Am Amur stoßen auf einer Länge von zweitausend Kilometern China und Russland aufeinander. Sören Urbansky ist vom Baikalsee bis zum Japanischen Meer durch die abgelegene Grenzregion gereist. In seiner fesselnden Reportage vom «Schwarzen Drachen», wie die Chinesen den riesigen Grenzfluss zu Russland nennen, erzählt er mit untrüglichem Gespür für sprechende Details von den großen tektonischen Verschiebungen der beiden Imperien. Wo der Norden Chinas sibirisch wird und der Südosten Russlands zunehmend chinesisch, stehen die beiden autoritären Imperien Rücken an Rücken zueinander. Bis zum Zweiten Weltkrieg rangen hier die Sowjetunion und Japan um die Vorherrschaft. Auf der Suche nach Spuren der Geschichte ist Sören Urbansky auf eine erstaunliche chinesisch-russische Gegenwart gestoßen. In seinem wunderbar anschaulich erzählten Buch berichtet er von prosperierenden chinesischen Metropolen auf der einen Seite und erstarrten russischen Orten auf der anderen Seite des Flusses – vor wenigen Jahrzehnten war das Gefälle noch umgekehrt. Er besucht Städte wie Harbin im Nordosten Chinas, einst «Moskau des Ostens», und Wladiwostok, das erträumte russische San Francisco, und ist zu Gast bei einfachen Menschen, die fließend Chinesisch und Russisch sprechen und ihre Soljanka mit Stäbchen schlürfen. Sein einfühlsamer Bericht kommt den Profiteuren und Verlierern der Grenze ganz nahe und erlaubt gerade dadurch ungewöhnliche Einblicke in den Zustand der beiden Großmächte und ihr spannungsvolles Verhältnis.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Am Amur stoßen auf einer Länge von zweitausend Kilometern China und Russland aufeinander. Sören Urbansky ist vom Baikalsee bis zum Japanischen Meer durch die abgelegene Grenzregion gereist. In seiner fesselnden Reportage vom «Schwarzen Drachen», wie die Chinesen den riesigen Grenzfluss zu Russland nennen, erzählt er mit untrüglichem Gespür für sprechende Details von den großen tektonischen Verschiebungen der beiden Imperien.
Wo der Norden Chinas sibirisch wird und der Südosten Russlands zunehmend chinesisch, stehen die beiden autoritären Imperien Rücken an Rücken zueinander. Bis zum Zweiten Weltkrieg rangen hier die Sowjetunion und Japan um die Vorherrschaft. Auf der Suche nach Spuren der Geschichte ist Sören Urbansky auf eine erstaunliche chinesisch-russische Gegenwart gestoßen. In seinem wunderbar anschaulich erzählten Buch berichtet er von prosperierenden chinesischen Metropolen auf der einen Seite und erstarrten russischen Orten auf der anderen Seite des Flusses – vor wenigen Jahrzehnten war das Gefälle noch umgekehrt. Er besucht Städte wie Harbin im Nordosten Chinas, einst «Moskau des Ostens», und Wladiwostok, das erträumte russische San Francisco, und ist zu Gast bei einfachen Menschen, die fließend Chinesisch und Russisch sprechen und ihre Soljanka mit Stäbchen schlürfen. Sein einfühlsamer Bericht kommt den Profiteuren und Verlierern der Grenze ganz nahe und erlaubt gerade dadurch ungewöhnliche Einblicke in den Zustand der beiden Großmächte und ihr spannungsvolles Verhältnis.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Am Amur stoßen auf einer Länge von zweitausend Kilometern China und Russland aufeinander. Sören Urbansky ist vom Baikalsee bis zum Japanischen Meer durch die abgelegene Grenzregion gereist. In seiner fesselnden Reportage vom «Schwarzen Drachen», wie die Chinesen den riesigen Grenzfluss zu Russland nennen, erzählt er mit untrüglichem Gespür für sprechende Details von den großen tektonischen Verschiebungen der beiden Imperien.
Wo der Norden Chinas sibirisch wird und der Südosten Russlands zunehmend chinesisch, stehen die beiden autoritären Imperien Rücken an Rücken zueinander. Bis zum Zweiten Weltkrieg rangen hier die Sowjetunion und Japan um die Vorherrschaft. Auf der Suche nach Spuren der Geschichte ist Sören Urbansky auf eine erstaunliche chinesisch-russische Gegenwart gestoßen. In seinem wunderbar anschaulich erzählten Buch berichtet er von prosperierenden chinesischen Metropolen auf der einen Seite und erstarrten russischen Orten auf der anderen Seite des Flusses – vor wenigen Jahrzehnten war das Gefälle noch umgekehrt. Er besucht Städte wie Harbin im Nordosten Chinas, einst «Moskau des Ostens», und Wladiwostok, das erträumte russische San Francisco, und ist zu Gast bei einfachen Menschen, die fließend Chinesisch und Russisch sprechen und ihre Soljanka mit Stäbchen schlürfen. Sein einfühlsamer Bericht kommt den Profiteuren und Verlierern der Grenze ganz nahe und erlaubt gerade dadurch ungewöhnliche Einblicke in den Zustand der beiden Großmächte und ihr spannungsvolles Verhältnis.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Ein weiter Weg ist es von Europa bis nach Asien, von Ozean zu Ozean, auch heute noch. Am Tag sieben der Bahnfahrt überquert der internationale Zug Nr. 20 aus Moskau den hohen Bau der Brücke des Songhua-Flusses. Reisende, die nicht das Flugzeug nehmen, brauchen Geduld; gute Lektüre an Bord ist ein teurer compagnon de voyage. Unverhofft liegen zahlreiche Flussschiffe und Fährboote am Südufer im trüben Wasser, dahinter glitzern die Glasfronten der neuen Hochhäuser Harbins in der Mittagssonne. Der Reisende ist entzückt, nach einer langen Woche Taiga, Grassteppe und isolierter Siedlungspunkte plötzlich in eine Stadt einzufahren. Den Augen bleibt kaum Zeit, sich an den neuen Anblick zu gewöhnen.
