Der Grundsatz der Gläubigergleichbehandlung (par conditio creditorum) wird im Insolvenzverfahren auf vielfältige Weise zugunsten des Fiskus durchbrochen. Die Analyse von § 55 Abs. 4 InsO und der jüngeren Rechtsprechung des BFH anhand eines Praxisfalls zeigt auf, dass hieraus nicht zwangsläufig finanzielle Vorteile für den Fiskus erwachsen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Schlossbibliothek Ottos des Jüngeren von Nostitz aus der niederschlesischen Jauer stellt ein einzigartiges Beispiel der barocken aristokratischen Buchleidenschaft dar, zusammen mit einer interessanten Sammlung der Provenienzeinträge der bedeutenden Persönlichkeiten Schlesiens des 16. und 17. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Schlossbibliothek Ottos des Jüngeren von Nostitz aus der niederschlesischen Jauer stellt ein einzigartiges Beispiel der barocken aristokratischen Buchleidenschaft dar, zusammen mit einer interessanten Sammlung der Provenienzeinträge der bedeutenden Persönlichkeiten Schlesiens des 16. und 17. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Schlossbibliothek Ottos des Jüngeren von Nostitz aus der niederschlesischen Jauer stellt ein einzigartiges Beispiel der barocken aristokratischen Buchleidenschaft dar, zusammen mit einer interessanten Sammlung der Provenienzeinträge der bedeutenden Persönlichkeiten Schlesiens des 16. und 17. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Grundsatz der Gläubigergleichbehandlung (par conditio creditorum) wird im Insolvenzverfahren auf vielfältige Weise zugunsten des Fiskus durchbrochen. Die Analyse von § 55 Abs. 4 InsO und der jüngeren Rechtsprechung des BFH anhand eines Praxisfalls zeigt auf, dass hieraus nicht zwangsläufig finanzielle Vorteile für den Fiskus erwachsen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Nach 1989 kam es zu einer literarischen Wiederentdeckung der deutsch-polnischen Kulturlandschaften in West-, Südwest- und Nordostpolen. Das Buch bietet ein kritisches Panorama der dominanten Diskurse innerhalb der jüngeren deutschen und polnischen Prosa der Grenzräume. Die Darstellung wird durch eine Reihe von exklusiven Interviews abgerundet.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Grundsatz der Gläubigergleichbehandlung (par conditio creditorum) wird im Insolvenzverfahren auf vielfältige Weise zugunsten des Fiskus durchbrochen. Die Analyse von § 55 Abs. 4 InsO und der jüngeren Rechtsprechung des BFH anhand eines Praxisfalls zeigt auf, dass hieraus nicht zwangsläufig finanzielle Vorteile für den Fiskus erwachsen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Lange Zeit für ein Werk Wolframs von Eschenbach gehalten, geriet der «Jüngere Titurel» im 19. Jahrhundert unter die negativ eingeschätzten Werke des Epigonentums im 13. Jahrhundert. Der Nachweis vorzüglicher naturkundlicher Kenntnisse des Autors Albrecht führt zu der Möglichkeit, die Nutzung naturkundlicher Elemente für die erzählerische Darstellung zu beschreiben. Ausgehend von dem naturkundlichen Kenntnisstand von Isidor von Sevilla bis zu Albertus Magnus gibt Albrecht seinem grossen epischen Werk ein besonders tragfähiges System von Verweisen mit, dessen Erschliessung hier zur Anregung neuer Interpretation führt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Trotz der heutigen prinzipiellen Angleichung des Steuerstraftrechts an das allgemeine Strafrecht bestehen diverse funktionale Sonderwege, welche überwiegend nur als Traditionen erklärbar sind. Die Arbeit geht deren Ursprüngen anhand der jüngeren Entwicklung des preußischen Steuerstrafrechts nach, welches für die Reichsabgabeordnung von 1919 und so auch für die geltende Abgabenordnung von 1977 grundlegend wurde. Untersucht werden die Entwicklung der Tatbestände, der Schuldformen, der Sanktionen und des Verfahrens sowie die Rechtsprechung. Hierbei ist insbesondere eine Instrumentalisierung der Schulderfordernisse aus primär fiskalischen und verfahrensökonomischen Motiven feststellbar. Die herausgearbeiteten funktionalen Sonderformen werden anschließend bis zum geltenden Recht weiterverfolgt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Runeninschriften im älteren Futhark sind in Dänemark seit etwa 200 n. Chr. belegt; in den südlichen und östlicheren Teilen der alten Germania tauchen sie erst später auf. Das deutet darauf hin, daß die Runenschrift kein gemeingermanisches Erbe ist, sondern erst um 180-200 n. Chr. in Dänemark gebildet wurde. Das runische Graphemsystem ist denn auch dem nordischen Phonemsystem jener Zeit genau angepaßt. Vermutlich wurde es von Anfang an als ein wohl durchdachtes System von 3 x 8 Phonemen gebildet, das Fremden schwer zugänglich war und sich als Geheimschrift eignen sollte. Der Runenschöpfer wird ein Mann mit guter Kenntnis sowohl der eigenen als auch der lateinischen Sprache gewesen sein. Der Übergang von dem älteren zu dem jüngeren Runenalphabet vollzieht sich in zwei Phasen. Zuerst entstand 500-700 ein nach der Inschrift von Eggja benanntes Alphabet, in dem die älteren Runen für [ŋ], [ç] und /p/ außer Gebrauch kamen. Dann fand kurz nach 700 n. Chr. statt, als die Zahl der Runen von 21 auf 16 reduziert wurde, indem die stimmhaften Klusile und sowie die Rune aufgegeben und die Vokale auf vier beschränkt wurden. Die Abhandlung versucht, z.T. im Anschluß an ältere Forschungsarbeiten, den sprachgeschichtlichen und systematischen Hintergrund dieser einzigartigen Umwälzung zu erklären.
