Thronfolger Franz Ferdinand wird ermordet und der Erste Weltkrieg beginnt. Auch der Prager Hundehändler Josef Schwejk, obwohl von einem Militärarzt »endgültig für blöd« erklärt, gerät in die Mühlen des Militärbetriebs – ob nun im bürokratischen Irrsinn, beim Oberleutnant Lukasch oder an der Front. Mit kalkulierter und ach so sympathischer Naivität setzt sich Schwejk gegen den Unsinn des Krieges zu Wehr. Der Militärapparat wird in allen Einzelheiten par excellence vorgeführt. Jaroslav Hašek ist mit Schwejk eine einzigartige Figur in der Literatur und eine großartige Satire wider den Militarismus gelungen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Thronfolger Franz Ferdinand wird ermordet und der Erste Weltkrieg beginnt. Auch der Prager Hundehändler Josef Schwejk, obwohl von einem Militärarzt »endgültig für blöd« erklärt, gerät in die Mühlen des Militärbetriebs – ob nun im bürokratischen Irrsinn, beim Oberleutnant Lukasch oder an der Front. Mit kalkulierter und ach so sympathischer Naivität setzt sich Schwejk gegen den Unsinn des Krieges zu Wehr. Der Militärapparat wird in allen Einzelheiten par excellence vorgeführt. Jaroslav Hašek ist mit Schwejk eine einzigartige Figur in der Literatur und eine großartige Satire wider den Militarismus gelungen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Thronfolger Franz Ferdinand wird ermordet und der Erste Weltkrieg beginnt. Auch der Prager Hundehändler Josef Schwejk, obwohl von einem Militärarzt »endgültig für blöd« erklärt, gerät in die Mühlen des Militärbetriebs – ob nun im bürokratischen Irrsinn, beim Oberleutnant Lukasch oder an der Front. Mit kalkulierter und ach so sympathischer Naivität setzt sich Schwejk gegen den Unsinn des Krieges zu Wehr. Der Militärapparat wird in allen Einzelheiten par excellence vorgeführt. Jaroslav Hašek ist mit Schwejk eine einzigartige Figur in der Literatur und eine großartige Satire wider den Militarismus gelungen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Erich Knauf war einer der schillernden Publizisten der 1920er- und 1930er-Jahre. Er arbeitete als Journalist, Autor und Liedtexter. Als Redakteur einer Tageszeitung in Plauen entdeckte er den Zeichner Erich Ohser (alias e.o.plauen, bekannt für seine Vater und Sohn-Comicgeschichten) und wurde ein enger Freund Erich Kästners. 1928 wechselte Knauf als literarischer Leiter zur Büchergilde Gutenberg nach Berlin. Unter seinem Lektorat erschienen proletarische Romane. Er förderte den Schriftsteller B. Traven, sorgte für die Veröffentlichung der sozialkritischen Romane des US-Autors Upton Sinclairs und ließ verstärkt sowjetische Literatur übersetzen.
Seine Kritik an einer „Carmen“-Aufführung brachte ihn 1934 in Schutzhaft im KZ Oranienburg. Von 1936 bis 1944 arbeitete er als Pressechef bei einer Filmproduktionsfirma. Im März 1944 denunzierte jemand Knauf als auch Erich Ohser. In der U-Haft beging Ohser Selbstmord, Knauf wurde wegen „defätistischer (abwertender) Äußerungen“ zum Tode verurteilt und am 2.Mai 1944 hingerichtet.
Nach jahrelanger Recherche entstand diese Biografie des Mannes, der den Text zum Lied „Heimat, deine Sterne“ schrieb. Der Text dieses Liedes, das in den Wunschkonzerten der Wehrmacht so oft gesendet wurde, stammt von Knauf und wurde von Werner Bochmann vertont. Die beiden hatten das Lied ursprünglich für den Film „Quax, der Bruchpilot“ mit Heinz Rühmann vorgesehen und nicht damit gerechnet, dass es ein Front-Schlager wurde.
Die Biografie von Knauf offenbart die Überlebensstrategien eines linken Publizisten in Zeiten des aufkommenden Nationalismus der 30er-Jahre. Wie radikalisiert und menschenfeindlich diese Welt wurde, zeigt auch der tragische Tod Knaufs. Am Ende kostete schon ein Witz das Leben. Die Kosten für die Hinrichtung stellten die NS-Gerichte der Witwe in Rechnung. 585,74 Reichsmark sollte sie für die Ermordung ihres Mannes zahlen...