Wenige Minuten später, wie jeden Donnerstag halb eins Pekinger Zeit, hält der Zug am Hauptbahnhof von Harbin. Durch einen schmalen Gang geleitet, ist bald der Blick auf den ausladenden Vorplatz frei: schlichte Hotel-Zweckbauten und eine unterirdische Einkaufspassage. Ein eher bedrückendes Gefühl, ein kahler Platz voll mit Autobussen, Taxen und Menschen. Wo ist das alte, so bekannte Jugendstil-Empfangsgebäude des Bahnhofs, der einmal Harbin Zentralbahnhof hieß? Wo ist die Kathedrale des Heiligen Nikolaus? Wo ist das russische Harbin?
Erst auf der Anhöhe der Straße der Roten Armee, die in alten Registern noch als "Bahnhofsprospekt" verzeichnet ist, stößt der Besucher auf einige Gebäude, die stutzig machen, russische und sowjetische Spuren allerorten: ein Denkmal zu Ehren der Helden der Roten Armee und unweit davon die einstige Hauptverwaltung der Ostchinesischen Eisenbahn, ein ebenso prominenter Jugendstilbau, von einer grün getünchten Mao-Skulptur vor dem Eingang verstellt. War Harbin also ein russischer Ort?
Harbin war eine russische, ebenso eine chinesische, aber auch eine japanische, koreanische, jüdische und polnische Stadt. Doch heute ist Harbin vor allem eine chinesische Metropole, deren Stadtbild nur noch fragmentarisch an die ebenso kurze wie komplexe Geschichte erinnert. Die Stadt am Songhua-Fluss war gleichermaßen Knotenpunkt und Nebenprodukt der Ostchinesischen Eisenbahn (russisch: Kitajskaja Vostoãnaja Ïeleznaja doroga, chinesisch: Daqing dongsheng tielu beziehungsweise Zhongdong tielu), Zentrum jenes exterritorialen, quer durch Nordostchina verlaufenden Teilstücks der Transsibirischen Eisenbahn.
Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist die Geschichte der Ostchinesischen Eisenbahn von ihrer Planung und ihrem Bau am Ende des 19. Jahrhunderts bis zu ihrer Übergabe durch die Sowjetunion an die Volksrepublik China im Dezember 1952. Die Bahn fungierte zugleich als Verkehrs-, Kommunikations-, Eroberungs- und Kolonisationsmittel von Chinas Nordosten - jener in vielen Sprachen als Mandschurei bekannten Region -, und dies im Dienst ganz unterschiedlicher Mächte und Kulturen. Zentrales Anliegen der Studie ist dabei die Untersuchung der Kolonisierung und Kultivierung eines Raums durch die Bahn, die damit gleichsam zum "Kulturträger" wird. Die Geschichte der Bahn ist folglich gleichzeitig eine Geschichte der (nördlichen) Mandschurei in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, eines zunächst dünn besiedelten und isolierten, jedoch rohstoffreichen und - nicht zuletzt infolge des Bahnbaus - strategisch wichtigen Gebietes, auf das sich die imperialen und kommerziellen Interessen Russlands und Japans richteten.
