Krüsel, Kreisel, Kännellampen

Krüsel, Kreisel, Kännellampen von Abel,  Christian, Büttner,  Hartwig, Mühr,  Peter, Schneider,  Karl-Heinz
Untertägiger Bergbau war und ist ohne künstliche Beleuchtung undenkbar. Zu den ältesten tragbaren berg-männisch genutzten Beleuchtungsmitteln in Mittel- und Nordeuropa zählen Kienspäne, Talgkerzen und tönerne bzw. metallene offene Schalenlampen, auf denen ausgeschmolzenes Eingeweidefett von Wieder-käuern (Talg, Unschlitt) gebrannt wurde. Im Wealdenkohlerevier des Schaumburger Landes und am Deister waren einfache Lampen, auf denen ein Gemisch aus Mineral- und Pflanzenöl gebrannt wurde, das zuletzt benutzte und bis in die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts charakteristische offene Geleucht. Daher haben diese speziellen Grubenlampen in diesen Regionen ikonischen Charakter erlangt. Sie werden hier als Krüsel oder Krösel bezeichnet, eine vor allen Dingen in Niedersachsen historisch gebräuchliche niederdeutsche Bezeichnung für einfache Lampen, die sich von dem Wort Kreisel ableitet.   Die überwiegend aus dünnem Weißblech gefertigten Krüsel sind charakterisiert durch materiale und gestalterische Schlichtheit, was sie zu einer ganz besonderen Spezies im Stammbaum der tragbaren Grubenbeleuchtung macht. Ihre Einfachheit ist gepaart mit einer rein auf die Funktionalität abgestimmten Konstruktion und Formensprache – kein Prunk, kein Glanz. Sie spendeten dem Bergmann das für die Arbeit unter Tage unbedingt notwendige Licht und waren somit lebens- und überlebensnotwendiger ständiger Begleiter in der ewigen Nacht der Tiefe. Daher erfuhren auch sie eine hohe Wertschätzung, wie jedes andere Grubenlicht auch. Und diese historischen Grubenlampen faszinieren noch heute, vielleicht gerade wegen ihrer bescheidenen, unaufdringlichen Anmutung. Unser Ziel ist es, in dieser Publikation die verschiedenen lokalen Formen der Krüsel, die im Steinkohlenbergbau im Schaumburger Land und am Deister verwendet wurden, zu beschreiben, zu charakterisieren und in den historischen Kontext zu setzen. Reviertypische Formen der weißblechernen Krüsel sind auch in anderen Bergbauregionen zeitgleich herge-stellt und verwendet worden. Daher stellen wir exemplarisch auch weitere Formen der in Sammlerkreisen als Hut- oder Handschellen bezeichneten Grubenlampen vor.   Wir möchten Sammlerinnen und Sammlern, Museen und allgemein heimatgeschichtlich Interessierten eine Bestimmungshilfe für die in größeren Sammlungen oder in Familienbesitz bewahrten historischen Krüsel an die Hand geben und das Faszinosum historische Grubenlampen als bedeutende Sachzeugen der verblassenden Erinnerung an eine montane Vergangenheit wieder mehr ins Licht der Aufmerksamkeit rücken.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Krüsel, Kreisel, Kännellampen

