Ursula Henzinger untersucht in diesem Buch das Wesen der frühen Eltern-Kind-Interaktion und macht die Ergebnisse dieser Untersuchung für die klinische und beratende Arbeit mit Eltern und Kleinkindern auf anschauliche Art nutzbar. Es wird deutlich, dass spezifische Nähe-Distanz-Muster bedeutsame, doch bisher meist vernachlässigte Indikatoren für die sozialen Leistungen von Kindern sind und als Ansatzpunkt für gezielte Interventionen in der klinischen Praxis genutzt werden können.
Aktualisiert: 2022-02-15
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Ursula Henzinger beleuchtet aus historischer und soziologischer Perspektive, welche Bedeutung das Stillen für die Bindung zwischen Eltern und Kind hat, welche emotionalen Herausforderungen es für stillende Mütter zu bewältigen gibt und wie Eltern mit eigenen Ambivalenzen, Schwächen und Stärken umgehen können.
Aktualisiert: 2022-02-15
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Was macht den Menschen zum Menschen? Wie hängen Körper und Geist zusammen, wie die Natur-, Kultur- und Geisteswissenschaften?
Die Evolution hat an Leib und Seele Spuren hinterlassen. Das Lesen dieser Spuren erschließt ein Verständnis, was den Menschen ausmacht: unser Verhalten in sozialen Gefügen und Beziehungen, unsere Lern- und Kulturfähigkeit, unser Intellekt und Bewusstsein, unser Umgang mit Aggression, unsere Moralfähigkeit, Humanität und Würde, aber auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern und unser politisches Urteilen und Wirken. – Das humanethologische Wissen um Verschränkungen zwischen Natur, Kultur und Geist macht Spielräume bewusst und erweitert damit unsere Freiheit, verantwortungsvoll zu handeln.
Aktualisiert: 2023-03-14
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In diesem Buch werden 15 Gespräche mit bedeutenden Fachvertretern von verschiedenen Human- und Naturwissenschaften wiedergegeben. In den Gesprächen stellt Andreas Lippert, emeritierter Professor für Ur- und Frühgeschichte an der Universität Wien, kühne Fragen über menschliches Verhalten und menschliche Fähigkeiten in der Urzeit und in heutigen Gesellschaften. Es geht dabei nicht so sehr um kulturelle Prägungen, sondern um die primären physischen und geistigen Eigenschaften des Menschen. Der Bogen der Interviews mit immer wieder überraschenden Antworten spannt sich von der Primatenforschung über die Paläoanthropologie, Prähistorie, Humanethologie, Ethnologie, Humangenetik und Neurologie bis zur Religion und Philosophie, die auch einen Ausblick auf unsere Zukunft gibt. Der Band wird durch einen ausführlichen Kommentar von Wulf Schiefenhövel abgerundet.
geb. 1942 in Wien. Studium der Ur- und Frühgeschichte und Wirtschafts- und Sozialgeschichte an den Universitäten Wien, Bonn und Edinburgh. Promotion 1967 mit einer Dissertation zum awarenzeitlichen Gräberfeld in Zwölfaxing, Niederösterreich. 1967 Anstellung an der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums in Wien. 1968–1992 an der Universitüt Innsbruck im Institut für Vor- und Frühgeschichte. Zunächst Univ.-Assistent, 1972 Habilitation mit dem Thema "Die Hallstattkultur in Kärnten und Osttirol in Verbindung mit dem Auftreten der Latènekultur". 1976 a. o. Univ.-Professor. 1992 Berufung zum ordentlichen Universitätsprofessor an das Institut für Ur-und Frühgeschichte der Universität Wien. Emeritierung im Jahr 2010. Zahlreiche Ausgrabungen und Forschungen zu den urzeitlichen Siedlungs- und Wirtschaftsstrukturen im Alpenraum und in Südosteuropa. 1991 und 1992 Leitung der archäologischen Nachforschungen an der Fundstelle der kupferzeitlichen Mumie des Gletschermannes am Tisenjoch in den Ötztaler Alpen. 1971–1978 Leitung der österreichischen Ausgrabungen einer früheisenzeitlichen Zitadelle am Kordlar-Tepe in Iranisch-Westaserbeidschan. 1992–2010 Mitglied der Prähistorischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Aktualisiert: 2023-01-07
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Ursula Henzinger beleuchtet aus historischer und soziologischer Perspektive, welche Bedeutung das Stillen für die Bindung zwischen Eltern und Kind hat, welche emotionalen Herausforderungen es für stillende Mütter zu bewältigen gibt und wie Eltern mit eigenen Ambivalenzen, Schwächen und Stärken umgehen können.