Aktualisiert: 2019-12-19
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In einer Epoche, in der die griechische Welt große Umwälzungen erfährt, erscheint die Jüngere Tyrannis innerhalb nur weniger Jahre. Um dieses fast plötzliche Aufkommen von Gewaltherrschaften zu erklären, befaßt sich diese Monographie mit der Bedeutung der zeitgenössischen Entwicklungen für die Anfänge der Jüngeren Tyrannis. Auf diese Weise wird sowohl die Bedeutung dieser Entwicklungen neu bewertet als auch aufgezeigt, daß trotz unbestreitbarer lokaler Eigentümlichkeiten ebenso Berührungspunkte zwischen den einzelnen Vorläufern und Vertretern der Jüngeren Tyrannis bestehen. Anhand der Untersuchung konkreter Fälle wird demonstriert, daß die Beurteilung des Verhältnisses, das einzelne Protagonisten der Jüngeren Tyrannis zur Willkürherrschaft hatten, in entscheidendem Maße zu revidieren ist. Ferner wird dargelegt, daß der Tyrannentopos das antike und moderne Verständnis der Tyrannis nachhaltig beeinflußt hat.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Band setzt die Geschichte amerikanischer Kolonialliteratur fort, die zunächst die spanischen Anfänge bis zur Grundlegung der Versdichtung Neuenglands (Band 1.1) und die Grundlegung der Prosa Neuenglands (Band 1.2) sowie das Neuengländische Kolonialbarock der älteren Autorenreihe (Band 2) behandelte (erschienen bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft). Der nunmehr vorliegende Band, der die Lyrik der jüngeren Autorenreihe Neuenglands, d.h. derjenigen, die zwischen 1620 und 1635 geboren wurden, vorstellt und interpretiert, legt Zeugnis ab von der Vielfalt an Themen und Formen einer Dichtung, die sowohl dem puritanischen Glauben als auch der humanistischen Bildungstradition verpflichtet ist. Die Interpretationen stellen diese Lyrik im Kontext des europäischen Barocks und dessen Verpflanzung und Umformung in Übersee dar.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Preussen plante nach der Annexion des Königreichs Hannover 1866 die endgültige Vertreibung der unversöhnlichen Welfen aus dem Deutschen Reich. Mit dem Tod Wilhelms von Braunschweig drohte das Herzogtum unter die Regierung der erbberechtigten hannoverschen Dynastie zu kommen. Bismarck betrieb stattdessen eine Sekundogenitur der Hohenzollern. Die Untersuchung zeigt, dass Berlin sowohl durch Druck auf Braunschweig vor Erlass des Regentschaftsgesetzes von 1879, als auch durch militärische Aktionen vor dem Tod des Herzogs Wilhelm mehrfach die Reichsverfassung von 1871 brach. Die Konstituierung des Regentschaftsrats war dennoch rechtmässig. Die gegen das Welfenhaus gerichteten Bundesratsbeschlüsse von 1885 und 1907 waren dagegen mangels Zuständigkeit unzulässig.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Dieser Band präsentiert Beiträge, in denen die Überlegungen der beiden führenden Vertreter des historischen Prinzips bei den Bemühungen um die Normierung der deutschen Rechtschreibung im 19. Jahrhundert behandelt werden. Das heißt es werden die Betrachtungen von Jacob Grimm, dem Begründer der historischen Schule, und von Karl Weinhold, dem konsequentesten Vertreter dieser Schule dargestellt und ihre Überlegungen über Schriftart, Silbentrennung, Schreibung der Eigennamen und Fremdwörter, Groß- und Kleinschreibung der Substantive, Zeichensetzung sowie über die Schreibung der Vokale und Konsonanten erläutert. Den Beiträgen wird eine kurze Behandlung der einzelnen Richtungen im Rahmen der Bestrebungen um die Normierung der Rechtschreibung vorangestellt. Weiterhin widmen sich Beiträge den lexikalischen Entlehnungen aus dem Italienischen in der mittel- und frühneuhochdeutschen Zeit sowie der Sprachmanipulation im Nationalsozialismus.