Die Mandschurei - ein Gebiet größer als Italien, Frankreich und Großbritannien zusammengenommen - ist Menschen in Europa hauptsächlich als das Anbauland der Sojabohne, Hauptschauplatz des Russisch-Japanischen Kriegs oder als Japans Marionetten-Kaiserreich Mandschukuo geläufig. In den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts nannten Publizisten die Region "Balkan des Fernen Ostens" oder "Land der Hoffnung". Cineasten mögen den Namen dieser Geschichtsregion, die heute wieder ein integraler Bestandteil Chinas ist, aus John Frankenheimers Thriller Botschafter der Angst oder Bernardo Bertoluccis Monumentalfilm Der letzte Kaiser kennen. Die Mandschurei grenzt im Norden und Osten an Sibirien und das fernöstliche Russland. Im Südosten stößt die Region an die lange Zeit von Japan kontrollierte koreanische Halbinsel. Das Gelbe Meer, der Golf von Bohai und die Große Mauer fassen die Region im Süden ein und bilden mit dem Westen, wo die Innere und Äußere Mongolei beginnen, die Verbindung zum chinesischen Kernland.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Ein weiter Weg ist es von Europa bis nach Asien, von Ozean zu Ozean, auch heute noch. Am Tag sieben der Bahnfahrt überquert der internationale Zug Nr. 20 aus Moskau den hohen Bau der Brücke des Songhua-Flusses. Reisende, die nicht das Flugzeug nehmen, brauchen Geduld; gute Lektüre an Bord ist ein teurer compagnon de voyage. Unverhofft liegen zahlreiche Flussschiffe und Fährboote am Südufer im trüben Wasser, dahinter glitzern die Glasfronten der neuen Hochhäuser Harbins in der Mittagssonne. Der Reisende ist entzückt, nach einer langen Woche Taiga, Grassteppe und isolierter Siedlungspunkte plötzlich in eine Stadt einzufahren. Den Augen bleibt kaum Zeit, sich an den neuen Anblick zu gewöhnen.
Wenige Minuten später, wie jeden Donnerstag halb eins Pekinger Zeit, hält der Zug am Hauptbahnhof von Harbin. Durch einen schmalen Gang geleitet, ist bald der Blick auf den ausladenden Vorplatz frei: schlichte Hotel-Zweckbauten und eine unterirdische Einkaufspassage. Ein eher bedrückendes Gefühl, ein kahler Platz voll mit Autobussen, Taxen und Menschen. Wo ist das alte, so bekannte Jugendstil-Empfangsgebäude des Bahnhofs, der einmal Harbin Zentralbahnhof hieß? Wo ist die Kathedrale des Heiligen Nikolaus? Wo ist das russische Harbin?
Erst auf der Anhöhe der Straße der Roten Armee, die in alten Registern noch als "Bahnhofsprospekt" verzeichnet ist, stößt der Besucher auf einige Gebäude, die stutzig machen, russische und sowjetische Spuren allerorten: ein Denkmal zu Ehren der Helden der Roten Armee und unweit davon die einstige Hauptverwaltung der Ostchinesischen Eisenbahn, ein ebenso prominenter Jugendstilbau, von einer grün getünchten Mao-Skulptur vor dem Eingang verstellt. War Harbin also ein russischer Ort?
Harbin war eine russische, ebenso eine chinesische, aber auch eine japanische, koreanische, jüdische und polnische Stadt. Doch heute ist Harbin vor allem eine chinesische Metropole, deren Stadtbild nur noch fragmentarisch an die ebenso kurze wie komplexe Geschichte erinnert. Die Stadt am Songhua-Fluss war gleichermaßen Knotenpunkt und Nebenprodukt der Ostchinesischen Eisenbahn (russisch: Kitajskaja Vostoãnaja Ïeleznaja doroga, chinesisch: Daqing dongsheng tielu beziehungsweise Zhongdong tielu), Zentrum jenes exterritorialen, quer durch Nordostchina verlaufenden Teilstücks der Transsibirischen Eisenbahn.
Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist die Geschichte der Ostchinesischen Eisenbahn von ihrer Planung und ihrem Bau am Ende des 19. Jahrhunderts bis zu ihrer Übergabe durch die Sowjetunion an die Volksrepublik China im Dezember 1952. Die Bahn fungierte zugleich als Verkehrs-, Kommunikations-, Eroberungs- und Kolonisationsmittel von Chinas Nordosten - jener in vielen Sprachen als Mandschurei bekannten Region -, und dies im Dienst ganz unterschiedlicher Mächte und Kulturen. Zentrales Anliegen der Studie ist dabei die Untersuchung der Kolonisierung und Kultivierung eines Raums durch die Bahn, die damit gleichsam zum "Kulturträger" wird. Die Geschichte der Bahn ist folglich gleichzeitig eine Geschichte der (nördlichen) Mandschurei in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, eines zunächst dünn besiedelten und isolierten, jedoch rohstoffreichen und - nicht zuletzt infolge des Bahnbaus - strategisch wichtigen Gebietes, auf das sich die imperialen und kommerziellen Interessen Russlands und Japans richteten.
