Die tote Frau als Ikone

Die tote Frau als Ikone von Peschanskyi,  Valentin
Die zum Reflexionsbild erstarrte Frauenleiche ist ein zentrales Motiv der europäischen Kunst, das sein russisches Kulturspezifikum durch die Verbindung mit der orthodoxen Ikone erhält. Die Studie untersucht die Transformationen lebendiger Frauenfiguren zu toten Bildkörpern und geht deren Funktions- und Bedeutungsvielfalt nach. Die hier betrachteten (Bewegt-)Bilder und Texte stellen den weiblichen Leichnam als (Heiligen-)Bild in vielschichtige ästhetisch produktive Spannungsfelder: zwischen Kult und Kunst, Dies- und Jenseits, Form und Zerfall, Ethik und Ästhetik. Insofern sie dabei auch das Verhältnis von Russland und (West-)Europa sowie zwischen Tradition und sich anbahnender Moderne verhandeln, problematisieren die Werke virulente Fragen der Zeit, Umbrüche und Krisen sowohl ästhetisch-poetologischer als auch religiöser, philosophischer, medialer, ethischer und sozialer Natur.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die tote Frau als Ikone

Die tote Frau als Ikone von Peschanskyi,  Valentin
Die zum Reflexionsbild erstarrte Frauenleiche ist ein zentrales Motiv der europäischen Kunst, das sein russisches Kulturspezifikum durch die Verbindung mit der orthodoxen Ikone erhält. Die Studie untersucht die Transformationen lebendiger Frauenfiguren zu toten Bildkörpern und geht deren Funktions- und Bedeutungsvielfalt nach. Die hier betrachteten (Bewegt-)Bilder und Texte stellen den weiblichen Leichnam als (Heiligen-)Bild in vielschichtige ästhetisch produktive Spannungsfelder: zwischen Kult und Kunst, Dies- und Jenseits, Form und Zerfall, Ethik und Ästhetik. Insofern sie dabei auch das Verhältnis von Russland und (West-)Europa sowie zwischen Tradition und sich anbahnender Moderne verhandeln, problematisieren die Werke virulente Fragen der Zeit, Umbrüche und Krisen sowohl ästhetisch-poetologischer als auch religiöser, philosophischer, medialer, ethischer und sozialer Natur.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Die tote Frau als Ikone

Die tote Frau als Ikone von Peschanskyi,  Valentin
Die zum Reflexionsbild erstarrte Frauenleiche ist ein zentrales Motiv der europäischen Kunst, das sein russisches Kulturspezifikum durch die Verbindung mit der orthodoxen Ikone erhält. Die Studie untersucht die Transformationen lebendiger Frauenfiguren zu toten Bildkörpern und geht deren Funktions- und Bedeutungsvielfalt nach. Die hier betrachteten (Bewegt-)Bilder und Texte stellen den weiblichen Leichnam als (Heiligen-)Bild in vielschichtige ästhetisch produktive Spannungsfelder: zwischen Kult und Kunst, Dies- und Jenseits, Form und Zerfall, Ethik und Ästhetik. Insofern sie dabei auch das Verhältnis von Russland und (West-)Europa sowie zwischen Tradition und sich anbahnender Moderne verhandeln, problematisieren die Werke virulente Fragen der Zeit, Umbrüche und Krisen sowohl ästhetisch-poetologischer als auch religiöser, philosophischer, medialer, ethischer und sozialer Natur.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Keine Menschen, sondern ganz besondere Wesen…