Krüsel, Kreisel, Kännellampen von Abel,  Christian, Büttner,  Hartwig, Mühr,  Peter, Schneider,  Karl-Heinz
Untertägiger Bergbau war und ist ohne künstliche Beleuchtung undenkbar. Zu den ältesten tragbaren berg-männisch genutzten Beleuchtungsmitteln in Mittel- und Nordeuropa zählen Kienspäne, Talgkerzen und tönerne bzw. metallene offene Schalenlampen, auf denen ausgeschmolzenes Eingeweidefett von Wieder-käuern (Talg, Unschlitt) gebrannt wurde. Im Wealdenkohlerevier des Schaumburger Landes und am Deister waren einfache Lampen, auf denen ein Gemisch aus Mineral- und Pflanzenöl gebrannt wurde, das zuletzt benutzte und bis in die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts charakteristische offene Geleucht. Daher haben diese speziellen Grubenlampen in diesen Regionen ikonischen Charakter erlangt. Sie werden hier als Krüsel oder Krösel bezeichnet, eine vor allen Dingen in Niedersachsen historisch gebräuchliche niederdeutsche Bezeichnung für einfache Lampen, die sich von dem Wort Kreisel ableitet.   Die überwiegend aus dünnem Weißblech gefertigten Krüsel sind charakterisiert durch materiale und gestalterische Schlichtheit, was sie zu einer ganz besonderen Spezies im Stammbaum der tragbaren Grubenbeleuchtung macht. Ihre Einfachheit ist gepaart mit einer rein auf die Funktionalität abgestimmten Konstruktion und Formensprache – kein Prunk, kein Glanz. Sie spendeten dem Bergmann das für die Arbeit unter Tage unbedingt notwendige Licht und waren somit lebens- und überlebensnotwendiger ständiger Begleiter in der ewigen Nacht der Tiefe. Daher erfuhren auch sie eine hohe Wertschätzung, wie jedes andere Grubenlicht auch. Und diese historischen Grubenlampen faszinieren noch heute, vielleicht gerade wegen ihrer bescheidenen, unaufdringlichen Anmutung. Unser Ziel ist es, in dieser Publikation die verschiedenen lokalen Formen der Krüsel, die im Steinkohlenbergbau im Schaumburger Land und am Deister verwendet wurden, zu beschreiben, zu charakterisieren und in den historischen Kontext zu setzen. Reviertypische Formen der weißblechernen Krüsel sind auch in anderen Bergbauregionen zeitgleich herge-stellt und verwendet worden. Daher stellen wir exemplarisch auch weitere Formen der in Sammlerkreisen als Hut- oder Handschellen bezeichneten Grubenlampen vor.   Wir möchten Sammlerinnen und Sammlern, Museen und allgemein heimatgeschichtlich Interessierten eine Bestimmungshilfe für die in größeren Sammlungen oder in Familienbesitz bewahrten historischen Krüsel an die Hand geben und das Faszinosum historische Grubenlampen als bedeutende Sachzeugen der verblassenden Erinnerung an eine montane Vergangenheit wieder mehr ins Licht der Aufmerksamkeit rücken.
Aktualisiert: 2023-04-13
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SÄCHSISCHER BERGBAU

SÄCHSISCHER BERGBAU von Koenig,  Rene, Kugler,  Jens
Im nunmehr 30. Original Sächsischen Bergbaukalender „Sächsischer Bergbau“ 2023 werden im Bild wieder die vielfältigen Facetten des sächsischen Montanwesens vorgestellt. Großformatige Fotografien von historischen Bergwerken, Funktionsgebäuden, Schächten, Stolle und Strecken zeugen von der einzigartigen Kulturlandschaft des Erzgebirges. Historische Rissdarstellungen, Schriftgut, Medaillen, Modelle sowie die Traditionspflege gehören ebenso zum Themenspektrum des einzigartigen Wandkalenders.
Aktualisiert: 2022-08-10
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SÄCHSISCHER BERGBAU

SÄCHSISCHER BERGBAU von Koenig,  Rene, Kugler,  Jens
Im nunmehr 29. Original Sächsischen Bergbaukalender „Sächsischer Bergbau“ 2022 werden im Bild wieder die vielfältigen Facetten des sächsischen Montanwesens vorgestellt. Großformatige Fotografien von historischen Bergwerken, Funktionsgebäuden, Schächten, Stolle und Strecken zeugen von der einzigartigen Kulturlandschaft des Erzgebirges. Historische Rissdarstellungen, Schriftgut, Medaillen, Modelle sowie die Traditionspflege gehören ebenso zum Themenspektrum des einzigartigen Wandkalenders.
Aktualisiert: 2021-11-04
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Historische Harzer Grubenlichter

