Extra Verren 2021

Extra Verren 2021 von Gundolf,  Lukas Vincent, Kofelenz,  Sonja, Linser,  Peter, Mair,  Josef, Maroschek,  Erhard, Pfundner,  Thomas, Printschler,  Erich, Sagmeister,  Josef, Wankmiller,  Klaus
EXTRA VERREN 2021 Wiederum ist es uns gelungen, einen neuen Band unseres beliebten Jahrbuchs Extra Verren fertigzustellen. Es ist bereits die 16. Ausgabe mit einem bunten Querschnitt historischer und kunsthistorischer Aufsätze. Den Anfang macht der Archäologe Lukas Vincent Gundolf, der einen Überblick über die Höhensiedlung am Spielsberg bei Wenns im Pitztal gibt. Erhard Maroscheck hat sich mit der rätselhaften Inschrift in der Totenkapelle in Igls auseinandergesetzt und konnte sie weitgehend entziffern. Vermutlich ist sie in Zimbrisch verfasst und reicht in die Zeit von Kaiser Maximilian I. um 1500 zurück. Ein gewisser Lenart wurde während seiner Notkur in das damalige Verlies eingesperrt und bat Maria um Hilfe und Beistand. Thomas Pfundner dokumentiert Füssener Grundbesitz in Tirol, vor allem entlang des Schwarzenbergs. Dabei hielt er alte Grenzmarken in Wort und Bild fest. Das ehemalige Zisterzienserkloster Fürstenzell wurde von vier Tiroler Künstlern in der Barockzeit ausgestattet, darunter auch Johann Jakob Zeiller aus Reutte. Josef Sagmeister hat hierzu neue Erkenntnisse in alten Dokumenten ausgegraben und treffende Fotos gemacht. Zum 300. Geburtstag des Reuttener Malers Franz Anton Leitenstorffer hat Klaus Wankmiller sein familiäres Umfeld in den Kirchenbüchern beleuchtet und seine Fresken in Tirol dokumentiert. Der Künstler fand in Mannheim eine neue Heimat. Leider sind dort viele seine Werke in den Kriegen zerstört worden. Nach einigen Samstagskulturen und Vorträgen über die Pest im Außerfern kann nun endlich der erste Teil einer umfassenden Dokumentation über Pestdenkmäler im Bezirk präsentiert werden. Diese umfasst alle Orte von Anrauth bis Häselgehr. Nach den „Argonauten“ im vergangenen Jahr widmet sich Erich Printschler heuer den „Römischen Ansichten“ von Joseph Anton Koch, die Vorlagen für so manches Gemälde waren. Peter Linser stellt das Leben des Forschers Joseph Anton Kögl vor, der in Vils geboren wurde und bis zum Landeskonservator von Vorarlberg aufstieg. Josef Mair bringt neue Erkenntnisse zum verheerenden Dorfbrand von Elmen zu Weihnachten des Jahres 1880. Zwei Buchbesprechungen und ein Orts- und Personenregister runden die 16. Ausgabe unseres Jahrbuchs ab. Hier finden Sie eine Übersicht der Beiträge: Ernst Hornstein: Vorwort und Aufgaben des Museumsvereins Lukas Vincent Gundolf: Die Höhensiedlung am Spielsberg bei Wenns im Pitztal. Neue archäologisch-geophysikalische Untersuchungen Erhard Maroschek: Die Inschrift in der Totenkapelle in Igls Thomas Pfundner: Füssener Grundbesitz in Tirol Josef Sagmeister: Tiroler Künstler fern der Heimat - Zwischen 1744 und 1780 arbeiten vier Tiroler Künstler im niederbayerischen Kloster Fürstenzell Klaus Wankmiller: Die Familie von Franz Anton Leidenstorffer (1721 - 1795) und seine Fresken in Tirol - Zum 300. Geburtstag des Reuttener Malers Klaus Wankmiller: Als Menschen reihenweise dahingerafft wurden - Pest und Pestzeit im Außerfern - I. Teil: Anrauth bis Häselgehr Erich Printschler: Die "Römischen Ansichten" von Joseph Anton Koch Peter Linser: Joseph Sebastian Kögl (1803 - 1856) - "Glücklich jede spätere Zeit, welche von der vergangenen unterrichtet worden ist" Josef Mair: Der Großbrand von Elmen zu Weihnachten 1880 Sonja Kofelenz: Buchbesprechung: 1218 - 2018. Lechaschau. 800 Jahre Sonja Kofelenz: Buchbesprechung: Gramais 1370 - 2020
Aktualisiert: 2022-12-31
