reflektiert die Bedeutung und Wirkung der Erfindungen Johannes Gutenbergs (1400–1468) und zeigt deren lebendige Weiterentwicklung bis in die Gegenwart.
Der Gutenberg-Forscher Stephan Füssel (Mainz) ordnet Johannes Gutenberg in die Welt-Mediengeschichte ein und zeichnet ihn als den Vater der Massenkommunikation der Neuzeit; die Publizisten Jürgen Wilke und Harald Böning (Mainz / Bremen) thematisieren die kreative Wechselbeziehung zwischen Buch und Zeitung bzw. erläutern die populären Druckmedien der Volksaufklärung, während Gerhard Lauer (Mainz) die Zukunft des gedruckten Buches in der digitalen Gesellschaft diskutiert. Der US-amerikanische Medienforscher Jeff Jarvis (New York) skizziert auf dem Hintergrund der Gutenberg-Ära die Chancen und Risiken des World Wide Web und lässt nicht vergessen, dass dieses erst seit 25 Jahren unser Leben mitbestimmt und wir damit im Vergleich zum Gutenberg-Zeitalter nur am Anfang der Entwicklung stehen, quasi im Jahr 1480 …
Aktualisiert: 2022-12-13
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reflektiert die Bedeutung und Wirkung der Erfindungen Johannes Gutenbergs (1400–1468) und zeigt deren lebendige Weiterentwicklung bis in die Gegenwart.
Der Gutenberg-Forscher Stephan Füssel (Mainz) ordnet Johannes Gutenberg in die Welt-Mediengeschichte ein und zeichnet ihn als den Vater der Massenkommunikation der Neuzeit; die Publizisten Jürgen Wilke und Harald Böning (Mainz / Bremen) thematisieren die kreative Wechselbeziehung zwischen Buch und Zeitung bzw. erläutern die populären Druckmedien der Volksaufklärung, während Gerhard Lauer (Mainz) die Zukunft des gedruckten Buches in der digitalen Gesellschaft diskutiert. Der US-amerikanische Medienforscher Jeff Jarvis (New York) skizziert auf dem Hintergrund der Gutenberg-Ära die Chancen und Risiken des World Wide Web und lässt nicht vergessen, dass dieses erst seit 25 Jahren unser Leben mitbestimmt und wir damit im Vergleich zum Gutenberg-Zeitalter nur am Anfang der Entwicklung stehen, quasi im Jahr 1480 …
Aktualisiert: 2022-12-14
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Das Gutenberg-Jahrbuch zeichnet sich als internationales buchwissenschaftliches Publikationsorgan durch seine große thematische Bandbreite aus. Die typographisch hochwertig gestalteten Bände mit ca. 300 Seiten beinhalten um die 25 Fachbeiträge in deutscher, englischer, französischer, italienischer oder spanischer Sprache. Zentrales Anliegen des Gutenberg-Jahrbuchs ist die wissenschaftliche Erforschung von Leben und Werk Johannes Gutenbergs. Daneben wird eine weit gefächerte Palette an buchhistorischen, buchkünstlerischen, technischen und medientheoretischen Themen behandelt. Der Herausgeber Prof. Dr. Stephan Füssel ist u.a. ordentliches Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins und Autor zahlreicher Publikationen vom Frühdruck bis zur Bedeutung des Buches in der Gegenwart.
