Durch die weltweite Wirtschaftskrise gewinnen Debatten um die Erosion des Normalarbeitsverhältnisses und die Prekarisierung von Arbeit hierzulande stark an Bedeutung. In vielen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas gehören Phänomene informeller Arbeit dagegen schon lange zur gesellschaftlichen Wirklichkeit. Zwischen den verschiedenen regionalen Forschungssträngen kam es bislang jedoch kaum zu einem Austausch. Die Autoren präsentieren Befunde neuer Informalitätsstudien aus Ländern des "globalen Südens", diskutieren ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Prekaritätsdebatten und fragen nach der Rolle internationaler Arbeitspolitik.
Aktualisiert: 2023-07-02
Autor:
Ravi Ahuja,
Asanda Benya,
Hans-Jürgen Burchardt,
Lisa Carstensen,
Martha Alter Chen,
Klaus Doerre,
Andreas Eckert,
Nicole Mayer-Ahuja,
Juan Pablo Pérez Sáinz,
Stefan Peters,
Edward Webster,
Nico Weinmann
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Durch die weltweite Wirtschaftskrise gewinnen Debatten um die Erosion des Normalarbeitsverhältnisses und die Prekarisierung von Arbeit hierzulande stark an Bedeutung. In vielen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas gehören Phänomene informeller Arbeit dagegen schon lange zur gesellschaftlichen Wirklichkeit. Zwischen den verschiedenen regionalen Forschungssträngen kam es bislang jedoch kaum zu einem Austausch. Die Autoren präsentieren Befunde neuer Informalitätsstudien aus Ländern des "globalen Südens", diskutieren ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Prekaritätsdebatten und fragen nach der Rolle internationaler Arbeitspolitik.
Aktualisiert: 2023-07-02
Autor:
Ravi Ahuja,
Asanda Benya,
Hans-Jürgen Burchardt,
Lisa Carstensen,
Martha Alter Chen,
Klaus Doerre,
Andreas Eckert,
Nicole Mayer-Ahuja,
Juan Pablo Pérez Sáinz,
Stefan Peters,
Edward Webster,
Nico Weinmann
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Durch die weltweite Wirtschaftskrise gewinnen Debatten um die Erosion des Normalarbeitsverhältnisses und die Prekarisierung von Arbeit hierzulande stark an Bedeutung. In vielen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas gehören Phänomene informeller Arbeit dagegen schon lange zur gesellschaftlichen Wirklichkeit. Zwischen den verschiedenen regionalen Forschungssträngen kam es bislang jedoch kaum zu einem Austausch. Die Autoren präsentieren Befunde neuer Informalitätsstudien aus Ländern des "globalen Südens", diskutieren ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Prekaritätsdebatten und fragen nach der Rolle internationaler Arbeitspolitik.
Aktualisiert: 2023-07-02
Autor:
Ravi Ahuja,
Asanda Benya,
Hans-Jürgen Burchardt,
Lisa Carstensen,
Martha Alter Chen,
Klaus Doerre,
Andreas Eckert,
Nicole Mayer-Ahuja,
Juan Pablo Pérez Sáinz,
Stefan Peters,
Edward Webster,
Nico Weinmann
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Der Arabische Frühling nahm 2010 in Tunesien seinen Anfang. Eine tragende Rolle fiel dabei der Jugend zu. Doch haben sich ihre Lebensbedingungen seit der Revolution angesichts wirtschaftlicher Probleme und gesellschaftlicher Spannungen verbessert?
Johannes Frische untersucht die Erwerbs- und Einkommensstrategien der Bewohner benachteiligter Stadtgebiete. Das Ergebnis ist ernüchternd: Vor allem junge Menschen haben nach wie vor kaum Chancen auf Teilhabe. Strukturelle Erwerbslosigkeit, Informalität und Prekarität prägen ihren Alltag. Am Beispiel des Vorortes Ettadhamen verdeutlicht er die Folgen stadtgeschichtlicher Entwicklungen im Großraum Tunis: räumlich-soziale Segregation, wirtschaftliche Perspektivlosigkeit und soziale Marginalisierung. Seine Analyse zeigt auf, wie Übergänge ins Erwerbsleben und in die Phase der Familiengründung hinausgezögert oder blockiert werden. Die Vielfalt prekärer Lebenslagen im Spannungsfeld zwischen Teilhabe und Ausgrenzung wird sichtbar.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Presse spricht von Seilschaften, Kommissionitis oder Klüngelrunden, in der Wissenschaft firmiert die Diskussion unter den Schlagworten Entparlamentarisierung und Auswanderung der Politik aus den Verfassungsinstitutionen. Gemeint sind die Formen und Strukturen im politischen Prozess, die in keinem Gesetz und in keiner Geschäftsordnung verankert sind – und doch in politische Entscheidungen münden und ein beachtlicher Bestandteil von politischer Praxis und Verfassungswirklichkeit sind.
