Aktualisiert: 2023-06-05
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Was kommt heraus, wenn einer der klügsten und komischsten Essayisten Deutschlands eine Greencard gewinnt? – Ein Glücksfall für den Leser. Denn der Autor braucht auf die alte Heimat keine Rücksicht mehr und auf die neue noch keine zu nehmen…
Was passiert, wenn man aus Jux und Tollerei an der Verlosung einer Greencard teilnimmt, nichts mehr davon hört und die Sache irgendwann vergisst – dann aber aus heiterem Himmel einen Anruf bekommt, dass man einen amerikanischen Pass haben könne; freilich nur, wenn man auch wirklich auswandert?Die meisten würden ein wenig verdutzt dreinblicken, sich schütteln, freuen, mit der Anekdote schmücken – und zu Hause bleiben. Wer will schon wegen eines Zufalls seinen Job aufgeben, seine Freunde zurücklassen, die Wohnung auflösen und sein gesamtes Leben umkrempeln?Hannes Stein wollte. Vor drei Jahren ereilte ihn – übrigens mitten im Mittagsschlaf – das große Los. Der ohnehin als unerschrockener Schreiber bekannte Autor mutierte flugs zum furchtlosen Auswanderungsanfänger. Mittlerweile hat er eine Wohnung in Manhattan, und alles ist anders. Wirklich anders: Denn nichts von dem stimmte, was Stein über Amerika gelesen oder gehört hatte. Bzw.: Es stimmt nichts und es stimmt alles zugleich.
Mit der unerschütterlichen Vorurteilslosigkeit des Ethnologen arbeitet sich Hannes Stein seither an seine neue Umwelt heran, lernt die Rituale des fremden Alltags (von wegen: modernstes Land der Welt!) kennen, begutachtet Extremformen amerikanischer Politik (den Wahltag Barack Obamas erlebt er ausgerechnet in Sarah Palins Alaska), erkundet als teilnehmender Beobachter Geschichte und Religion (u. a. bei den Mormonenfestspielen). Und macht dabei manch überraschende Entdeckung, auch über das, was er verlassen hat. Denn seine alte Heimat dient ihm immer wieder als Kontrastmittel und sorgt für Überraschungen aller Art.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Der Erste Weltkrieg hat nicht stattgefunden, Amerika ist Kontinent der Hinterwäldler: In diesem Roman gibt es keine Anglizismen, keine amerikanischen Erfindungen und keinen Krieg. Dafür ein Europa voller Juden, den Mond als deutsche Kolonie und Wien als Zentrum der Welt.
»I bin doch ned deppat, i fohr wieder z’haus« lautet der Schlüsselsatz dieses Buches – denn damit fällt in Hannes Steins Roman Der Komet der Erste Weltkrieg aus. Gesprochen wird der Satz vom österreichischen Thronfolger am 28. Juni 1914 in Sarajewo, wo gerade jemand versucht hat, eine Bombe auf Franz Ferdinand zu werfen.
Das hat natürlich Folgen: denn ohne den Ersten Weltkrieg gibt es auch keinen Zweiten und keinen Kalten Krieg, keine Entkolonialisierung und keine Kollision mit dem Islam. Die europäischen Staaten versuchen ihre komplizierte Machtbalance zu erhalten – augusteischer Frieden herrscht auf der Welt.
Amerika ist ein zurückgebliebener Kontinent voller Cowboys, Goldgräber und Hinterwäldler; Europa bleibt das vorherrschend von Monarchen regierte Maß aller Dinge. Vor allem: Das liebenswerte, etwas bräsige k.u.k.-Reich mit seiner Hauptstadt Wien ist und bleibt der Nabel der Welt.