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Extra Verren 2019

Extra Verren 2019 von Gundolf,  Lukas, Kofelenz,  Sonja, Linser,  Peter, Lipp,  Richard, Lueger,  Daniel, Maier-Ihrenberger,  Birgit, Mair,  Josef, Pfundner,  Thomas, Printschler,  Erich, Rittler,  Ingrid, Romeder,  Hubert, Wankmiller,  Klaus
EXTRA VERREN 2019 Die neueste Ausgabe von Extra Verren ist in diesem Jahr auf 274 Seiten angewachsen und somit die dickste Ausgabe seit Bestehen der Reihe. Sie bringt erneut eine bunte Mischung aus geschichtlichen und kulturgeschichtlichen Beiträgen aus dem Außerfern und Umgebung. Im Zentrum steht die umfangreiche Geschichte der Zunft in Bichlbach, die Ingrid Rittler vom Tiroler Volkskunstmuseum Innsbruck ausführlich darstellt. Die beiden Archäologen Daniel Lueger und Lukas Gundolf berichten von den Ausgrabungen in Dollinger-Lager, Thomas Pfundner bringt eine neue Folge mit Flurdenkmälern entlang der Außerferner Grenze. Kunstgeschichtliche Beiträge beschäftigen sich den Malern Karl Selb, Balthasar Riepp, Matthäus Günther und Joseph Anton Koch. Dazu passt auch die Buchbesprechung über Anton Falger. Peter Linser stellt die zahlreichen Aufenthalte der bayerischen Königin Marie im Außerfern in den Mittelpunkt seiner Abhandlung, Hubert Romeder dokumentiert das Leben des Stuckateurs Josef Schnitzer aus Elmen. Mit der abwechslungsreichen Geschichte der Bezirkshauptmannschaft Reutte hat sich Richard Lipp auseinandergesetzt. Birgit Maier-Ihrenberger beginnt eine Reihe mit Kunst im öffentlichen Raum im 20. Jahrhundert mit Max Spielmann und seinen Werken im Außerfern. Die abwechslungsreichen Beiträge der 14. Ausgabe von Extra Verren lauten: - Ernst Hornstein: Vorwort und Aufgaben des Museumsvereins - Daniel Lueger / Lukas Gundolf: Archäologische Grabung in Dollinger-Lager bei Tarrenz - Thomas Pfundner: Die Grenze durch den Ammerwald. Zwischen Tirol, Schwaben und Baiern - Ingrid Rittler: Die Zunft der „Stainhauer, Maurer unnd Zimmerhanndwerchs Leith“ im Gericht Ehrenberg. Die Gründungsurkunde der Drittellade in Holzgau - Klaus Wankmiller: Die Familie des Malers Karl Selb (1760 – 1819) und neu entdeckte Werke. Zum 200. Todestag des Stockacher Künstlers - Josef Mair: Zwei Ölskizzen, ein Fresko und der Heilige Geist. Die Ölskizzen von Balthasar Riepp und Matthäus Günther für das Chorfresko der Pfarrkirche St. Nikolaus in Großaitingen bei Augsburg - Klaus Wankmiller / Erich Printschler: Die Familie des Malers Joseph Anton Koch (1768 – 1839). Eine Nachlese zur Ausstellung im Grünen Haus in Reutte - Peter Linser: Königliches Stelldichein im Außerfern. Zum 130. Todestag von Königinmutter Marie von Bayern - Hubert Romeder: Josef Schnitzer aus Elmen. Bildhauer- und Stuckateurmeister in Bayerniederhofen, Gemeinde Halblech - Richard Lipp: Vom Wirtshaus zur Bezirkshauptmannschaft. Die wechselvolle Geschichte eines Hauses und seiner Besitzer - Birgit Maier-Ihrenberger: Max Spielmann in Reutte und Breitenwang - Sonja Kofelenz: Buchbesprechung: Anton Falger: Mein Leben – Vater des Lechtals? Als Schriftleiter möchte ich mich bei allen Autorinnen und Autoren für ihre interessanten und abwechslungsreichen Beiträge bedanken. Den Lektorinnen Sigrid Linser, Alexandra Posch und Barbara Wankmiller sowie Ernst Hornstein, der die Texte im bekannten Layout setzte und die Bilder bearbeitete, gilt mein besonderer Dank. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern viel Freude bei der Lektüre. Durch den Kauf des Jahrbuchs unterstützen Sie unsere wissenschaftliche Reihe, die nicht nur im Außerfern viele Freunde gefunden hat.