Ungeklärt blieb bisher das 'Innenleben' von Informalität: Wie legitimiert sich Informalität und was unterscheidet sie von Kungelei? Welche Funktionen erfüllen informale Elemente im Vergleich zu formalen? Warum bedienen sich staatliche und außerstaatliche Akteure informaler Instrumente? Welche Vorzüge und problema-
tischen Aspekte sind damit verbunden? Die vorliegende interdisziplinäre Untersuchung leistet einen ersten Beitrag zur Systematisierung von Informalität und konzentriert sich
dabei auf das Politikfeld Medienpolitik, das durch eine hohe Innovationsdynamik und einen hohen Grad an politischen Verflechtungen mit gesellschaftlichen Interessen gekennzeichnet ist. Befragt werden jene Akteure, die an der Formulierung und Um-
setzung medienpolitischer Ziele beteiligt sind. Dabei wird anhand dieser Systematisierung das Phänomen Informalität begreifbar gemacht und dessen Funktion für moderne Politikgestaltung sowie für gegenwärtige politikwissenschaftliche Konzepte eingeordnet.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Die Presse spricht von Seilschaften, Kommissionitis oder Klüngelrunden, in der Wissenschaft firmiert die Diskussion unter den Schlagworten Entparlamentarisierung und Auswanderung der Politik aus den Verfassungsinstitutionen. Gemeint sind die Formen und Strukturen im politischen Prozess, die in keinem Gesetz und in keiner Geschäftsordnung verankert sind – und doch in politische Entscheidungen münden und ein beachtlicher Bestandteil von politischer Praxis und Verfassungswirklichkeit sind.
Ungeklärt blieb bisher das 'Innenleben' von Informalität: Wie legitimiert sich Informalität und was unterscheidet sie von Kungelei? Welche Funktionen erfüllen informale Elemente im Vergleich zu formalen? Warum bedienen sich staatliche und außerstaatliche Akteure informaler Instrumente? Welche Vorzüge und problema-
tischen Aspekte sind damit verbunden? Die vorliegende interdisziplinäre Untersuchung leistet einen ersten Beitrag zur Systematisierung von Informalität und konzentriert sich
dabei auf das Politikfeld Medienpolitik, das durch eine hohe Innovationsdynamik und einen hohen Grad an politischen Verflechtungen mit gesellschaftlichen Interessen gekennzeichnet ist. Befragt werden jene Akteure, die an der Formulierung und Um-
setzung medienpolitischer Ziele beteiligt sind. Dabei wird anhand dieser Systematisierung das Phänomen Informalität begreifbar gemacht und dessen Funktion für moderne Politikgestaltung sowie für gegenwärtige politikwissenschaftliche Konzepte eingeordnet.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Hunderttausende haben Eritrea seit der Niederschlagung der Demokratiebewegung 2001 verlassen und sich auf eine oft jahrelange Reise ins Ungewisse begeben. Meist führte dieser Weg durch die Nachbarländer Äthiopien oder den Sudan; Ziel der Reise war und ist fast immer Europa oder Nordamerika.
Migrant_innen sehen sich auf ihren Wegen häufig gezwungen, Formalitäten zu umgehen, denn Aufenthaltsgenehmigungen oder Einreisevisa werden nicht ohne Weiteres ausgestellt. In seiner Studie beschreibt Magnus Treiber Auswanderung als einen Lernprozess, bei dem sich die Migrant_innen sowohl legale als auch illegale Strategien zu eigen machen. Die Hoffnung auf ein besseres Leben in einer Zukunft anderenorts führt so zu einer besonderen Kultur der Migration, die von extremer Belastung, Gefühlen der Ungewissheit und sozialer Spannung geprägt ist.
Basiert auf der Printversion von 2017.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Durch die weltweite Wirtschaftskrise gewinnen Debatten um die Erosion des Normalarbeitsverhältnisses und die Prekarisierung von Arbeit hierzulande stark an Bedeutung. In vielen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas gehören Phänomene informeller Arbeit dagegen schon lange zur gesellschaftlichen Wirklichkeit. Zwischen den verschiedenen regionalen Forschungssträngen kam es bislang jedoch kaum zu einem Austausch. Die Autoren präsentieren Befunde neuer Informalitätsstudien aus Ländern des "globalen Südens", diskutieren ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Prekaritätsdebatten und fragen nach der Rolle internationaler Arbeitspolitik.
