Das italienische Privatrecht im Spannungsfeld von code civil und BGB

Das italienische Privatrecht im Spannungsfeld von code civil und BGB von Resch,  Christian
Christian Resch untersucht die Entwicklung des italienischen Leistungsstörungsrechts während der letzten beiden Jahrhunderte und seine daraus folgende heutige Stellung unter den europäischen Rechtsordnungen. Dies erfolgt am Beispiel der Ansprüche auf Schadensersatz und Erfüllung sowie des Rechts auf Vertragsauflösung, die dem Gläubiger bei einer Nichterfüllung des Schuldners zustehen. Der Autor untersucht jeden dieser Rechtsbehelfe in zwei Abschnitten. Zunächst stellt er die Situation während der Geltungszeit des codice civile des Königreichs Italien von 1865 unter besonderer Berücksichtigung der vorausgegangenen geschichtlichen Entwicklung dar. In einem zweiten Abschnitt prüft er die Rechtslage innerhalb des bis heute geltenden codice civile von 1942. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die Entstehungsgeschichte der maßgeblichen Normen. Der Verfasser kommt letztlich zu dem Ergebnis, daß das heutige italienische Leistungsstörungsrecht eine durchaus eigenständige Mittelstellung zwischen den beiden großen europäischen Leitkodifikationen, dem code civil und dem BGB, einnimmt. Der französische Einfluß beruht auf dem italienischen Zivilgesetzbuch aus dem 19. Jahrhundert, das sich in vielen Bereichen sehr nahe am code civil anlehnte. Der deutsche Einfluß geht zurück auf die verstärkte Orientierung der italienischen Rechtswissenschaft seit dem Ende des 19. Jahrhunderts an der Lehre der Pandektisten und später am BGB. Infolge seines Mischgepräges erweist sich das italienische Leistungsstörungsrecht als eine wertvolle Hilfe für die Herausbildung eines gemeinsamen europäischen Vertragsrechts.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Umsetzung von zivilrechtlichen Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft in Italien und Deutschland.

Die Umsetzung von zivilrechtlichen Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft in Italien und Deutschland. von Canaris,  Claus-Wilhelm, Zaccaria,  Alessio
Der Tagungsband enthält die Vorträge eines Symposions, das am 26. Mai 2000 in München als gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Bürgerliches Recht und Zivilprozeßrecht der Ludwig-Maximilians-Universität München und des Centro per la Ricerca e l'Insegnamento del Diritto Privato Europeo der Universität Verona abgehalten wurde. Die Autoren analysieren rechtsvergleichend die Umsetzung wichtiger zivilrechtlicher Richtlinien der EG am Beispiel von Deutschland und Italien. Dabei stehen nicht die Fragen der richtlinienkonformen Auslegung oder Rechtsanwendung im Vordergrund, sondern die bislang kaum erörterten Probleme der Rechtsangleichung, die sich aus divergierenden Umsetzungsgesetzen der Mitgliedstaaten innerhalb der durch die Richtlinien gewährten Spielräume ergeben. Angesichts der fortschreitenden EU-weiten Angleichung selbst der Kernbereiche des Privatrechts, die bislang durchweg mit dem Instrument der Richtlinien betrieben wird, kommt diesem Aspekt besondere Bedeutung zu. Der Band leistet dadurch einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung des Europäischen Privatrechts.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der italienische Zivilprozeß im europäischen Umfeld.

Der italienische Zivilprozeß im europäischen Umfeld. von Piekenbrock,  Andreas
Obwohl Italien zu den wichtigsten europäischen Handelspartnern Deutschlands gehört, sind wissenschaftliche Arbeiten über das italienische Recht - im Vergleich zu den »Modeländern« Frankreich, England und den USA - Mangelware. Dies gilt in besonderer Weise für das Zivilprozeßrecht. Dabei ist diese Materie nicht nur für den rechtshistorisch oder rechtsvergleichend arbeitenden Wissenschaftler hochinteressant, sondern auch für einen Praktiker, der die Konsequenzen etwa der Vereinbarung eines italienischen Gerichtsstandes kennen sollte. Diese Lücke will der Autor mit der vorliegenden Schrift füllen. Er zeigt die Stellung des heutigen italienischen Zivilprozesses im Verhältnis zu Deutschland, Österreich und Frankreich auf und bietet zugleich wertvolle Informationen über die gerichtliche Praxis. Der Schwerpunkt liegt auf der in Wissenschaft und Praxis nach wie vor lebhaft diskutierten Frage der richterlichen Verfahrensleitung, an der sich viel über das Wesen des Zivilprozesses und das Selbstverständnis der Richterschaft erkennen läßt. Im Ergebnis plädiert der Autor für eine wesentlich aktivere Rolle des Richters, vor allem in Italien. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt auf dem ordentlichen Erkenntnisverfahren, das Schritt für Schritt analysiert und mit den Regelungen in den übrigen Ländern verglichen wird. Im Sinne einer historischen Rechtsvergleichung werden dabei stets die gemeinsamen Wurzeln dargelegt. Auf diese Weise erfährt auch der italienische Leser Neues über sein eigenes Zivilprozeßrecht. Abgerundet wird die Arbeit durch einen kompakten historischen Überblick sowie durch Abhandlungen zur Gerichtsverfassung und zu praktisch sehr bedeutsamen Sonderverfahren. Die Ergebnisse werden zusammen mit dem Plädoyer für eine aktivere Rolle des Richters im Ergebnisteil zusammengefaßt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der italienische Zivilprozeß im europäischen Umfeld.

