"Er war ein Genie und ein Urtalent. Ich glaube, er war von Anfang an Schauspieler" (Otto Schenk)
Er wollte weder Star noch Publikumsliebling genannt sein und war doch beides. Ein Jahrhundertschauspieler. Helmuth Lohner hatte viele Gesichter, nicht nur auf der Bühne. Er war der einzige Schauspieler, dessen außergewöhnliche Spannweite die Titelrolle im "Jedermann" wie auch den komödiantischen Teufel und den furchterregenden Tod umfasste. Zerrissen zwischen Glaube und Zweifel, zwischen Melancholie und Humor verläuft auch die Spur seines Lebens, der Eva Maria Klinger folgt. Die Kulturjournalistin zeichnet, unterstützt durch Gespräche mit Wegbegleitern wie Otto Schenk oder Christiane Hörbiger, das spannende Porträt eines großen Unzufriedenen, der sein Publikum packte und die Frauen bezauberte. Und sie erzählt gleichzeitig ein Stück deutschsprachiger Theatergeschichte der letzten 60 Jahre.
Mit zahlreichen Abbildungen
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Er war ein Genie und ein Urtalent. Ich glaube, er war von Anfang an Schauspieler" (Otto Schenk)
Er wollte weder Star noch Publikumsliebling genannt sein und war doch beides. Ein Jahrhundertschauspieler. Helmuth Lohner hatte viele Gesichter, nicht nur auf der Bühne. Er war der einzige Schauspieler, dessen außergewöhnliche Spannweite die Titelrolle im "Jedermann" wie auch den komödiantischen Teufel und den furchterregenden Tod umfasste. Zerrissen zwischen Glaube und Zweifel, zwischen Melancholie und Humor verläuft auch die Spur seines Lebens, der Eva Maria Klinger folgt. Die Kulturjournalistin zeichnet, unterstützt durch Gespräche mit Wegbegleitern wie Otto Schenk oder Christiane Hörbiger, das spannende Porträt eines großen Unzufriedenen, der sein Publikum packte und die Frauen bezauberte. Und sie erzählt gleichzeitig ein Stück deutschsprachiger Theatergeschichte der letzten 60 Jahre.
Mit zahlreichen Abbildungen
Aktualisiert: 2023-05-11
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Köstliche Anekdoten, eigenwillige Beobachtungen und besondere Begegnungen aus der Welt von Theater, Oper, Musik und bildender Kunst
»Mein innerer Widerstand, etwas Formuliertes von mir zu geben, ist eine Alterserscheinung, die ich nicht unbekämpft verstreichen lassen will … Wenn man sagt, man kann's nicht lassen, meint man ja nicht, ich tu's gern. Man meint ja nicht, ich tu's zwangsläufig. Man meint, es hat etwas Gewalt über einen ergriffen und ob man will oder nicht, es geht nicht mehr anders. Man muss loswerden, was in einem schwelt, und je älter man wird, desto mehr schwelt in einem.«
Mit über 80 Abbildungen
Aktualisiert: 2023-05-10
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Der Klassiker des österreichischen Kabaretts mit seinen besten Sketches
Die "Doppelconférence" ist eine Erfindung der Kabarettisten, von der jeder zweite behauptet, sie wäre von ihm. In Wien war es Fritz Grünbaum, der sie - mit Karl Farkas als Partner - populär machte und ihr eine spezifisch wienerische Note gab. Die "Doppelconférence" ist ein Zwiegespräch, in welchem ein "Gescheiter" versucht, sich einem "Blöden" verständlich zu machen, wobei am Ende der Blöde nicht gescheiter, der Gescheite aber um vieles blöder erscheint. Als Fritz Grünbaum die Kriegs- und Krisenzeit überlebt hatte, wurde der Ruf nach "Doppelconférencen" wieder laut und lebendig.