Die Mandschurei - ein Gebiet größer als Italien, Frankreich und Großbritannien zusammengenommen - ist Menschen in Europa hauptsächlich als das Anbauland der Sojabohne, Hauptschauplatz des Russisch-Japanischen Kriegs oder als Japans Marionetten-Kaiserreich Mandschukuo geläufig. In den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts nannten Publizisten die Region "Balkan des Fernen Ostens" oder "Land der Hoffnung". Cineasten mögen den Namen dieser Geschichtsregion, die heute wieder ein integraler Bestandteil Chinas ist, aus John Frankenheimers Thriller Botschafter der Angst oder Bernardo Bertoluccis Monumentalfilm Der letzte Kaiser kennen. Die Mandschurei grenzt im Norden und Osten an Sibirien und das fernöstliche Russland. Im Südosten stößt die Region an die lange Zeit von Japan kontrollierte koreanische Halbinsel. Das Gelbe Meer, der Golf von Bohai und die Große Mauer fassen die Region im Süden ein und bilden mit dem Westen, wo die Innere und Äußere Mongolei beginnen, die Verbindung zum chinesischen Kernland.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Wie lange dauert es, bis man Wien in der Tasche hat? Wird man mit Gustav Mahler verrückt? Warum ist Fachchinesisch lustig? Auf welchem Bein hinkte General Chen? Sind Österreicher wie Kokosnüsse? Wie kommen 11.000 Bücher von Peking nach Wien? Was machten Mister Peters Kisten im Fluss? Und welcher Student wurde in Peking mit einer Limousine empfangen? All das und noch viel mehr erzählen 50 österreichische und chinesische Zeitzeugen und Zeitzeuginnen in diesem Buch. Ihre persönlichen, manchmal berührenden Geschichten aus Österreich und China bieten Einblicke in einen Alltag jenseits von Mozart, Kaiserin Sisi, Mao Zedong oder Großer Mauer. Alice Schmatzberger, seit 2008 regelmäßig in China, zeigt in kurzen Reportagen, wie wichtig die persönliche Begegnung zwischen Menschen und Kulturen ist.
Aktualisiert: 2022-08-27
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Wie lange dauert es, bis man Wien in der Tasche hat? Wird man mit Gustav Mahler verrückt? Warum ist Fachchinesisch lustig? Auf welchem Bein hinkte General Chen? Sind Österreicher wie Kokosnüsse? Wie kommen 11.000 Bücher von Peking nach Wien? Was machten Mister Peters Kisten im Fluss? Und welcher Student wurde in Peking mit einer Limousine empfangen? All das und noch viel mehr erzählen 50 österreichische und chinesische Zeitzeugen und Zeitzeuginnen in diesem Buch. Ihre persönlichen, manchmal berührenden Geschichten aus Österreich und China bieten Einblicke in einen Alltag jenseits von Mozart, Kaiserin Sisi, Mao Zedong oder Großer Mauer. Alice Schmatzberger, seit 2008 regelmäßig in China, zeigt in kurzen Reportagen, wie wichtig die persönliche Begegnung zwischen Menschen und Kulturen ist.
Aktualisiert: 2022-08-27
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Am Amur stoßen auf einer Länge von zweitausend Kilometern China und Russland aufeinander. Sören Urbansky ist vom Baikalsee bis zum Japanischen Meer durch die abgelegene Grenzregion gereist. In seiner fesselnden Reportage vom «Schwarzen Drachen», wie die Chinesen den riesigen Grenzfluss zu Russland nennen, erzählt er mit untrüglichem Gespür für sprechende Details von den großen tektonischen Verschiebungen der beiden Imperien. Wo der Norden Chinas sibirisch wird und der Südosten Russlands zunehmend chinesisch, stehen die beiden autoritären Imperien Rücken an Rücken zueinander. Bis zum Zweiten Weltkrieg rangen hier die Sowjetunion und Japan um die Vorherrschaft. Auf der Suche nach Spuren der Geschichte ist Sören Urbansky auf eine erstaunliche chinesisch-russische Gegenwart gestoßen. In seinem wunderbar anschaulich erzählten Buch berichtet er von prosperierenden chinesischen Metropolen auf der einen Seite und erstarrten russischen Orten auf der anderen Seite des Flusses – vor wenigen Jahrzehnten war das Gefälle noch umgekehrt. Er besucht Städte wie Harbin im Nordosten Chinas, einst «Moskau des Ostens», und Wladiwostok, das erträumte russische San Francisco, und ist zu Gast bei einfachen Menschen, die fließend Chinesisch und Russisch sprechen und ihre Soljanka mit Stäbchen schlürfen. Sein einfühlsamer Bericht kommt den Profiteuren und Verlierern der Grenze ganz nahe und erlaubt gerade dadurch ungewöhnliche Einblicke in den Zustand der beiden Großmächte und ihr spannungsvolles Verhältnis.
