften herausgebildet haben. Zusammen machen sie das aus, was er »demokratische Sittlichkeit« nennt: ein System nicht nur rechtlich verankerter, sondern auch institutionell eingespielter Handlungsnormen, die moralische Legitimität besitzen. Zur Begründung dieses weitreichenden Unterfangens weist Honneth zunächst nach, daß alle wesentlichen Handlungssphären westlicher Gesellschaften ein Merkmal teilen: Sie haben den Anspruch, einen jeweils besonderen Aspekt von individueller Freiheit zu verwirklichen. Im Geiste von Hegels Rechtsphilosophie und unter anerkennungstheoretischen Vorzeichen zeigt das zentrale Kapitel, wie in konkreten gesellschaftlichen Bereichen – in persönlichen Beziehungen, im marktvermittelten Wirtschaftshandeln und in der politischen Öffentlichkeit – die Prinzipien individueller Freiheit generiert werden, die die Richtschnur für Gerechtigkeit bilden. Das Ziel des Buches ist ein höchst anspruchsvolles: die Gerechtigkeitstheorie als Gesellschaftsanalyse neu zu begründen.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Wiedererinnerter Idealismus

Wiedererinnerter Idealismus von Brandom,  Robert B., Hamann,  Falk, Shoichet,  Aaron
Was unterscheidet uns Menschen von anderen Lebewesen? Laut dem großen amerikanischen Philosophen Robert Brandom vor allem die Tatsache, dass wir in unserem Handeln und Urteilen Verpflichtungen eingehen und Verantwortung für das übernehmen, was wir tun und sagen. Wir leben in einem »Raum von Gründen«, insofern wir unser Tun stets rechtfertigen müssen und solche Rechtfertigungen auch von anderen verlangen. Menschliches Leben ist somit durch und durch normativ. In »Wiedererinnerter Idealismus« zeigt Brandom, dass der Ursprung dieser Einsichten bereits in der Philosophie Kants und Hegels zu finden ist. Seine fesselnden Studien beweisen die Aktualität und Bedeutung ihres Denkens für das Verständnis unserer Lebensform.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Die Wirklichkeit des Geistes

Die Wirklichkeit des Geistes von Quante,  Michael
Die Philosophie des Geistes ist der bis heute am lebhaftesten diskutierte Teil des Hegelschen Systems. Das theoretische Potential ihrer Antworten auf die Herausforderungen der Moderne ist bei weitem nicht erschöpft. Michael Quante erläutert die Grundbegriffe und zentrale Thesen von Hegels Philosophie des Geistes auf dem Stand der aktuellen Diskussion in der europäischen und angloamerikanischen Philosophie. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf der Phänomenologie des Geistes und den Grundlinien der Philosophie des Rechts. Hegel entwickelt hier zentrale Begriffe seiner praktischen Philosophie (z. B. Handlung, Person oder Wille) und er lotet, im Spannungsfeld von individueller Autonomie und sozialer Einbettung, die Möglichkeiten der Begründung ethischer Normen und sozialer Institutionen aus.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Die Wirklichkeit des Geistes

Die Wirklichkeit des Geistes von Quante,  Michael
Die Philosophie des Geistes ist der bis heute am lebhaftesten diskutierte Teil des Hegelschen Systems. Das theoretische Potential ihrer Antworten auf die Herausforderungen der Moderne ist bei weitem nicht erschöpft. Michael Quante erläutert die Grundbegriffe und zentrale Thesen von Hegels Philosophie des Geistes auf dem Stand der aktuellen Diskussion in der europäischen und angloamerikanischen Philosophie. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf der Phänomenologie des Geistes und den Grundlinien der Philosophie des Rechts. Hegel entwickelt hier zentrale Begriffe seiner praktischen Philosophie (z. B. Handlung, Person oder Wille) und er lotet, im Spannungsfeld von individueller Autonomie und sozialer Einbettung, die Möglichkeiten der Begründung ethischer Normen und sozialer Institutionen aus.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Weniger als nichts