Der italienische Zivilprozeß im europäischen Umfeld. von Piekenbrock,  Andreas
Obwohl Italien zu den wichtigsten europäischen Handelspartnern Deutschlands gehört, sind wissenschaftliche Arbeiten über das italienische Recht - im Vergleich zu den »Modeländern« Frankreich, England und den USA - Mangelware. Dies gilt in besonderer Weise für das Zivilprozeßrecht. Dabei ist diese Materie nicht nur für den rechtshistorisch oder rechtsvergleichend arbeitenden Wissenschaftler hochinteressant, sondern auch für einen Praktiker, der die Konsequenzen etwa der Vereinbarung eines italienischen Gerichtsstandes kennen sollte. Diese Lücke will der Autor mit der vorliegenden Schrift füllen. Er zeigt die Stellung des heutigen italienischen Zivilprozesses im Verhältnis zu Deutschland, Österreich und Frankreich auf und bietet zugleich wertvolle Informationen über die gerichtliche Praxis. Der Schwerpunkt liegt auf der in Wissenschaft und Praxis nach wie vor lebhaft diskutierten Frage der richterlichen Verfahrensleitung, an der sich viel über das Wesen des Zivilprozesses und das Selbstverständnis der Richterschaft erkennen läßt. Im Ergebnis plädiert der Autor für eine wesentlich aktivere Rolle des Richters, vor allem in Italien. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt auf dem ordentlichen Erkenntnisverfahren, das Schritt für Schritt analysiert und mit den Regelungen in den übrigen Ländern verglichen wird. Im Sinne einer historischen Rechtsvergleichung werden dabei stets die gemeinsamen Wurzeln dargelegt. Auf diese Weise erfährt auch der italienische Leser Neues über sein eigenes Zivilprozeßrecht. Abgerundet wird die Arbeit durch einen kompakten historischen Überblick sowie durch Abhandlungen zur Gerichtsverfassung und zu praktisch sehr bedeutsamen Sonderverfahren. Die Ergebnisse werden zusammen mit dem Plädoyer für eine aktivere Rolle des Richters im Ergebnisteil zusammengefaßt.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die Umsetzung von zivilrechtlichen Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft in Italien und Deutschland.

Die Umsetzung von zivilrechtlichen Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft in Italien und Deutschland. von Canaris,  Claus-Wilhelm, Zaccaria,  Alessio
Der Tagungsband enthält die Vorträge eines Symposions, das am 26. Mai 2000 in München als gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Bürgerliches Recht und Zivilprozeßrecht der Ludwig-Maximilians-Universität München und des Centro per la Ricerca e l'Insegnamento del Diritto Privato Europeo der Universität Verona abgehalten wurde. Die Autoren analysieren rechtsvergleichend die Umsetzung wichtiger zivilrechtlicher Richtlinien der EG am Beispiel von Deutschland und Italien. Dabei stehen nicht die Fragen der richtlinienkonformen Auslegung oder Rechtsanwendung im Vordergrund, sondern die bislang kaum erörterten Probleme der Rechtsangleichung, die sich aus divergierenden Umsetzungsgesetzen der Mitgliedstaaten innerhalb der durch die Richtlinien gewährten Spielräume ergeben. Angesichts der fortschreitenden EU-weiten Angleichung selbst der Kernbereiche des Privatrechts, die bislang durchweg mit dem Instrument der Richtlinien betrieben wird, kommt diesem Aspekt besondere Bedeutung zu. Der Band leistet dadurch einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung des Europäischen Privatrechts.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Das italienische Privatrecht im Spannungsfeld von code civil und BGB