Aktualisiert: 2022-07-05
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Am Amur stoßen auf einer Länge von zweitausend Kilometern China und Russland aufeinander. Sören Urbansky ist vom Baikalsee bis zum Japanischen Meer durch die abgelegene Grenzregion gereist. In seiner fesselnden Reportage vom «Schwarzen Drachen», wie die Chinesen den riesigen Grenzfluss zu Russland nennen, erzählt er mit untrüglichem Gespür für sprechende Details von den großen tektonischen Verschiebungen der beiden Imperien. Wo der Norden Chinas sibirisch wird und der Südosten Russlands zunehmend chinesisch, stehen die beiden autoritären Imperien Rücken an Rücken zueinander. Bis zum Zweiten Weltkrieg rangen hier die Sowjetunion und Japan um die Vorherrschaft. Auf der Suche nach Spuren der Geschichte ist Sören Urbansky auf eine erstaunliche chinesisch-russische Gegenwart gestoßen. In seinem wunderbar anschaulich erzählten Buch berichtet er von prosperierenden chinesischen Metropolen auf der einen Seite und erstarrten russischen Orten auf der anderen Seite des Flusses – vor wenigen Jahrzehnten war das Gefälle noch umgekehrt. Er besucht Städte wie Harbin im Nordosten Chinas, einst «Moskau des Ostens», und Wladiwostok, das erträumte russische San Francisco, und ist zu Gast bei einfachen Menschen, die fließend Chinesisch und Russisch sprechen und ihre Soljanka mit Stäbchen schlürfen. Sein einfühlsamer Bericht kommt den Profiteuren und Verlierern der Grenze ganz nahe und erlaubt gerade dadurch ungewöhnliche Einblicke in den Zustand der beiden Großmächte und ihr spannungsvolles Verhältnis.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Am Amur stoßen auf einer Länge von zweitausend Kilometern China und Russland aufeinander. Sören Urbansky ist vom Baikalsee bis zum Japanischen Meer durch die abgelegene Grenzregion gereist. In seiner fesselnden Reportage vom «Schwarzen Drachen», wie die Chinesen den riesigen Grenzfluss zu Russland nennen, erzählt er mit untrüglichem Gespür für sprechende Details von den großen tektonischen Verschiebungen der beiden Imperien.
Wo der Norden Chinas sibirisch wird und der Südosten Russlands zunehmend chinesisch, stehen die beiden autoritären Imperien Rücken an Rücken zueinander. Bis zum Zweiten Weltkrieg rangen hier die Sowjetunion und Japan um die Vorherrschaft. Auf der Suche nach Spuren der Geschichte ist Sören Urbansky auf eine erstaunliche chinesisch-russische Gegenwart gestoßen. In seinem wunderbar anschaulich erzählten Buch berichtet er von prosperierenden chinesischen Metropolen auf der einen Seite und erstarrten russischen Orten auf der anderen Seite des Flusses – vor wenigen Jahrzehnten war das Gefälle noch umgekehrt. Er besucht Städte wie Harbin im Nordosten Chinas, einst «Moskau des Ostens», und Wladiwostok, das erträumte russische San Francisco, und ist zu Gast bei einfachen Menschen, die fließend Chinesisch und Russisch sprechen und ihre Soljanka mit Stäbchen schlürfen. Sein einfühlsamer Bericht kommt den Profiteuren und Verlierern der Grenze ganz nahe und erlaubt gerade dadurch ungewöhnliche Einblicke in den Zustand der beiden Großmächte und ihr spannungsvolles Verhältnis.
Aktualisiert: 2023-04-26
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PREMIUM***XL-Bildband - - - ein Bildband mit stabilem Schmuckschuber, fast 3kg Buch - - - professionelle Fotografie von renommierten Reisefotografen - - - Bis zu 400 großformatige Bilder auf 224 Seiten - - - Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten - - - Kultur und Traditionen - - - Kenntnis- und umfangreiche Texte - - - Ausführliche Bildunterschriften - - - Viele Spezialthemen - - - Farbige Übersichtskarte - - - Detailliertes Register - - - Ein ideales Geschenk, auch für sich selbst.
Eine Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn ist ein unvergleichliches Abenteuer im 21. Jahrhundert. Dieses Abenteuer begann am 19. Mai 1891 mit dem ersten Spatenstich durch den Thronfolger und späteren Zaren Nikolaj bei Wladiwostok. Bis zu 100.000 Arbeiter waren zeitgleich an der Verwirklichung dieses Mammutprojektes zwischen Tscheljabinsk im Ural und dem östlichen Ende am Pazifik beteiligt. Bereits am 1. Juli 1903 wurde die Strecke von Sankt Petersburg über Moskau durch den Ural bis Port Arthur in China und etwas später bis Wladiwostok in Betrieb genommen. Heute verlässt jeden zweiten Tag der legendäre Zug den Jaroslawler Bahnhof in Moskau und fährt unter anderem über Kirow, Perm, Ekaterinburg, Tjumen, Omsk, Novosibirsk, Krasnojarsk, Irkutsk, Ulan Ude, Tschita, Chabarovsk auf über 9200 Kilometern bis Wladiwostok.
An die 90 Städte liegen an dem Verlauf der Strecke, die über 16 große Flüsse führt, und bei Kilometer 1777 mitten in der Taiga die mit einem Obelisken markierte Grenze zwischen Europa und Asien überquert. Entlang der Strecke faszinieren die Naturlandschaften, vom Ural über den Baikalsee bis zum japanischen Meer, an den Stationen beeindrucken die reichen Kulturgüter, man begegnet fernen Völkern und Kulturen.
Über 390 Bilder begleiten die Transsibirische Eisenbahn entlang ihrer Strecke von. Specials berichten über die Anfangszeit der Bahn mit historischen Bildern, über berühmte Reisende mit ihren Erlebnissen und Eindrücken in Zitaten, über die verschiedenen Zugklassen vom Linienzug bis zum Luxussonderzug und die Möglichkeiten und Besonderheiten bei der Verköstigung während der Reise.
