Mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete packende Darstellung über die geheime Zusammenarbeit des Vatikan mit der faschistischen Führung. Der erstmalige Zugang zum Vatikanarchiv bringt Ungeheuerliches zu Tage: Es waren nicht einer, es waren zwei Stellvertreter Gottes, die mit dem Teufel paktierten. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-06-19
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Mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete packende Darstellung über die geheime Zusammenarbeit des Vatikan mit der faschistischen Führung. Der erstmalige Zugang zum Vatikanarchiv bringt Ungeheuerliches zu Tage: Es waren nicht einer, es waren zwei Stellvertreter Gottes, die mit dem Teufel paktierten. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-06-19
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Mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete packende Darstellung über die geheime Zusammenarbeit des Vatikan mit der faschistischen Führung. Der erstmalige Zugang zum Vatikanarchiv bringt Ungeheuerliches zu Tage: Es waren nicht einer, es waren zwei Stellvertreter Gottes, die mit dem Teufel paktierten. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-06-19
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Mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete packende Darstellung über die geheime Zusammenarbeit des Vatikan mit der faschistischen Führung. Der erstmalige Zugang zum Vatikanarchiv bringt Ungeheuerliches zu Tage: Es waren nicht einer, es waren zwei Stellvertreter Gottes, die mit dem Teufel paktierten. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-06-19
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Jacqueline Roussety lässt in ihrem Roman "Wenn das der Führer sähe …" das schlesische Mohrau wieder lebendig werden: den Alltag in den 30er Jahren, die schlesischen Bräuche, die Jahreszeiten - und das erste Automobil. Doch von 1932 bis 1945 halten die nationalsozialistischen Ideologien auch in Schlesien Einzug und beeinflussen besonders die jungen Menschen. Walter Gröger war eines ihrer Opfer; Hans Filbinger, der Mann, der sein Todesurteil vergaß. Doch Walters Schwester vergaß nie … Schlesien in den 30er Jahren. Walter Gröger und seine Schwester Johanna wachsen behütet in Mohrau auf. Doch nach und nach zerstört der aufkeimende Nationalsozialismus die friedliche Idylle. Trotzdem zieht Walter Gröger freiwillig in den Krieg: Diese Gier nach Abenteuer, nach Heldentum! Er wird auf die "Scharnhorst" geschickt - das große deutsche Kriegsschiff. Schnell wird aus dem Jugendtraum ein Albtraum. Am 26. Dezember 1943 wird die "Scharnhorst" von der britischen Marine versenkt. Die Familie trauert, als überraschenderweise ein Brief von Walter aus dem Wehrmachtsgefängnis eintrifft. Er war nach einer durchzechten Weihnachtsfeier nicht auf sein Schiff zurückgekehrt … Daraufhin wird er wegen Fahnenflucht verhaftet und 1945 erschossen. Mitverantwortlich für das Todesurteil war Dr. Hans Karl Filbinger, der spätere Ministerpräsident Baden-Württembergs. Die Sätze, mit denen er versuchte, seine Taten zu rechtfertigen, erschüttern noch heute: "Was damals rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein." Im hohen Alter erzählt Johanna Gröger die Geschichte vom ungerechten Tod ihres Bruders. Die Autorin Jacqueline Roussety war tief berührt von dem Kampf der alten Frau um die Würde ihres Bruders, der in diesem apokalyptischen Krieg einen sinnlosen Tod sterben musste. Ein Schicksal, das viele andere Soldaten, aber auch Männer in Zivil, Frauen und Kinder erlitten. "Walter Gröger - er stand für mich stellvertretend für 30 000 wegen Desertion