Seit 2005 bildet sich in Italien verstärkt eine postkoloniale Erzählliteratur heraus, die mit Namen wie Gabriella Ghermandi, Garane Garane, Cristina Ubax Ali Farah, Igiaba Scego, Mario Domenichelli oder Wu Ming 2 und Antar Mohamed Marincola verbunden ist. Die Autor_innen schreiben an einer Literatur der Fluchtlinien, die zum einen die koloniale und postkoloniale Geschichte Italiens ins Bewusstsein ruft und neu perspektiviert, zum anderen existenzielle Grenzerfahrungen von Individuen in Bewegung zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Zusammenhang mit Diaspora und Exil, Migration und globaler Mobilität reflektiert.
Maria Kirchmair liefert nun die erste deutschsprachige Studie zur postkolonialen Erzählliteratur Italiens. Über eine sowohl thematische als auch ästhetische Analyse befasst sie sich speziell mit der narrativen Darstellung von »Raum« und Raumwahrnehmung, Bewegung und Transformationsprozessen von »Identität« in kolonialen und postkolonialen Kontexten.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Seit 2005 bildet sich in Italien verstärkt eine postkoloniale Erzählliteratur heraus, die mit Namen wie Gabriella Ghermandi, Garane Garane, Cristina Ubax Ali Farah, Igiaba Scego, Mario Domenichelli oder Wu Ming 2 und Antar Mohamed Marincola verbunden ist. Die Autor_innen schreiben an einer Literatur der Fluchtlinien, die zum einen die koloniale und postkoloniale Geschichte Italiens ins Bewusstsein ruft und neu perspektiviert, zum anderen existenzielle Grenzerfahrungen von Individuen in Bewegung zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Zusammenhang mit Diaspora und Exil, Migration und globaler Mobilität reflektiert.
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Maria Kirchmair liefert nun die erste deutschsprachige Studie zur postkolonialen Erzählliteratur Italiens. Über eine sowohl thematische als auch ästhetische Analyse befasst sie sich speziell mit der narrativen Darstellung von »Raum« und Raumwahrnehmung, Bewegung und Transformationsprozessen von »Identität« in kolonialen und postkolonialen Kontexten.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Seit 2005 bildet sich in Italien verstärkt eine postkoloniale Erzählliteratur heraus, die mit Namen wie Gabriella Ghermandi, Garane Garane, Cristina Ubax Ali Farah, Igiaba Scego, Mario Domenichelli oder Wu Ming 2 und Antar Mohamed Marincola verbunden ist. Die Autor_innen schreiben an einer Literatur der Fluchtlinien, die zum einen die koloniale und postkoloniale Geschichte Italiens ins Bewusstsein ruft und neu perspektiviert, zum anderen existenzielle Grenzerfahrungen von Individuen in Bewegung zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Zusammenhang mit Diaspora und Exil, Migration und globaler Mobilität reflektiert.
Maria Kirchmair liefert nun die erste deutschsprachige Studie zur postkolonialen Erzählliteratur Italiens. Über eine sowohl thematische als auch ästhetische Analyse befasst sie sich speziell mit der narrativen Darstellung von »Raum« und Raumwahrnehmung, Bewegung und Transformationsprozessen von »Identität« in kolonialen und postkolonialen Kontexten.
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Maria Kirchmair liefert nun die erste deutschsprachige Studie zur postkolonialen Erzählliteratur Italiens. Über eine sowohl thematische als auch ästhetische Analyse befasst sie sich speziell mit der narrativen Darstellung von »Raum« und Raumwahrnehmung, Bewegung und Transformationsprozessen von »Identität« in kolonialen und postkolonialen Kontexten.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Traditionell gelten die Begriffe Norm und Hybridität in der Literaturwissenschaft als Gegensatzpaar: Normen, wie sie seit der Antike und bis in die Frühe Neuzeit in Regelpoetiken festgehalten oder anderweitig definiert sind, werden im historischen Prozess mittels Hybridisierungen auf verschiedenen Ebenen aufgeweicht oder gebrochen, so dass sich die Hybridität spätestens in der Epoche der Romantik als neue Norm durchsetzt. Dagegen zeigen die hier versammelten Studien, dass sich die italienische Literatur einer solch eindeutigen Zuordnung entzieht. Es zeichnet sich ein von intrikaten Graduierungen und entsprechenden Aushandlungsprozessen geprägtes Spannungsfeld ab, das auf die grundsätzliche Übergänglichkeit der literarischen Rede weist: Sie ist stets unterwegs zu dem, was sie meint.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Igiaba Scego trifft mit ihrer Anthologie Dismatria ein Thema, das heute mehr denn je auf tragische Weise aktuell ist. In ihren Texten schreibt sie von der Sehnsucht nach Heimat, von Entwurzelung, von Brüchen der eigenen Identität und den daraus wachsenden Bereicherungen und Verletzungen. Als Europäerin und Afrikanerin, Somalierin und Italienerin schenkt sie ihren Erzählungen mit ironisch-kritischem Blick Glaubwürdigkeit und lässt uns eintauchen in die Problematik und auch den Zauber von Multikulturalität und Migration.
In "Dismatria" erzählt die Protagonistin aus der Ich-Perspektive von einem typischen Treffen mit ihrer somalischen Familie, dem Nachmittagstee. Wie immer ist die halbe Großfamilie anwesend, doch heute ist für die Protagonistin alles anders. Heute möchte sie ihrer Familie mitteilen, dass sie ausziehen wird, sich in ihren eigenen vier Wänden in Rom sesshaft machen wird. Und zur moralischen Unterstützung bringt sie ausgerechnet Angelique mit, eine Drag-Queen. Dass es schon allein durch die Präsenz ihrer Freundin zum kulturellen Clash mit ihrer traditionellen Familie kommen wird, ist klar.
Humorvoll, einfühlsam und bewegend erzählt Igiaba Scego von dem Prozess des Loslösens und Loslassens von Eltern und Kindern, vom alten Mutterland und dem Finden einer neuen Heimat.
Igiaba Scego engagiert sich für die Black Lives Matter Bewegung in Italien. Ihre Stimme wird häufig gefragt, sie tritt in Talkshows und vielen anderen Events auf. Sie ist außerdem als Journalistin
Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Martha Kleinhans
Aktualisiert: 2023-03-23
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