Die Bilder von Gregor M. Schmid und Johann Scheibner mit den fesselnden Texten von Bodo Thöns zeigen viele Facetten dieser einzigartigen Reise von Moskau bis Wladiwostok.
Aktualisiert: 2021-12-29
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Die Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn ist viel mehr als nur irgeneine Eisenbahnreise, man "erfährt" eine Landschaft, die Kirchen und Klöster von Wladimir, überquert die Wolga, kommt durch autonome Republiken, deren Namen einem unbekannt erscheinen, wie Udmurtien und Burjatien. Den Ural überquert man zwischen Perm und Ekaterinburg. Westsibirische Grasstreppen, große Ströme wie Irtysch und Ob, abwechslungsreiches Hügel- und Bergland begleiten auf dem Weg zum Baikalsee.
Auf der höchsten Eisenbahnbrücke Russlands gelangt man über den Grenzfluss zu China, den Amur. Durch das Ussuri Fluss- und Grenzgebiet kommt man zum Pazifik, um schließlich in Wladiwostok den Endpunkt dieser einmaligen Eisenbahnstrecke zu erreichen. Wer träumte nicht schon einmal von einer Reise mit der Trassibirischen Eiesnbahn, deren Name allein schon ein großes Erlebnis in einer weitgehend unbekannten und faszinierenden Welt verheißt?
Die über 210 Bilder von Johann Scheibner und Texte von Bernd Klaube zeigen viele Facetten dieser einzigartigen Reise von Moskau bis Wladiwostok.
REISE DURCH … ist eine Bildband-Reihe professionell fotografiert von renommierten Reisefotografen - - - Bis zu 230 Bilder auf 128 bis 140 Seiten - - - Sensationell günstiger Preis - - - Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten - - - Kultur und Traditionen - - - Kenntnisreiche Texte - - - Ausführliche Bildunterschriften - - - Farbige Übersichtskarte - - - Detailliertes Register.
Aktualisiert: 2020-12-28
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Eine Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn ist ein unvergleichliches Abenteuer im 21. Jahrhundert. Dieses Abenteuer begann am 19. Mai 1891 mit dem ersten Spatenstich durch den Thronfolger und späteren Zaren Nikolaj bei Wladiwostok. Bis zu 100 000 Arbeiter waren zeitgleich an der Verwirklichung dieses Mammutprojektes zwischen Tscheljabinsk im Ural und dem östlichen Ende am Pazifik beteiligt. Bereits am 1. Juli 1903 wurde die Strecke von Sankt Petersburg über Moskau durch den Ural bis Port Arthur in China und etwas später bis Wladiwostok in Betrieb genommen. Heute verlässt jeden zweiten Tag der legendäre Zug den Jaroslawler Bahnhof in Moskau und fährt unter anderem über Kirow, Perm, Ekaterinburg, Tjumen, Omsk, Novosibirsk, Krasnojarsk, Irkutsk, Ulan Ude, Tschita, Chabarovsk auf über 9200 Kilometern bis Wladiwostok.
An die 90 Städte liegen an dem Verlauf der Strecke, die über 16 große Flüsse führt, und bei Kilometer 1777 mitten in der Taiga die mit einem Obelisken markierte Grenze zwischen Europa und Asien überquert. Entlang der Strecke faszinieren die Naturlandschaften, vom Ural über den Baikalsee bis zum japanischen Meer, an den Stationen beeindrucken die reichen Kulturgüter, man begegnet fernen Völkern und Kulturen.
Über 390 Bilder begleiten die Transsibirische Eisenbahn entlang ihrer Strecke von. Specials berichten über die Anfangszeit der Bahn mit historischen Bildern, über berühmte Reisende mit ihren Erlebnissen und Eindrücken in Zitaten, über die verschiedenen Zugklassen vom Linienzug bis zum Luxussonderzug und die Möglichkeiten und Besonderheiten bei der Verköstigung während der Reise.
Die Bilder von Gregor M. Schmid und Johann Scheibner mit den fesselnden Texten von Bodo Thöns zeigen viele Facetten dieser einzigartigen Reise von Moskau bis Wladiwostok.
PREMIUM***XL-Bildband - - - ein Bildband mit stabilem Schmuckschuber, fast 3kg Buch - - - professionelle Fotografie von renommierten Reisefotografen - - - Bis zu 400 großformatige Bilder auf 224 Seiten - - - Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten - - - Kultur und Traditionen - - - Kenntnis- und umfangreiche Texte - - - Ausführliche Bildunterschriften - - - Viele Spezialthemen - - - Farbige Übersichtskarte - - - Detailliertes Register - - - Ein ideales Geschenk, auch für sich selbst.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Ob Chinesische Mauer, die Skyline von Pudong oder die Verbotene Stadt im Herzen Beijings – in China gibt es Sehenswürdigkeiten die jeden faszinieren. Der Reiz des Unbekannten lockt regelmäßig Reisende aus aller Welt in das Reich der Mitte.