verurteilter Wehrmachtsoldaten; davon etwa 20 000 Urteile vollstreckt, verhängt von deutschen Richtern gegen junge Männer, die sich gegen diesen aussichtslosen Krieg entschieden hatten. … Demgegenüber stand ein Mann, der 93 Jahre alt werden durfte, immer gut gelebt hat, in der Politik tätig war - selbst nachdem er hatte zurücktreten müssen. Die Lebensläufe von Walter Gröger (1922-1945) und Dr. Hans Karl Filbinger (1913-2007) konnten nicht unterschiedlicher sein. Ihrer beider Begegnung im März 1945 zog für den einen eine "politische Affäre" nach sich, für den anderen bedeutete sie den frühen, aus heutiger Sicht ungerechten Tod." (Jacqueline Roussety) ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-05-11
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Jacqueline Roussety lässt in ihrem Roman "Wenn das der Führer sähe …" das schlesische Mohrau wieder lebendig werden: den Alltag in den 30er Jahren, die schlesischen Bräuche, die Jahreszeiten - und das erste Automobil. Doch von 1932 bis 1945 halten die nationalsozialistischen Ideologien auch in Schlesien Einzug und beeinflussen besonders die jungen Menschen. Walter Gröger war eines ihrer Opfer; Hans Filbinger, der Mann, der sein Todesurteil vergaß. Doch Walters Schwester vergaß nie … Schlesien in den 30er Jahren. Walter Gröger und seine Schwester Johanna wachsen behütet in Mohrau auf. Doch nach und nach zerstört der aufkeimende Nationalsozialismus die friedliche Idylle. Trotzdem zieht Walter Gröger freiwillig in den Krieg: Diese Gier nach Abenteuer, nach Heldentum! Er wird auf die "Scharnhorst" geschickt - das große deutsche Kriegsschiff. Schnell wird aus dem Jugendtraum ein Albtraum. Am 26. Dezember 1943 wird die "Scharnhorst" von der britischen Marine versenkt. Die Familie trauert, als überraschenderweise ein Brief von Walter aus dem Wehrmachtsgefängnis eintrifft. Er war nach einer durchzechten Weihnachtsfeier nicht auf sein Schiff zurückgekehrt … Daraufhin wird er wegen Fahnenflucht verhaftet und 1945 erschossen. Mitverantwortlich für das Todesurteil war Dr. Hans Karl Filbinger, der spätere Ministerpräsident Baden-Württembergs. Die Sätze, mit denen er versuchte, seine Taten zu rechtfertigen, erschüttern noch heute: "Was damals rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein." Im hohen Alter erzählt Johanna Gröger die Geschichte vom ungerechten Tod ihres Bruders. Die Autorin Jacqueline Roussety war tief berührt von dem Kampf der alten Frau um die Würde ihres Bruders, der in diesem apokalyptischen Krieg einen sinnlosen Tod sterben musste. Ein Schicksal, das viele andere Soldaten, aber auch Männer in Zivil, Frauen und Kinder erlitten. "Walter Gröger - er stand für mich stellvertretend für 30 000 wegen Desertion verurteilter Wehrmachtsoldaten; davon etwa 20 000 Urteile vollstreckt, verhängt von deutschen Richtern gegen junge Männer, die sich gegen diesen aussichtslosen Krieg entschieden hatten. … Demgegenüber stand ein Mann, der 93 Jahre alt werden durfte, immer gut gelebt hat, in der Politik tätig war - selbst nachdem er hatte zurücktreten müssen. Die Lebensläufe von Walter Gröger (1922-1945) und Dr. Hans Karl Filbinger (1913-2007) konnten nicht unterschiedlicher sein. Ihrer beider Begegnung im März 1945 zog für den einen eine "politische Affäre" nach sich, für den anderen bedeutete sie den frühen, aus heutiger Sicht ungerechten Tod." (Jacqueline Roussety) ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-05-11
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Wurden Papst Pius XII. und die katholische Kirche nach 1945 wegen ihres Verhaltens während der Herrschaft der Nationalsozialisten unverhältnismäßig in den Fokus gerückt?
