Briefe und Gedichte

Briefe und Gedichte von Brandt,  Claudia, Karsch,  Anna Louisa, Pott,  Ute
Eine Edition der schönsten und wichtigsten Briefe und Gedichte der berühmten Stegreif-Dichterin. Anna Louisa Karsch (*1722) ist eine der interessantesten Dichterinnen und Briefeschreiberinnen ihrer Zeit. In dieser Ausgabe zu ihrem 300. Geburtstag werden ausgewählte Briefe und Gedichte in unveränderter Form, mit allen Eigenheiten und Eigenwilligkeiten, präsentiert. Die Briefe und Briefgedichte sind an viele Empfängerinnen und Empfängern adressiert, von einfachen Leuten hin zu bedeutenden Persönlichkeiten. In all diesen Briefen beherrscht Karsch vorzüglich das Rollenspiel und tritt der heutigen Leserschaft fromm, bittend, liebend, fordernd, versöhnlich, gewitzt, mal verzagt und mal selbstbewusst entgegen. Eine Unterscheidung zwischen Brief und Gedicht ist dabei nicht immer trennscharf möglich. So macht die Edition deutlich, wie sehr die Briefe elementarer Bestandteil von Karschs Werk sind. Die Texte sind chronologisch geordnet und bieten einen einzigartigen Einblick in die Bedingungen und Entwicklung ihres Schreibens, ihre öffentliche Vernetzung sowie die Biografie dieser ersten »freien« deutschen Autorin, die als Aufsteigerin ihre niedere Herkunft nie vergaß. Karschs Briefe und Gedichte geben einen tiefen Einblick in ein außergewöhnliches Frauenleben im 18. Jahrhundert. »Wieviel Größe war damals nötig, wenn man bei so dürftigen Verhältnissen ein humanes Leben führen wollte.« Ernst Peter Wieckenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Aktualisiert: 2023-06-30
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Briefe und Gedichte

Briefe und Gedichte von Brandt,  Claudia, Karsch,  Anna Louisa, Pott,  Ute
Eine Edition der schönsten und wichtigsten Briefe und Gedichte der berühmten Stegreif-Dichterin. Anna Louisa Karsch (*1722) ist eine der interessantesten Dichterinnen und Briefeschreiberinnen ihrer Zeit. In dieser Ausgabe zu ihrem 300. Geburtstag werden ausgewählte Briefe und Gedichte in unveränderter Form, mit allen Eigenheiten und Eigenwilligkeiten, präsentiert. Die Briefe und Briefgedichte sind an viele Empfängerinnen und Empfängern adressiert, von einfachen Leuten hin zu bedeutenden Persönlichkeiten. In all diesen Briefen beherrscht Karsch vorzüglich das Rollenspiel und tritt der heutigen Leserschaft fromm, bittend, liebend, fordernd, versöhnlich, gewitzt, mal verzagt und mal selbstbewusst entgegen. Eine Unterscheidung zwischen Brief und Gedicht ist dabei nicht immer trennscharf möglich. So macht die Edition deutlich, wie sehr die Briefe elementarer Bestandteil von Karschs Werk sind. Die Texte sind chronologisch geordnet und bieten einen einzigartigen Einblick in die Bedingungen und Entwicklung ihres Schreibens, ihre öffentliche Vernetzung sowie die Biografie dieser ersten »freien« deutschen Autorin, die als Aufsteigerin ihre niedere Herkunft nie vergaß. Karschs Briefe und Gedichte geben einen tiefen Einblick in ein außergewöhnliches Frauenleben im 18. Jahrhundert. »Wieviel Größe war damals nötig, wenn man bei so dürftigen Verhältnissen ein humanes Leben führen wollte.« Ernst Peter Wieckenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Briefe und Gedichte