Hier, in der Hauptstadt des Vielvölkerreichs, dieser Stadt voller Juden, Psychoanalytiker und Wiener Schmäh, spielt Hannes Steins erster Roman. In dieser Szenerie lässt er seinen jungen und etwas tumben Protagonisten eine Liaison mit einer Gesellschaftsdame eingehen, deren Mann gerade auf dem Mond weilt (eine deutsche Kolonie, wo der Österreicher in seiner Eigenschaft als k.u.k.-Hofastronom aber arbeiten darf ). Die Nachrichten allerdings, die er von dort sendet, sind dramatisch. Ein Komet rast auf Kollisionskurs auf die Erde zu und soll in wenigen Monaten dort einschlagen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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»I bin doch ned deppat, i fohr wieder z’haus«, sagt der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 in Sarajevo, wo gerade jemand versucht hat, eine Bombe auf ihn zu werfen. Das hat natürlich Folgen: Der Erste Weltkrieg fällt aus! Wien ist und bleibt der Nabel der Welt. Hier, in der Hauptstadt des Vielvölkerreichs, dieser Stadt voller Juden, Psychoanalytiker und Wiener Schmäh, spielt Hannes Steins erster Roman. Die Presse ist begeistert – und die Leser sind verliebt: »Absurd und glaubhaft, skurril und irrwitzig, durchdacht und überraschend, herrlich und bizarr, höchstkomisch und tieftragisch, vollkommen unkonventionell: ein fabelhaftes Buch, das von einer fantastischen Welt handelt, in deren Schrägheit man sich sofort verliert«, sagt Vea Kaiser. Und Denis Scheck urteilt: »Ein großartiger Roman!«
Aktualisiert: 2023-06-05
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Der bizarrste und ungewöhnlichste Krimi des Jahres.
Die Menschheit hat sich selbst nahezu ausgerottet. Nur auf den abgelegenen Falklandinseln geht der Alltag weiter – bis der Gouverneur mit einer Churchill-Büste erschlagen wird ... Hannes Steins skurriler Weltuntergangskrimi ist ein philosophisch-postapokalyptisches Vergnügen.
Eines gleich vorweg: Vom Weltuntergang sprechen die Figuren dieses Buches nicht. Nein, die Apokalypse, die auch ein überforderter US-Präsident mit eigenartiger Frisur nicht verhindern konnte, wird von den Bewohnern der Falklands mit dem der Insel eigenen Understatement nur mit »die betrüblichen Ereignisse, über die wir ungern reden« umschrieben.
Das gemütliche Leben in der britischen Enklave (denn diese Inseln sind britisch, und wie!) hat sich seither aber ohnehin kaum verändert: Man geht weiterhin in den Pub, schert die Schafe und geniest die gute Meeresluft. Na gut, die Kinderlosigkeit ist schon seltsam. Und die Tatsache, dass man gefährliche Expeditionen aufs argentinische Festland wagen muss, um Vorräte anzulegen, macht den Menschen auch zu schaffen. Außerdem gibt es da noch das vollbesetzte Kreuzfahrtschiff, das vor der Küste liegt und dessen Passagiere nur zu gerne ihre Kabinen verlassen und sich auf der Insel ansiedeln wurden.
Als dann plötzlich der allseits beliebte Gouverneur erschlagen wird – in einem Raum, dessen Türen und Fenster von innen verriegelt waren –, geraten die Dinge aus den Fugen.
Wer steckt hinter dem heimtückischen Mord? Und was ist das Tatmotiv? Joshua Feldenkrais, Moderator des Inselradios, ermittelt auf eigene Faust – und gerat dabei immer tiefer in einen Strudel aus Verschwörungen, finsteren Machenschaften und Pinguinen …
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der bizarrste und ungewöhnlichste Krimi des Jahres.
Die Menschheit hat sich selbst nahezu ausgerottet. Nur auf den abgelegenen Falklandinseln geht der Alltag weiter – bis der Gouverneur mit einer Churchill-Büste erschlagen wird ... Hannes Steins skurriler Weltuntergangskrimi ist ein philosophisch-postapokalyptisches Vergnügen.
Eines gleich vorweg: Vom Weltuntergang sprechen die Figuren dieses Buches nicht. Nein, die Apokalypse, die auch ein überforderter US-Präsident mit eigenartiger Frisur nicht verhindern konnte, wird von den Bewohnern der Falklands mit dem der Insel eigenen Understatement nur mit »die betrüblichen Ereignisse, über die wir ungern reden« umschrieben.
Das gemütliche Leben in der britischen Enklave (denn diese Inseln sind britisch, und wie!) hat sich seither aber ohnehin kaum verändert: Man geht weiterhin in den Pub, schert die Schafe und geniest die gute Meeresluft. Na gut, die Kinderlosigkeit ist schon seltsam. Und die Tatsache, dass man gefährliche Expeditionen aufs argentinische Festland wagen muss, um Vorräte anzulegen, macht den Menschen auch zu schaffen. Außerdem gibt es da noch das vollbesetzte Kreuzfahrtschiff, das vor der Küste liegt und dessen Passagiere nur zu gerne ihre Kabinen verlassen und sich auf der Insel ansiedeln wurden.