Mark Edward Ruff untersucht die heftigen Kontroversen über das Verhältnis zwischen der katholischen Kirche und dem NS-Regime, die in der Bundesrepublik zwischen 1945 und 1980 ausbrachen – etwa über Rolf Hochhuths Schauspiel „Der Stellvertreter“ von 1963. Er beleuchtet dabei, warum diese kulturellen Gefechte so viel Kraft kosteten, die Schlagzeilen beherrschten, Klagen vor Gericht auslösten und zum Einschreiten von Außenministerien führten. Nach Ruff waren diese Kontroversen über die Beziehung zwischen Kirche und Nationalsozialismus oftmals Stellvertreterkriege um die Positionierung der Kirche in der „modernen“ Welt – in der Politik, internationalen Beziehungen und den Medien. Im Mittelpunkt dieser Auseinandersetzungen standen in den meisten Fällen Konflikte, die durch die gestiegene politische Bedeutung des Katholizismus und die Integration katholischer Bürgerinnen und Bürger in die Mitte der Gesellschaft ausgelöst wurden. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-04-21
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Der am 13. Mai 2020 mit 89 Jahren verstorbene politische Schriftsteller Rolf Hochhuth lässt keinen seiner Leser neutral. Das Spektrum der Reaktionen reicht regelmäßig von «Hosianna» bis «Kreuziget ihn». Kein anderer Autor hat seine «Empörung über Unrecht und Leidenschaft für das Gute» (Gert Ueding) so kompromisslos zu Papier gebracht wie er.
Die Monographie unternimmt einen triadischen Streifzug durch das Gesamtwerk Hochhuths: die wesentlichen Aussagen über Religion, Geschichte und Moral werden mit viel Sorgfalt zusammengetragen und erläutert. Das abschließende Gespräch mit dem Schriftsteller rundet das Bild mit überraschenden und ergänzenden Erkenntnissen ab. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2022-04-13
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Wurden Papst Pius XII. und die katholische Kirche nach 1945 wegen ihres Verhaltens während der Herrschaft der Nationalsozialisten unverhältnismäßig in den Fokus gerückt?
Mark Edward Ruff untersucht die heftigen Kontroversen über das Verhältnis zwischen der katholischen Kirche und dem NS-Regime, die in der Bundesrepublik zwischen 1945 und 1980 ausbrachen – etwa über Rolf Hochhuths Schauspiel „Der Stellvertreter“ von 1963. Er beleuchtet dabei, warum diese kulturellen Gefechte so viel Kraft kosteten, die Schlagzeilen beherrschten, Klagen vor Gericht auslösten und zum Einschreiten von Außenministerien führten. Nach Ruff waren diese Kontroversen über die Beziehung zwischen Kirche und Nationalsozialismus oftmals Stellvertreterkriege um die Positionierung der Kirche in der „modernen“ Welt – in der Politik, internationalen Beziehungen und den Medien. Im Mittelpunkt dieser Auseinandersetzungen standen in den meisten Fällen Konflikte, die durch die gestiegene politische Bedeutung des Katholizismus und die Integration katholischer Bürgerinnen und Bürger in die Mitte der Gesellschaft ausgelöst wurden. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-04-21
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Jacqueline Roussety lässt in ihrem Roman "Wenn das der Führer sähe …" das schlesische Mohrau wieder lebendig werden: den Alltag in den 30er Jahren, die schlesischen Bräuche, die Jahreszeiten - und das erste Automobil. Doch von 1932 bis 1945 halten die nationalsozialistischen Ideologien auch in Schlesien Einzug und beeinflussen besonders die jungen Menschen. Walter Gröger war eines ihrer Opfer; Hans Filbinger, der Mann, der sein Todesurteil vergaß. Doch Walters Schwester vergaß nie … Schlesien in den 30er Jahren. Walter Gröger und seine Schwester Johanna wachsen behütet in Mohrau auf. Doch nach und nach zerstört der aufkeimende Nationalsozialismus die friedliche Idylle. Trotzdem zieht Walter Gröger freiwillig in den Krieg: Diese Gier nach Abenteuer, nach Heldentum! Er wird auf die "Scharnhorst" geschickt - das große deutsche Kriegsschiff. Schnell wird aus dem Jugendtraum ein Albtraum. Am 26. Dezember 1943 wird die "Scharnhorst" von der britischen Marine versenkt. Die Familie trauert, als überraschenderweise ein Brief von Walter aus dem Wehrmachtsgefängnis eintrifft. Er war nach einer durchzechten Weihnachtsfeier nicht auf sein Schiff zurückgekehrt … Daraufhin wird er wegen Fahnenflucht verhaftet und 1945 erschossen. Mitverantwortlich für das Todesurteil war Dr. Hans Karl Filbinger, der