Zwischen kulturellem Gedächtnis, Nostalgie und Mythos

Zwischen kulturellem Gedächtnis, Nostalgie und Mythos von Dubasevych,  Roman
Oma Österreich. Unter diesem Kosenamen kehrte die Habsburgermonarchie ins Bewusstsein des heutigen Galizien zurück. Die künstlerische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit durch Autoren und Maler wie Jurij Andruchovyč oder Volodymyr Kaufman wurde auch vom Tourismus der Städte wie L’viv (Lemberg) aufgegriffen und fand ihren Ausdruck in deren blühender Kaffeehauskultur. Während nach der Wende diese Erinnerung die Wiederentdeckung der einstigen Multikulturalität förderte, trat seit etwa 2000 auch ihre konservative Seite zutage. Sie bestand in einem Ausspielen der europäischen Zugehörigkeit gegen die Regionen im Osten, die als zivilisatorisch rückständig empfunden wurden. Im Zentrum des Buches steht das Spannungsfeld zwischen einer inklusiven reparativen Nostalgie und einem exklusiven Eurozentrismus, in dem sich die Erinnerung an die Habsburger bewegte. Damit soll nicht nur die von Claudio Magris begründete kritische Analyse des Habsburger Mythos fortgeführt, sondern auch zum besseren Verständnis kultureller Ursachen des Ukraine-Konflikts beigetragen werden, die hinter geopolitischen Verwerfungen häufig zurücktreten.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Zwischen kulturellem Gedächtnis, Nostalgie und Mythos

Zwischen kulturellem Gedächtnis, Nostalgie und Mythos von Dubasevych,  Roman
Oma Österreich. Unter diesem Kosenamen kehrte die Habsburgermonarchie ins Bewusstsein des heutigen Galizien zurück. Die künstlerische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit durch Autoren und Maler wie Jurij Andruchovyč oder Volodymyr Kaufman wurde auch vom Tourismus der Städte wie L’viv (Lemberg) aufgegriffen und fand ihren Ausdruck in deren blühender Kaffeehauskultur. Während nach der Wende diese Erinnerung die Wiederentdeckung der einstigen Multikulturalität förderte, trat seit etwa 2000 auch ihre konservative Seite zutage. Sie bestand in einem Ausspielen der europäischen Zugehörigkeit gegen die Regionen im Osten, die als zivilisatorisch rückständig empfunden wurden. Im Zentrum des Buches steht das Spannungsfeld zwischen einer inklusiven reparativen Nostalgie und einem exklusiven Eurozentrismus, in dem sich die Erinnerung an die Habsburger bewegte. Damit soll nicht nur die von Claudio Magris begründete kritische Analyse des Habsburger Mythos fortgeführt, sondern auch zum besseren Verständnis kultureller Ursachen des Ukraine-Konflikts beigetragen werden, die hinter geopolitischen Verwerfungen häufig zurücktreten.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Kaiser, Krieger, Heldinnen

Kaiser, Krieger, Heldinnen von Baláka,  Bettina
1918-2018: ein Making-of des modernen Europa mit besonderem Blick auf die Frauen. 100 Jahre danach: eine Auseinandersetzung mit dem Erbe des Ersten Weltkriegs 1918 endete mit dem Ersten Weltkrieg auch die Donaumonarchie. Übrig blieb ein verklärtes Bild der Habsburger Monarchie, in dem Völkerkerker und Kriegsbegeisterung ebenso wie weltläufige Fin-de-Siècle-Kunst und Sissi-Idylle Platz haben. Zum 100. Jubiläum der Ausrufung der Republik beschäftigt sich Bettina Balàka mit der Frage, wo die Vergangenheit in die Gegenwart hineinwirkt und wo das Private zum Politischen wird: von der Entwicklung der Nationalismen bis zum Niederschlag der Geschichte in der Literatur. Ein besonderes Augenmerk legt die Autorin auf die Historie der Frauenrechte. Schwerpunkt Emanzipation: ein Best-of der österreichischen Frauengeschichte Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs hatten auch die tradierten Geschlechterrollen eine Wandlung erfahren: Schon während des Krieges hatten Frauen viele vormals männliche Tätigkeitsfelder und die Organisation des Alltags an der Heimatfront übernommen. Sie kämpften um ihr aktives und passives Wahlrecht und schafften mit der Ausrufung der Ersten Republik ihren Einzug in die Politik. Präzise recherchierte und erzählerisch-gewitzte Essaykunst von Bettina Balàka Erhellend und unterhaltsam schreibt Bettina Balàka über die vergessenen Heldinnen der österreichischen Frauenbewegung, den mühsamen Kampf der Frauen um Zugang zu Universitäten und "Männerberufen" und die politischen und rechtlichen Auswirkungen der 68er Revolution. In ihren vielschichtigen Essays wirft die Autorin einen Blick auf den immer noch lebendigen Habsburger-Mythos, die Tradition Europas als Schmelztiegel der Kulturen und darauf, wie wir uns an den Krieg erinnern.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Kaiser, Krieger, Heldinnen