Als dann plötzlich der allseits beliebte Gouverneur erschlagen wird – in einem Raum, dessen Türen und Fenster von innen verriegelt waren –, geraten die Dinge aus den Fugen.
Wer steckt hinter dem heimtückischen Mord? Und was ist das Tatmotiv? Joshua Feldenkrais, Moderator des Inselradios, ermittelt auf eigene Faust – und gerat dabei immer tiefer in einen Strudel aus Verschwörungen, finsteren Machenschaften und Pinguinen …
Aktualisiert: 2023-05-11
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Von einem, der auszog, die Fremde kennenzulernen …
Was kommt heraus, wenn einer der klügsten und komischsten Essayisten Deutschlands eine Greencard gewinnt? – Ein Glücksfall für den Leser. Denn der Autor braucht auf die alte Heimat keine Rücksicht mehr und auf die neue noch keine zu nehmen…
Was passiert, wenn man aus Jux und Tollerei an der Verlosung einer Greencard teilnimmt, nichts mehr davon hört und die Sache irgendwann vergisst – dann aber aus heiterem Himmel einen Anruf bekommt, dass man einen amerikanischen Pass haben könne; freilich nur, wenn man auch wirklich auswandert?Die meisten würden ein wenig verdutzt dreinblicken, sich schütteln, freuen, mit der Anekdote schmücken – und zu Hause bleiben. Wer will schon wegen eines Zufalls seinen Job aufgeben, seine Freunde zurücklassen, die Wohnung auflösen und sein gesamtes Leben umkrempeln?Hannes Stein wollte. Vor drei Jahren ereilte ihn – übrigens mitten im Mittagsschlaf – das große Los. Der ohnehin als unerschrockener Schreiber bekannte Autor mutierte flugs zum furchtlosen Auswanderungsanfänger. Mittlerweile hat er eine Wohnung in Manhattan, und alles ist anders. Wirklich anders: Denn nichts von dem stimmte, was Stein über Amerika gelesen oder gehört hatte. Bzw.: Es stimmt nichts und es stimmt alles zugleich.
Mit der unerschütterlichen Vorurteilslosigkeit des Ethnologen arbeitet sich Hannes Stein seither an seine neue Umwelt heran, lernt die Rituale des fremden Alltags (von wegen: modernstes Land der Welt!) kennen, begutachtet Extremformen amerikanischer Politik (den Wahltag Barack Obamas erlebt er ausgerechnet in Sarah Palins Alaska), erkundet als teilnehmender Beobachter Geschichte und Religion (u. a. bei den Mormonenfestspielen). Und macht dabei manch überraschende Entdeckung, auch über das, was er verlassen hat. Denn seine alte Heimat dient ihm immer wieder als Kontrastmittel und sorgt für Überraschungen aller Art.
Aktualisiert: 2023-05-11
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»I bin doch ned deppat, i fohr wieder z'haus.«
Der Erste Weltkrieg hat nicht stattgefunden, Amerika ist Kontinent der Hinterwäldler: In diesem Roman gibt es keine Anglizismen, keine amerikanischen Erfindungen und keinen Krieg. Dafür ein Europa voller Juden, den Mond als deutsche Kolonie und Wien als Zentrum der Welt.
