Gottfried Wilhelm Leibniz

Gottfried Wilhelm Leibniz von Bühler,  Walter, Deichsel,  Alexander, Hecht,  Hartmut
Der vorliegende Band 48 der Abhandlungen der Leibniz-Sozietät vermittelt einen Eindruck von den Aktivitäten der Gelehrtengesellschaft im Leibniz-Jahr 2016. Er enthält den Festvortrag zum Leibniztag der Sozietät, Vorlesungen, die sich mit den Quellen und Wirkungen des Leibnizschen Denkens befassen, Kolloquiumsbeiträge und einen Aufsatz, der speziell zum Thema dieses Buches verfasst wurde. Sie alle, so unterschiedlich auch der Anlass ihres Entstehens war, thematisieren Aspekte der dreihundertjährigen Wirksamkeit des Leibnizschen Werkes. Ihre Perspektiven betreffen Gesichtspunkte der Natur- und Geisteswissenschaften. Sie diskutieren Probleme der Ontologie, der Methodologie und Erkenntnistheorie, und sie analysieren Debatten, die Leibniz selbst noch initiiert hat ebenso, wie sie aktuelle Gesichtspunkte des anhaltenden Interesses an Leibniz zum Thema machen. Das gelingt durch einen für alle Texte charakteristischen interdisziplinären Ansatz, der bewusst an die Leibnizsche Tradition anschließt, und in dieser Ausrichtung nicht nur zu neuen Einsichten gelangt, sondern die Edition auch zu einer lebendigen und abwechslungsreichen Lektüre werden lässt.
Aktualisiert: 2019-11-09
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Subjektivität ohne Substanz

Subjektivität ohne Substanz von Biesenbach,  Klaus Peter
Jenem pädagogischen und soziologischen Denken, das sich von der Idee einer Emanzipation des Subjekts leiten lässt, kommt «Gesellschaft» vornehmlich unter dem Aspekt des Defizitären in den Blick. Mit Hilfe der soziologischen Theorie Georg Simmels wird demgegenüber die These entfaltet, dass Subjektivität erst durch eine spezifisch «moderne» soziale Erfahrung möglich und zugleich zum Problem wird. Damit ergeben sich Ansatzpunkte, kulturkritische Thesen vom «Ende» des Subjekts zu revidieren und die Desillusionierung pädagogischer Emanzipationsvorstellungen produktiv zu wenden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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