Karl Farkas hatte seine Herrschaft im legendären Wiener Kabarett SIMPL erneut angetreten, und ihm zur Seite standen Komiker wie Maxi Böhm, Heinz Conrads, Fritz Muliar und Ernst Waldbrunn. Fehlte nur noch ein Autor, aber der war mit Hugo Wiener schnell gefunden. Damit begann das neue, unverwüstliche Leben der "Doppelconférencen".
Inzwischen sind sie unsterblich geworden. Sie gehören nicht nur zum festen Bestandteil des Repertoires so beliebter Schauspieler-Komiker wie Otto Schenk und Helmuth Lohner, sie sind Klassiker des österreichischen Humors und reihen sich ein in jene Tradition, die von Johann Nestroy bis Helmut Qualtinger reicht. Dieser Band vereint die besten "Doppelconférencen" zu einem Feuerwerk zeitlosen Humors.
"Wer Satire liebt, der sollte Hugo Wiener kennen. Wer sich das Leben erleichtern will, der sollte Hugo Wiener lesen. Wer Freude bereiten will, der sollte Hugo Wiener verschenken."
Die Zeit
Aktualisiert: 2021-10-06
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Köstliche Anekdoten, eigenwillige Beobachtungen und besondere Begegnungen aus der Welt von Theater, Oper, Musik und bildender Kunst
»Mein innerer Widerstand, etwas Formuliertes von mir zu geben, ist eine Alterserscheinung, die ich nicht unbekämpft verstreichen lassen will … Wenn man sagt, man kann's nicht lassen, meint man ja nicht, ich tu's gern. Man meint ja nicht, ich tu's zwangsläufig. Man meint, es hat etwas Gewalt über einen ergriffen und ob man will oder nicht, es geht nicht mehr anders. Man muss loswerden, was in einem schwelt, und je älter man wird, desto mehr schwelt in einem.«
Mit über 80 Abbildungen
Aktualisiert: 2023-02-14
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"Er war ein Genie und ein Urtalent. Ich glaube, er war von Anfang an Schauspieler" (Otto Schenk)
Er wollte weder Star noch Publikumsliebling genannt sein und war doch beides. Ein Jahrhundertschauspieler. Helmuth Lohner hatte viele Gesichter, nicht nur auf der Bühne. Er war der einzige Schauspieler, dessen außergewöhnliche Spannweite die Titelrolle im "Jedermann" wie auch den komödiantischen Teufel und den furchterregenden Tod umfasste. Zerrissen zwischen Glaube und Zweifel, zwischen Melancholie und Humor verläuft auch die Spur seines Lebens, der Eva Maria Klinger folgt. Die Kulturjournalistin zeichnet, unterstützt durch Gespräche mit Wegbegleitern wie Otto Schenk oder Christiane Hörbiger, das spannende Porträt eines großen Unzufriedenen, der sein Publikum packte und die Frauen bezauberte. Und sie erzählt gleichzeitig ein Stück deutschsprachiger Theatergeschichte der letzten 60 Jahre.
Mit zahlreichen Abbildungen
Aktualisiert: 2023-02-14
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Zeit seines Lebens ist Titus Feuerfuchs wegen seiner roten Haare benachteiligt und verspottet worden. Jetzt beginnt er auf dem Gut der Frau von Cypressenburg ein gewagtes Spiel: Mit der Hilfe verschiedener Perücken macht er sich bei den Damen beliebt und steigt sogar bis zum Sekretär der Frau von Cypressenburg auf. Bald wird er jedoch entlarvt und soll das Gut verlassen, da wendet sich das Schicksal von neuem. Sein Cousin will ihm ein Geschäft kaufen und ihn als Alleinerben einsetzen, wenn da nicht die roten Haare wären. Das Stück nimmt seinen Lauf.
