Händler, Forscher, Invasoren

Händler, Forscher, Invasoren von Mark,  Rudolf A.
Blick ins BuchIn den letzten Jahren ist Zentralasien als Ort weltpolitischer Ambitionen in den Blickpunkt der Öffentlichkeit getreten: Die ehemaligen Sowjetrepubliken Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan, Tadschikistan und Turkmenistan sind für China Teil der »Neuen Seidenstraße«. Die Nähe zu Iran, Afghanistan und Pakistan verleiht Zentralasien auch eine geostrategische Bedeutung. Einen besonderen Anspruch auf Einfluss in der Region aber erhebt Russland, das seit rund einem Jahrtausend dort präsent ist. Rudolf A. Mark, wohl einer der besten Kenner der Geschichte Zentralasiens, legt mit diesem Buch die erste umfassende Beziehungsgeschichte zwischen Russland und Zentralasien vor. Auf Grundlage jahrzehntelanger Archivstudien und unter Nutzung einer Fülle oftmals nur schwer zugänglicher Publikationen erschließt der Autor das Thema in seiner Vielfalt: die ersten russischen Kontakte zu den Khanaten und frühe Handelsbeziehungen, die ethnologisch-geographischen Forschungsreisen, die Bündnisse und Eroberungen im Zeichen russischer imperialistischer Bestrebungen. Zusammen mit den beiden anderen Bänden des Autors bei Schöningh (»Im Schatten des Great Game« und »Krieg an fernen Fronten«) liegt damit eine einzigartige, aus den Quellen gearbeitete Trilogie der Geschichte Russlands in Zentralasien vom Jahr 1000 bis 1920 vor.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Händler, Forscher, Invasoren

Händler, Forscher, Invasoren von Mark,  Rudolf A.
Blick ins BuchIn den letzten Jahren ist Zentralasien als Ort weltpolitischer Ambitionen in den Blickpunkt der Öffentlichkeit getreten: Die ehemaligen Sowjetrepubliken Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan, Tadschikistan und Turkmenistan sind für China Teil der »Neuen Seidenstraße«. Die Nähe zu Iran, Afghanistan und Pakistan verleiht Zentralasien auch eine geostrategische Bedeutung. Einen besonderen Anspruch auf Einfluss in der Region aber erhebt Russland, das seit rund einem Jahrtausend dort präsent ist. Rudolf A. Mark, wohl einer der besten Kenner der Geschichte Zentralasiens, legt mit diesem Buch die erste umfassende Beziehungsgeschichte zwischen Russland und Zentralasien vor. Auf Grundlage jahrzehntelanger Archivstudien und unter Nutzung einer Fülle oftmals nur schwer zugänglicher Publikationen erschließt der Autor das Thema in seiner Vielfalt: die ersten russischen Kontakte zu den Khanaten und frühe Handelsbeziehungen, die ethnologisch-geographischen Forschungsreisen, die Bündnisse und Eroberungen im Zeichen russischer imperialistischer Bestrebungen. Zusammen mit den beiden anderen Bänden des Autors bei Schöningh (»Im Schatten des Great Game« und »Krieg an fernen Fronten«) liegt damit eine einzigartige, aus den Quellen gearbeitete Trilogie der Geschichte Russlands in Zentralasien vom Jahr 1000 bis 1920 vor.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Iran: Zwischen den Fronten der Weltpolitik