»I bin doch ned deppat, i fohr wieder z'haus« lautet der Schlüsselsatz dieses Buches – denn damit fällt in Hannes Steins Roman Der Komet der Erste Weltkrieg aus. Gesprochen wird der Satz vom österreichischen Thronfolger am 28. Juni 1914 in Sarajewo, wo gerade jemand versucht hat, eine Bombe auf Franz Ferdinand zu werfen.Das hat natürlich Folgen: denn ohne den Ersten Weltkrieg gibt es auch keinen Zweiten und keinen Kalten Krieg, keine Entkolonialisierung und keine Kollision mit dem Islam. Die europäischen Staaten versuchen ihre komplizierte Machtbalance zu erhalten – augusteischer Frieden herrscht auf der Welt.Amerika ist ein zurückgebliebener Kontinent voller Cowboys, Goldgräber und Hinterwäldler; Europa bleibt das vorherrschend von Monarchen regierte Maß aller Dinge.Vor allem: Das liebenswerte, etwas bräsige k.u.k.-Reich mit seiner Hauptstadt Wien ist und bleibt der Nabel der Welt.Hier, in der Hauptstadt des Vielvölkerreichs, dieser Stadt voller Juden, Psychoanalytiker und Wiener Schmäh, spielt Hannes Steins erster Roman. In dieser Szenerie lässt er seinen jungen und etwas tumben Protagonisten eine Liaison mit einer Gesellschaftsdame eingehen, deren Mann gerade auf dem Mond weilt (eine deutsche Kolonie, wo der Österreicher in seiner Eigenschaft als k.u.k.-Hofastronom aber arbeiten darf ). Die Nachrichten allerdings, die er von dort sendet, sind dramatisch. Ein Komet rast auf Kollisionskurs auf die Erde zu und soll in wenigen Monaten dort einschlagen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Von einem, der auszog, die Fremde kennenzulernen …
Was kommt heraus, wenn einer der klügsten und komischsten Essayisten Deutschlands eine Greencard gewinnt? – Ein Glücksfall für den Leser. Denn der Autor braucht auf die alte Heimat keine Rücksicht mehr und auf die neue noch keine zu nehmen…
Was passiert, wenn man aus Jux und Tollerei an der Verlosung einer Greencard teilnimmt, nichts mehr davon hört und die Sache irgendwann vergisst – dann aber aus heiterem Himmel einen Anruf bekommt, dass man einen amerikanischen Pass haben könne; freilich nur, wenn man auch wirklich auswandert?Die meisten würden ein wenig verdutzt dreinblicken, sich schütteln, freuen, mit der Anekdote schmücken – und zu Hause bleiben. Wer will schon wegen eines Zufalls seinen Job aufgeben, seine Freunde zurücklassen, die Wohnung auflösen und sein gesamtes Leben umkrempeln?Hannes Stein wollte. Vor drei Jahren ereilte ihn – übrigens mitten im Mittagsschlaf – das große Los. Der ohnehin als unerschrockener Schreiber bekannte Autor mutierte flugs zum furchtlosen Auswanderungsanfänger. Mittlerweile hat er eine Wohnung in Manhattan, und alles ist anders. Wirklich anders: Denn nichts von dem stimmte, was Stein über Amerika gelesen oder gehört hatte. Bzw.: Es stimmt nichts und es stimmt alles zugleich.
Mit der unerschütterlichen Vorurteilslosigkeit des Ethnologen arbeitet sich Hannes Stein seither an seine neue Umwelt heran, lernt die Rituale des fremden Alltags (von wegen: modernstes Land der Welt!) kennen, begutachtet Extremformen amerikanischer Politik (den Wahltag Barack Obamas erlebt er ausgerechnet in Sarah Palins Alaska), erkundet als teilnehmender Beobachter Geschichte und Religion (u. a. bei den Mormonenfestspielen). Und macht dabei manch überraschende Entdeckung, auch über das, was er verlassen hat. Denn seine alte Heimat dient ihm immer wieder als Kontrastmittel und sorgt für Überraschungen aller Art.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Der bizarrste und ungewöhnlichste Krimi des Jahres.
Die Menschheit hat sich selbst nahezu ausgerottet. Nur auf den abgelegenen Falklandinseln geht der Alltag weiter – bis der Gouverneur mit einer Churchill-Büste erschlagen wird ... Hannes Steins skurriler Weltuntergangskrimi ist ein philosophisch-postapokalyptisches Vergnügen.
Eines gleich vorweg: Vom Weltuntergang sprechen die Figuren dieses Buches nicht. Nein, die Apokalypse, die auch ein überforderter US-Präsident mit eigenartiger Frisur nicht verhindern konnte, wird von den Bewohnern der Falklands mit dem der Insel eigenen Understatement nur mit »die betrüblichen Ereignisse, über die wir ungern reden« umschrieben.