Briefe und Gedichte von Brandt,  Claudia, Karsch,  Anna Louisa, Pott,  Ute
Eine Edition der schönsten und wichtigsten Briefe und Gedichte der berühmten Stegreif-Dichterin. Anna Louisa Karsch (*1722) ist eine der interessantesten Dichterinnen und Briefeschreiberinnen ihrer Zeit. In dieser Ausgabe zu ihrem 300. Geburtstag werden ausgewählte Briefe und Gedichte in unveränderter Form, mit allen Eigenheiten und Eigenwilligkeiten, präsentiert. Die Briefe und Briefgedichte sind an viele Empfängerinnen und Empfängern adressiert, von einfachen Leuten hin zu bedeutenden Persönlichkeiten. In all diesen Briefen beherrscht Karsch vorzüglich das Rollenspiel und tritt der heutigen Leserschaft fromm, bittend, liebend, fordernd, versöhnlich, gewitzt, mal verzagt und mal selbstbewusst entgegen. Eine Unterscheidung zwischen Brief und Gedicht ist dabei nicht immer trennscharf möglich. So macht die Edition deutlich, wie sehr die Briefe elementarer Bestandteil von Karschs Werk sind. Die Texte sind chronologisch geordnet und bieten einen einzigartigen Einblick in die Bedingungen und Entwicklung ihres Schreibens, ihre öffentliche Vernetzung sowie die Biografie dieser ersten »freien« deutschen Autorin, die als Aufsteigerin ihre niedere Herkunft nie vergaß. Karschs Briefe und Gedichte geben einen tiefen Einblick in ein außergewöhnliches Frauenleben im 18. Jahrhundert. »Wieviel Größe war damals nötig, wenn man bei so dürftigen Verhältnissen ein humanes Leben führen wollte.« Ernst Peter Wieckenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Das Format der Literatur

Das Format der Literatur von Spoerhase,  Carlos
Eine Geschichte materieller Textualität und sozialer Medienpraktiken, die Philologie und historische Buchforschung systematisch verknüpft. Die »Goethezeit« wird rückblickend als Glanzzeit des Buches beschworen. In ihr waren Gestalt und Status des Buches aber viel umstrittener und unbestimmter, als es aus der Rückschau erscheinen mag. Schriftstellerinnen und Schriftsteller setzten sich intensiv mit dem störrischen Charakter des Buches auseinander und arbeiteten sich an vertrackten Problemen ab: Darf man Bücher drucken, die nur für einen kleinen Freundeskreis bestimmt sind? Wie muss ein Buch eingerichtet sein, das an den Kaiser verschenkt werden soll? Sind philosophische Systeme notwendigerweise buchförmig? Sollte man mit der Drucklegung eines Buches bereits beginnen, bevor es fertig geschrieben ist? Haben Handschriftenbücher in der Epoche des Buchdrucks noch eine Funktion? Und was passiert eigentlich, wenn ein literarischer Text zunächst als Folioseite, dann als Quartband und schließlich im Oktavformat erscheint? Carlos Spoerhase zeigt auf, wie fragwürdig das Buch in der Epoche seiner scheinbaren kulturellen Hegemonie war. Die Studie zielt auf eine grundlegende poetologische Verhältnisbestimmung von literarischen Formen und materiellen Formaten, auf eine systematische Verknüpfung von Philologie und historischer Buchforschung sowie auf eine theoretisch anspruchsvolle Erkundung von sozialen Medienpraktiken.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Das Format der Literatur

Das Format der Literatur von Spoerhase,  Carlos
Eine Geschichte materieller Textualität und sozialer Medienpraktiken, die Philologie und historische Buchforschung systematisch verknüpft. Die »Goethezeit« wird rückblickend als Glanzzeit des Buches beschworen. In ihr waren Gestalt und Status des Buches aber viel umstrittener und unbestimmter, als es aus der Rückschau erscheinen mag. Schriftstellerinnen und Schriftsteller setzten sich intensiv mit dem störrischen Charakter des Buches auseinander und arbeiteten sich an vertrackten Problemen ab: Darf man Bücher drucken, die nur für einen kleinen Freundeskreis bestimmt sind? Wie muss ein Buch eingerichtet sein, das an den Kaiser verschenkt werden soll? Sind philosophische Systeme notwendigerweise buchförmig? Sollte man mit der Drucklegung eines Buches bereits beginnen, bevor es fertig geschrieben ist? Haben Handschriftenbücher in der Epoche des Buchdrucks noch eine Funktion? Und was passiert eigentlich, wenn ein literarischer Text zunächst als Folioseite, dann als Quartband und schließlich im Oktavformat erscheint? Carlos Spoerhase zeigt auf, wie fragwürdig das Buch in der Epoche seiner scheinbaren kulturellen Hegemonie war. Die Studie zielt auf eine grundlegende poetologische Verhältnisbestimmung von literarischen Formen und materiellen Formaten, auf eine systematische Verknüpfung von Philologie und historischer Buchforschung sowie auf eine theoretisch anspruchsvolle Erkundung von sozialen Medienpraktiken.
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Das Format der Literatur