Aktualisiert: 2021-05-27
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Extra Verren 2020

Extra Verren 2020 von Kainrath,  Barbara, Kofelenz,  Sonja, Linser,  Peter, Pfundner,  Thomas, Pircher,  Stefan, Printschler,  Erich, Wankmiller,  Klaus
EXTRA VERREN 2020 Bereits zum 15. Mal erscheint unser Jahrbuch Extra Verren, das in diesen eineinhalb Jahrzehnten zu einem renommierten wissenschaftlichen Annuarium geworden ist. So hat die Archäologin Barbara Kainrath zusammen mit Stefan Picher einen Überblick über die Ausgrabungen bei Dormitz gemacht. Diese Siedlung steht im direkten Zusammenhang mit der römischen Staatsstraße Via Claudia Augusta. Für Aufsehen hat das Entschlüsseln des Spruchbands am Goldenen Dachl in Innsbruck gesorgt. In detektivischer Kleinarbeit hat Erhard Maroschek dieses Rätsel gelöst. Thomas Pfundner gibt als Quelle einen Vertrag aus dem Jahr 1581/82 heraus, der auch heute noch für die Geschichte des Allgäus und des Außerferns von Bedeutung ist. Peter Linser nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise in die französische Besatzungszeit um 1800. So gab es zwischen den beiden Lechseiten eine Grenze, die damals streng kontrolliert wurde. Endlich konnte Klaus Wankmiller Licht in die Familiengeschichte des aus Reutte stammenden Malers Johann Christoph Haas gebracht werden, was an Hand der Kirchenbücher von Hallein, Breitenwang und Schwäbisch-Gmünd dokumentiert werden konnten. Nach den Ölgemälden von Joseph Anton Koch werden in diesem Jahrbuch nun auch alle seine Fresken dargestellt. Dazu ergänzt Erich Printschler noch als Rückblick zur letztjährigen Sommerausstellung die Argonautensage, eine vollständig erhaltene Druckgrafik im Museum im Grünen Haus in Reutte. Zwei Buchbesprechungen und ein Orts- und Personenregister runden die 15. Ausgabe unseres Jahrbuchs ab. Hier finden Sie eine Übersicht der Beiträge: Ernst Hornstein: Vorwort und Aufgaben des Museumsvereins Barbara Kainrath / Stefan Pircher: Römerzeitliche Fundstellen im Gemeindegebiet von Nassereith und ihr Kontext zur Via Claudia Augusta Erhard Maroschek: Das Spruchband am Goldenen Dachl Thomas Pfundner: Ein bedeutender Vertrag zur Geschichte des Allgäus und des Außerferns aus dem Jahr 1581/82 Peter Linser: „Aller fremden Hilfe entblößt“. Außerferner Alltagsleben in der Kriegszeit um 1800 Klaus Wankmiller: Die Familie des Reuttener Malers Johann Christoph Haas (1753 – 1829) Klaus Wankmiller / Erich Printschler: Joseph Anton Koch als Freskant. Doch ein Nazarener? Erich Printschler: „Die Argonauten nach Pindar, Orpheus und Apollonius von Rhodos in 24 Tafeln, entworfen und gezeichnet von Asmus Jakob Carstens und radiert von Joseph Koch, Rom 1799“ Sonja Kofelenz: Buchbesprechung: „Mit Messer und Schlegel!“ – Werke Pfrontener Bildhauer im Außerfern Sonja Kofelenz: Buchbesprechung: Maximilian I. – König, Landesfürst und Kaiser Als Schriftleiter möchte ich mich bei allen Autorinnen und Autoren für ihre interessanten und abwechslungsreichen Beiträge bedanken. Den Lektorinnen Sigrid Linser, Alexandra Posch und Barbara Wankmiller sowie Ernst Hornstein, der die Texte im bekannten Layout setzte und die Bilder bearbeitete, gilt mein besonderer Dank. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern viel Freude bei der Lektüre. Durch den Kauf des Jahrbuchs unterstützen Sie unsere wissenschaftliche Reihe, die nicht nur im Außerfern viele Freunde gefunden hat.