Aktualisiert: 2023-06-24
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Erich Knauf war einer der schillernden Publizisten der 1920er- und 1930er-Jahre. Er arbeitete als Journalist, Autor und Liedtexter. Als Redakteur einer Tageszeitung in Plauen entdeckte er den Zeichner Erich Ohser (alias e.o.plauen, bekannt für seine Vater und Sohn-Comicgeschichten) und wurde ein enger Freund Erich Kästners. 1928 wechselte Knauf als literarischer Leiter zur Büchergilde Gutenberg nach Berlin. Unter seinem Lektorat erschienen proletarische Romane. Er förderte den Schriftsteller B. Traven, sorgte für die Veröffentlichung der sozialkritischen Romane des US-Autors Upton Sinclairs und ließ verstärkt sowjetische Literatur übersetzen.
Seine Kritik an einer „Carmen“-Aufführung brachte ihn 1934 in Schutzhaft im KZ Oranienburg. Von 1936 bis 1944 arbeitete er als Pressechef bei einer Filmproduktionsfirma. Im März 1944 denunzierte jemand Knauf als auch Erich Ohser. In der U-Haft beging Ohser Selbstmord, Knauf wurde wegen „defätistischer (abwertender) Äußerungen“ zum Tode verurteilt und am 2.Mai 1944 hingerichtet.
Nach jahrelanger Recherche entstand diese Biografie des Mannes, der den Text zum Lied „Heimat, deine Sterne“ schrieb. Der Text dieses Liedes, das in den Wunschkonzerten der Wehrmacht so oft gesendet wurde, stammt von Knauf und wurde von Werner Bochmann vertont. Die beiden hatten das Lied ursprünglich für den Film „Quax, der Bruchpilot“ mit Heinz Rühmann vorgesehen und nicht damit gerechnet, dass es ein Front-Schlager wurde.
Die Biografie von Knauf offenbart die Überlebensstrategien eines linken Publizisten in Zeiten des aufkommenden Nationalismus der 30er-Jahre. Wie radikalisiert und menschenfeindlich diese Welt wurde, zeigt auch der tragische Tod Knaufs. Am Ende kostete schon ein Witz das Leben. Die Kosten für die Hinrichtung stellten die NS-Gerichte der Witwe in Rechnung. 585,74 Reichsmark sollte sie für die Ermordung ihres Mannes zahlen...
Aktualisiert: 2023-06-24
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Erich Knauf war einer der schillernden Publizisten der 1920er- und 1930er-Jahre. Er arbeitete als Journalist, Autor und Liedtexter. Als Redakteur einer Tageszeitung in Plauen entdeckte er den Zeichner Erich Ohser (alias e.o.plauen, bekannt für seine Vater und Sohn-Comicgeschichten) und wurde ein enger Freund Erich Kästners. 1928 wechselte Knauf als literarischer Leiter zur Büchergilde Gutenberg nach Berlin. Unter seinem Lektorat erschienen proletarische Romane. Er förderte den Schriftsteller B. Traven, sorgte für die Veröffentlichung der sozialkritischen Romane des US-Autors Upton Sinclairs und ließ verstärkt sowjetische Literatur übersetzen.
Seine Kritik an einer „Carmen“-Aufführung brachte ihn 1934 in Schutzhaft im KZ Oranienburg. Von 1936 bis 1944 arbeitete er als Pressechef bei einer Filmproduktionsfirma. Im März 1944 denunzierte jemand Knauf als auch Erich Ohser. In der U-Haft beging Ohser Selbstmord, Knauf wurde wegen „defätistischer (abwertender) Äußerungen“ zum Tode verurteilt und am 2.Mai 1944 hingerichtet.
Nach jahrelanger Recherche entstand diese Biografie des Mannes, der den Text zum Lied „Heimat, deine Sterne“ schrieb. Der Text dieses Liedes, das in den Wunschkonzerten der Wehrmacht so oft gesendet wurde, stammt von Knauf und wurde von Werner Bochmann vertont. Die beiden hatten das Lied ursprünglich für den Film „Quax, der Bruchpilot“ mit Heinz Rühmann vorgesehen und nicht damit gerechnet, dass es ein Front-Schlager wurde.
Die Biografie von Knauf offenbart die Überlebensstrategien eines linken Publizisten in Zeiten des aufkommenden Nationalismus der 30er-Jahre. Wie radikalisiert und menschenfeindlich diese Welt wurde, zeigt auch der tragische Tod Knaufs. Am Ende kostete schon ein Witz das Leben. Die Kosten für die Hinrichtung stellten die NS-Gerichte der Witwe in Rechnung. 585,74 Reichsmark sollte sie für die Ermordung ihres Mannes zahlen...