Aus dem Inhalt (insgesamt 14 Beiträge):
Elisabeth Rudolph, Versuch und Irrtum. Über die Register der Irrung in den Destillierbüchern Hieronymus Brunschwigs
Riccardo Olocco, The spread of the Scotus roman (1481) and variations in its character set
Anna Dlabačová, The Fifteenth-Century Book as a “Work in Progress.” The Dynamics of Dissection and Compilation in the Workshop of Gerard Leeu (d. 1492)
Paul Schweitzer-Martin, Innovation und Kooperation in der Inkunabelproduktion: Der Druckort Speyer
Catherine Rideau-Kikuchi, Des contrats pour imprimer: une étude comparative (Italie du Nord, 1470 – 1500)
Sven Behnke & Matthias Bley & Matthias Bollmeyer & Detlef Haberland, Die illuminierte Polydeukes-Ausgabe aus der Bibliothek von Willibald Pirckheimer (Aldus Manutius 1502). Ein Fund in der Landesbibliothek Oldenburg
Falk Eisermann, Neue Publikationen zur Inkunabelforschung: das Jahr 2021. Mit Nachträgen zum Jahr 2020
Ralf de Jong, Martin Majoor und die Comma Base
Aktualisiert: 2022-06-29
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Das Gutenberg-Jahrbuch zeichnet sich als internationales buchwissenschaftliches Publikationsorgan durch seine große thematische Bandbreite aus. Die typographisch hochwertig gestalteten Bände mit ca. 300 Seiten beinhalten um die 25 Fachbeiträge in deutscher, englischer, französischer, italienischer oder spanischer Sprache. Zentrales Anliegen des Gutenberg-Jahrbuchs ist die wissenschaftliche Erforschung von Leben und Werk Johannes Gutenbergs. Daneben wird eine weit gefächerte Palette an buchhistorischen, buchkünstlerischen, technischen und medientheoretischen Themen behandelt. Der Herausgeber Prof. Dr. Stephan Füssel ist u.a. ordentliches Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins und Autor zahlreicher Publikationen vom Frühdruck bis zur Bedeutung des Buches in der Gegenwart.
Aus dem Inhalt:
Daniela Fattori, Tipografi Tedeschi a Venezia
Marvin J. Heller, Judah Leib Pukhovitser. The Life and Ethical works of a Kabbalist
Jean-Benoît Krumenacker, Avant le Compendium breve: les premières éditions lyonnaises
Dominique Lerch, L’imprimerie lithographique Engelmann et son personnel à Mulhouse (Haut-Rhin) 1814–183
Anette Löffler, Inkunabelfragmente im Archiv der Hansestadt Wismar. Neue Funde und alte Bekannte
Hansjörg Rabanser, Benedikt Karl Reisacher. Der erste Innsbrucker Universitätsbuchdrucker und seine Nachfolger
Matthias Thumser, Ein Standardwerk auf dem Weg in den Druck. Albrecht Eyb und seine Margarita poetica
Jürgen Wilke, „Inzwischen helt das Sterben hiesiger Orthen noch stark an…“ – Die Große Londoner Pest 1665/66 in der englischen und deutschen Zeitungspresse
Aktualisiert: 2021-07-14
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Das Gutenberg-Jahrbuch zeichnet sich als internationales buchwissenschaftliches Publikationsorgan durch seine große thematische Bandbreite aus. Die typographisch hochwertig gestalteten Bände mit ca. 300 Seiten beinhalten um die 25 Fachbeiträge in deutscher, englischer, französischer, italienischer oder spanischer Sprache. Zentrales Anliegen des Gutenberg-Jahrbuchs ist die wissenschaftliche Erforschung von Leben und Werk Johannes Gutenbergs. Daneben wird eine weit gefächerte Palette an buchhistorischen, buchkünstlerischen, technischen und medientheoretischen Themen behandelt. Der Herausgeber Prof. Dr. Stephan Füssel ist u.a. ordentliches Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins und Autor zahlreicher Publikationen vom Frühdruck bis zur Bedeutung des Buches in der Gegenwart.
Aus dem Inhalt:
Daniel Droixhe & Alice Piette, Pour une histoire liégeoise des best-sellers. La fabrique du livre d’éducation au XVIIIe siècle
Stephan Füssel, Netzwerkbildung um Johannes Gutenberg
Daniele Guernelli, «L’arte mia non fa più niente per amore de’ libri». Due nuove opere di Bernardino Cignoni
Neil Harris, The earliest Aldine device: reviewing the situation
Marvin J. Heller, Hebrew printing in Turka: Home to a Barely Remembered Hebrew Press
Silvia Hufnagel, Der Wechsel von Pergament und Wachstafeln zu Papier in Island im 15. und 16. Jahrhundert
Gisela Möncke, Stuttgarter Drucke von 1517 in der Nachfolge Konrad Fyners
Carsten Scholz, Louis Senaults Heures, ein kalligraphisches Meisterwerk des französischen Barock, nacheinander gewidmet zwei Kronprinzessinnen: Ausgaben, Varianten und Einbände 1680 – 1747
Aktualisiert: 2020-07-21
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Das Gutenberg-Jahrbuch zeichnet sich als internationales buchwissenschaftliches Publikationsorgan durch seine große thematische Bandbreite aus. Die typographisch hochwertig gestalteten Bände mit ca. 300 Seiten beinhalten um die 25 Fachbeiträge in deutscher, englischer, französischer, italienischer oder spanischer Sprache. Zentrales Anliegen des Gutenberg-Jahrbuchs ist die wissenschaftliche Erforschung von Leben und Werk Johannes Gutenbergs. Daneben wird eine weit gefächerte Palette an buchhistorischen, buchkünstlerischen, technischen und medientheoretischen Themen behandelt. Der Herausgeber Prof. Dr. Stephan Füssel ist u.a. ordentliches Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins und Autor zahlreicher Publikationen vom Frühdruck bis zur Bedeutung des Buches in der Gegenwart.