Historische Harzer Grubenlichter von Büttner,  Hartwig, Spier,  Heinfried
In diesem Buch wird sehr umfassend die Entwicklungs- und Kulturgeschichte der tragbaren Grubenbeleuchtung mit Fokus auf die Montanregion Oberharz und Rammelsberg vom Spätmittelalter bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts nachgezeichnet. In dieser Entwicklungsphase waren im Harzer Bergbau vornehmlich offene Flammenlampen in Gebrauch, so genannte Froschlampen, die über-wiegend mit ausgeschmolzenem tierischem Eingeweidefett (Unschlitt, Talg) oder pflanzlichem Öl (Rüböl) betrieben wurden. Die detaillierte Darstellung basiert auf der Auswertung von historischen Schrift- und Bildquellen, Archivmaterial, einer umfangreichen Materialsammlung, die durch intensives Objektstudium von mehreren hundert Originallampen aus Museen, bedeutenden Privatsammlungen und Einzelstücken aus Familienbesitz entstanden ist und eigenen Versuchen mit Originallampen und Funktionsreproduktionen.
Aktualisiert: 2022-08-24
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Der kleine Sauerländer erzählt Untertägiges und Überirdisches

Der kleine Sauerländer erzählt Untertägiges und Überirdisches von Mewes,  Frank, Wagner,  Herbert, Wagner,  Ralph
Herbert Wagner (Jahrgang 1940) begann seine Bergmannskarriere in der Mitte der 1950er Jahren nur wenige Meter von seinem Elternhaus entfernt im Meggener Erz-Bergbau. Nach seiner Lehre als Bergmann und Bergvermesser war er über und unter Tage tätig, davon Jahrzehnte „im Kalk“. Seine Erfahrungen und Erinnerungen, seine private Sammlung an Utensilien aus Bergbau und Vermessung sowie ein reichhaltiger Fundus an Handskizzen und Bildmaterial sind die Grundlagen dieses Buches. Wagner hat fast 45 Jahre über und unter Tage gehauen und gemessen. Als einer der letzten Bergmänner, die die Industriegeschichte von Erzen und Kalk der Nachkriegszeit bestens kennen, bleibt mit seinen Manuskripten der Nachwelt ein wenig von dem “Flair“ dieser Jahre und ein Rundblick über Abbau, Förderung, Veredelung und Nutzung heimischer Rohstoffe erhalten. Es gibt so viel zu erzählen, was das Sauerland unter und über Tage zu bieten hat. Hunderte alter Karten und nostalgischer Fotos - vor dem Reißwolf gerettet -, bereichert mit Skizzen aus eigener Hand, lassen seine Anekdoten und Darstellungen zu einem Teil der Industriegeschichte unseres Landes werden. Im vorliegenden Büchlein beginnt er mit Anekdoten aus der Kindheit und seinem Weg durch zahlreiche Gruben bis in den Dornaper Kalk.
Aktualisiert: 2020-11-09
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Der kleine Sauerländer erzählt Untertägiges und Überirdisches

Der kleine Sauerländer erzählt Untertägiges und Überirdisches von Mewes,  Frank, Wagner,  Herbert, Wagner,  Ralph
Herbert Wagner (Jahrgang 1940) begann seine Bergmannskarriere in der Mitte der 1950er Jahren nur wenige Meter von seinem Elternhaus entfernt im Meggener Erz-Bergbau. Nach seiner Lehre als Bergmann und Bergvermesser war er über und unter Tage tätig, davon Jahrzehnte „im Kalk“. Seine Erfahrungen und Erinnerungen, seine private Sammlung an Utensilien aus Bergbau und Vermessung sowie ein reichhaltiger Fundus an Handskizzen und Bildmaterial sind die Grundlagen dieses Buches. Wagner hat fast 45 Jahre über und unter Tage gehauen und gemessen. Als einer der letzten Bergmänner, die die Industriegeschichte von Erzen und Kalk der Nachkriegszeit bestens kennen, bleibt mit seinen Manuskripten der Nachwelt ein wenig von dem “Flair“ dieser Jahre und ein Rundblick über Abbau, Förderung, Veredelung und Nutzung heimischer Rohstoffe erhalten. Es gibt so viel zu erzählen, was das Sauerland unter und über Tage zu bieten hat. Hunderte alter Karten und nostalgischer Fotos - vor dem Reißwolf gerettet -, bereichert mit Skizzen aus eigener Hand, lassen seine Anekdoten und Darstellungen zu einem Teil der Industriegeschichte unseres Landes werden. Im vorliegenden Büchlein beginnt er mit Anekdoten aus der Kindheit und seinem Weg durch zahlreiche Gruben bis in den Dornaper Kalk.
Aktualisiert: 2020-11-09
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SÄCHSISCHER BERGBAU

