Warschau war in der Zwischenkriegszeit das »Paris des Ostens« – und zugleich Heimat der größten jüdischen Gemeinschaft in Europa. Es ist diese bis 1939 noch friedliche, quirlige, polnisch-jiddische Welt in der Nachbarschaft seiner Nowolipie-Straße, die Józef Hen wachruft, beschreibt und so bewahrt.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Dieses Buch, zuerst erschienen 1992, in viele Sprachen übersetzt und hier in 5., durchgesehener und erweiterter Ausgabe neu vorgelegt, gilt als Standardwerk in der Kafka-Forschung weltweit. Es legt die jüdisch-religiösen Wurzeln in Kafkas Werk frei und zeigt anhand des Text-, Motiv- und Quellenvergleichs, wie in Kafkas Literatur die alte rabbinische und kabbalistische Tradition neben die neueren Befindlichkeiten eines assimilierten Judentums in der ehemals deutsch-tschechischen Stadt Prag tritt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Dieses Buch, zuerst erschienen 1992, in viele Sprachen übersetzt und hier in 5., durchgesehener und erweiterter Ausgabe neu vorgelegt, gilt als Standardwerk in der Kafka-Forschung weltweit. Es legt die jüdisch-religiösen Wurzeln in Kafkas Werk frei und zeigt anhand des Text-, Motiv- und Quellenvergleichs, wie in Kafkas Literatur die alte rabbinische und kabbalistische Tradition neben die neueren Befindlichkeiten eines assimilierten Judentums in der ehemals deutsch-tschechischen Stadt Prag tritt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Was ist jüdische Literatur? Kann dazu auch das Werk eines Schriftstellers gehören, der zum Christentum konvertiert ist, oder das eines nichtjüdischen Literaten? Der Autor beantwortet diese Fragen mit einer völlig neuen Lesart von Texten, die zeigt, dass es ein universelles jüdisches Denken gibt. In dessen Zentrum stehen die in der Wüste Sinai übermittelten Urschriften des Judentums, ihre Auslegungen und eine damit einhergehende »Textbesessenheit«. Mit poetischer Leidenschaft deckt Chaim Vogt-Moykopf scharfsinnig und wissenschaftlich fundiert »sinaitisches Denken« in den Werken deutschsprachiger Autoren wie Edmund Husserl, Theodor W. Adorno, Stefan Hermlin, Elfriede Jelinek und Franz Kafka auf.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Was ist jüdische Literatur? Kann dazu auch das Werk eines Schriftstellers gehören, der zum Christentum konvertiert ist, oder das eines nichtjüdischen Literaten? Der Autor beantwortet diese Fragen mit einer völlig neuen Lesart von Texten, die zeigt, dass es ein universelles jüdisches Denken gibt. In dessen Zentrum stehen die in der Wüste Sinai übermittelten Urschriften des Judentums, ihre Auslegungen und eine damit einhergehende »Textbesessenheit«. Mit poetischer Leidenschaft deckt Chaim Vogt-Moykopf scharfsinnig und wissenschaftlich fundiert »sinaitisches Denken« in den Werken deutschsprachiger Autoren wie Edmund Husserl, Theodor W. Adorno, Stefan Hermlin, Elfriede Jelinek und Franz Kafka auf.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Neuauflage sämtlicher Gedichte von Gertrud Kolmar in der kritisch kommentierten dreibändigen Ausgabe.