Aktualisiert: 2023-06-24
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Was konnte nach dem Ende des Nationalsozialismus deutsch sein? Wie antwortete die frühe Bundesrepublik auf die ›Krise der Männlichkeit‹ - und welchen Anteil hatte Weißsein daran? Wie überlagerten sich die postnationalsozialistische und die postkoloniale Situation?
Maja Figge zeigt: In den fünfziger Jahren war das bundesdeutsche Kino nicht einfach restaurativ und eskapistisch, sondern zentraler Ort dieser Aushandlungen. Deren rassistische und sexualisierte Auslassungen, Verschiebungen und Umdeutungen grundieren die nationalen Selbstentwürfe bis heute.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Was konnte nach dem Ende des Nationalsozialismus deutsch sein? Wie antwortete die frühe Bundesrepublik auf die ›Krise der Männlichkeit‹ - und welchen Anteil hatte Weißsein daran? Wie überlagerten sich die postnationalsozialistische und die postkoloniale Situation?
Maja Figge zeigt: In den fünfziger Jahren war das bundesdeutsche Kino nicht einfach restaurativ und eskapistisch, sondern zentraler Ort dieser Aushandlungen. Deren rassistische und sexualisierte Auslassungen, Verschiebungen und Umdeutungen grundieren die nationalen Selbstentwürfe bis heute.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Maja Figge zeigt: In den fünfziger Jahren war das bundesdeutsche Kino nicht einfach restaurativ und eskapistisch, sondern zentraler Ort dieser Aushandlungen. Deren rassistische und sexualisierte Auslassungen, Verschiebungen und Umdeutungen grundieren die nationalen Selbstentwürfe bis heute.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Maja Figge zeigt: In den fünfziger Jahren war das bundesdeutsche Kino nicht einfach restaurativ und eskapistisch, sondern zentraler Ort dieser Aushandlungen. Deren rassistische und sexualisierte Auslassungen, Verschiebungen und Umdeutungen grundieren die nationalen Selbstentwürfe bis heute.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Was konnte nach dem Ende des Nationalsozialismus deutsch sein? Wie antwortete die frühe Bundesrepublik auf die ›Krise der Männlichkeit‹ - und welchen Anteil hatte Weißsein daran? Wie überlagerten sich die postnationalsozialistische und die postkoloniale Situation?
Maja Figge zeigt: In den fünfziger Jahren war das bundesdeutsche Kino nicht einfach restaurativ und eskapistisch, sondern zentraler Ort dieser Aushandlungen. Deren rassistische und sexualisierte Auslassungen, Verschiebungen und Umdeutungen grundieren die nationalen Selbstentwürfe bis heute.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-08
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Zehlendorf und seine Nachbargemeinden Nikolassee und Wannsee sowie die Insel Schwanenwerder entwickelten sich seit dem Ausbau der Eisenbahnstrecke zwischen Berlin und Potsdam im späten 19. Jahrhundert zu einem beliebten Domizil berühmter Persönlichkeiten. Künstler und Schauspieler, Politiker, Wissenschaftler, Unternehmer und Banker siedelten sich in dem später zu Berlin gehörenden Randgebiet zeitweise oder dauerhaft an.
Gerhard Drexel unternimmt einen spannenden Streifzug durch die Historie der heutigen Berliner Ortsteile und erzählt mit den Geschichten aus dem Leben von knapp 150 Prominenten auch Interessantes über das Kultur- und Geistesleben im Südwesten der Stadt.
Mit zahlreichen Abbildungen, sieben Rundgängen zu den ehemaligen A dressen berühmter Bewohner und Hinweisen auf die Grabmäler Prominenter in Zehlendorf.
Geschichten über Willy Brandt, Rudi Dutschke, Ingeborg Drewitz, Götz George, Johannes Heesters, Harald Juhnke, Hildegard Knef, Loriot, Marika Rökk, Heinz Rühmann und viele andere
Aktualisiert: 2023-06-08
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Christian Krachts neuer Roman »Die Toten« führt uns mitten hinein in die gleißenden, fiebrigen Jahre der Weimarer Republik, als die Kultur der Moderne, besonders die Filmkultur, eine frühe Blüte erlebte.