SÄCHSISCHER BERGBAU von Koenig,  Rene, Kugler,  Jens
Der Original Sächsische Bergbaukalender 2021 präsentiert in seiner 28. Auflage den historischen Altbergbau der Montanregion Erzgebirge (seit 2019 UNESCO-Welterbe) durch eindrucksvolle Aufnahmen von Untertage, Bergbaulandschaften, historischen Dokumenten und Objekten. Jede der 24 Monatsblätter (2 Blätter pro Monat) beschreibt ein bergbauliches Themenfeld mit einem entsprechenden Foto. Diese Themenbereiche beinhaltet der Bergbaukalender 2021: Technik, Röschen, Geologie & Mineralogie, Maschinenräume, Risswesen, Abbaue, bergmännische Vermessung, Schächte, Schachtanlagen, Bildung und Wissenschaft, Mundlöcher, Münzen & Medaillen, Tagesgebäude, Schriftgut, Inschriften, Kunst, Kunstteiche, Stolle & Strecken, Kunstgräben, Aufbereitung, Gezähe & Arbeitsspuren, historische Fotografie, Maschinen, Traditionspflege.
Aktualisiert: 2020-09-20
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24 Lichter auf dem Weg

24 Lichter auf dem Weg von Werner,  Elke
Jedes Licht, auch wenn es noch so klein und unscheinbar ist, vertreibt die Finsternis. Für jeden Tag im Advent hat Elke Werner ein Licht ausgesucht, das uns etwas über das Wunder der Weihnacht zeigt: Gott kommt selbst in diese dunkle Welt. Jesus, das Licht der Welt, ist da. Die 24 Impulstexte mit stimmungsvollen Fotografien inspirieren dazu, die Adventszeit nicht Stress und Hektik zu überlassen, sondern sie als Entdeckungsreise zu begreifen. Und dabei dem zu begegnen, der hinter dem Fest der Feste steht …
Aktualisiert: 2020-01-01
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Mini-Terminkalender 2020 – UNESCO-Welterbe „Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí“

Mini-Terminkalender 2020 – UNESCO-Welterbe „Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí“ von Koenig,  Rene, Kugler,  Jens
Am 6. Juli 2019 wurde die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří einstimmig als deutsch-tschechische Kulturlandschaft in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Damit endete eine fast zwei Jahrzehnte dauernde Vorbereitung des Welterbeantrags erfolgreich. Die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří ist eine vom Montanwesen über acht Jahrhunderte intensiv geprägte Kulturlandschaft. Viele Siedlungen und Städte sind unmittelbar auf den Bergbau zurückzuführen. Die heute in der Region verbreiteten Industrien, das Handwerk aber auch die Volkskunst haben entweder direkt oder indirekt Beziehungen zum Montanwesen. Bergmännische Kultur und Brauchtum sind im Erzgebirge bis heute lebendig und allgegenwärtig. Die ausgewählten und aufgenommenen Objekten und Sachgesamtheiten, erfüllen drei der sechs möglichen Welterbekriterien. Angenommen wurden 22 Bestandteile, von denen sich 17 in Sachsen und 5 in der Tschechischen Republik befinden. 19 assoziierte Objekte sind zwar nicht eingeschrieben, beinhalten aber ebenfalls wichtige Sachzeugen der Region. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl weiterer über- und untertägiger Denkmale. Die Bestandteile und die assoziierten Objekte umfassen Bergbaulandschaften vom Mittelalter bis in die Gegenwart und spiegeln die Vielfalt der gewonnenen und verarbeiteten Rohstoffe wider. Dazu gehören beispielsweise Silber-, Eisen-, Zinn-, Kobalt-, Wismut-, Nickel- oder Uranerze, aber auch Steine und Erden oder fossile Brennstoffe. Das hier angewandte Bergrecht und die Bergverwaltung waren Vorbild für viele andere europäische Regionen. Wissenschafts- und Techniktransfer ging aus dem Erzgebirge in alle Welt und technische und technologische Entwicklungen anderer Regionen wurden durch das erzgebirgische Montanwesen adoptiert. Der 26. Bergbaukalender zeigt alle 22 Bestandteile und zwei der assoziierten Objekte.
Aktualisiert: 2022-11-23
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UNESCO-Welterbe „Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí“ – Wandkalender 2020