Gertrud Kolmar (1894-1943), gilt als gleichrangige Lyrikerin neben Annette von Droste-Hülshoff und Else Lasker-Schüler, doch sind ihre Arbeiten, die in der Zeit des Nationalsozialismus durch den Einsatz der nächsten Verwandten vor der Vernichtung bewahrt wurden, bis heute noch relativ unbekannt geblieben. Ihre Bedeutung wurde schon früh von Autoren wie Walter Benjamin, Max Rychner, Ina Seidel und dem Verleger V. O. Stomps erkannt; als Lyrikerin konnte sie sich ab 1936 ausschließlich in jüdischen Kulturkreisen durchsetzen (gefördert u.a. von Kurt Pinthus, Jacob Picard, Erich Lichtenstein). Zu Lebzeiten erschienen aus ihrem umfangreichen dichterischen Werk nur drei Gedichtbände (»Gedichte«, 1917; »Preußische Wappen«, 1934, »Die Frau und die Tiere«, 1938), von denen der letzte kurz nach seinem Erscheinen im Zusammenhang mit den Novemberpogromen eingestampft wurde. Gertrud Kolmar wurde 1943 im Verlauf der »Fabrikaktion« deportiert und in Auschwitz ermordet.
Nach 1945 machten sich sowohl ihr Schwager Peter Wenzel, der die verstreuten Typoskripte ihrer Gedichtzyklen sammelte und um ihre Veröffentlichung kämpfte, als auch Hermann Kasack um ihr Werk verdient (»Welten«, 1947; »Das lyrische Werk«, 1955). Diese Ausgaben sind längst vergriffen und genügen heutigen textkritischen Ansprüchen nicht mehr. So ist eine zuverlässige Ausgabe ihrer Gedichte mehr als überfällig.
In der vorliegenden kommentierten kritischen Ausgabe werden erstmals sämtliche Gedichtzyklen in der von Gertrud Kolmar jeweils selbst bestimmten Reihenfolge ohne veränderte oder zusätzliche Überschriften und sonstige, insbesondere Orthographie und Zeichensetzung betreffende, Eingriffe gedruckt.
Band 1 enthält die frühen Gedichte, Band 2 die Gedichte, die zwischen 1927 und 1937 entstanden sind. Der Kommentarband enthält Gertrud Kolmars Gelegenheitsgedichte sowie den Essay »Das Bildnis Robespierres«.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Neuauflage sämtlicher Gedichte von Gertrud Kolmar in der kritisch kommentierten dreibändigen Ausgabe.
Gertrud Kolmar (1894-1943), gilt als gleichrangige Lyrikerin neben Annette von Droste-Hülshoff und Else Lasker-Schüler, doch sind ihre Arbeiten, die in der Zeit des Nationalsozialismus durch den Einsatz der nächsten Verwandten vor der Vernichtung bewahrt wurden, bis heute noch relativ unbekannt geblieben. Ihre Bedeutung wurde schon früh von Autoren wie Walter Benjamin, Max Rychner, Ina Seidel und dem Verleger V. O. Stomps erkannt; als Lyrikerin konnte sie sich ab 1936 ausschließlich in jüdischen Kulturkreisen durchsetzen (gefördert u.a. von Kurt Pinthus, Jacob Picard, Erich Lichtenstein). Zu Lebzeiten erschienen aus ihrem umfangreichen dichterischen Werk nur drei Gedichtbände (»Gedichte«, 1917; »Preußische Wappen«, 1934, »Die Frau und die Tiere«, 1938), von denen der letzte kurz nach seinem Erscheinen im Zusammenhang mit den Novemberpogromen eingestampft wurde. Gertrud Kolmar wurde 1943 im Verlauf der »Fabrikaktion« deportiert und in Auschwitz ermordet.
Nach 1945 machten sich sowohl ihr Schwager Peter Wenzel, der die verstreuten Typoskripte ihrer Gedichtzyklen sammelte und um ihre Veröffentlichung kämpfte, als auch Hermann Kasack um ihr Werk verdient (»Welten«, 1947; »Das lyrische Werk«, 1955). Diese Ausgaben sind längst vergriffen und genügen heutigen textkritischen Ansprüchen nicht mehr. So ist eine zuverlässige Ausgabe ihrer Gedichte mehr als überfällig.
In der vorliegenden kommentierten kritischen Ausgabe werden erstmals sämtliche Gedichtzyklen in der von Gertrud Kolmar jeweils selbst bestimmten Reihenfolge ohne veränderte oder zusätzliche Überschriften und sonstige, insbesondere Orthographie und Zeichensetzung betreffende, Eingriffe gedruckt.