Hier, in Berlin, »dem Spleen einer unsicheren, verkrampften, labilen Nation«, versucht ein Schweizer Filmregisseur, angestachelt von einem gewissen Siegfried Kracauer und einer gewissen Lotte Eisner, den UFA-Tycoon Hugenberg zur Finanzierung eines Film zu überreden, genauer gesagt: eines Gruselfilms, genauer gesagt: in Japan. Das überschneidet sich mit ebensolchen Plänen im dortigen Kaiserreich, mit denen man dem entstehenden Hollywood-Imperium Paroli bieten will ...
Ein Roman in betörend-magischer Sprache, der das Geheimnis des Films als Kunstwerk der Moderne feiert, seine großen Meister von Murnau bis Lang, die Sehnsucht großer Künstler nach Transzendenz und Erlösung und die Erinnerung als Quelle unseres Ichs. Ein Roman über die Geister, die ständig unter uns sind, ob wir es wollen oder nicht.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Eine Verwechslungsgeschichte
Kellers Novelle ›Kleider machen Leute‹ erschien erstmals 1874 unter dem Titel ›Die Leute von Seldwyla‹ in Stuttgart. Sie erzählt die Geschichte des arbeitslosen Schneidergesellen Wenzel Strapinski, der aufgrund eines Missverständnisses für einen Grafen gehalten wird.
Der sprichwörtlich gewordene Titel ›Kleider machen Leute‹ nimmt die Oberflächlichkeit der Gesellschaft kritisch unter die Lupe. Es sind nicht die inneren Werte, welche als Bewertungsgrundlage dienen, sondern die äußeren Zeichen des Wohlstandes. Doch die Gestaltung eines harmonischen Endes stimmt dennoch versöhnlich. Keller lässt hier anklingen, dass das Sein letztlich doch mehr zählt, als der von allen bewunderte Schein.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Das Leben des legendären Filmproduzenten Artur »Atze« Brauner und seiner Frau Maria: Eine Geschichte vom Überleben im Krieg, von einer großen Liebe und dem Traum, Hollywood nach Berlin zu holen.
Stettin 1945. Zurückgekehrt aus den Weiten Russlands und Usbekistans, wo seine Familie den Krieg und die Verfolgung durch die Nazis überlebt hat, schmiedet Artur Brauner Zukunftspläne. Auf dem Bahnhof begegnet er einer jungen Frau: Maria, die mit blond gefärbten Haaren und einer falschen Identität der Deportation aus dem Ghetto von Lemberg entgangen war – und in Hannover in einem Lagerkrankenhaus gearbeitet hatte. Jetzt ist sie auf dem Weg nach Warschau, in der Hoffnung, dort noch Überlebende ihrer Familie zu finden.
Es sind nur wenige gemeinsame Stunden, die die beiden miteinander verbringen, inmitten einer Trümmerwüste, aus denen die wenigen unbeschädigten Häuser in gespenstischer Sinnlosigkeit herausragen, wie Artur später schreibt. Er verliebt sich in Maria, und ruft ihr zum Abschied zu: »Also dann in Berlin…« Sie sehen sich tatsächlich wieder und heiraten im November 1946, in einem Displaced Persons-Lager im schwäbischen Heidenheim.
Schon im September hatte Artur eine Filmproduktions-Lizenz beantragt, beginnt, seine ersten Filme zu drehen und eröffnet nur drei Jahre später seine CCC-Filmstudios in Berlin-Spandau. Artur Brauner wird zu einem der größten Filmproduzenten Deutschlands, er holt Regisseure wie Fritz Lang und Robert Siodmak zurück nach Berlin, arbeitet mit den großen Stars seiner Zeit. Immer an seiner Seite: »Die beste Ehefrau der Welt«, Maria Brauner.
Doch die Vergangenheit lässt ihn, den Sohn eines jüdischen Holzhändlers, nicht los. Der Holocaust wird zu einem Lebensthema, das er immer wieder aufgreift – von seinem ersten Film »Morituri«, bis zu »Die Spaziergängerin von Sanssouci«, dem letzten Film mit Romy Schneider.
Jetzt erzählt seine Tochter Alice Brauner die Geschichte ihrer außergewöhnlichen Eltern und spannt den Bogen dabei von der Kindheit in Polen über die Wirren des Krieges und den Neuanfang ausgerechnet in Deutschland bis hin zur jüngeren Vergangenheit. Eine Geschichte über die Macht der Liebe, über großes Kino und darüber, wie Träume wahr werden – trotz allem. Berührend, voller Magie und Lebensfreude.
Aktualisiert: 2023-06-03
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