Iran: Zwischen den Fronten der Weltpolitik von Niedermeier,  Alexander
Der Iran steht einmal mehr unter Beobachtung. Als Gottesstaat steht das Land unter Generalverdacht, islamistischen Fundamentalismus zu fördern, die Sicherheit der Energieversorgung zu gefährden, ja mit seiner strikten Ideologie und seinem Atomprogramm den Weltfrieden zu bedrohen. In der fiebrigen Debatte werden die islamische Revolution und das Nuklearprogramm selten als Reaktion auf die umfassende Einflussnahme von außen gesehen. Alexander Niedermeier hinterfragt Irans Rolle im Ringen der Weltmächte um die globale Vormachtstellung in den vergangenen zwei Jahrhunderten. Er zeigt, aus welchen Motiven und mit welchen Methoden die Groß- und Regionalmächte auf das Land an der Schnittstelle von Nahem Osten und Zentralasien einwirkten. Vor allem geopolitische und geoökonomische Interessen bewogen Großmächte wie Großbritannien, Russland oder die USA wiederholt dazu, im Iran aktiv zu werden. Zwischen Euphrat und den Wüsten des Ostens geriet das alte Persien zwischen die Fronten widerstreitender Interessen im „Great Game“ der Kolonialmächte und später der politischen Blöcke. Die regionalen und globalen Machtkonstellationen der Vergangenheit sind dem heutigen Machtgefüge dabei erstaunlich ähnlich. Ein erneutes „Great Game“ scheint mithin möglich – mit gravierenden Folgen für die ganze Welt.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Die Zentralasienstrategie der EU

Die Zentralasienstrategie der EU von Sadyrbek,  Mahabat
Im Mittelpunkt dieses Buches stehen die im Jahr 2007 vom Europäischen Rat verabschiedete Zentralasienstrategie der Europäischen Union, ihre Implementierungsfortschritte in den ersten zwei Jahren und ihre zukünftigen Perspektiven. Um das EU-Engagement in der politisch instabilen und ökonomisch schwachen Region Zentralasien transparenter zu machen, stellt die Verfasserin zunächst die fünf zentralasiatischen Republiken Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan in einer analytischen Beschreibung vor. Der wirtschaftliche und politische Transformationsprozess in den fünf Ländern erweist sich seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion bislang immer noch als äußerst schwierig. Gemeinsam sind den fünf Staaten fragile, teilweise desaströse ökonomische Entwicklungen sowie die politische Unberechenbarkeit der okratischen und semiokratischen Machthaber. Nichtsdestotrotz gewinnen die fünf Staaten wegen ihrer vielfach reichen Rohstoffvorkommen und ihrer geostrategisch günstigen Lage immer mehr an Bedeutung, was die gesamte Region zum "Drehkreuz der Großmächte des 21. Jahrhunderts" macht: Welt- und Regionalmächte wie Russland, die USA und China kämpfen dort seit einiger Zeit um Macht und Einfluss sowie Ressourcensicherung. Dieses Ringen wird in wissenschaftlichen Abhandlungen mit dem "Great Game" des 19. Jahrhunderts verglichen, als in der zentralasiatischen Region ein Wettstreit zwischen dem russischen Zarenreich und dem British Empire ausgetragen wurde. Zu diesem neuen Spiel der Großmächte gesellt sich nun die Europäische Union, indem sie der zentralasiatischen Region im Rahmen ihrer erweiterten "Ostinitiativen"eine besondere Bedeutung beimisst und zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten anbietet. Die Verfasserin geht auf Grundlage eines außerordentlich breiten Quellen- und Datenmaterials der Frage nach, welche Rolle die Europäische Union in dieser von allen Seiten umkämpften Region einnehmen könnte. Welche Interessen verbergen sich hinter ihrer Zentralasienstrategie? Ein geostrategisch-energiepolitisches Interesse, das die Union als einen weiteren Spieler des "neuen Great Game" entlarven würde? Oder will die EU im Gegensatz zu den mit mehr Machtfülle und mit politischen Instrumenten bzw. Druckmitteln besser ausgestatten Akteuren, Russland, USA und China primär zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der Zentralasiaten und zum Aufschwung ihrer Wirtschaft beitragen? Wenn sie, wie sie vorgibt, ein "ehrlicher Makler" ohne territoriale und Machtansprüche ist, der nur an der Entwicklung stabiler, an europäischen Grundwerten orientierter Gesellschaften interessiert ist, wie kann sie in Anbetracht erfolgloser Versuche der "westlichen Demokratieverpflanzung" und einer tief sitzenden "Reformresistenz" der zentralasiatischen Elite ihre Ziele durchsetzen? Wie werden diese verstärkte Zuwendung und die Hilfestellungen der EU von den zentralasiatischen Ländern geschätzt, wahr- und angenommen? Haben die jungen Staaten Vertrauen in eine neue Chance zur Befreiung aus der traditionellen Rolle des Machtobjektes oder trifft die EU auf Misstrauen und Widerstand und muss für sich Nischen suchen, wo sie ohne große Hindernisse und Konkurrenz nachhaltige Projekte auf die Beine stellen kann? In Anbetracht der existierenden Bedingungen und der daraus resultuierenden politischen Interventionsmöglichkeiten auf der zentralasiatischen Seite sowie in Abgrenzung zu russischen, US-amerikanischen und chinesischen Politikmustern versucht die Autorin für die Europäische Union ein eigenständiges Profil des politischen Engagements in der Region herauszuarbeiten: Rechts- und Verwaltungsreformen zu implementieren, menschenrechtliche Standards entwickeln zu helfen, der zentralen Kategorie Bildung zu mehr Bedeutung zu verhelfen und darüber hinaus die Förderung der ökonomischen Entfaltung der Region, auch auf neuen, von anderen Akteuren noch nicht besetzten Gebieten zu betreiben - all das, so die Verfasserin abschließend, lasse darauf hoffen, dass die EU sich, nach schleppenden Anfängen und Jahrzehnten weitgehender Passivität, mit ihrer Zentralasienstrategie anschicke, in der geostrategisch, sicherheitspolitisch und ökonomisch bedeutenden Region, nicht zu einem weiteren Rivalen, sondern zu einem neuen Partner zu werden.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Großmächte auf dem Weg zur neuen Konfrontation?