Das Format der Literatur von Spoerhase,  Carlos
Eine Geschichte materieller Textualität und sozialer Medienpraktiken, die Philologie und historische Buchforschung systematisch verknüpft. Die »Goethezeit« wird rückblickend als Glanzzeit des Buches beschworen. In ihr waren Gestalt und Status des Buches aber viel umstrittener und unbestimmter, als es aus der Rückschau erscheinen mag. Schriftstellerinnen und Schriftsteller setzten sich intensiv mit dem störrischen Charakter des Buches auseinander und arbeiteten sich an vertrackten Problemen ab: Darf man Bücher drucken, die nur für einen kleinen Freundeskreis bestimmt sind? Wie muss ein Buch eingerichtet sein, das an den Kaiser verschenkt werden soll? Sind philosophische Systeme notwendigerweise buchförmig? Sollte man mit der Drucklegung eines Buches bereits beginnen, bevor es fertig geschrieben ist? Haben Handschriftenbücher in der Epoche des Buchdrucks noch eine Funktion? Und was passiert eigentlich, wenn ein literarischer Text zunächst als Folioseite, dann als Quartband und schließlich im Oktavformat erscheint? Carlos Spoerhase zeigt auf, wie fragwürdig das Buch in der Epoche seiner scheinbaren kulturellen Hegemonie war. Die Studie zielt auf eine grundlegende poetologische Verhältnisbestimmung von literarischen Formen und materiellen Formaten, auf eine systematische Verknüpfung von Philologie und historischer Buchforschung sowie auf eine theoretisch anspruchsvolle Erkundung von sozialen Medienpraktiken.
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»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König

»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König von Lacher,  Reimar F.
In fünf, mit Bild- und Textquellen aus den Sammlungen des Gleimhauses versehenen Kapiteln beleuchtet die Studie die Friedrich-Verehrung Gleims und weiterer Dichter. Die enthusiastische Verehrung Friedrichs II. war neben dem Freundschaftskult, dem Dichten und dem Sammeln ein wesentliches Lebensmotiv Johann Wilhelm Ludwig Gleims. Auch in seinem literarischen Schaffen war sie von bedeutender Wirkung. Bis in das 20. Jahrhundert hinein beruhte der Ruhm des Halberstädter Dichters maßgeblich auf seinen patriotischen Dichtungen zum Siebenjährigen Krieg, die 1758 von Lessing unter dem Titel »Preußische Kriegslieder« herausgegeben wurden. Allerdings begegnete man ihm aufgrund dieses Teils seines Schaffens auch häufig reserviert. Schwerpunkte des Bandes: Entstehung und Form der patriotischen Dichtungen Gleims und dessen Rolle als »preußischer Grenadier«; die Kriegsereignisse in Mitteldeutschland und die Kriegserfahrungen Gleims; das Konzept des Helden und die Idolisierung des Königs; die Entwicklung der deutschen Literatur und deren Geringschätzung seitens des Königs.
Aktualisiert: 2023-06-30
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»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König

»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König von Lacher,  Reimar F.
In fünf, mit Bild- und Textquellen aus den Sammlungen des Gleimhauses versehenen Kapiteln beleuchtet die Studie die Friedrich-Verehrung Gleims und weiterer Dichter. Die enthusiastische Verehrung Friedrichs II. war neben dem Freundschaftskult, dem Dichten und dem Sammeln ein wesentliches Lebensmotiv Johann Wilhelm Ludwig Gleims. Auch in seinem literarischen Schaffen war sie von bedeutender Wirkung. Bis in das 20. Jahrhundert hinein beruhte der Ruhm des Halberstädter Dichters maßgeblich auf seinen patriotischen Dichtungen zum Siebenjährigen Krieg, die 1758 von Lessing unter dem Titel »Preußische Kriegslieder« herausgegeben wurden. Allerdings begegnete man ihm aufgrund dieses Teils seines Schaffens auch häufig reserviert. Schwerpunkte des Bandes: Entstehung und Form der patriotischen Dichtungen Gleims und dessen Rolle als »preußischer Grenadier«; die Kriegsereignisse in Mitteldeutschland und die Kriegserfahrungen Gleims; das Konzept des Helden und die Idolisierung des Königs; die Entwicklung der deutschen Literatur und deren Geringschätzung seitens des Königs.
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»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König