Das italienische Privatrecht im Spannungsfeld von code civil und BGB von Resch,  Christian
Christian Resch untersucht die Entwicklung des italienischen Leistungsstörungsrechts während der letzten beiden Jahrhunderte und seine daraus folgende heutige Stellung unter den europäischen Rechtsordnungen. Dies erfolgt am Beispiel der Ansprüche auf Schadensersatz und Erfüllung sowie des Rechts auf Vertragsauflösung, die dem Gläubiger bei einer Nichterfüllung des Schuldners zustehen. Der Autor untersucht jeden dieser Rechtsbehelfe in zwei Abschnitten. Zunächst stellt er die Situation während der Geltungszeit des codice civile des Königreichs Italien von 1865 unter besonderer Berücksichtigung der vorausgegangenen geschichtlichen Entwicklung dar. In einem zweiten Abschnitt prüft er die Rechtslage innerhalb des bis heute geltenden codice civile von 1942. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die Entstehungsgeschichte der maßgeblichen Normen. Der Verfasser kommt letztlich zu dem Ergebnis, daß das heutige italienische Leistungsstörungsrecht eine durchaus eigenständige Mittelstellung zwischen den beiden großen europäischen Leitkodifikationen, dem code civil und dem BGB, einnimmt. Der französische Einfluß beruht auf dem italienischen Zivilgesetzbuch aus dem 19. Jahrhundert, das sich in vielen Bereichen sehr nahe am code civil anlehnte. Der deutsche Einfluß geht zurück auf die verstärkte Orientierung der italienischen Rechtswissenschaft seit dem Ende des 19. Jahrhunderts an der Lehre der Pandektisten und später am BGB. Infolge seines Mischgepräges erweist sich das italienische Leistungsstörungsrecht als eine wertvolle Hilfe für die Herausbildung eines gemeinsamen europäischen Vertragsrechts.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Der italienische Zivilprozeß im europäischen Umfeld.

Der italienische Zivilprozeß im europäischen Umfeld. von Piekenbrock,  Andreas
Obwohl Italien zu den wichtigsten europäischen Handelspartnern Deutschlands gehört, sind wissenschaftliche Arbeiten über das italienische Recht - im Vergleich zu den »Modeländern« Frankreich, England und den USA - Mangelware. Dies gilt in besonderer Weise für das Zivilprozeßrecht. Dabei ist diese Materie nicht nur für den rechtshistorisch oder rechtsvergleichend arbeitenden Wissenschaftler hochinteressant, sondern auch für einen Praktiker, der die Konsequenzen etwa der Vereinbarung eines italienischen Gerichtsstandes kennen sollte. Diese Lücke will der Autor mit der vorliegenden Schrift füllen. Er zeigt die Stellung des heutigen italienischen Zivilprozesses im Verhältnis zu Deutschland, Österreich und Frankreich auf und bietet zugleich wertvolle Informationen über die gerichtliche Praxis. Der Schwerpunkt liegt auf der in Wissenschaft und Praxis nach wie vor lebhaft diskutierten Frage der richterlichen Verfahrensleitung, an der sich viel über das Wesen des Zivilprozesses und das Selbstverständnis der Richterschaft erkennen läßt. Im Ergebnis plädiert der Autor für eine wesentlich aktivere Rolle des Richters, vor allem in Italien. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt auf dem ordentlichen Erkenntnisverfahren, das Schritt für Schritt analysiert und mit den Regelungen in den übrigen Ländern verglichen wird. Im Sinne einer historischen Rechtsvergleichung werden dabei stets die gemeinsamen Wurzeln dargelegt. Auf diese Weise erfährt auch der italienische Leser Neues über sein eigenes Zivilprozeßrecht. Abgerundet wird die Arbeit durch einen kompakten historischen Überblick sowie durch Abhandlungen zur Gerichtsverfassung und zu praktisch sehr bedeutsamen Sonderverfahren. Die Ergebnisse werden zusammen mit dem Plädoyer für eine aktivere Rolle des Richters im Ergebnisteil zusammengefaßt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Das italienische Privatrecht im Spannungsfeld von code civil und BGB