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Der gehört zu den umfangreichsten weltlichen Erzählwerken des 13. Jahrhunderts, dennoch wissen wir nur wenig über seinen Verfasser Albrecht. Die vorliegende Untersuchung arbeitet die Realien aus den Bereichen Astronomie, Lithologie, Tier- und Pflanzenwelt, Geographie und Medizin heraus, interpretiert sie vor dem Hintergrund des Wissens im 13. Jahrhundert und stellt die Frage nach ihrem Sinn innerhalb des fiktionalen Kunstwerks. Gleichzeitig führt die Suche nach möglichen Quellen hin zu Lese- und Lernstoff Albrechts, zu seiner Bildung. Stück für Stück ergibt sich so das Bild eines 'poeta doctus rerum naturae', der sein Wissen in den Dienst der selbstgestellten Aufgabe dichterischen Schaffens stellt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der demographische Trend in den letzten Jahren deutet darauf hin, daß älteren Arbeitnehmern zukünftig eine wichtige Rolle im Erwerbsprozeß zukommen wird. Gegenstand dieser Arbeit ist, inwieweit sich bereits heute die Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer im Vergleich zu der Situation der jüngeren unterscheidet. Hierbei sind die relevanten Unterscheidungsmerkmale das Arbeitseinkommen, die Arbeitsbedingungen, verschiedene Mobilitätsvorgänge sowie Erwerbsübergänge in Arbeitslosigkeit bzw. in den Ruhestand. Mit Hilfe des theoretischen Ansatzes der Segmentationstheorie wird auf der Grundlage der Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) untersucht, inwieweit sich diese altersspezifischen Beschäftigungsmerkmale systematisch nach den verschiedenen Segmenten der Arbeitsmärkte unterscheiden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Stammbücher bilden eine bislang von der germanistischen Forschung vernachlässigte Textgattung. Anhand der Interpretation des Albums Herzog Augusts des Jüngeren, des Gründers der Wolfenbütteler Bibliothek, wird ein Befragungs- und Interpretationsmodell entwickelt, das es auch der interdisziplinären Forschung erlaubt, Stammbucheinträge philologisch gezielt zu erfassen und für weiterführende Fragestellungen zu nutzen. Unterschiedliche Formen und Funktionen der Textproduktion und der durch sie bedingten Bedeutungskonstituierung werden in ihrer Abhängigkeit von historischen, biographischen und intertextuellen Faktoren analysiert. Hierbei geraten Rezeptionsvorgänge früh-neuzeitlicher Poetik ebenso wie die bedeutungsstiftende Funktion der Emblematik in den Blick.
Aktualisiert: 2023-04-11
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/Bund ist ein zentraler Begriff des jüdischen wie des christlichen Glaubens. Seine geschichtliche Entwicklung forderte zunehmend die theologische Forschung heraus. Ab 1930 entstand eine regelrechte Bundeseuphorie, die Gefahr lief, /Bund zu einem Allerweltsbegriff werden zu lassen. Doch ab 1967 bezog Ernst Kutsch gegen den Bundesbegriff massiv Stellung, da er seiner Meinung nach höchstens in Ausnahmefällen gelten könne. Als er schließlich verlangte, auf den Gebrauch des Wortes «Bund» ganz zu verzichten und stattdessen von «Verpflichtung» zu sprechen, löste er damit in der alttestamentlichen Forschung erschrecktes Stillschweigen aus. Seine Angriffe gegen die Übersetzung «Bund» führten aber nicht zum Untergang des Bundesgedankens, sondern im Gegenteil zu seinem vertieften Verständnis.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Über die rechtliche und psychiatrische Behandlung jugendlicher Straftäter vor Einführung des Jugendgerichtsgesetzes 1923 und über damalige Auffassungen vom Entstehen von Jugendkriminalität ist wenig bekannt. Auf der Basis einer detaillierten Analyse von zwei aufschlussreichen Gutachten des prominenten Psychiaters Ernst Rüdin unter Einbettung in den psychologisch-pädagogischen, sozialen, politischen, psychiatrischen und juristischen Kontext entsteht ein mehrdimensionales, facettenreiches Bild der Behandlung jugendlicher Straftäter vor 1923 im Vergleich mit der gegenwärtigen Situation. Der Autor kommt zu dem nachdenklich stimmenden Resultat, dass die Moderne deutlich weniger Fortschritte vorzuweisen hat, als man es nach rund 100 Jahren wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung in Deutschland erwarten könnte.
Aktualisiert: 2019-12-19
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