Großmächte auf dem Weg zur neuen Konfrontation? von Shiryayev,  Boris
Seit dem Zerfall der UdSSR hat das Gebiet um das Kaspische Meer im postsowjetischen Raum an besonderer geostrategischer Signifikanz gewonnen. Dafür sind in erster Linie der große Rohstoffreichtum an Erdöl und Erdgas wie auch die zentrale geographische Lage an der Schnittstelle zwischen Europa, Asien und dem Mittleren Osten verantwortlich. Diese Faktoren rücken die Kaspische Region ins Blickfeld rivalisierender internationaler staatlichen bzw. nichtstaatlicher Akteure, insbesondere der Großmächte USA, Russland und China. In der internationalen Presse wie in wissenschaftlichen Abhandlungen firmiert dieses Ringen um Macht und Einfluss in der Region in Anlehnung an den Wettstreit zwischen dem russischen Zarenreich und dem British Empire im ausgehenden 19. Jahrhundert unter den einprägsamen Namen: "Great Game". Der Verfasser klärt auf Grundlage eines breiten Quellen- und Datenmaterials die Frage nach Voraussetzungen und Wirkungen des neuen "Great Game" in der Kaspischen Region. Als Fallbeispiel wird der ressourcenreichste und geopolitisch bedeutendste Staat Zentralasiens - Kasachstan - behandelt. Fundiert werden die Ursachen des Mächteantagonismus in der Region, destabilisierende Faktoren, Interessen der involvierten Großmächte und Instrumente zur Durchsetzung der jeweiligen Bestrebungen beleuchtet. Dabei werden vom Autor neben der Rohstoffkomponente politisch-kulturelle, sicherheitspolitische, ethnische und religiöse Dimensionen einbezogen. In einer profunden Analyse werden die Chancen der Großmächte auf Durchsetzung ihrer Ambitionen eruiert. Boris Shiryayev skizziert den wahrscheinlichen Ausgang des internationalen Machtkampfes. Zugleich gibt er Antworten auf die Frage, ob und inwiefern zu Recht von einem neuen "Great Game" in der Kaspischen Region überhaupt gesprochen werden kann.
Aktualisiert: 2019-12-20
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