Band 1 enthält die frühen Gedichte, Band 2 die Gedichte, die zwischen 1927 und 1937 entstanden sind. Der Kommentarband enthält Gertrud Kolmars Gelegenheitsgedichte sowie den Essay »Das Bildnis Robespierres«.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Gertrud Kolmar (1894-1943), gilt als gleichrangige Lyrikerin neben Annette von Droste-Hülshoff und Else Lasker-Schüler, doch sind ihre Arbeiten, die in der Zeit des Nationalsozialismus durch den Einsatz der nächsten Verwandten vor der Vernichtung bewahrt wurden, bis heute noch relativ unbekannt geblieben. Ihre Bedeutung wurde schon früh von Autoren wie Walter Benjamin, Max Rychner, Ina Seidel und dem Verleger V. O. Stomps erkannt; als Lyrikerin konnte sie sich ab 1936 ausschließlich in jüdischen Kulturkreisen durchsetzen (gefördert u.a. von Kurt Pinthus, Jacob Picard, Erich Lichtenstein). Zu Lebzeiten erschienen aus ihrem umfangreichen dichterischen Werk nur drei Gedichtbände (»Gedichte«, 1917; »Preußische Wappen«, 1934, »Die Frau und die Tiere«, 1938), von denen der letzte kurz nach seinem Erscheinen im Zusammenhang mit den Novemberpogromen eingestampft wurde. Gertrud Kolmar wurde 1943 im Verlauf der »Fabrikaktion« deportiert und in Auschwitz ermordet.
Nach 1945 machten sich sowohl ihr Schwager Peter Wenzel, der die verstreuten Typoskripte ihrer Gedichtzyklen sammelte und um ihre Veröffentlichung kämpfte, als auch Hermann Kasack um ihr Werk verdient (»Welten«, 1947; »Das lyrische Werk«, 1955). Diese Ausgaben sind längst vergriffen und genügen heutigen textkritischen Ansprüchen nicht mehr. So ist eine zuverlässige Ausgabe ihrer Gedichte mehr als überfällig.
In der vorliegenden kommentierten kritischen Ausgabe werden erstmals sämtliche Gedichtzyklen in der von Gertrud Kolmar jeweils selbst bestimmten Reihenfolge ohne veränderte oder zusätzliche Überschriften und sonstige, insbesondere Orthographie und Zeichensetzung betreffende, Eingriffe gedruckt.
Band 1 enthält die frühen Gedichte, Band 2 die Gedichte, die zwischen 1927 und 1937 entstanden sind. Der Kommentarband enthält Gertrud Kolmars Gelegenheitsgedichte sowie den Essay »Das Bildnis Robespierres«.
Aktualisiert: 2023-06-30
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125. Geburtstag von Ossip Mandelstam am 15. Januar 2016.
40 bisher nicht übersetzte Gedichte des jungen Dichters Ossip Mandelstam – übertragen und mit einem umfangreichen Essay versehen von Ralph Dutli.
Aktualisiert: 2023-06-30
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125. Geburtstag von Ossip Mandelstam am 15. Januar 2016.
40 bisher nicht übersetzte Gedichte des jungen Dichters Ossip Mandelstam – übertragen und mit einem umfangreichen Essay versehen von Ralph Dutli.
Aktualisiert: 2023-06-30
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125. Geburtstag von Ossip Mandelstam am 15. Januar 2016.
40 bisher nicht übersetzte Gedichte des jungen Dichters Ossip Mandelstam – übertragen und mit einem umfangreichen Essay versehen von Ralph Dutli.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Was wäre gewesen, wenn? Jüdisches Möglichkeitsdenken in der utopischen Literatur
und Ideen der Diaspora.