Das italienische Privatrecht im Spannungsfeld von code civil und BGB von Resch,  Christian
Christian Resch untersucht die Entwicklung des italienischen Leistungsstörungsrechts während der letzten beiden Jahrhunderte und seine daraus folgende heutige Stellung unter den europäischen Rechtsordnungen. Dies erfolgt am Beispiel der Ansprüche auf Schadensersatz und Erfüllung sowie des Rechts auf Vertragsauflösung, die dem Gläubiger bei einer Nichterfüllung des Schuldners zustehen. Der Autor untersucht jeden dieser Rechtsbehelfe in zwei Abschnitten. Zunächst stellt er die Situation während der Geltungszeit des codice civile des Königreichs Italien von 1865 unter besonderer Berücksichtigung der vorausgegangenen geschichtlichen Entwicklung dar. In einem zweiten Abschnitt prüft er die Rechtslage innerhalb des bis heute geltenden codice civile von 1942. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die Entstehungsgeschichte der maßgeblichen Normen. Der Verfasser kommt letztlich zu dem Ergebnis, daß das heutige italienische Leistungsstörungsrecht eine durchaus eigenständige Mittelstellung zwischen den beiden großen europäischen Leitkodifikationen, dem code civil und dem BGB, einnimmt. Der französische Einfluß beruht auf dem italienischen Zivilgesetzbuch aus dem 19. Jahrhundert, das sich in vielen Bereichen sehr nahe am code civil anlehnte. Der deutsche Einfluß geht zurück auf die verstärkte Orientierung der italienischen Rechtswissenschaft seit dem Ende des 19. Jahrhunderts an der Lehre der Pandektisten und später am BGB. Infolge seines Mischgepräges erweist sich das italienische Leistungsstörungsrecht als eine wertvolle Hilfe für die Herausbildung eines gemeinsamen europäischen Vertragsrechts.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Umsetzung von zivilrechtlichen Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft in Italien und Deutschland.

Die Umsetzung von zivilrechtlichen Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft in Italien und Deutschland. von Canaris,  Claus-Wilhelm, Zaccaria,  Alessio
Der Tagungsband enthält die Vorträge eines Symposions, das am 26. Mai 2000 in München als gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Bürgerliches Recht und Zivilprozeßrecht der Ludwig-Maximilians-Universität München und des Centro per la Ricerca e l'Insegnamento del Diritto Privato Europeo der Universität Verona abgehalten wurde. Die Autoren analysieren rechtsvergleichend die Umsetzung wichtiger zivilrechtlicher Richtlinien der EG am Beispiel von Deutschland und Italien. Dabei stehen nicht die Fragen der richtlinienkonformen Auslegung oder Rechtsanwendung im Vordergrund, sondern die bislang kaum erörterten Probleme der Rechtsangleichung, die sich aus divergierenden Umsetzungsgesetzen der Mitgliedstaaten innerhalb der durch die Richtlinien gewährten Spielräume ergeben. Angesichts der fortschreitenden EU-weiten Angleichung selbst der Kernbereiche des Privatrechts, die bislang durchweg mit dem Instrument der Richtlinien betrieben wird, kommt diesem Aspekt besondere Bedeutung zu. Der Band leistet dadurch einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung des Europäischen Privatrechts.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Namenführung der verheirateten Frau im italienischen Recht unter Berücksichtigung des deutsch-italienischen Rechtsverkehrs

Die Namenführung der verheirateten Frau im italienischen Recht unter Berücksichtigung des deutsch-italienischen Rechtsverkehrs von Wagner,  Elisabeth
Die gesetzliche Namenführung der verheirateten italienischen Frau ist seit Jahren Gegenstand juristischer Diskussion und erlangt zunehmend auch in Deutschland praktische Relevanz. Die Arbeit beginnt mit einem kurzen historischen Abriss über die Verbreitung von Familiennamen und gibt einen Überblick über das heutige italienische Personennamenrecht. Die rechtliche Bedeutung des Zunamens der verheirateten italienischen Frau wird anhand einer eingehenden Analyse des geltenden italienischen Kindes- und Ehenamenrechts sowie ausgewählter Rechtsvorschriften des Privat- und Strafrechts aufgezeigt. Nach einer Diskussion aktueller Reformbestrebungen des italienischen Gesetzgebers schließt die Arbeit mit einer Erörterung des einschlägigen Kollisionsrechts.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Umsetzung von zivilrechtlichen Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft in Italien und Deutschland.

Die Umsetzung von zivilrechtlichen Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft in Italien und Deutschland. von Canaris,  Claus-Wilhelm, Zaccaria,  Alessio
Der Tagungsband enthält die Vorträge eines Symposions, das am 26. Mai 2000 in München als gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Bürgerliches Recht und Zivilprozeßrecht der Ludwig-Maximilians-Universität München und des Centro per la Ricerca e l'Insegnamento del Diritto Privato Europeo der Universität Verona abgehalten wurde. Die Autoren analysieren rechtsvergleichend die Umsetzung wichtiger zivilrechtlicher Richtlinien der EG am Beispiel von Deutschland und Italien. Dabei stehen nicht die Fragen der richtlinienkonformen Auslegung oder Rechtsanwendung im Vordergrund, sondern die bislang kaum erörterten Probleme der Rechtsangleichung, die sich aus divergierenden Umsetzungsgesetzen der Mitgliedstaaten innerhalb der durch die Richtlinien gewährten Spielräume ergeben. Angesichts der fortschreitenden EU-weiten Angleichung selbst der Kernbereiche des Privatrechts, die bislang durchweg mit dem Instrument der Richtlinien betrieben wird, kommt diesem Aspekt besondere Bedeutung zu. Der Band leistet dadurch einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung des Europäischen Privatrechts.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Das italienische Privatrecht im Spannungsfeld von code civil und BGB