Aktualisiert: 2021-05-18
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Extra Verren 2018

Extra Verren 2018 von Hornstein,  Ernst, Kirchmayr,  Margarethe, Kofelenz,  Sonja, Linser,  Peter, Lipp,  Richard, Pfundner,  Thomas, Rabitsch,  Julia, Wankmiller,  Klaus
EXTRA VERREN 2018 Im Jahr 2018 wurden zahlreiche Jubiläen im Außerfern begangen. Viele davon sind auch im neuen Jahrbuch des Museumsvereins des Bezirkes Reutte thematisiert: Peter Linser gibt beispielsweise eine Urkunde aus dem Jahr 1218 heraus. Diese belegt, dass vor 800 Jahren die Aschau (mit den Orten Lechaschau, Wängle, Höfen) erstmals genannt wurde. Richard Lipp berichtet dazu passend die für das Außerfern ungewöhnliche Herrschaftsgeschichte der Musau. Auch dieser Ort wurde vor 800 Jahren erstmals erwähnt. Thomas Pfundner liefert eine Nachlese zu den Grenzsteinen entlang der Reichenbachklamm. Einen Bericht über neue Erkenntnisse aus der Frühgeschichte des Außerferns machen Margarethe Kirchmayr und Julia Rabitsch an Hand von Ausgrabungen des Jahres 2018 in Weißenbach am Lech. Dieser ergänzt die Archäologieausstellung des vergangenen Jahres. Erstmals erscheinen alle bekannten Ölgemälde von Joseph Anton Koch als vergleichende Zusammenschau in einer Retrospektive. Anlass ist der 250. Geburtstag des Künstlers, der am 27. Juli 1768 in Obergiblen in der Gemeinde Elbigenalp geboren wurde. Seine Werke findet man in vielen großen Museen.
Aktualisiert: 2020-11-26
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Joseph Anton Koch und „Der Landsturm anno 1809“

Joseph Anton Koch und „Der Landsturm anno 1809“ von Sandtner,  Markus
Joseph Anton Koch war einer der bedeutendsten europäischen Maler der Zeit um 1800. Zu seinen Hauptwerken zählt das Gemälde „Der Landsturm anno 1809“. Es markiert nicht nur den Beginn der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Tiroler Erhebung, sondern ist zugleich der Inbegriff ihrer patriotischen Vereinnahmung. Kochs Gemälde gilt, mitsamt den zahlreichen satirischen politischen Attacken, als Ausdruck einer von Politik und Diplomatie enttäuschten Geisteshaltung, wie sie für das nach-napoleonische Europa von 1820 geradezu typisch gewesen ist. Markus Sandtner gibt wichtige Einblicke in Entstehung und Wirkung von Joseph Anton Kochs Gemälde im Kontext seines Gesamtwerks, etwa den Bildern zu Schillers „Tell“. Zudem wird die Bedeutung des Freiherrn von und zum Stein, dem Auftraggeber, und Kochs enge Bindung an die intellektuellen Zirkel rund um die Ehepaare Schlegel und Humboldt beleuchtet.
Aktualisiert: 2020-09-22
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