Die Frage nach den Grenzen der Gewalt in bewaffneten Konflikten hat durch die militärischen Einsätze der letzten Jahrzehnte, aber auch durch die Verfügbarkeit neuer Militärtechnologien große Aktualität bekommen. Das Humanitäre Völkerrecht, das die Gewalt im Konfliktgeschehen einhegen soll, nahm sich aber mittlerweile häufig überkommene Konfliktszenarien zur Grundlage. Daher ist es notwendig, auf der Basis philosophischer Überlegungen und Kritik erneut über dieses sogenannte „ius in bello“ nachzudenken. Michael Walzers kollektivistische Zugangsweise wird zunehmend durch Ansätze abgelöst, die das Individuum zum moralischen Ankerpunkt erklären. Für viele Konfliktfelder der Gegenwart scheint damit ein plausiblerer normativer Vorschlag erreichbar. Allerdings kommt auch der Individualismus an Grenzen.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Die Frage nach den Grenzen der Gewalt in bewaffneten Konflikten hat durch die militärischen Einsätze der letzten Jahrzehnte, aber auch durch die Verfügbarkeit neuer Militärtechnologien große Aktualität bekommen. Das Humanitäre Völkerrecht, das die Gewalt im Konfliktgeschehen einhegen soll, nahm sich aber mittlerweile häufig überkommene Konfliktszenarien zur Grundlage. Daher ist es notwendig, auf der Basis philosophischer Überlegungen und Kritik erneut über dieses sogenannte „ius in bello“ nachzudenken. Michael Walzers kollektivistische Zugangsweise wird zunehmend durch Ansätze abgelöst, die das Individuum zum moralischen Ankerpunkt erklären. Für viele Konfliktfelder der Gegenwart scheint damit ein plausiblerer normativer Vorschlag erreichbar. Allerdings kommt auch der Individualismus an Grenzen.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Die Frage nach den Grenzen der Gewalt in bewaffneten Konflikten hat durch die militärischen Einsätze der letzten Jahrzehnte, aber auch durch die Verfügbarkeit neuer Militärtechnologien große Aktualität bekommen. Das Humanitäre Völkerrecht, das die Gewalt im Konfliktgeschehen einhegen soll, nahm sich aber mittlerweile häufig überkommene Konfliktszenarien zur Grundlage. Daher ist es notwendig, auf der Basis philosophischer Überlegungen und Kritik erneut über dieses sogenannte „ius in bello“ nachzudenken. Michael Walzers kollektivistische Zugangsweise wird zunehmend durch Ansätze abgelöst, die das Individuum zum moralischen Ankerpunkt erklären. Für viele Konfliktfelder der Gegenwart scheint damit ein plausiblerer normativer Vorschlag erreichbar. Allerdings kommt auch der Individualismus an Grenzen.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Daniel Marc Segesser legt eine neue innovative Studie zur Geschichte der juristischen Verfolgung von Kriegsverbrechen vor. Er dokumentiert und analysiert die internationale Debatte von Staats- und Völkerrechtlern mit dem Schwerpunkt auf der Zeit zwischen dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 und der Errichtung des Nürnberger Tribunals am Ende des Zweiten Weltkrieges. Er betritt damit ein Feld, das in den letzten Jahren ein erhöhtes öffentliches Interesse gefunden hat, von der Geschichtswissenschaft aber bisher nur am Rande thematisiert worden ist. Segesser zeigt, dass es seit etwa der Mitte des 19. Jahrhunderts schon eine phasenweise höchst intensive juristische und politische Debatte über die Ahndung von Kriegsverbrechen gegeben hat, welche bis heute die Grundlage für den aktuellen Diskussionsstand bildet. Gestützt auf eine dichte Quellenbasis, zeigt er den diachronen Wandel eines begrifflich wenig scharfen und stets umstrittenen juristischen, militärischen und sozialen Tatbestandes in der internationalen Politik auf. Als Historiker stellt Segesser den notwendigen Bezug der Debatte zu ihren politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen her, ein Vorzug, der sein Buch vor bisherigen Studien aus der Feder von Juristen auszeichnet. Damit gelingt es