Aus dem Inhalt:
Jeffrey Ashcroft, Ne Sint Magistir sine Libris. Early German Printed Books in the Libraries of St Andrews University
Marvin J. Heller, Early Hebrew Printing in Bad Homburg vor der Höhe
Randall Herz, Two 13th Century Manuscript Fragments of Wolfram’s medieval verse epic Willehalm
William A. Kelly, The history of the printed book in Moravia with particular emphasis on Brno
Hansjörg Rabanser, Maria Cleofa Paur – die erste offizielle »Hoffbuechtruckerin« in Innsbruck
Dennis E. Rhodes, The Printed Works of Giovanni Antonio Modesti
Jana Tvrzníková, Der Bibelzyklus von Florian Abel und Francesco Terzio. Der neue Illustrationszyklus für die Melantrich-Bibel von 1570
Catarina Zimmermann-Homeyer, Spuren eines drucktechnischen Experiments in den Holzschnitten der Terenz-Ausgaben des Straßburger Frühdruckers Johann Prüß
Aktualisiert: 2020-01-03
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Gegen Ende des Alten Reiches war Trier mit Klöstern und anderen geistlichen Institutionen reich gesegnet. Nicht alle überlebten das Ende des Reiches unbeschadet. Nach Kriegs- und Flüchtungsverlusten wurde manches als wertvoll erachtete Schriftgut für ein geplantes Nationalmuseum in Paris requiriert, anderes gelangte auf den freien Markt und in die Hände von Sammlern. Der größte Teil des Bibliotheksguts jedoch wurde nach der Auflösung der Institutionen im Jahre 1802 der damals bestehenden Öffentlichen Bibliothek zugewiesen, die ab 1804 als Stadtbibliothek firmierte. Neben Zehntausenden jüngeren Drucken gelangten auch ca. 2500 Handschriften und mehr als 4000 Inkunabeln in öffentlichen Besitz, zwecks Finanzierung wurden aber im gesamten 19. Jahrhundert bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts hinein zahlreiche Dubletten verkauft, ohne auf deren unterschiedliche Provenienz, Bindung oder Ausstattung Rücksicht zu nehmen; etwa 1200 dieser Verkäufe konnten bislang bibliographisch ermittelt werden.
Den Anstoß zu einer Neukatalogisierung gaben Kontakte zur Bayerischen Staatsbibliothek in München, wo der Incunabula Short Title Catalogue (ISTC) für Deutschland geführt wird und zur Staatsbibliothek in Berlin, wo die Weiterführung des Gesamtkatalogs der Wiegendrucke (GW) betrieben wird. Als Ergebnis kann nun ein Katalog präsentiert werden, der 2600 Titel in 3060 Exemplaren enthält. Sämtliche Exemplare stammen aus Trierer Institutionen oder wurden der Stadtbibliothek geschenkt, kein einziges Exemplar wurde hinzugekauft. Aus diesem Grund wurde großer Wert auf die Ermittlung ihrer Provenienz gelegt, die in den meisten Fällen festgestellt werden konnte und daher – zusätzlich zu den tatsächlich noch vorhandenen Titeln – wichtige Bausteine für eine Bibliotheks- und Geistesgeschichte von Trier bereithält.
Aktualisiert: 2020-01-03
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