Aktualisiert: 2023-06-25
Autor:
Ravi Ahuja,
Asanda Benya,
Hans-Jürgen Burchardt,
Lisa Carstensen,
Martha Alter Chen,
Klaus Doerre,
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Nicole Mayer-Ahuja,
Juan Pablo Pérez Sáinz,
Stefan Peters,
Edward Webster,
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Durch die weltweite Wirtschaftskrise gewinnen Debatten um die Erosion des Normalarbeitsverhältnisses und die Prekarisierung von Arbeit hierzulande stark an Bedeutung. In vielen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas gehören Phänomene informeller Arbeit dagegen schon lange zur gesellschaftlichen Wirklichkeit. Zwischen den verschiedenen regionalen Forschungssträngen kam es bislang jedoch kaum zu einem Austausch. Die Autoren präsentieren Befunde neuer Informalitätsstudien aus Ländern des "globalen Südens", diskutieren ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Prekaritätsdebatten und fragen nach der Rolle internationaler Arbeitspolitik.
Aktualisiert: 2023-06-25
Autor:
Ravi Ahuja,
Asanda Benya,
Hans-Jürgen Burchardt,
Lisa Carstensen,
Martha Alter Chen,
Klaus Doerre,
Andreas Eckert,
Nicole Mayer-Ahuja,
Juan Pablo Pérez Sáinz,
Stefan Peters,
Edward Webster,
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Weltweit gesehen gilt die Hälfte aller ökonomischen Aktivitäten als informell. In Zeiten der globalen Unsicherheit wird heute immer mehr darauf gesetzt, die produktive Energie von Informalität zu integrieren, um wirtschaftliches Wachstum und sozialen Zusammenhalt abzusichern. Informelle Marktplätze und die zahlreichen Konflikte rund um deren Räume und Konventionen bilden sowohl Schauplatz als auch Steuerungsmoment dieser Entwicklung. Von Märkten der Überlebensökonomie bis zum inszenierten ökonomischen Anderssein spürt dieses Buch den Diskursen und Akteuren, Widersprüchen und Potenzialen nach, die neue Formen von Informalität vorantreiben.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Weltweit gesehen gilt die Hälfte aller ökonomischen Aktivitäten als informell. In Zeiten der globalen Unsicherheit wird heute immer mehr darauf gesetzt, die produktive Energie von Informalität zu integrieren, um wirtschaftliches Wachstum und sozialen Zusammenhalt abzusichern. Informelle Marktplätze und die zahlreichen Konflikte rund um deren Räume und Konventionen bilden sowohl Schauplatz als auch Steuerungsmoment dieser Entwicklung. Von Märkten der Überlebensökonomie bis zum inszenierten ökonomischen Anderssein spürt dieses Buch den Diskursen und Akteuren, Widersprüchen und Potenzialen nach, die neue Formen von Informalität vorantreiben.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Alltagspraxis von Straßenhändler_innen in der historischen Mitte von Berlin ist davon bestimmt, sich sowohl an die alltäglichen, strukturellen und institutionellen Begrenzungen anzupassen als auch diese herauszufordern. Noa K. Ha liefert Einblicke in diese alltägliche Nutzung des öffentlichen Raums, die zugleich die Globalisierung westlicher Metropolen augenfällig macht. Ihre Studie verweist auf das problematische Verhältnis zwischen urbaner Raumnutzung, informalisierter Arbeit und rassifizierter Migration und fragt angesichts wachsender Diskriminierungen nach der Inklusionsfähigkeit öffentlicher Räume in einer europäischen Stadt wie Berlin.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Alltagspraxis von Straßenhändler_innen in der historischen Mitte von Berlin ist davon bestimmt, sich sowohl an die alltäglichen, strukturellen und institutionellen Begrenzungen anzupassen als auch diese herauszufordern. Noa K. Ha liefert Einblicke in diese alltägliche Nutzung des öffentlichen Raums, die zugleich die Globalisierung westlicher Metropolen augenfällig macht. Ihre Studie verweist auf das problematische Verhältnis zwischen urbaner Raumnutzung, informalisierter Arbeit und rassifizierter Migration und fragt angesichts wachsender Diskriminierungen nach der Inklusionsfähigkeit öffentlicher Räume in einer europäischen Stadt wie Berlin.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Alltagspraxis von Straßenhändler_innen in der historischen Mitte von Berlin ist davon bestimmt, sich sowohl an die alltäglichen, strukturellen und institutionellen Begrenzungen anzupassen als auch diese herauszufordern. Noa K. Ha liefert Einblicke in diese alltägliche Nutzung des öffentlichen Raums, die zugleich die Globalisierung westlicher Metropolen augenfällig macht. Ihre Studie verweist auf das problematische Verhältnis zwischen urbaner Raumnutzung, informalisierter Arbeit und rassifizierter Migration und fragt angesichts wachsender Diskriminierungen nach der Inklusionsfähigkeit öffentlicher Räume in einer europäischen Stadt wie Berlin.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Weltweit gesehen gilt die Hälfte aller ökonomischen Aktivitäten als informell. In Zeiten der globalen Unsicherheit wird heute immer mehr darauf gesetzt, die produktive Energie von Informalität zu integrieren, um wirtschaftliches Wachstum und sozialen Zusammenhalt abzusichern. Informelle Marktplätze und die zahlreichen Konflikte rund um deren Räume und Konventionen bilden sowohl Schauplatz als auch Steuerungsmoment dieser Entwicklung. Von Märkten der Überlebensökonomie bis zum inszenierten ökonomischen Anderssein spürt dieses Buch den Diskursen und Akteuren, Widersprüchen und Potenzialen nach, die neue Formen von Informalität vorantreiben.