Das gemütliche Leben in der britischen Enklave (denn diese Inseln sind britisch, und wie!) hat sich seither aber ohnehin kaum verändert: Man geht weiterhin in den Pub, schert die Schafe und geniest die gute Meeresluft. Na gut, die Kinderlosigkeit ist schon seltsam. Und die Tatsache, dass man gefährliche Expeditionen aufs argentinische Festland wagen muss, um Vorräte anzulegen, macht den Menschen auch zu schaffen. Außerdem gibt es da noch das vollbesetzte Kreuzfahrtschiff, das vor der Küste liegt und dessen Passagiere nur zu gerne ihre Kabinen verlassen und sich auf der Insel ansiedeln wurden.
Als dann plötzlich der allseits beliebte Gouverneur erschlagen wird – in einem Raum, dessen Türen und Fenster von innen verriegelt waren –, geraten die Dinge aus den Fugen.
Wer steckt hinter dem heimtückischen Mord? Und was ist das Tatmotiv? Joshua Feldenkrais, Moderator des Inselradios, ermittelt auf eigene Faust – und gerat dabei immer tiefer in einen Strudel aus Verschwörungen, finsteren Machenschaften und Pinguinen …
Aktualisiert: 2023-01-27
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»I bin doch ned deppat, i fohr wieder z'haus.«
Der Erste Weltkrieg hat nicht stattgefunden, Amerika ist Kontinent der Hinterwäldler: In diesem Roman gibt es keine Anglizismen, keine amerikanischen Erfindungen und keinen Krieg. Dafür ein Europa voller Juden, den Mond als deutsche Kolonie und Wien als Zentrum der Welt.
»I bin doch ned deppat, i fohr wieder z'haus« lautet der Schlüsselsatz dieses Buches – denn damit fällt in Hannes Steins Roman Der Komet der Erste Weltkrieg aus. Gesprochen wird der Satz vom österreichischen Thronfolger am 28. Juni 1914 in Sarajewo, wo gerade jemand versucht hat, eine Bombe auf Franz Ferdinand zu werfen.Das hat natürlich Folgen: denn ohne den Ersten Weltkrieg gibt es auch keinen Zweiten und keinen Kalten Krieg, keine Entkolonialisierung und keine Kollision mit dem Islam. Die europäischen Staaten versuchen ihre komplizierte Machtbalance zu erhalten – augusteischer Frieden herrscht auf der Welt.Amerika ist ein zurückgebliebener Kontinent voller Cowboys, Goldgräber und Hinterwäldler; Europa bleibt das vorherrschend von Monarchen regierte Maß aller Dinge.Vor allem: Das liebenswerte, etwas bräsige k.u.k.-Reich mit seiner Hauptstadt Wien ist und bleibt der Nabel der Welt.Hier, in der Hauptstadt des Vielvölkerreichs, dieser Stadt voller Juden, Psychoanalytiker und Wiener Schmäh, spielt Hannes Steins erster Roman. In dieser Szenerie lässt er seinen jungen und etwas tumben Protagonisten eine Liaison mit einer Gesellschaftsdame eingehen, deren Mann gerade auf dem Mond weilt (eine deutsche Kolonie, wo der Österreicher in seiner Eigenschaft als k.u.k.-Hofastronom aber arbeiten darf ). Die Nachrichten allerdings, die er von dort sendet, sind dramatisch. Ein Komet rast auf Kollisionskurs auf die Erde zu und soll in wenigen Monaten dort einschlagen.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Aktualisiert: 2023-04-15
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Was kommt heraus, wenn einer der klügsten und komischsten Essayisten Deutschlands eine Greencard gewinnt? – Ein Glücksfall für den Leser. Denn der Autor braucht auf die alte Heimat keine Rücksicht mehr und auf die neue noch keine zu nehmen…
Was passiert, wenn man aus Jux und Tollerei an der Verlosung einer Greencard teilnimmt, nichts mehr davon hört und die Sache irgendwann vergisst – dann aber aus heiterem Himmel einen Anruf bekommt, dass man einen amerikanischen Pass haben könne; freilich nur, wenn man auch wirklich auswandert?Die meisten würden ein wenig verdutzt dreinblicken, sich schütteln, freuen, mit der Anekdote schmücken – und zu Hause bleiben. Wer will schon wegen eines Zufalls seinen Job aufgeben, seine Freunde zurücklassen, die Wohnung auflösen und sein gesamtes Leben umkrempeln?Hannes Stein wollte. Vor drei Jahren ereilte ihn – übrigens mitten im Mittagsschlaf – das große Los. Der ohnehin als unerschrockener Schreiber bekannte Autor mutierte flugs zum furchtlosen Auswanderungsanfänger. Mittlerweile hat er eine Wohnung in Manhattan, und alles ist anders. Wirklich anders: Denn nichts von dem stimmte, was Stein über Amerika gelesen oder gehört hatte. Bzw.: Es stimmt nichts und es stimmt alles zugleich.