UNESCO-Welterbe „Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí“ – Wandkalender 2020 von Koenig,  Rene, Kugler,  Jens
Am 6. Juli 2019 wurde die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří einstimmig als deutsch-tschechische Kulturlandschaft in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Damit endete eine fast zwei Jahrzehnte dauernde Vorbereitung des Welterbeantrags erfolgreich. Die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří ist eine vom Montanwesen über acht Jahrhunderte intensiv geprägte Kulturlandschaft. Viele Siedlungen und Städte sind unmittelbar auf den Bergbau zurückzuführen. Die heute in der Region verbreiteten Industrien, das Handwerk aber auch die Volkskunst haben entweder direkt oder indirekt Beziehungen zum Montanwesen. Bergmännische Kultur und Brauchtum sind im Erzgebirge bis heute lebendig und allgegenwärtig. Die ausgewählten und aufgenommenen Objekten und Sachgesamtheiten, erfüllen drei der sechs möglichen Welterbekriterien. Angenommen wurden 22 Bestandteile, von denen sich 17 in Sachsen und 5 in der Tschechischen Republik befinden. 19 assoziierte Objekte sind zwar nicht eingeschrieben, beinhalten aber ebenfalls wichtige Sachzeugen der Region. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl weiterer über- und untertägiger Denkmale. Die Bestandteile und die assoziierten Objekte umfassen Bergbaulandschaften vom Mittelalter bis in die Gegenwart und spiegeln die Vielfalt der gewonnenen und verarbeiteten Rohstoffe wider. Dazu gehören beispielsweise Silber-, Eisen-, Zinn-, Kobalt-, Wismut-, Nickel- oder Uranerze, aber auch Steine und Erden oder fossile Brennstoffe. Das hier angewandte Bergrecht und die Bergverwaltung waren Vorbild für viele andere europäische Regionen. Wissenschafts- und Techniktransfer ging aus dem Erzgebirge in alle Welt und technische und technologische Entwicklungen anderer Regionen wurden durch das erzgebirgische Montanwesen adoptiert. Der 26. Bergbaukalender zeigt alle 22 Bestandteile und zwei der assoziierten Objekte.
Aktualisiert: 2022-11-23
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Archäologische Spuren zum Bergbau in Essen

Archäologische Spuren zum Bergbau in Essen von Hopp,  Detlef
„Bergbau“ – ein Begriff, der genau wie „Stahl“ untrennbar mit der Stadt verbunden ist und Essen Ende des 19. Jahrhunderts erst zu einer Großstadt werden ließ. Kaum bekannt ist jedoch, dass nicht erst vor gut 200 Jahren damit begonnen wurde, der Erde Steinkohle abzuringen. In Essen stammen die ältesten archäologischen Belege für ihre Verwendung aus dem 2.–4. Jahrhundert n. Christus. Viele Jahrhunderte früher hatte schon der Bergbau auf Metalle wie Kupfer, Silber oder Gold begonnen. Und bis in die Steinzeit reichen archäologische Zeugnisse zurück, die belegen, dass bereits im großen Stil Feuerstein in Bergwerken gewonnen und weit verhandelt wurde. Spuren solch frühen Austausches liegen auch aus Essen vor.
Aktualisiert: 2020-05-25
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Sächsischer Bergbau – Wandkalender 2019