Kaiser, Krieger, Heldinnen von Baláka,  Bettina
1918-2018: ein Making-of des modernen Europa mit besonderem Blick auf die Frauen. 100 Jahre danach: eine Auseinandersetzung mit dem Erbe des Ersten Weltkriegs 1918 endete mit dem Ersten Weltkrieg auch die Donaumonarchie. Übrig blieb ein verklärtes Bild der Habsburger Monarchie, in dem Völkerkerker und Kriegsbegeisterung ebenso wie weltläufige Fin-de-Siècle-Kunst und Sissi-Idylle Platz haben. Zum 100. Jubiläum der Ausrufung der Republik beschäftigt sich Bettina Balàka mit der Frage, wo die Vergangenheit in die Gegenwart hineinwirkt und wo das Private zum Politischen wird: von der Entwicklung der Nationalismen bis zum Niederschlag der Geschichte in der Literatur. Ein besonderes Augenmerk legt die Autorin auf die Historie der Frauenrechte. Schwerpunkt Emanzipation: ein Best-of der österreichischen Frauengeschichte Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs hatten auch die tradierten Geschlechterrollen eine Wandlung erfahren: Schon während des Krieges hatten Frauen viele vormals männliche Tätigkeitsfelder und die Organisation des Alltags an der Heimatfront übernommen. Sie kämpften um ihr aktives und passives Wahlrecht und schafften mit der Ausrufung der Ersten Republik ihren Einzug in die Politik. Präzise recherchierte und erzählerisch-gewitzte Essaykunst von Bettina Balàka Erhellend und unterhaltsam schreibt Bettina Balàka über die vergessenen Heldinnen der österreichischen Frauenbewegung, den mühsamen Kampf der Frauen um Zugang zu Universitäten und "Männerberufen" und die politischen und rechtlichen Auswirkungen der 68er Revolution. In ihren vielschichtigen Essays wirft die Autorin einen Blick auf den immer noch lebendigen Habsburger-Mythos, die Tradition Europas als Schmelztiegel der Kulturen und darauf, wie wir uns an den Krieg erinnern.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Kaiser, Krieger, Heldinnen

Kaiser, Krieger, Heldinnen von Baláka,  Bettina
100 Jahre danach: eine Auseinandersetzung mit dem Erbe des Ersten Weltkriegs 1918 endete mit dem Ersten Weltkrieg auch die Donaumonarchie. Übrig blieb ein verklärtes Bild der Habsburger Monarchie, in dem Völkerkerker und Kriegsbegeisterung ebenso wie weltläufige Fin-de-Siècle-Kunst und Sissi-Idylle Platz haben. Zum 100. Jubiläum der Ausrufung der Republik beschäftigt sich Bettina Balàka mit der Frage, wo die Vergangenheit in die Gegenwart hineinwirkt und wo das Private zum Politischen wird: von der Entwicklung der Nationalismen bis zum Niederschlag der Geschichte in der Literatur. Ein besonderes Augenmerk legt die Autorin auf die Historie der Frauenrechte. Schwerpunkt Emanzipation: ein Best-of der österreichischen Frauengeschichte Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs hatten auch die tradierten Geschlechterrollen eine Wandlung erfahren: Schon während des Krieges hatten Frauen viele vormals männliche Tätigkeitsfelder und die Organisation des Alltags an der Heimatfront übernommen. Sie kämpften um ihr aktives und passives Wahlrecht und schafften mit der Ausrufung der Ersten Republik ihren Einzug in die Politik. Präzise recherchierte und erzählerisch-gewitzte Essaykunst von Bettina Balàka Erhellend und unterhaltsam schreibt Bettina Balàka über die vergessenen Heldinnen der österreichischen Frauenbewegung, den mühsamen Kampf der Frauen um Zugang zu Universitäten und "Männerberufen" und die politischen und rechtlichen Auswirkungen der 68er Revolution. In ihren vielschichtigen Essays wirft die Autorin einen Blick auf den immer noch lebendigen Habsburger-Mythos, die Tradition Europas als Schmelztiegel der Kulturen und darauf, wie wir uns an den Krieg erinnern. ********************************* Themen unter anderem: - der Erste Weltkrieg als Beschleuniger der Emanzipation - die Kriegsbegeisterung 1914 und unser heutiger Blick auf den Krieg - der Kampf um das Frauenwahlrecht - die vergessenen Heldinnen der österreichischen Frauenbewegung - die Habsburger-Monarchie als Vielvölkerstaat und die Entstehung der Nationalismen - die "neue Frauenbewegung" der 68er Revolution - Österreich und sein Habsburger-Mythos
Aktualisiert: 2020-08-20
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Zwischen kulturellem Gedächtnis, Nostalgie und Mythos

Zwischen kulturellem Gedächtnis, Nostalgie und Mythos von Dubasevych,  Roman
Oma Österreich. Unter diesem Kosenamen kehrte die Habsburgermonarchie ins Bewusstsein des heutigen Galizien zurück. Die künstlerische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit durch Autoren und Maler wie Jurij Andruchovyč oder Volodymyr Kaufman wurde auch vom Tourismus der Städte wie L’viv (Lemberg) aufgegriffen und fand ihren Ausdruck in deren blühender Kaffeehauskultur. Während nach der Wende diese Erinnerung die Wiederentdeckung der einstigen Multikulturalität förderte, trat seit etwa 2000 auch ihre konservative Seite zutage. Sie bestand in einem Ausspielen der europäischen Zugehörigkeit gegen die Regionen im Osten, die als zivilisatorisch rückständig empfunden wurden. Im Zentrum des Buches steht das Spannungsfeld zwischen einer inklusiven reparativen Nostalgie und einem exklusiven Eurozentrismus, in dem sich die Erinnerung an die Habsburger bewegte. Damit soll nicht nur die von Claudio Magris begründete kritische Analyse des Habsburger Mythos fortgeführt, sondern auch zum besseren Verständnis kultureller Ursachen des Ukraine-Konflikts beigetragen werden, die hinter geopolitischen Verwerfungen häufig zurücktreten.
Aktualisiert: 2023-04-28
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