Mit der unerschütterlichen Vorurteilslosigkeit des Ethnologen arbeitet sich Hannes Stein seither an seine neue Umwelt heran, lernt die Rituale des fremden Alltags (von wegen: modernstes Land der Welt!) kennen, begutachtet Extremformen amerikanischer Politik (den Wahltag Barack Obamas erlebt er ausgerechnet in Sarah Palins Alaska), erkundet als teilnehmender Beobachter Geschichte und Religion (u. a. bei den Mormonenfestspielen). Und macht dabei manch überraschende Entdeckung, auch über das, was er verlassen hat. Denn seine alte Heimat dient ihm immer wieder als Kontrastmittel und sorgt für Überraschungen aller Art.
Aktualisiert: 2023-02-08
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»I bin doch ned deppat, i fohr wieder z’haus«, sagt der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 in Sarajevo, wo gerade jemand versucht hat, eine Bombe auf ihn zu werfen. Das hat natürlich Folgen: Der Erste Weltkrieg fällt aus! Wien ist und bleibt der Nabel der Welt. Hier, in der Hauptstadt des Vielvölkerreichs, dieser Stadt voller Juden, Psychoanalytiker und Wiener Schmäh, spielt Hannes Steins erster Roman. Die Presse ist begeistert – und die Leser sind verliebt: »Absurd und glaubhaft, skurril und irrwitzig, durchdacht und überraschend, herrlich und bizarr, höchstkomisch und tieftragisch, vollkommen unkonventionell: ein fabelhaftes Buch, das von einer fantastischen Welt handelt, in deren Schrägheit man sich sofort verliert«, sagt Vea Kaiser. Und Denis Scheck urteilt: »Ein großartiger Roman!«
Aktualisiert: 2023-01-26
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Der Erste Weltkrieg hat nicht stattgefunden, Amerika ist Kontinent der Hinterwäldler: In diesem Roman gibt es keine Anglizismen, keine amerikanischen Erfindungen und keinen Krieg. Dafür ein Europa voller Juden, den Mond als deutsche Kolonie und Wien als Zentrum der Welt.
»I bin doch ned deppat, i fohr wieder z’haus« lautet der Schlüsselsatz dieses Buches – denn damit fällt in Hannes Steins Roman Der Komet der Erste Weltkrieg aus. Gesprochen wird der Satz vom österreichischen Thronfolger am 28. Juni 1914 in Sarajewo, wo gerade jemand versucht hat, eine Bombe auf Franz Ferdinand zu werfen.
Das hat natürlich Folgen: denn ohne den Ersten Weltkrieg gibt es auch keinen Zweiten und keinen Kalten Krieg, keine Entkolonialisierung und keine Kollision mit dem Islam. Die europäischen Staaten versuchen ihre komplizierte Machtbalance zu erhalten – augusteischer Frieden herrscht auf der Welt.
Amerika ist ein zurückgebliebener Kontinent voller Cowboys, Goldgräber und Hinterwäldler; Europa bleibt das vorherrschend von Monarchen regierte Maß aller Dinge. Vor allem: Das liebenswerte, etwas bräsige k.u.k.-Reich mit seiner Hauptstadt Wien ist und bleibt der Nabel der Welt.
Hier, in der Hauptstadt des Vielvölkerreichs, dieser Stadt voller Juden, Psychoanalytiker und Wiener Schmäh, spielt Hannes Steins erster Roman. In dieser Szenerie lässt er seinen jungen und etwas tumben Protagonisten eine Liaison mit einer Gesellschaftsdame eingehen, deren Mann gerade auf dem Mond weilt (eine deutsche Kolonie, wo der Österreicher in seiner Eigenschaft als k.u.k.-Hofastronom aber arbeiten darf ). Die Nachrichten allerdings, die er von dort sendet, sind dramatisch. Ein Komet rast auf Kollisionskurs auf die Erde zu und soll in wenigen Monaten dort einschlagen.
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