Das italienische Privatrecht im Spannungsfeld von code civil und BGB von Resch,  Christian
Christian Resch untersucht die Entwicklung des italienischen Leistungsstörungsrechts während der letzten beiden Jahrhunderte und seine daraus folgende heutige Stellung unter den europäischen Rechtsordnungen. Dies erfolgt am Beispiel der Ansprüche auf Schadensersatz und Erfüllung sowie des Rechts auf Vertragsauflösung, die dem Gläubiger bei einer Nichterfüllung des Schuldners zustehen. Der Autor untersucht jeden dieser Rechtsbehelfe in zwei Abschnitten. Zunächst stellt er die Situation während der Geltungszeit des codice civile des Königreichs Italien von 1865 unter besonderer Berücksichtigung der vorausgegangenen geschichtlichen Entwicklung dar. In einem zweiten Abschnitt prüft er die Rechtslage innerhalb des bis heute geltenden codice civile von 1942. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die Entstehungsgeschichte der maßgeblichen Normen. Der Verfasser kommt letztlich zu dem Ergebnis, daß das heutige italienische Leistungsstörungsrecht eine durchaus eigenständige Mittelstellung zwischen den beiden großen europäischen Leitkodifikationen, dem code civil und dem BGB, einnimmt. Der französische Einfluß beruht auf dem italienischen Zivilgesetzbuch aus dem 19. Jahrhundert, das sich in vielen Bereichen sehr nahe am code civil anlehnte. Der deutsche Einfluß geht zurück auf die verstärkte Orientierung der italienischen Rechtswissenschaft seit dem Ende des 19. Jahrhunderts an der Lehre der Pandektisten und später am BGB. Infolge seines Mischgepräges erweist sich das italienische Leistungsstörungsrecht als eine wertvolle Hilfe für die Herausbildung eines gemeinsamen europäischen Vertragsrechts.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Der italienische Zivilprozeß im europäischen Umfeld.

Der italienische Zivilprozeß im europäischen Umfeld. von Piekenbrock,  Andreas
Obwohl Italien zu den wichtigsten europäischen Handelspartnern Deutschlands gehört, sind wissenschaftliche Arbeiten über das italienische Recht - im Vergleich zu den »Modeländern« Frankreich, England und den USA - Mangelware. Dies gilt in besonderer Weise für das Zivilprozeßrecht. Dabei ist diese Materie nicht nur für den rechtshistorisch oder rechtsvergleichend arbeitenden Wissenschaftler hochinteressant, sondern auch für einen Praktiker, der die Konsequenzen etwa der Vereinbarung eines italienischen Gerichtsstandes kennen sollte. Diese Lücke will der Autor mit der vorliegenden Schrift füllen. Er zeigt die Stellung des heutigen italienischen Zivilprozesses im Verhältnis zu Deutschland, Österreich und Frankreich auf und bietet zugleich wertvolle Informationen über die gerichtliche Praxis. Der Schwerpunkt liegt auf der in Wissenschaft und Praxis nach wie vor lebhaft diskutierten Frage der richterlichen Verfahrensleitung, an der sich viel über das Wesen des Zivilprozesses und das Selbstverständnis der Richterschaft erkennen läßt. Im Ergebnis plädiert der Autor für eine wesentlich aktivere Rolle des Richters, vor allem in Italien. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt auf dem ordentlichen Erkenntnisverfahren, das Schritt für Schritt analysiert und mit den Regelungen in den übrigen Ländern verglichen wird. Im Sinne einer historischen Rechtsvergleichung werden dabei stets die gemeinsamen Wurzeln dargelegt. Auf diese Weise erfährt auch der italienische Leser Neues über sein eigenes Zivilprozeßrecht. Abgerundet wird die Arbeit durch einen kompakten historischen Überblick sowie durch Abhandlungen zur Gerichtsverfassung und zu praktisch sehr bedeutsamen Sonderverfahren. Die Ergebnisse werden zusammen mit dem Plädoyer für eine aktivere Rolle des Richters im Ergebnisteil zusammengefaßt.
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