»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König von Lacher,  Reimar F.
In fünf, mit Bild- und Textquellen aus den Sammlungen des Gleimhauses versehenen Kapiteln beleuchtet die Studie die Friedrich-Verehrung Gleims und weiterer Dichter. Die enthusiastische Verehrung Friedrichs II. war neben dem Freundschaftskult, dem Dichten und dem Sammeln ein wesentliches Lebensmotiv Johann Wilhelm Ludwig Gleims. Auch in seinem literarischen Schaffen war sie von bedeutender Wirkung. Bis in das 20. Jahrhundert hinein beruhte der Ruhm des Halberstädter Dichters maßgeblich auf seinen patriotischen Dichtungen zum Siebenjährigen Krieg, die 1758 von Lessing unter dem Titel »Preußische Kriegslieder« herausgegeben wurden. Allerdings begegnete man ihm aufgrund dieses Teils seines Schaffens auch häufig reserviert. Schwerpunkte des Bandes: Entstehung und Form der patriotischen Dichtungen Gleims und dessen Rolle als »preußischer Grenadier«; die Kriegsereignisse in Mitteldeutschland und die Kriegserfahrungen Gleims; das Konzept des Helden und die Idolisierung des Königs; die Entwicklung der deutschen Literatur und deren Geringschätzung seitens des Königs.
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»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König von Lacher,  Reimar F.
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Format der Literatur von Spoerhase,  Carlos
Eine Geschichte materieller Textualität und sozialer Medienpraktiken, die Philologie und historische Buchforschung systematisch verknüpft. Die »Goethezeit« wird rückblickend als Glanzzeit des Buches beschworen. In ihr waren Gestalt und Status des Buches aber viel umstrittener und unbestimmter, als es aus der Rückschau erscheinen mag. Schriftstellerinnen und Schriftsteller setzten sich intensiv mit dem störrischen Charakter des Buches auseinander und arbeiteten sich an vertrackten Problemen ab: Darf man Bücher drucken, die nur für einen kleinen Freundeskreis bestimmt sind? Wie muss ein Buch eingerichtet sein, das an den Kaiser verschenkt werden soll? Sind philosophische Systeme notwendigerweise buchförmig? Sollte man mit der Drucklegung eines Buches bereits beginnen, bevor es fertig geschrieben ist? Haben Handschriftenbücher in der Epoche des Buchdrucks noch eine Funktion? Und was passiert eigentlich, wenn ein literarischer Text zunächst als Folioseite, dann als Quartband und schließlich im Oktavformat erscheint? Carlos Spoerhase zeigt auf, wie fragwürdig das Buch in der Epoche seiner scheinbaren kulturellen Hegemonie war. Die Studie zielt auf eine grundlegende poetologische Verhältnisbestimmung von literarischen Formen und materiellen Formaten, auf eine systematische Verknüpfung von Philologie und historischer Buchforschung sowie auf eine theoretisch anspruchsvolle Erkundung von sozialen Medienpraktiken.
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Briefe und Gedichte