spätere Ministerpräsident Baden-Württembergs. Die Sätze, mit denen er versuchte, seine Taten zu rechtfertigen, erschüttern noch heute: "Was damals rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein." Im hohen Alter erzählt Johanna Gröger die Geschichte vom ungerechten Tod ihres Bruders. Die Autorin Jacqueline Roussety war tief berührt von dem Kampf der alten Frau um die Würde ihres Bruders, der in diesem apokalyptischen Krieg einen sinnlosen Tod sterben musste. Ein Schicksal, das viele andere Soldaten, aber auch Männer in Zivil, Frauen und Kinder erlitten. "Walter Gröger - er stand für mich stellvertretend für 30 000 wegen Desertion verurteilter Wehrmachtsoldaten; davon etwa 20 000 Urteile vollstreckt, verhängt von deutschen Richtern gegen junge Männer, die sich gegen diesen aussichtslosen Krieg entschieden hatten. … Demgegenüber stand ein Mann, der 93 Jahre alt werden durfte, immer gut gelebt hat, in der Politik tätig war - selbst nachdem er hatte zurücktreten müssen. Die Lebensläufe von Walter Gröger (1922-1945) und Dr. Hans Karl Filbinger (1913-2007) konnten nicht unterschiedlicher sein. Ihrer beider Begegnung im März 1945 zog für den einen eine "politische Affäre" nach sich, für den anderen bedeutete sie den frühen, aus heutiger Sicht ungerechten Tod." (Jacqueline Roussety) ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-01-02
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Jacqueline Roussety lässt in ihrem Roman "Wenn das der Führer sähe …" das schlesische Mohrau wieder lebendig werden: den Alltag in den 30er Jahren, die schlesischen Bräuche, die Jahreszeiten - und das erste Automobil. Doch von 1932 bis 1945 halten die nationalsozialistischen Ideologien auch in Schlesien Einzug und beeinflussen besonders die jungen Menschen. Walter Gröger war eines ihrer Opfer; Hans Filbinger, der Mann, der sein Todesurteil vergaß. Doch Walters Schwester vergaß nie … Schlesien in den 30er Jahren. Walter Gröger und seine Schwester Johanna wachsen behütet in Mohrau auf. Doch nach und nach zerstört der aufkeimende Nationalsozialismus die friedliche Idylle. Trotzdem zieht Walter Gröger freiwillig in den Krieg: Diese Gier nach Abenteuer, nach Heldentum! Er wird auf die "Scharnhorst" geschickt - das große deutsche Kriegsschiff. Schnell wird aus dem Jugendtraum ein Albtraum. Am 26. Dezember 1943 wird die "Scharnhorst" von der britischen Marine versenkt. Die Familie trauert, als überraschenderweise ein Brief von Walter aus dem Wehrmachtsgefängnis eintrifft. Er war nach einer durchzechten Weihnachtsfeier nicht auf sein Schiff zurückgekehrt … Daraufhin wird er wegen Fahnenflucht verhaftet und 1945 erschossen. Mitverantwortlich für das Todesurteil war Dr. Hans Karl Filbinger, der spätere Ministerpräsident Baden-Württembergs. Die Sätze, mit denen er versuchte, seine Taten zu rechtfertigen, erschüttern noch heute: "Was damals rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein." Im hohen Alter erzählt Johanna Gröger die Geschichte vom ungerechten Tod ihres Bruders. Die Autorin Jacqueline Roussety war tief berührt von dem Kampf der alten Frau um die Würde ihres Bruders, der in diesem apokalyptischen Krieg einen sinnlosen Tod sterben musste. Ein Schicksal, das viele andere Soldaten, aber auch Männer in Zivil, Frauen und Kinder erlitten. "Walter Gröger - er stand für mich stellvertretend für 30 000 wegen Desertion verurteilter Wehrmachtsoldaten; davon etwa 20 000 Urteile vollstreckt, verhängt von deutschen Richtern gegen junge Männer, die sich gegen diesen aussichtslosen Krieg entschieden hatten. … Demgegenüber stand ein Mann, der 93 Jahre alt werden durfte, immer gut gelebt hat, in der Politik tätig war - selbst nachdem er hatte zurücktreten müssen. Die Lebensläufe von Walter Gröger (1922-1945) und Dr. Hans Karl Filbinger (1913-2007) konnten nicht unterschiedlicher sein. Ihrer beider Begegnung im März 1945 zog für den einen eine "politische Affäre" nach sich, für den anderen bedeutete sie den frühen, aus heutiger Sicht ungerechten Tod." (Jacqueline Roussety) ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-01-02
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85 geworden am 1. April 2016, hat Hochhuth langjährige Mitarbeiter gebeten, seine Maximen und Reflexionen, wie sie laufend
neben seinen Schriften entstehen, doch noch nie gedruckt wurden,
hier erstmals zusammenzustellen.