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Von Beijing über Shanghai bis Hongkong und Macau – lassen Sie sich von den umfangreichen Porträts zur Natur und Kultur Chinas für Ihre eigene Reiseplanung inspirieren.
Aktualisiert: 2019-09-18
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Die Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn ist viel mehr als nur irgeneine Eisenbahnreise, man "erfährt" eine Landschaft, die Kirchen und Klöster von Wladimir, überquert die Wolga, kommt durch autonome Republiken, deren Namen einem unbekannt erscheinen, wie Udmurtien und Burjatien. Den Ural überquert man zwischen Perm und Ekaterinburg. Westsibirische Grasstreppen, große Ströme wie Irtysch und Ob, abwechslungsreiches Hügel- und Bergland begleiten auf dem Weg zum Baikalsee.
Auf der höchsten Eisenbahnbrücke Russlands gelangt man über den Grenzfluss zu China, den Amur. Durch das Ussuri Fluss- und Grenzgebiet kommt man zum Pazifik, um schließlich in Wladiwostok den Endpunkt dieser einmaligen Eisenbahnstrecke zu erreichen. Wer träumte nicht schon einmal von einer Reise mit der Trassibirischen Eiesnbahn, deren Name allein schon ein großes Erlebnis in einer weitgehend unbekannten und faszinierenden Welt verheißt?
Die über 210 Bilder von Johann Scheibner und Texte von Bernd Klaube zeigen viele Facetten dieser einzigartigen Reise von Moskau bis Wladiwostok.
REISE DURCH … ist eine Bildband-Reihe professionell fotografiert von renommierten Reisefotografen - - - Bis zu 230 Bilder auf 128 bis 140 Seiten - - - Sensationell günstiger Preis - - - Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten - - - Kultur und Traditionen - - - Kenntnisreiche Texte - - - Ausführliche Bildunterschriften - - - Farbige Übersichtskarte - - - Detailliertes Register.
Aktualisiert: 2020-01-27
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Ein weiter Weg ist es von Europa bis nach Asien, von Ozean zu Ozean, auch heute noch. Am Tag sieben der Bahnfahrt überquert der internationale Zug Nr. 20 aus Moskau den hohen Bau der Brücke des Songhua-Flusses. Reisende, die nicht das Flugzeug nehmen, brauchen Geduld; gute Lektüre an Bord ist ein teurer compagnon de voyage. Unverhofft liegen zahlreiche Flussschiffe und Fährboote am Südufer im trüben Wasser, dahinter glitzern die Glasfronten der neuen Hochhäuser Harbins in der Mittagssonne. Der Reisende ist entzückt, nach einer langen Woche Taiga, Grassteppe und isolierter Siedlungspunkte plötzlich in eine Stadt einzufahren. Den Augen bleibt kaum Zeit, sich an den neuen Anblick zu gewöhnen.
Wenige Minuten später, wie jeden Donnerstag halb eins Pekinger Zeit, hält der Zug am Hauptbahnhof von Harbin. Durch einen schmalen Gang geleitet, ist bald der Blick auf den ausladenden Vorplatz frei: schlichte Hotel-Zweckbauten und eine unterirdische Einkaufspassage. Ein eher bedrückendes Gefühl, ein kahler Platz voll mit Autobussen, Taxen und Menschen. Wo ist das alte, so bekannte Jugendstil-Empfangsgebäude des Bahnhofs, der einmal Harbin Zentralbahnhof hieß? Wo ist die Kathedrale des Heiligen Nikolaus? Wo ist das russische Harbin?
Erst auf der Anhöhe der Straße der Roten Armee, die in alten Registern noch als "Bahnhofsprospekt" verzeichnet ist, stößt der Besucher auf einige Gebäude, die stutzig machen, russische und sowjetische Spuren allerorten: ein Denkmal zu Ehren der Helden der Roten Armee und unweit davon die einstige Hauptverwaltung der Ostchinesischen Eisenbahn, ein ebenso prominenter Jugendstilbau, von einer grün getünchten Mao-Skulptur vor dem Eingang verstellt. War Harbin also ein russischer Ort?
Harbin war eine russische, ebenso eine chinesische, aber auch eine japanische, koreanische, jüdische und polnische Stadt. Doch heute ist Harbin vor allem eine chinesische Metropole, deren Stadtbild nur noch fragmentarisch an die ebenso kurze wie komplexe Geschichte erinnert. Die Stadt am Songhua-Fluss war gleichermaßen Knotenpunkt und Nebenprodukt der Ostchinesischen Eisenbahn (russisch: Kitajskaja Vostoãnaja Ïeleznaja doroga, chinesisch: Daqing dongsheng tielu beziehungsweise Zhongdong tielu), Zentrum jenes exterritorialen, quer durch Nordostchina verlaufenden Teilstücks der Transsibirischen Eisenbahn.
Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist die Geschichte der Ostchinesischen Eisenbahn von ihrer Planung und ihrem Bau am Ende des 19. Jahrhunderts bis zu ihrer Übergabe durch die Sowjetunion an die Volksrepublik China im Dezember 1952. Die Bahn fungierte zugleich als Verkehrs-, Kommunikations-, Eroberungs- und Kolonisationsmittel von Chinas Nordosten - jener in vielen Sprachen als Mandschurei bekannten Region -, und dies im Dienst ganz unterschiedlicher Mächte und Kulturen. Zentrales Anliegen der Studie ist dabei die Untersuchung der Kolonisierung und Kultivierung eines Raums durch die Bahn, die damit gleichsam zum "Kulturträger" wird. Die Geschichte der Bahn ist folglich gleichzeitig eine Geschichte der (nördlichen) Mandschurei in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, eines zunächst dünn besiedelten und isolierten, jedoch rohstoffreichen und - nicht zuletzt infolge des Bahnbaus - strategisch wichtigen Gebietes, auf das sich die imperialen und kommerziellen Interessen Russlands und Japans richteten.
Die Mandschurei - ein Gebiet größer als Italien, Frankreich und Großbritannien zusammengenommen - ist Menschen in Europa hauptsächlich als das Anbauland der Sojabohne, Hauptschauplatz des Russisch-Japanischen Kriegs oder als Japans Marionetten-Kaiserreich Mandschukuo geläufig. In den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts nannten Publizisten die Region "Balkan des Fernen Ostens" oder "Land der Hoffnung". Cineasten mögen den Namen dieser Geschichtsregion, die heute wieder ein integraler Bestandteil Chinas ist, aus John Frankenheimers Thriller Botschafter der Angst oder Bernardo Bertoluccis Monumentalfilm Der letzte Kaiser kennen. Die Mandschurei grenzt im Norden und Osten an Sibirien und das fernöstliche Russland. Im Südosten stößt die Region an die lange Zeit von Japan kontrollierte koreanische Halbinsel. Das Gelbe Meer, der Golf von Bohai und die Große Mauer fassen die Region im Süden ein und bilden mit dem Westen, wo die Innere und Äußere Mongolei beginnen, die Verbindung zum chinesischen Kernland.
Aktualisiert: 2023-04-23
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Im heutigen China sind die alltäglichen Dinge einem beschleunigten Wandel unterworfen. Und doch bleiben im Alltag des Landes viele altbekannte Gepflogenheiten sichtbar. Das von dem Berliner Sinologen Rainer Schwarz erstmals ins Deutsche übertragene Lebenswerk von V. S. Starikov (1919–1987) bietet detaillierte, oft erstaunlich aktuelle Einblicke in den konkreten Alltag im Norden und Nordosten Chinas. Eine biographische Einführung des Leipziger Ethnologen Dietrich Treide und die noch von L. I. Cuguevskij aus Sankt Petersburg zusammengestellte Bibliographie von Starikov am Anfang des Buches erschließen darüber hinaus das Schaffen eines hierzulande zu Unrecht erst wenig beachteten sowjetischen Sinologen. Im äußersten Nordosten Chinas in der Stadt Harbin aufgewachsen, erlebte er bis 1955 die historischen Umbrüche im 20. Jahrhundert selbst mit. Dass er sich dabei zeitweise sogar Imkern, Jägern oder Ginsengsuchern anschloss hat nicht zuletzt dazu geführt, dass er selbst diese sonst nur wenig beachteten Facetten des chinesischen Alltags in sein Werk aufnehmen konnte. Eine Bibliographie, zahlreiche Abbildungen im Tafelteil und vor allem ein umfangreiches Glossar umgangssprachlicher Bezeichnungen der Dinge des chinesischen Alltags machen das Buch zu einem unverzichtbaren Handbuch für Sinologen.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Unendlich weite Landschaften verbindet man mit dem Mythos Sibirien. Weithin kaum besiedelte, baumlose Tundra und boreale Taiga erstrecken sich vom Ural bis zur Küste des Pazifischen Ozeans, vom Arktischen Ozean im Norden bis zum Kasachischen Hügelland im Süden. Das „blaue Auge Sibiriens“, der Baikalsee, ist der größte, tiefste und älteste Süßwassersee der Erde. Und obwohl sich hier der kälteste bewohnte Ort der Erde befindet, ist es nicht immer kalt – das ausgeprägte Kontinentalklima bringt verhältnismäßig heiße Sommer mit bis zu 40 Grad Celsius, aber natürlich auch extrem kalte Winter bis zu minus 72 Grad Celsius.
Auf die bis zu über 100 Grad betragenden Temperaturunterschiede haben sich die Völker der Jakuten, Ewenen, Ewenken, Burjaten oder Tschuktschen eingestellt, archäologische Funde weisen auf eine lange Besiedlung. Die älteste steinerne Kirche Sibiriens findet man in Toblosk, während verspielte Holzhäuser die Altstadt von Tomsk schmücken. Die Dekabristen brachten schon im 19. Jahrhundert russische und westeuropäische Kultur in die riesige Region, als sie als erste von vielen in die unwirtliche Gegend verbannt wurden.
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Aktualisiert: 2021-11-25
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