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Weltweit gesehen gilt die Hälfte aller ökonomischen Aktivitäten als informell. In Zeiten der globalen Unsicherheit wird heute immer mehr darauf gesetzt, die produktive Energie von Informalität zu integrieren, um wirtschaftliches Wachstum und sozialen Zusammenhalt abzusichern. Informelle Marktplätze und die zahlreichen Konflikte rund um deren Räume und Konventionen bilden sowohl Schauplatz als auch Steuerungsmoment dieser Entwicklung. Von Märkten der Überlebensökonomie bis zum inszenierten ökonomischen Anderssein spürt dieses Buch den Diskursen und Akteuren, Widersprüchen und Potenzialen nach, die neue Formen von Informalität vorantreiben.
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Weltweit gesehen gilt die Hälfte aller ökonomischen Aktivitäten als informell. In Zeiten der globalen Unsicherheit wird heute immer mehr darauf gesetzt, die produktive Energie von Informalität zu integrieren, um wirtschaftliches Wachstum und sozialen Zusammenhalt abzusichern. Informelle Marktplätze und die zahlreichen Konflikte rund um deren Räume und Konventionen bilden sowohl Schauplatz als auch Steuerungsmoment dieser Entwicklung. Von Märkten der Überlebensökonomie bis zum inszenierten ökonomischen Anderssein spürt dieses Buch den Diskursen und Akteuren, Widersprüchen und Potenzialen nach, die neue Formen von Informalität vorantreiben.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Weltweit gesehen gilt die Hälfte aller ökonomischen Aktivitäten als informell. In Zeiten der globalen Unsicherheit wird heute immer mehr darauf gesetzt, die produktive Energie von Informalität zu integrieren, um wirtschaftliches Wachstum und sozialen Zusammenhalt abzusichern. Informelle Marktplätze und die zahlreichen Konflikte rund um deren Räume und Konventionen bilden sowohl Schauplatz als auch Steuerungsmoment dieser Entwicklung. Von Märkten der Überlebensökonomie bis zum inszenierten ökonomischen Anderssein spürt dieses Buch den Diskursen und Akteuren, Widersprüchen und Potenzialen nach, die neue Formen von Informalität vorantreiben.
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Die Alltagspraxis von Straßenhändler_innen in der historischen Mitte von Berlin ist davon bestimmt, sich sowohl an die alltäglichen, strukturellen und institutionellen Begrenzungen anzupassen als auch diese herauszufordern. Noa K. Ha liefert Einblicke in diese alltägliche Nutzung des öffentlichen Raums, die zugleich die Globalisierung westlicher Metropolen augenfällig macht. Ihre Studie verweist auf das problematische Verhältnis zwischen urbaner Raumnutzung, informalisierter Arbeit und rassifizierter Migration und fragt angesichts wachsender Diskriminierungen nach der Inklusionsfähigkeit öffentlicher Räume in einer europäischen Stadt wie Berlin.
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Die Alltagspraxis von Straßenhändler_innen in der historischen Mitte von Berlin ist davon bestimmt, sich sowohl an die alltäglichen, strukturellen und institutionellen Begrenzungen anzupassen als auch diese herauszufordern. Noa K. Ha liefert Einblicke in diese alltägliche Nutzung des öffentlichen Raums, die zugleich die Globalisierung westlicher Metropolen augenfällig macht. Ihre Studie verweist auf das problematische Verhältnis zwischen urbaner Raumnutzung, informalisierter Arbeit und rassifizierter Migration und fragt angesichts wachsender Diskriminierungen nach der Inklusionsfähigkeit öffentlicher Räume in einer europäischen Stadt wie Berlin.
Aktualisiert: 2023-06-23
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