Keine Menschen, sondern ganz besondere Wesen… von Ibler,  Reinhard, Oldenburger,  Victoria
Es hat lange gedauert, doch nach der Auflösung der Sowjetunion ist Ivan A. Bunin zunehmend in den Fokus der Literaturwissenschaft seines Heimatlandes gerückt. Wie ist es hierzulande? Puškin, Cechov, Dostojevskij – sie und viele andere russische Klassiker sind in der deutschen Slavistik heimisch, ihnen werden jedes Jahr aufs Neue zahlreiche Vorlesungen, Seminare und auch wissenschaftliche Arbeiten gewidmet. Bunin – wenn auch alles andere als ein Fremdwort für Russisten – bleibt aber nach wie vor etwas auf der Strecke, und mit ihm auch eines seiner berühmtesten Werke, der Erzählband Temnye allei. Victoria Oldenburger schließt diese Forschungslücke und widmet sich dem Werk des russischen Literaturnobelpreisträgers. Frauen sind Dreh- und Angelpunkt der darin enthaltenen Erzählungen, was Bunin seinerzeit von allen Seiten hauptsächlich negative Kritik einbrachte. „Writings full of a senile obsession with sex", brachte der Literaturwissenschaftler Renato Poggioli 1953 die Empörung vieler Kritiker wie Leser auf den Punkt. Heute sieht die Einstellung zu Temnye allei ganz anders aus, und der Band wird als herausragender Beitrag zur Thematisierung der Rolle der Frau in der ausklingenden Zarenzeit eingestuft. Eine facettierte Darstellung diverser weiblicher Figuren ermöglicht dem Leser einen Einblick in die Gedankenwelt des Autors, die er geschickt in eine passende Narration einzuflechten wusste. Eine genaue Analyse von Bunins Stil und der Bedeutung, die der Frau in seinem Werk zukommt, ist Gegenstand dieser Studie.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Text und Metapher

Text und Metapher von Zielke,  Irina
Die Autorin hat es sich zur Aufgabe gesetzt, die von der literaturwissenschaftlichen Forschung bisher nur am Rande beachteten Elemente der Buninschen Metaphorik vor dem Hintergrund der neueren metapherntheoretischen Diskussion darzustellen und einer Analyse zu unterziehen. Es geht u.a. darum, festzustellen, ob das Verfahren der Metaphorisierung sich auf wenige Erzählungen beschränkt oder ob es essentieller Bestandteil der Buninschen Darstellungstechnik ist. Höchst relevant ist auch die Frage nach der Funktion metaphorischer Figuren bei Ivan Bunin. Wird die Metapher lediglich zum Zweck bloßer Ausschmückung verwendet, um bestimmte Verfremdungseffekte zu erzielen oder prägt sie das Wesen seiner Prosa? An einen Überblick über traditionelle und neuere Metapherntheorien schließt sich eine detaillierte Auseinandersetzung mit dem komplexen Begriff der Metapher an. Mittel, Motive, Wirkung sowie Funktionen der Metapher werden beschrieben. Angesprochen wird dabei vor allem die literaturwissenschaftliche Perspektive des Problems, u.a. der Begriff der "lyrischen" Metapher. Der eigentlichen Metaphernuntersuchung ist ein Überblick über das erzählerische Werk Ivan Bunins vorangestellt. Er dient dazu, die gesamte erzählerische Leistung des Schriftstellers aufzuzeigen und einzelne Perioden in seinem Schaffen herauszugliedern. Der Hauptteil der Arbeit ist der Untersuchung der Metaphorik in den Erzählungen Bunins sowie im Roman Zizn' Arsen'eva gewidmet, wodurch die Entwicklung von seinem in Russland entstandenen Frühwerk bis zum in der Emigration geschaffenen Spätwerk gespiegelt wird. Die Autorin analysiert sowohl einzelne Metaphern samt ihrer textimmanenten Leistungen als auch die Metaphorik auf der Textebene, wodurch inhärente Elemente des Metaphorischen sowie deren Bedeutung für die Struktur des jeweiligen literarischen Werks herausgearbeitet werden. Durch Interpretation einzelner Erzählungen wird gezeigt, wie eng der Metapherngebrauch bei Bunin mit seinem Weltbild und Kunstverständnis verknüpft ist. Insofern als die Interpretation vor allem auf die Leistung der Metaphern im Text abzielt, können unterschiedliche metaphernrelevante Schichten des Texts freigelegt werden. Die anschließende Betrachtung der Themen und Motive der Buninschen Metaphorik gibt Auskunft über die im Prosawerk thematisierten Bereiche im Hinblick auf die Erzähltechniken. Unter literaturhistorischer Perspektive werden schließlich die Frage nach dem Stellenwert der Buninschen Metaphorik sowie die nach möglichen Parallelen zur modernen russischen Prosa diskutiert.
Aktualisiert: 2020-12-04
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