Sächsischer Bergbau – Wandkalender 2019 von Koenig,  Rene, Kugler,  Jens
Auch der Sächsische Bergbaukalender 2019 führt den Betrachter wieder auf eine Reise durch die sächsische Montangeschichte und zeigt mit aktuellen und historischen Fotos unterschiedlichste Facetten. Ziel des Erzbergbaus war die Gewinnung von Metallen, von denen dem Silber als Münzmetall eine wichtige Rolle zufiel. Zu den frühen sächsischen Prägungen gehörten die dünnen einseitig geprägten silbernen Münzen – die Brakteaten. Noch heute findet man untertägig zahlreiche Arbeitsspuren der Bergleute. In den schier unendlichen erzgebirgischen Grubenbauen sieht man sie oft, die gleichmäßigen Spuren der Schlägel- und Eisenarbeit, die Prunnen. Man entdeckt sie sowohl in Stolln und Strecken als auch in den ausgedehnten, aber nur selten befahrbaren Abbauen. Oft erfolgte ein dauerhafter Ausbau der Grubenbaue und Schächte. Dabei kamen Holz, Werksteine, später auch Beton zum Einsatz. Besonders abwechslungsreich ist der Ausbau mit Natursteinen, darunter Gneis oder Sandstein. Eine wichtige Arbeit war die bergmännische Vermessung. Sie wies bei untertägiger Auffahrung die Richtung an und diente gleichzeitig als Grundlage für das bergmännische Risswesen. Durch den Markscheider eingemessene Grenzen hatten oft bergrechtliche Bedeutungen, die mit Inschriften oder eingesetzten Tafeln vermerkt wurden und im bergmännischen Risswerk dargestellt sind. In großem Umfang ist bergmännisches Schriftgut unterschiedlichster Art überliefert. Dazu gehören u.a. Grubenakten, Berichte oder Unterlagen zum bergmännischen Rechnungswesen. Eine besondere Bedeutung hatten die bergmännischen Ausbeutebögen. Sie informierten verbindlich ob und in welcher Höhe Ausbeute oder Verlag gezahlt werden konnte. Ohne eine entsprechende Wasserwirtschaft wäre Bergbau im Erzgebirge nicht möglich gewesen. Wasser diente als Energiequelle für Aufbereitungen, Hammerwerke und Schmelzhütten. Dazu wurde es von Fließgewässern abgezweigt und über Kunstgräben und durch Röschen bis zu den Wasserkraftmaschinen geleitet. In Kunstteichen gespeichertes Wasser half über wasserarme Zeiten. Vor allem die untertage eingebauten riesigen Wasserkraftmaschinen benötigten weitläufige Maschinenräume, so beispielsweise Radstuben in denen die bergmännische Technik, u.a. Kunst- und Kehrräder, installiert waren. Das untertägig genutzte Wasser floss über die Stolln und deren Mundlöcher in die Vorflut ab. Bildung und Wissenschaft waren bei den sich ständig verändernden Bedingungen im Montanwesen von existenzieller Bedeutung. Außerdem standen mit dem aktiven Bergbau stets auch wissenschaftliche Fragestellungen zur Geologie, Mineralogie und Lagerstättenkunde in Verbindung. Der im Erzgebirge allgegenwärtige Bergbau hinterließ seine Spuren auch in den Sakral- und Profanbauten sowie in zahlreichen Kunstwerken. Die bergmännische Traditionspflege hat in dieser Region bis in die Gegenwart einen hohen Stellenwert.
Aktualisiert: 2022-11-23
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Sächsischer Bergbau – Jubiläumsausgabe 2018

Sächsischer Bergbau – Jubiläumsausgabe 2018 von Koenig,  Rene, Kugler,  Jens
Der 25. Original Sächsische Bergbaukalender mit dem Titel „Sächsischer Bergbau - Jubiläumsausgabe“ präsentiert in der Ausgabe 2018 auf 24 Monatsblättern (2 Blätter/Monat) in einem Themenspektrum rund um den historischen Altbergbau wieder beeindruckende Untertagefotos, schöne Archivalien und übertägige technische Einrichtungen. Die Besonderheit dieser Jubiläumsausgabe sind die doppelte Anzahl großformatiger Abbildungen, so dass die Sie ca. aller 14 Tage ein neues Bildmotiv des sächsischen Bergbaus die Wand schmückt.
Aktualisiert: 2022-11-23
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24 Lichter auf dem Weg