ihm auch, die Ambivalenz der Definition und der Anwendung des Begriffs 'Kriegsverbrechen' aufzuzeigen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Zahlreiche Staaten lassen sich heutzutage in bewaffneten Konflikten von privaten Sicherheits- und Militärunternehmen unterstützen. Damit hat der allgemeine Trend zur Privatisierung auch den äußerst sensiblen Bereich der (inter-)nationalen Sicherheit erreicht. Die Arbeit zeigt auf, inwieweit das Völkerrecht eine Lösung für diese «Privatisierung des Krieges» bereithält. Das historisch gewachsene Völkerrechtssystem und insbesondere das Prinzip des Staatenkrieges stoßen durch das Outsourcing vormals staatlicher Aufgaben an ihre Grenzen. Zugleich bietet das bestehende Völkerrecht aber auch Lösungsansätze für die rechtliche Behandlung der privaten Sicherheits- und Militärunternehmen, ihrer Mitarbeiter und der dahinter stehenden Staaten. Themen der Arbeit sind u.a. der Status der Unternehmensmitarbeiter nach dem humanitären Recht, ihre (völker-) strafrechtliche Verantwortlichkeit sowie eine Verantwortlichkeit und Due Diligence-Haftung der Staaten im Zusammenhang mit dem Einsatz privater Sicherheits- und Militärunternehmen in bewaffneten Konflikten.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Zahlreiche Staaten lassen sich heutzutage in bewaffneten Konflikten von privaten Sicherheits- und Militärunternehmen unterstützen. Damit hat der allgemeine Trend zur Privatisierung auch den äußerst sensiblen Bereich der (inter-)nationalen Sicherheit erreicht. Die Arbeit zeigt auf, inwieweit das Völkerrecht eine Lösung für diese «Privatisierung des Krieges» bereithält. Das historisch gewachsene Völkerrechtssystem und insbesondere das Prinzip des Staatenkrieges stoßen durch das Outsourcing vormals staatlicher Aufgaben an ihre Grenzen. Zugleich bietet das bestehende Völkerrecht aber auch Lösungsansätze für die rechtliche Behandlung der privaten Sicherheits- und Militärunternehmen, ihrer Mitarbeiter und der dahinter stehenden Staaten. Themen der Arbeit sind u.a. der Status der Unternehmensmitarbeiter nach dem humanitären Recht, ihre (völker-) strafrechtliche Verantwortlichkeit sowie eine Verantwortlichkeit und Due Diligence-Haftung der Staaten im Zusammenhang mit dem Einsatz privater Sicherheits- und Militärunternehmen in bewaffneten Konflikten.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Daniel Marc Segesser legt eine neue innovative Studie zur Geschichte der juristischen Verfolgung von Kriegsverbrechen vor. Er dokumentiert und analysiert die internationale Debatte von Staats- und Völkerrechtlern mit dem Schwerpunkt auf der Zeit zwischen dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 und der Errichtung des Nürnberger Tribunals am Ende des Zweiten Weltkrieges. Er betritt damit ein Feld, das in den letzten Jahren ein erhöhtes öffentliches Interesse gefunden hat, von der Geschichtswissenschaft aber bisher nur am Rande thematisiert worden ist. Segesser zeigt, dass es seit etwa der Mitte des 19. Jahrhunderts schon eine phasenweise höchst intensive juristische und politische Debatte über die Ahndung von Kriegsverbrechen gegeben hat, welche bis heute die Grundlage für den aktuellen Diskussionsstand bildet. Gestützt auf eine dichte Quellenbasis, zeigt er den diachronen Wandel eines begrifflich wenig scharfen und stets umstrittenen juristischen, militärischen und sozialen Tatbestandes in der internationalen Politik auf. Als Historiker stellt Segesser den notwendigen Bezug der Debatte zu ihren politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen her, ein Vorzug, der sein Buch vor bisherigen Studien aus der Feder von Juristen auszeichnet. Damit gelingt es ihm auch, die Ambivalenz der Definition und der Anwendung des Begriffs 'Kriegsverbrechen' aufzuzeigen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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