Aktualisiert: 2022-04-06
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Multifunktionalität von Wohnbauten sollte noch weitergehend erweitert werden:
Freizeit und Wohnen - kommunikative Freizeit
Verbindung mit bandstiftenden Situationen,
Möglichkeiten zum Körpererlebnis und Naturerlebnis müssen gegeben sein.
Dazu gehört auch das Rauschen der Bäume und der Anblick des Sternenhimmels.
Aber die Architekturszene glaubt eher an den Zauber der jeweils aktuellen Prospekte der Glasindustrie.
Harry Glück
Aktualisiert: 2019-03-20
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Problemimpuls dieser Arbeit ist die Beobachtung, dass politische Entscheidungsprozesse seit Jahrtausenden und in allen Gesellschaften gleichförmig verlaufen. Sie sind zwar multivariat verursacht, doch hat die Machtmotivation einen dominierenden Einfluss.
Ausgangspunkt sind die gegenwärtigen transnationalen Probleme. So hat das bisher erfolgreiche liberal-kapitalistische Wirtschaftssystem zur weitgehenden Zerstörung von Umwelt und Klima und zu einer zunehmenden Vermögens- und Eigentumsdisproportionalität geführt. Innerstaatliche und außerstaatliche Konflikte werden wie vor 5 000 Jahren stereotyp mit wirtschaftlicher Macht und militärischer Gewalt „gelöst“.
Dieser seit Urzeiten bestehenden Verhaltenskonstanz liegt das Grundbedürfnis nach Rang, Einfluss und Kontrolle zugrunde. Es ist während der Evolution entstanden und schränkt den Handlungs- und Entscheidungsspielraum ein, und zwar grundsätzlich bei allen Menschen, insbesondere bei Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Religionen.
Da diese Handlungseinschränkung genetisch vorgegeben ist und dem Entscheidungsträger grundsätzlich nicht bewusst wird, bildet es in aktuellen Entscheidungssituationen die dominierende Variable. Entschuldigend wird regelmäßig gesagt, solches Verhalten gehöre nun einmal zur Natur des Menschen, womit gleichzeitig und stillschweigend unterstellt wird, es sei nicht abänderbar. Jede Erörterung erübrige sich.
Da Menschen aber zur Reflexion über das eigene Verhalten fähig sind, sind sie auch in der Lage, diese erblich vorgegebene Handlungs- und Entscheidungseinschränkung zu erkennen, zu überwinden und neue, friedliche Verhaltensalternativen zu
sehen. Dieser notwendig gewordene Prozess hilft, die Handlungseinschränkung zu minimieren. Er wird als „Zweite Aufklärung“ bezeichnet und knüpft rein äußerlich an die Formulierung von Kant an: Die Zweite Aufklärung ist die Herausführung des Menschen aus seiner selbst erkennbaren, genetisch bedingten Handlungseinschränkung.
Aktualisiert: 2023-01-07
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Was macht den Menschen zum Menschen? Wie hängen Körper und Geist zusammen, wie die Natur- und Geisteswissenschaften?
Die Evolution hat an Leib und Seele Spuren hinterlassen. Das Lesen dieser Spuren erschließt ein umfassendes Verständnis, was den Menschen ausmacht: Sozialverhalten, Bindungsverhalten, Moralfähigkeit, Lernen, Intellekt, Bewusstsein, Unterschiede zwischen dem Verhalten der Geschlechter, Aggression und Aggressionshemmung und politisches Urteilen und Wirken. In allen Bereichen des Menschlichen zeigt sich, wie eng Natur, Kultur und Geist verscrhänkt sind.
Dieses Wissen kann Spielräume erweitern – und damit auch die Freiheit, verantwortungsvoll zu handeln.
Aktualisiert: 2020-05-18
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Ursula Henzinger untersucht in diesem Buch das Wesen der frühen Eltern-Kind-Interaktion und macht die Ergebnisse dieser Untersuchung für die klinische und beratende Arbeit mit Eltern und Kleinkindern auf anschauliche Art nutzbar. Es wird deutlich, dass spezifische Nähe-Distanz-Muster bedeutsame, doch bisher meist vernachlässigte Indikatoren für die sozialen Leistungen von Kindern sind und als Ansatzpunkt für gezielte Interventionen in der klinischen Praxis genutzt werden können.
Aktualisiert: 2022-02-15
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Künstlerische Fähigkeiten, symbolisches Denken und kreative Intelligenz wirkten sich aus im Alltagsleben, in dne Selbstbildern von Frauen und Männern, im religiösen und magischen Denken und auf dem Weg des Tieres vom Bruder zur Beute.
30.000 Jahre des Jungpaläolithikums und ein riesiges Areal vom Atlantig bis zum Baikalsee begünstigten Entstehen, Wandel und Vergehen einer kulturellen Vielfalt und verbieten standardisierte Einheitserklärungen.