Weniger als nichts von Born,  Frank, Žižek,  Slavoj
Seit zwei Jahrhunderten operiert die westliche Philosophie im Schatten von Hegel. Es ist ein sehr langer Schatten, und jede neue Philosophengeneration ersinnt seither neue Wege, um aus ihm herauszutreten. Während die einen dies mittels neuer theoretischer Konzepte versuchen, überziehen die anderen sein Denken schlicht mit Hohn und Spott. »Absurd« nennt nicht nur Bertrand Russell Hegels absoluten Idealismus und sein »System«. Slavoj Žižek unternimmt in seinem monumentalen, vor Ideen nur so sprühenden Buch erst gar nicht den Versuch, aus diesem Schatten herauszutreten, macht es sich aber auch keineswegs darin bequem. Seine Devise lautet nicht: Zurück zu Hegel! Sondern: Wir müssen hegelianischer sein als der Meister selbst, um wie er, allerdings unter völlig veränderten historischen Bedingungen, die Brüche und Verwerfungen in der Realität verstehen und kritisieren zu können. In dieser hyperhegelianischen Manier und mit gewohnt pointierten Abschweifungen in (fast) alle Bereiche von Philosophie, Kunst und Leben liest er nicht nur Hegel selbst, sondern auch dessen Vorgänger (Platon, Christentum, Fichte), Nachfolger (Marx, Badiou, Quantenphysik) und natürlich dessen großen Wiedergänger Jacques Lacan. Das Ziel ist es, Hegels radikal emanzipatorisches Projekt für unsere Zeit zu retten. Denn eines steht für Žižek fest: Die Moderne begann mit Hegel. Und sie wird mit Hegel enden.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Wiedererinnerter Idealismus

Wiedererinnerter Idealismus von Brandom,  Robert B., Hamann,  Falk, Shoichet,  Aaron
Was unterscheidet uns Menschen von anderen Lebewesen? Laut dem großen amerikanischen Philosophen Robert Brandom vor allem die Tatsache, dass wir in unserem Handeln und Urteilen Verpflichtungen eingehen und Verantwortung für das übernehmen, was wir tun und sagen. Wir leben in einem »Raum von Gründen«, insofern wir unser Tun stets rechtfertigen müssen und solche Rechtfertigungen auch von anderen verlangen. Menschliches Leben ist somit durch und durch normativ. In »Wiedererinnerter Idealismus« zeigt Brandom, dass der Ursprung dieser Einsichten bereits in der Philosophie Kants und Hegels zu finden ist. Seine fesselnden Studien beweisen die Aktualität und Bedeutung ihres Denkens für das Verständnis unserer Lebensform.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Gesammelte Schriften in 20 Bänden

Gesammelte Schriften in 20 Bänden von Adorno,  Theodor W.
Zur Metakritik der Erkenntnistheorie Studien über Husserl und die phänomenologischen Antinomien I. Kritik des logischen Absolutismus II. Spezies und Intention III. Zur Dialektik der erkenntnistheoretischen Begriffe IV. Das Wesen und das reine Ich Drei Studien zu Hegel Aspekte Erfahrungsgehalt Skoteinos oder Wie zu lesen sei
Aktualisiert: 2023-03-28
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Das Recht der Freiheit

Das Recht der Freiheit von Honneth,  Axel
Das »Recht der Freiheit« ist der Versuch, eine andere Theorie der Gerechtigkeit zu schreiben: eine, die nicht auf abstrakte normative Prinzipien fixiert ist, sondern die heute maßgeblichen Kriterien sozialer Gerechtigkeit direkt aus jenen normativen Ansprüchen gewinnt, die sich innerhalb der westlichen, liberaldemokratischen Gesellschaften herausgebildet haben. Zusammen machen sie das aus, was Axel Honneth »demokratische Sittlichkeit« nennt. Im Geiste von Hegels Rechtsphilosophie und unter anerkennungstheoretischen Vorzeichen zeigt er, wie in konkreten gesellschaftlichen Bereichen die Prinzipien individueller Freiheit generiert werden, die die Richtschnur für Gerechtigkeit bilden. Das Ziel des Buches ist ein höchst anspruchsvolles: die Gerechtigkeitstheorie als Gesellschaftsanalyse neu zu begründen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Hegel und Haiti

Hegel und Haiti von Buck-Morss,  Susan, Faasch-Ibrahim,  Laurent
1791 revoltierten die Sklaven von Saint Domingue, dem heutigen Haiti, unter Absingen der Marseillaise gegen die französischen Kolonialherren. Die »schwarzen Jakobiner« bewiesen so die Unteilbarkeit der Aufklärung. Diese im Okzident verdrängte Geschichte Haitis wird derzeit angesichts zunehmender weltweiter Ungleichheit wiederentdeckt. Anknüpfungspunkte dafür finden sich ausgerechnet bei Hegel, der die Ereignisse in der Karibik verfolgte. Seine Überlegungen zum Verhältnis von Herrschaft und Knechtschaft lesen sich wie ein Kommentar zum Geschehen – ohne daß Haiti mit einem Wort erwähnt würde. Susan Buck-Morss konfrontiert Hegels Interesse mit seiner Philosophie und skizziert die Grundlinien einer neuen Universalgeschichte.
Aktualisiert: 2023-03-28
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