Briefe und Gedichte von Brandt,  Claudia, Karsch,  Anna Louisa, Pott,  Ute
Eine Edition der schönsten und wichtigsten Briefe und Gedichte der berühmten Stegreif-Dichterin. Anna Louisa Karsch (*1722) ist eine der interessantesten Dichterinnen und Briefeschreiberinnen ihrer Zeit. In dieser Ausgabe zu ihrem 300. Geburtstag werden ausgewählte Briefe und Gedichte in unveränderter Form, mit allen Eigenheiten und Eigenwilligkeiten, präsentiert. Die Briefe und Briefgedichte sind an viele Empfängerinnen und Empfängern adressiert, von einfachen Leuten hin zu bedeutenden Persönlichkeiten. In all diesen Briefen beherrscht Karsch vorzüglich das Rollenspiel und tritt der heutigen Leserschaft fromm, bittend, liebend, fordernd, versöhnlich, gewitzt, mal verzagt und mal selbstbewusst entgegen. Eine Unterscheidung zwischen Brief und Gedicht ist dabei nicht immer trennscharf möglich. So macht die Edition deutlich, wie sehr die Briefe elementarer Bestandteil von Karschs Werk sind. Die Texte sind chronologisch geordnet und bieten einen einzigartigen Einblick in die Bedingungen und Entwicklung ihres Schreibens, ihre öffentliche Vernetzung sowie die Biografie dieser ersten »freien« deutschen Autorin, die als Aufsteigerin ihre niedere Herkunft nie vergaß. Karschs Briefe und Gedichte geben einen tiefen Einblick in ein außergewöhnliches Frauenleben im 18. Jahrhundert. »Wieviel Größe war damals nötig, wenn man bei so dürftigen Verhältnissen ein humanes Leben führen wollte.« Ernst Peter Wieckenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Format der Literatur von Spoerhase,  Carlos
Eine Geschichte materieller Textualität und sozialer Medienpraktiken, die Philologie und historische Buchforschung systematisch verknüpft. Die »Goethezeit« wird rückblickend als Glanzzeit des Buches beschworen. In ihr waren Gestalt und Status des Buches aber viel umstrittener und unbestimmter, als es aus der Rückschau erscheinen mag. Schriftstellerinnen und Schriftsteller setzten sich intensiv mit dem störrischen Charakter des Buches auseinander und arbeiteten sich an vertrackten Problemen ab: Darf man Bücher drucken, die nur für einen kleinen Freundeskreis bestimmt sind? Wie muss ein Buch eingerichtet sein, das an den Kaiser verschenkt werden soll? Sind philosophische Systeme notwendigerweise buchförmig? Sollte man mit der Drucklegung eines Buches bereits beginnen, bevor es fertig geschrieben ist? Haben Handschriftenbücher in der Epoche des Buchdrucks noch eine Funktion? Und was passiert eigentlich, wenn ein literarischer Text zunächst als Folioseite, dann als Quartband und schließlich im Oktavformat erscheint? Carlos Spoerhase zeigt auf, wie fragwürdig das Buch in der Epoche seiner scheinbaren kulturellen Hegemonie war. Die Studie zielt auf eine grundlegende poetologische Verhältnisbestimmung von literarischen Formen und materiellen Formaten, auf eine systematische Verknüpfung von Philologie und historischer Buchforschung sowie auf eine theoretisch anspruchsvolle Erkundung von sozialen Medienpraktiken.
Aktualisiert: 2023-05-19
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»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König

»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König von Lacher,  Reimar F.
In fünf, mit Bild- und Textquellen aus den Sammlungen des Gleimhauses versehenen Kapiteln beleuchtet die Studie die Friedrich-Verehrung Gleims und weiterer Dichter. Die enthusiastische Verehrung Friedrichs II. war neben dem Freundschaftskult, dem Dichten und dem Sammeln ein wesentliches Lebensmotiv Johann Wilhelm Ludwig Gleims. Auch in seinem literarischen Schaffen war sie von bedeutender Wirkung. Bis in das 20. Jahrhundert hinein beruhte der Ruhm des Halberstädter Dichters maßgeblich auf seinen patriotischen Dichtungen zum Siebenjährigen Krieg, die 1758 von Lessing unter dem Titel »Preußische Kriegslieder« herausgegeben wurden. Allerdings begegnete man ihm aufgrund dieses Teils seines Schaffens auch häufig reserviert. Schwerpunkte des Bandes: Entstehung und Form der patriotischen Dichtungen Gleims und dessen Rolle als »preußischer Grenadier«; die Kriegsereignisse in Mitteldeutschland und die Kriegserfahrungen Gleims; das Konzept des Helden und die Idolisierung des Königs; die Entwicklung der deutschen Literatur und deren Geringschätzung seitens des Königs.
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Briefe und Gedichte von Brandt,  Claudia, Karsch,  Anna Louisa, Pott,  Ute
Eine Edition der schönsten und wichtigsten Briefe und Gedichte der berühmten Stegreif-Dichterin. Anna Louisa Karsch (*1722) ist eine der interessantesten Dichterinnen und Briefeschreiberinnen ihrer Zeit. In dieser Ausgabe zu ihrem 300. Geburtstag werden ausgewählte Briefe und Gedichte in unveränderter Form, mit allen Eigenheiten und Eigenwilligkeiten, präsentiert. Die Briefe und Briefgedichte sind an viele Empfängerinnen und Empfängern adressiert, von einfachen Leuten hin zu bedeutenden Persönlichkeiten. In all diesen Briefen beherrscht Karsch vorzüglich das Rollenspiel und tritt der heutigen Leserschaft fromm, bittend, liebend, fordernd, versöhnlich, gewitzt, mal verzagt und mal selbstbewusst entgegen. Eine Unterscheidung zwischen Brief und Gedicht ist dabei nicht immer trennscharf möglich. So macht die Edition deutlich, wie sehr die Briefe elementarer Bestandteil von Karschs Werk sind. Die Texte sind chronologisch geordnet und bieten einen einzigartigen Einblick in die Bedingungen und Entwicklung ihres Schreibens, ihre öffentliche Vernetzung sowie die Biografie dieser ersten »freien« deutschen Autorin, die als Aufsteigerin ihre niedere Herkunft nie vergaß. Karschs Briefe und Gedichte geben einen tiefen Einblick in ein außergewöhnliches Frauenleben im 18. Jahrhundert. »Wieviel Größe war damals nötig, wenn man bei so dürftigen Verhältnissen ein humanes Leben führen wollte.« Ernst Peter Wieckenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Aktualisiert: 2023-05-19
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»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König