Otto Schenks Inszenierung des Talisman bei den Salzburger Festspielen 1976 möchte aus vielerlei Gründen genauer betrachtet werden. Da wäre die Inszenierung an sich, die eine Art Rekonstruktion zu sein scheint, so eng orientierte sich die Aufführung an historischen Vorbildern. Unterstützt wird dies durch die Sprache, die sich eng am Original hält und deren Virtuosität allein schon mehrmaliges Zuhören verlangt. Last but not least gab es bei der Aufführung 1976 mit Helmuth Lohner und Otto Schenk eine Idealbesetzung der Hauptrollen. Aber auch um sie herum gruppiert sich ein Ensemble mit Vilma Degischer, Christiane Hörbiger u. v. a., wie zu dieser Zeit wohl kaum ein besseres hätte gefunden werden können.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Allein die Besetzung ist schon den Eintritt wert: Klaus Maria Brandauer – bei seinem Festspieldebüt in Salzburg –, Christiane Hörbiger, Helmuth Lohner, Josef Meinrad und Sabine Sinjen. Dazu Otto Schenk, der allseits bekannte Schauspieler und Regisseur, der den wortgewaltigen Shakespeare voller Situationskomik, Charme und Verve inszeniert. Diese Aufzeichnung aus dem Jahre 1973 ist so nicht nur eine wunderbare Zeitreise, sondern vor allem in ihrer Kurzweiligkeit ein unterhaltsames Erlebnis! „. es muss noch ein Bollwerk der Natürlichkeit geben, wo auf der Bühne die Zwischentöne gehandelt werden.“ Otto Schenk
Aktualisiert: 2019-03-21
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Max Frischs ‹Don Juan› ist eines seiner bekanntesten Theaterstücke und wird immer noch an vielen deutschen Bühnen gespielt. Er dekonstruiert in dieser zeitlosen Komödie den Mythos des Don Juan. Wir begleiten den jungen Protagonisten, der sich in die Geometrie flüchtet, weil er sich nach Wahrheit und Klarheit sehnt. «Der Intellektuelle von männlicher Geistigkeit» hat 1003 Lieben, aber er ist kein Liebender. Für ihn ist die Liebe ein Dickicht, in dem er ohne scharfe Klinge nicht vorwärtskommt und in dem er Angst hat, zu verweilen. Frisch philosophiert in seinem Stück über Kapitalismus, Egoismus, Ehe, Liebe und Freundschaft. Er kommentiert, erklärt und regt zum Nachdenken an. eine grossartige Persiflage einer ganzen Epoche.
Aufnahme aus dem Zürcher Schauspielhaus aus dem Jahr 1964 mit Helmuth Lohner, Therese Giehse und Anne-Marie Blanc, kommentiert von Max Frisch selbst.
Aktualisiert: 2022-01-03
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"Dieses Buch ist kein Kochbuch, ich kann eigentlich gar nicht kochen. Sogar das Essen fällt mir schwer, was leider nicht zur schlanken Linie führt, da man bei schlechtem Essen immer wieder solange hofft, doch noch auf etwas Gutes zu stoßen und so die verbotenen Kalorien im überreichem Maße einbringt. Da ich aber nicht wirklich koche, gehört Kochen für mich zu den aufregendsten Tätigkeiten. Jegliche Sorgen konzentrieren sich auf das Reindl, das Anbrennen, das Rösten, auf die Gerüche, die Gabel, die das Fleisch prüft, auf das Kosten, das Herrichten und so weiter. Vielleicht glücken mir dadurch in Sternstunden erfolgreiche Speisen". Ein satirisches Meisterstück zum Thema Essen: Otto Schenk gelingen in diesem neuen Buch köstliche Satiren, urkomische Erlebnisse mit anderen Genussspechten von Teddy Podgorsky bis Rudolf Buchbinder, Geschichten seiner Kindheit, garniert mit zahlreichen bodenständigen Rezepten. Es sind literarische Gustostücke zum Thema Essen und Kochen, deren "sporadische Rezepte Rettungsringe sein sollen, die verzweifelten Essern beim Schwimmen durch das Meer des Ungeschmacks hie und da zum Überleben gereicht werden können". Ein Pointenfeuerwerk, das die Fans des genialen Schauspielers auch vom humoristischen Schriftsteller überzeugen wird.
Aktualisiert: 2020-09-01
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