So ist eine viel stattlichere Sammlung entstanden
als vermutet !
Auf ihn im Ganzen wie in den einzelnen Beiträgen trifft zu, was die Berliner und Bielefelder Germanisten Harald Hartung und Friedmar Apel in der FAZ über Hochhuth schrieben:
Die zwei Lieblingsthemen, die zwei Obsessionen Hochhuths: die Historie und die Frauen.
Und:
Hochhuth führt immer etwas im Schilde. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2021-09-30
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Mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete packende Darstellung über die geheime Zusammenarbeit des Vatikan mit der faschistischen Führung. Der erstmalige Zugang zum Vatikanarchiv bringt Ungeheuerliches zu Tage: Es waren nicht einer, es waren zwei Stellvertreter Gottes, die mit dem Teufel paktierten. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der politische Schriftsteller Rolf Hochhuth läßt seit bald 40 Jahren keinen seiner Leser neutral, das Spektrum der Reaktionen reicht regelmäßig von «Hosianna» bis «Kreuziget ihn». Kein anderer Autor hat seine «Empörung über Unrecht und Leidenschaft für das Gute» (Gert Ueding) so kompromißlos zu Papier gebracht wie er. Die Monographie unternimmt einen triadischen Streifzug durch das Gesamtwerk Hochhuths: die wesentlichen Aussagen über Religion, Geschichte und Moral werden mit viel Sorgfalt zusammengetragen und erläutert. Das abschließende Gespräch mit dem Schriftsteller rundet das Bild mit überraschenden und ergänzenden Erkenntnissen ab. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2019-12-19
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Ein Terminus wie «Geschichtsdichtung» wirkt wie eine contradictio in se, weil er den traditionellen Streit zwischen Historiographie und Dichtung zu vereinen scheint, den die Apologeten beider Seiten immer wieder auf die Dichotomie Faktisches: Fiktion zu reduzieren versuchten. Bis in die Gegenwart lassen sich aber auch Überlegungen zu einer möglichen wechselseitigen Überlappung von Historiographie und Dichtung feststellen. Ausgewählte Dramen Howard Brentons und Rolf Hochhuths illustrieren zeitgenössische Varianten der fragwürdigen Gattung «Geschichtsdrama» und ermöglichen eine erneute Reflexion literaturwissenschaftlicher Kategorien. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2019-12-19
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Jacqueline Roussety lässt in ihrem Roman „Wenn das der Führer sähe …“ das schlesische Mohrau wieder lebendig werden: den Alltag in den 30er Jahren, die schlesischen Bräuche, die Jahreszeiten – und das erste Automobil. Doch von 1932 bis 1945 halten die nationalsozialistischen Ideologien auch in Schlesien Einzug und beeinflussen besonders die jungen Menschen. Walter Gröger war eines ihrer Opfer; Hans Filbinger, der Mann, der sein Todesurteil vergaß. Doch Walters Schwester vergaß nie …
Schlesien in den 30er Jahren. Walter Gröger und seine Schwester Johanna wachsen behütet in Mohrau auf. Doch nach und nach zerstört der aufkeimende Nationalsozialismus die friedliche Idylle. Trotzdem zieht Walter Gröger freiwillig in den Krieg: Diese Gier nach Abenteuer, nach Heldentum! Er wird auf die „Scharnhorst“ geschickt – das große deutsche Kriegsschiff. Schnell wird aus dem Jugendtraum ein Albtraum. Am 26. Dezember 1943 wird die „Scharnhorst“ von der britischen Marine versenkt. Die Familie trauert, als überraschenderweise ein Brief von Walter aus dem Wehrmachtsgefängnis eintrifft. Er war nach einer durchzechten Weihnachtsfeier nicht auf sein Schiff zurückgekehrt … Daraufhin wird er wegen Fahnenflucht verhaftet und 1945 erschossen.