»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König von Lacher,  Reimar F.
In fünf, mit Bild- und Textquellen aus den Sammlungen des Gleimhauses versehenen Kapiteln beleuchtet die Studie die Friedrich-Verehrung Gleims und weiterer Dichter. Die enthusiastische Verehrung Friedrichs II. war neben dem Freundschaftskult, dem Dichten und dem Sammeln ein wesentliches Lebensmotiv Johann Wilhelm Ludwig Gleims. Auch in seinem literarischen Schaffen war sie von bedeutender Wirkung. Bis in das 20. Jahrhundert hinein beruhte der Ruhm des Halberstädter Dichters maßgeblich auf seinen patriotischen Dichtungen zum Siebenjährigen Krieg, die 1758 von Lessing unter dem Titel »Preußische Kriegslieder« herausgegeben wurden. Allerdings begegnete man ihm aufgrund dieses Teils seines Schaffens auch häufig reserviert. Schwerpunkte des Bandes: Entstehung und Form der patriotischen Dichtungen Gleims und dessen Rolle als »preußischer Grenadier«; die Kriegsereignisse in Mitteldeutschland und die Kriegserfahrungen Gleims; das Konzept des Helden und die Idolisierung des Königs; die Entwicklung der deutschen Literatur und deren Geringschätzung seitens des Königs.
Aktualisiert: 2023-05-12
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»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König

»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König von Lacher,  Reimar F.
In fünf, mit Bild- und Textquellen aus den Sammlungen des Gleimhauses versehenen Kapiteln beleuchtet die Studie die Friedrich-Verehrung Gleims und weiterer Dichter. Die enthusiastische Verehrung Friedrichs II. war neben dem Freundschaftskult, dem Dichten und dem Sammeln ein wesentliches Lebensmotiv Johann Wilhelm Ludwig Gleims. Auch in seinem literarischen Schaffen war sie von bedeutender Wirkung. Bis in das 20. Jahrhundert hinein beruhte der Ruhm des Halberstädter Dichters maßgeblich auf seinen patriotischen Dichtungen zum Siebenjährigen Krieg, die 1758 von Lessing unter dem Titel »Preußische Kriegslieder« herausgegeben wurden. Allerdings begegnete man ihm aufgrund dieses Teils seines Schaffens auch häufig reserviert. Schwerpunkte des Bandes: Entstehung und Form der patriotischen Dichtungen Gleims und dessen Rolle als »preußischer Grenadier«; die Kriegsereignisse in Mitteldeutschland und die Kriegserfahrungen Gleims; das Konzept des Helden und die Idolisierung des Königs; die Entwicklung der deutschen Literatur und deren Geringschätzung seitens des Königs.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Format der Literatur

Das Format der Literatur von Spoerhase,  Carlos
Eine Geschichte materieller Textualität und sozialer Medienpraktiken, die Philologie und historische Buchforschung systematisch verknüpft. Die »Goethezeit« wird rückblickend als Glanzzeit des Buches beschworen. In ihr waren Gestalt und Status des Buches aber viel umstrittener und unbestimmter, als es aus der Rückschau erscheinen mag. Schriftstellerinnen und Schriftsteller setzten sich intensiv mit dem störrischen Charakter des Buches auseinander und arbeiteten sich an vertrackten Problemen ab: Darf man Bücher drucken, die nur für einen kleinen Freundeskreis bestimmt sind? Wie muss ein Buch eingerichtet sein, das an den Kaiser verschenkt werden soll? Sind philosophische Systeme notwendigerweise buchförmig? Sollte man mit der Drucklegung eines Buches bereits beginnen, bevor es fertig geschrieben ist? Haben Handschriftenbücher in der Epoche des Buchdrucks noch eine Funktion? Und was passiert eigentlich, wenn ein literarischer Text zunächst als Folioseite, dann als Quartband und schließlich im Oktavformat erscheint? Carlos Spoerhase zeigt auf, wie fragwürdig das Buch in der Epoche seiner scheinbaren kulturellen Hegemonie war. Die Studie zielt auf eine grundlegende poetologische Verhältnisbestimmung von literarischen Formen und materiellen Formaten, auf eine systematische Verknüpfung von Philologie und historischer Buchforschung sowie auf eine theoretisch anspruchsvolle Erkundung von sozialen Medienpraktiken.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Briefe und Gedichte