24 Lichter auf dem Weg von Werner,  Elke
Jedes Licht, auch wenn es noch so klein und unscheinbar ist, vertreibt die Finsternis. Für jeden Tag im Advent hat Elke Werner ein Licht ausgesucht, das uns etwas über das Wunder der Weihnacht zeigt: Gott kommt selbst in diese dunkle Welt. Jesus, das Licht der Welt, ist da. Die 24 Impulstexte mit stimmungsvollen Fotografien inspirieren dazu, die Adventszeit nicht Stress und Hektik zu überlassen, sondern sie als Entdeckungsreise zu begreifen. Und dabei dem zu begegnen, der hinter dem Fest der Feste steht …
Aktualisiert: 2021-11-18
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Huthäuser im sächsischen Bergbau

Huthäuser im sächsischen Bergbau von Koenig,  Rene, Kugler,  Jens
Der 24. Original Sächsische Bergbaukalender mit dem Titel „Huthäuser im sächsischen Bergbau“ beschäftigt sich in der Ausgabe 2017 mit diesen Gebäuden des historischen Bergbau- und Hüttenwesens. Wie aus den vergangenen 23 Ausgaben des Bergbaukalenders bekannt präsentiert dieser wieder eindrucksvolle Fotos von Untertage in Kombination mit 13 historischen Huthäusern. Huthäuser waren die Gebäude, in denen unterschiedlichste Sachen verwahrt und bewacht, also behütet wurden. Diese früher allgemeine Bezeichnung erhielt sich bis in die Gegenwart jedoch lediglich für Anlagen des Bergbau- und Hüttenwesens. Die Huthäuser sind heute die bekanntesten, aber auch häufigsten Tagesgebäude beim sächsischen Bergbau- und Hüttenwesen. Sie waren stets etwas Besonderes. Meist eingeschossig, errichtete man sie entweder aus Bruchsteinen oder seltener finden wir sie in der Fachwerkbauweise. Von der großen Anzahl der noch im 19. Jahrhundert vorhandenen Huthäuser, haben sich bis in die Gegenwart vor allem die großen, heute denkmalgeschützten Häuser erhalten. Das Bemerkenswerteste ist der Zusammenhang von Huthäusern und den dazugehörigen nahen untertägigen Grubenbauen. Vorgestellt werden die Stolln und Gebäude aus den Orten Halsbach bei Freiberg, Neustädtel, Pobershau, Frohnau, Hohenstein-Ernstthal, Reinsberg, Halsbrücke, Zinnwald, Königswalde und Brand Erbisdorf. Unter www.bergbaukalender.de können Sie den neuen Bergbaukalender 2017 anschauen und bestellen.
Aktualisiert: 2022-11-23
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Geschlossen! Details in stillgelegten Industrieanlagen (Tischaufsteller DIN A5 quer)

Geschlossen! Details in stillgelegten Industrieanlagen (Tischaufsteller DIN A5 quer) von ledieS,  Katja
Stillgelegte Industrieanlagen - wer kennt sie nicht - die Relikte aus alten Zeiten, Zeugen erfolgreicher Vergangenheit, technischer Entwicklung und harter körperlicher Arbeit. Kommen Sie mit auf eine kleine Reise ins Detail. Bilder: 12, Flipart. Ein Flipart vom Calvendo Verlag. Fliparts, das sind Posterbücher, also „Bücher zum Aufhängen“: auf mindestens 14 Einzelblätter gedruckte Bilder und Texte, die wie Wandkalender mit einer Spirale gebunden sind. Sie sind unkomplizierter als Poster, weil sie nicht gerahmt werden müssen, und sie sind abwechslungsreicher, weil sie durch einfaches Umblättern immer wieder ein anderes Motiv bieten. Flipart eben!
Aktualisiert: 2019-06-27
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