Viele Errungenschaften dieser Zeit nutzen wir heute noch.
Aktualisiert: 2022-02-01
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Thomas Raab analysiert die Entertainmentindustrie aus ungewohnter Perspektive: nicht als Verfallsform früherer Hochkultur, sondern als notwendige Folge der biologischen Ausstattung des Menschen einerseits sowie der ökonomischen Entwicklung andererseits. Seine empirische Suche nach der evolutionären "Basis der Massenästhetik" führt ihn von der literarischen Bestandsaufnahme einer Casting-Show über zahlreiche Selbst- und Kleinkindbeobachtungen bis zu den Reaktionen seiner Katze auf Hundegeheul.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Die wissenschaftshistorischen Wurzeln des ethologischen Verhaltenskonzepts können ebenso wie die des sozialwissenschaftlichen Handlungsbegriffs auf eine über 90jährige Geschichte zurückschauen. Und so gesehen ist es schon erstaunlich und bedauerlich, dass eine Disziplin wie die Gesprächslinguistik, die selbst inzwischen eine gut 30jährige Entwicklung hinter sich hat, bis jetzt konsequent und kompromisslos in der ganzen Zeit einen Wissenschaftsbereich ignoriert hat, der mit höchst relevanten theoretischen Konzepten wie empirischen Befunden aufwarten kann, die für die Gesprächsforschung von aller größter Bedeutung sind!
Ziel des vorliegenden Buches ist es daher, die Gesprächslinguistik für eben diesen Bereich der Verhaltensforschung – also für die Ethologie - zu öffnen und in Bezug auf das Konzepts einer Gesprächsethologie Bereiche und Sichtweisen zu erschließen, die das Spektrum der möglichen Erkenntnisse über menschliche Aktivitäten in Gesprächen erweitern und vertiefen. Die Gesprächsethologie versteht sich so gesehen nicht als eine Alternative zur bisherigen pragmatisch orientierten und von einem Handlungsbegriff ausgehenden Gesprächsforschung. Vielmehr geht es ihr darum, durch eine neue theoretische Konzeption andere und neue Dimensionen in Gesprächen zu erschließen. In dieser Sichtweise stellen die Konzepte von Handeln und Verhalten keinen Gegensatz dar, sondern bilden eine Dualität, die unterschiedliche Aspekte desselben kommunikativen Geschehens integrativ verbindet.
In dem Zusammenhang lässt sich ein zentrales Prinzip hypothetisch einführen, das es erlaubt, Kommunikation als Verhalten zu begreifen und damit als grundlegendes Erklärungsprinzip für verschiedene in Gesprächen auftretende interaktive Phänomene verstanden werden kann. Dieses Prinzip, das hier als das Q/E-Prinzip bezeichnet wird, besagt, dass sich Gesprächspartner grundsätzlich nach einer bestimmten allgemeinen Maxime verhalten, die aus der Tatsache abzuleiten ist, dass Kommunikation als eine Darwin-Maschine verstanden werden kann, in der es generell um eine Qualifikation des Einzelnen vor dem Hintergrund möglicher Risiken des Scheiterns geht. Das Q/E-Prinzip lautet: Wer sich nicht (im Gespräch) qualifiziert, wird (daraus) eliminiert.
Dieses Risiko, sich im Sinne des Q/E-Prinzips in Gesprächen zu disqualifizieren, ist überall und stets gegeben. Und dennoch: Ohne ein solches ständiges Wagnis, auch scheitern zu können, gäbe es letztlich keine kommunikative und auch keine soziale Gemeinschaft. Dies zu zeigen und die Mittel und Wege der Qualifikation im Gespräch auf der theoretischen Grundlage einer allgemeinen wie speziellen Humanethologie zu bestimmen, ist Aufgabe einer Gesprächsanalyse, die in diesem Buch unter dem Namen Gesprächsethologie in ihren theoretischen Grundzügen vorgestellt werden soll.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Klaus Wahl sieht die Aufgabe der Soziologie heute darin, inhaltlich an die neuesten Erkenntnisse der Naturwissenschaften anzuschließen. Er unternimmt daher den Versuch, neuere empirische Befunde und theoretische Überlegungen aus Evolutions- und Gehirnforschung, Soziobiologie und Humanethologie – Erkenntnisse über Gehirnfunktionen und Neurotransmitter, Affekte und Emotionen sowie über unbewußte Verhaltensstrategien und -äußerungen – daraufhin zu betrachten, ob sie weiterführende Einsichten in die Genese sozialen Verhaltens vermitteln.
Aktualisiert: 2020-07-03
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