Briefe und Gedichte von Brandt,  Claudia, Karsch,  Anna Louisa, Pott,  Ute
Eine Edition der schönsten und wichtigsten Briefe und Gedichte der berühmten Stegreif-Dichterin. Anna Louisa Karsch (*1722) ist eine der interessantesten Dichterinnen und Briefeschreiberinnen ihrer Zeit. In dieser Ausgabe zu ihrem 300. Geburtstag werden ausgewählte Briefe und Gedichte in unveränderter Form, mit allen Eigenheiten und Eigenwilligkeiten, präsentiert. Die Briefe und Briefgedichte sind an viele Empfängerinnen und Empfängern adressiert, von einfachen Leuten hin zu bedeutenden Persönlichkeiten. In all diesen Briefen beherrscht Karsch vorzüglich das Rollenspiel und tritt der heutigen Leserschaft fromm, bittend, liebend, fordernd, versöhnlich, gewitzt, mal verzagt und mal selbstbewusst entgegen. Eine Unterscheidung zwischen Brief und Gedicht ist dabei nicht immer trennscharf möglich. So macht die Edition deutlich, wie sehr die Briefe elementarer Bestandteil von Karschs Werk sind. Die Texte sind chronologisch geordnet und bieten einen einzigartigen Einblick in die Bedingungen und Entwicklung ihres Schreibens, ihre öffentliche Vernetzung sowie die Biografie dieser ersten »freien« deutschen Autorin, die als Aufsteigerin ihre niedere Herkunft nie vergaß. Karschs Briefe und Gedichte geben einen tiefen Einblick in ein außergewöhnliches Frauenleben im 18. Jahrhundert. »Wieviel Größe war damals nötig, wenn man bei so dürftigen Verhältnissen ein humanes Leben führen wollte.« Ernst Peter Wieckenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Briefe und Gedichte von Brandt,  Claudia, Karsch,  Anna Louisa, Pott,  Ute
Eine Edition der schönsten und wichtigsten Briefe und Gedichte der berühmten Stegreif-Dichterin. Anna Louisa Karsch (*1722) ist eine der interessantesten Dichterinnen und Briefeschreiberinnen ihrer Zeit. In dieser Ausgabe zu ihrem 300. Geburtstag werden ausgewählte Briefe und Gedichte in unveränderter Form, mit allen Eigenheiten und Eigenwilligkeiten, präsentiert. Die Briefe und Briefgedichte sind an viele Empfängerinnen und Empfängern adressiert, von einfachen Leuten hin zu bedeutenden Persönlichkeiten. In all diesen Briefen beherrscht Karsch vorzüglich das Rollenspiel und tritt der heutigen Leserschaft fromm, bittend, liebend, fordernd, versöhnlich, gewitzt, mal verzagt und mal selbstbewusst entgegen. Eine Unterscheidung zwischen Brief und Gedicht ist dabei nicht immer trennscharf möglich. So macht die Edition deutlich, wie sehr die Briefe elementarer Bestandteil von Karschs Werk sind. Die Texte sind chronologisch geordnet und bieten einen einzigartigen Einblick in die Bedingungen und Entwicklung ihres Schreibens, ihre öffentliche Vernetzung sowie die Biografie dieser ersten »freien« deutschen Autorin, die als Aufsteigerin ihre niedere Herkunft nie vergaß. Karschs Briefe und Gedichte geben einen tiefen Einblick in ein außergewöhnliches Frauenleben im 18. Jahrhundert. »Wieviel Größe war damals nötig, wenn man bei so dürftigen Verhältnissen ein humanes Leben führen wollte.« Ernst Peter Wieckenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
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