Mitverantwortlich für das Todesurteil war Dr. Hans Karl Filbinger, der spätere Ministerpräsident Baden-Württembergs. Die Sätze, mit denen er versuchte, seine Taten zu rechtfertigen, erschüttern noch heute: „Was damals rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein.“
Im hohen Alter erzählt Johanna Gröger die Geschichte vom ungerechten Tod ihres Bruders. Die Autorin Jacqueline Roussety war tief berührt von dem Kampf der alten Frau um die Würde ihres Bruders, der in diesem apokalyptischen Krieg einen sinnlosen Tod sterben musste. Ein Schicksal, das viele andere Soldaten, aber auch Männer in Zivil, Frauen und Kinder erlitten.
„Walter Gröger – er stand für mich stellvertretend für 30 000 wegen Desertion verurteilter Wehrmachtsoldaten; davon etwa 20 000 Urteile vollstreckt, verhängt von deutschen Richtern gegen junge Männer, die sich gegen diesen aussichtslosen Krieg entschieden hatten. … Demgegenüber stand ein Mann, der 93 Jahre alt werden durfte, immer gut gelebt hat, in der Politik tätig war – selbst nachdem er hatte zurücktreten müssen. Die Lebensläufe von Walter Gröger (1922–1945) und Dr. Hans Karl Filbinger (1913–2007) konnten nicht unterschiedlicher sein. Ihrer beider Begegnung im März 1945 zog für den einen eine „politische Affäre“ nach sich, für den anderen bedeutete sie den frühen, aus heutiger Sicht ungerechten Tod.“ (Jacqueline Roussety) ..weiterlesen
Aktualisiert: 2021-12-28
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Gegenstand dieser Arbeit ist es, die literarischen Bearbeitungen einer realen Begebenheit durch zwei Jahrhunderte zu verfolgen. Zwei zentrale Ereignisse aus dem Leben der Elisabeth von Ardenne – ihr Ehebruch und die Tötung ihres Liebhabers im Duell – werden von den zeitgenössischen Autoren Theodor Fontane und Friedrich Spielhagen im 19. Jahrhundert, unabhängig voneinander, in ihren Romanen und verarbeitet. Unter Berücksichtigung diverser erzähltechnischer und soziohistorischer Faktoren ergeben sich Anhaltspunkte für die andauernde Beliebtheit von Fontanes Roman, während Spielhagens Werk schon bald nach seinem Tod in Vergessenheit geriet. Im 20. Jahrhundert spielen Rolf Hochhuth, Christine Brückner und Dorothea Keuler mit der bekannten Vorlage Fontanes. Brückner verleiht der Effi-Figur in ihrem kurzen Prosatext eine Stimme, um ihr Leiden an den ihr zugefügten Beschädigungen auszudrücken. Hochhuth beruft sich auf den realen Lebenslauf der Hauptfigur und stellt mit seinem Theaterstück eine Verbindung her zwischen der ritualisierten Gewalt des Duells im 19. Jahrhundert und ihrer explosionsartigen Steigerung in der Erfahrung des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus. Keuler schreibt mit ihrem Roman eine melodramatische Alternativerzählung. Durch ihre Trivialisierung der Story, in der die Gesellschaftskritik Fontanes verschwindet, und durch die Entdifferenzierung der in seinem Roman angelegten Vielstimmigkeit entfernt sie sich am weitesten von der ästhetischen Qualität . ..weiterlesen
Aktualisiert: 2019-12-19
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