Ein Durchgang durch die jüdische utopische Literatur und Ideen der Diaspora lässt die Moderne als Zeitalter der Möglichkeit erscheinen. Im 20. Jahrhundert entsteht eine Vielzahl an Utopien, die durch technische oder ökonomische Projekte die Optimierung der Menschheit imaginieren. Dazu gehört auch der Zionismus und seine Literatur, die eine Lösung der sogenannten »jüdischen Frage« durch einen Nationalstaat vorstellt. Doch daneben existieren zahlreiche, heute oft vergessene utopische Texte, die das Judentum als eine Gemeinschaft in der Diaspora konzipieren.
Caspar Battegay untersucht diasporische Utopien bei Nathan und Uriel Birnbaum, Ernst Bloch, Alfred Döblin, Joseph Roth, Franz Werfel sowie in amerikanischen Science-Fiction-Romanen von Walter M. Miller und Marge Piercy. Diese so unterschiedlichen Texte haben gemeinsam, dass sie eine nicht realisierte Geschichte erzählen, die vom faktischen Geschichtsverlauf verschattet wird. Die genauen Lektüren solcher Alternativgeschichten entfalten ausgreifende Reflexionen zum Verhältnis von Wirklichkeit und Möglichkeit, Literatur und Politik, Utopie und Prophetie, Faktizität und Fiktion.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Was wäre gewesen, wenn? Jüdisches Möglichkeitsdenken in der utopischen Literatur
und Ideen der Diaspora.
Ein Durchgang durch die jüdische utopische Literatur und Ideen der Diaspora lässt die Moderne als Zeitalter der Möglichkeit erscheinen. Im 20. Jahrhundert entsteht eine Vielzahl an Utopien, die durch technische oder ökonomische Projekte die Optimierung der Menschheit imaginieren. Dazu gehört auch der Zionismus und seine Literatur, die eine Lösung der sogenannten »jüdischen Frage« durch einen Nationalstaat vorstellt. Doch daneben existieren zahlreiche, heute oft vergessene utopische Texte, die das Judentum als eine Gemeinschaft in der Diaspora konzipieren.
Caspar Battegay untersucht diasporische Utopien bei Nathan und Uriel Birnbaum, Ernst Bloch, Alfred Döblin, Joseph Roth, Franz Werfel sowie in amerikanischen Science-Fiction-Romanen von Walter M. Miller und Marge Piercy. Diese so unterschiedlichen Texte haben gemeinsam, dass sie eine nicht realisierte Geschichte erzählen, die vom faktischen Geschichtsverlauf verschattet wird. Die genauen Lektüren solcher Alternativgeschichten entfalten ausgreifende Reflexionen zum Verhältnis von Wirklichkeit und Möglichkeit, Literatur und Politik, Utopie und Prophetie, Faktizität und Fiktion.
Aktualisiert: 2023-06-30
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und Ideen der Diaspora.
Ein Durchgang durch die jüdische utopische Literatur und Ideen der Diaspora lässt die Moderne als Zeitalter der Möglichkeit erscheinen. Im 20. Jahrhundert entsteht eine Vielzahl an Utopien, die durch technische oder ökonomische Projekte die Optimierung der Menschheit imaginieren. Dazu gehört auch der Zionismus und seine Literatur, die eine Lösung der sogenannten »jüdischen Frage« durch einen Nationalstaat vorstellt. Doch daneben existieren zahlreiche, heute oft vergessene utopische Texte, die das Judentum als eine Gemeinschaft in der Diaspora konzipieren.
Caspar Battegay untersucht diasporische Utopien bei Nathan und Uriel Birnbaum, Ernst Bloch, Alfred Döblin, Joseph Roth, Franz Werfel sowie in amerikanischen Science-Fiction-Romanen von Walter M. Miller und Marge Piercy. Diese so unterschiedlichen Texte haben gemeinsam, dass sie eine nicht realisierte Geschichte erzählen, die vom faktischen Geschichtsverlauf verschattet wird. Die genauen Lektüren solcher Alternativgeschichten entfalten ausgreifende Reflexionen zum Verhältnis von Wirklichkeit und Möglichkeit, Literatur und Politik, Utopie und Prophetie, Faktizität und Fiktion.
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